Laura 272
Well-Known Member
- Registriert
- 21 Mai 2006
- Beiträge
- 412
Hallo ihr Lieben,
mich beschäftigt folgendes Thema.
1. Beispiel:
Eine Frau im Krebsforum erfährt, daß sie Metastasen hat und die Hoffnung noch sehr lange zu leben, gering ist. Diese Frau hat Angst zu sterben und auch davor wie.
Sie versucht als letzte Hoffnung eine neue Therapie.
Die meisten Antworten darauf: mir geht es genauso, aber wir schaffen das , habe die Therapie XX vor mir usw.
Viele stülpen ihr Elend, dieser armen Frau über. Wasacht sie, sie nimmt Anteil an deren Schicksal, obwohl sie ihre KRaft für sich braucht. Hat nicht die Kraft sich abzugrenzen und zu sagen, habt ihr sie noch alle.
Ich weiß vor Angst nicht ein und aus, statt mich zu trösten und den letzten Weg mit mir zu gehen, belastet ihr mich auch noch mit eurem Elend.
Ich habe es ähnlich in der Form geschrieben, weil es mich sehr berührt und erschüttert hat. Wenn jeder einen eigenen Thread eröffnet hätte, hätte man die Wahl, wem möchte ich mein Mitgefühl schenken.
+++ ist die beschriebene Frau mit folgendem Thread:
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich nun meine Taxotere-Chemo (w/Lokalrezidiv) seit Anfang Juni hinter mir habe und die erste Nachsorge-Untersuchung gestern war, bin ich nun völlig in Panik. Man hat Metas an Lunge und Leber festgestellt - trotz Chemo. Was mache ich denn nun bloss - muss ich nun bald sterben - ich hatte so gehofft wieder gesund zu werden . Aber offenbar hilft bei mir keine Chemo. Schon bei der Ersterkrankung schien AC nicht viel geholfen zu haben. Aber nun, was kann man nun noch machen? Wieder Chemo? Und wenn die wieder nicht hilft!? Nun ist mein BK unheilbar und das bedeutet doch, dass ich über kurz oder lang diese schöne Erde verlassen muss, oder! Ich bin gar nicht fähig zu weinen, ich bin völlig geschockt. So weine ich ein wenig virtuell .
Momentan muss ich erst wieder versuchen, mich vom Boden hochzustemmen, um dann die weiteren Gepräche zu führen. Bloss fühle ich mich so, als ob jemand sämtliche Kraft und Energie aus mir rausgelassen hätte. Wer ist in ähnlicher Lage und kann mir sagen, was nun zu tun ist.
Bisher kamen folgende Reaktionen auf nach meinem Schreiben:
Hallo Ihr Lieben!
Hoppla, schon wieder ist ne Woche rum. Freuen wir uns über das tolle Wetter Wetter, dass wir heute und morgen genießen dürfen. Zumindest hier in Ostwestfalen ist es super-schön.
@Hi ++++ freue mich, dass Du Deine Chemo überstanden hast.Denke an Dich und hoffe, dass Du nicht mehr ganz so schlapp bist.
Bei mir war am Dienstag die kurze Chemo dran, und sie fand auch tatsächlich statt. Leukos waren also ok. Mir geht es nach wie vor ganz gut. Am nächsten Dienstag wird ein CT gemacht um zu sehen, ob die Metas sich verändert haben. Ansonsten wird die Chemo wieder umgestellt. Hab ganz schön Schiss davor. Aber mal abwarten, viellicht hab ich ja Glück und die Chemos bisher haben Wirkung gezeigt.
@Halloxxx, dass Dein Tumormarker gesunken ist freut mich sehr. Freuen wir uns einfach über die kleinen Erfolge. Der Rest kommt später.
@Liebe xxx, herzliche Grüße an Dich. Ich hoffe es geht Dir gut.
@Hallo xxxxx, ich glaube, dass niemand Gigi mit den eigenen "Geschichten" belasten will. Ich denke eher an einen Erfahrungsaustausch, deshalb finde ich es nicht nötig, dass jede von uns einen eigenen Thread aufmachen sollte. Das ist aber n u r meine persönliche Meinung dazu.
Gut gelaunte sonnige Grüße an Euch alle
Jetzt Metas - was mach ich nur???
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Hallo Ihr Lieben!
xxx, das sind ja süße Monchichis! Ich habe einen im Keller sitzen auf dem Vorratsregal bei den Dosen, der wurde von einem der Kinder aus dem Zimmer verbannt (die sind inzwischen zu cool für sowas) - aber ich freu mich immer, wenn ich unten eine Konserve holen geh!
Ich hab das Gefühl, dass ich im Moment so gar nichts Schweres, Trauriges abpuffern kann. Darum halte ich mich lieber aus allen ernsten Sachen raus. Ich möchte mich einfach nur freuen können, an Monchichis z.B., an den schönen Äpfeln, die jetzt überall reifen, an dem warmen, traumhaften Frühherbstlicht....
Liebe Grüße
xxxx
Lg Laura
mich beschäftigt folgendes Thema.
1. Beispiel:
Eine Frau im Krebsforum erfährt, daß sie Metastasen hat und die Hoffnung noch sehr lange zu leben, gering ist. Diese Frau hat Angst zu sterben und auch davor wie.
Sie versucht als letzte Hoffnung eine neue Therapie.
Die meisten Antworten darauf: mir geht es genauso, aber wir schaffen das , habe die Therapie XX vor mir usw.
Viele stülpen ihr Elend, dieser armen Frau über. Wasacht sie, sie nimmt Anteil an deren Schicksal, obwohl sie ihre KRaft für sich braucht. Hat nicht die Kraft sich abzugrenzen und zu sagen, habt ihr sie noch alle.
Ich weiß vor Angst nicht ein und aus, statt mich zu trösten und den letzten Weg mit mir zu gehen, belastet ihr mich auch noch mit eurem Elend.
Ich habe es ähnlich in der Form geschrieben, weil es mich sehr berührt und erschüttert hat. Wenn jeder einen eigenen Thread eröffnet hätte, hätte man die Wahl, wem möchte ich mein Mitgefühl schenken.
+++ ist die beschriebene Frau mit folgendem Thread:
Hallo ihr Lieben,
nachdem ich nun meine Taxotere-Chemo (w/Lokalrezidiv) seit Anfang Juni hinter mir habe und die erste Nachsorge-Untersuchung gestern war, bin ich nun völlig in Panik. Man hat Metas an Lunge und Leber festgestellt - trotz Chemo. Was mache ich denn nun bloss - muss ich nun bald sterben - ich hatte so gehofft wieder gesund zu werden . Aber offenbar hilft bei mir keine Chemo. Schon bei der Ersterkrankung schien AC nicht viel geholfen zu haben. Aber nun, was kann man nun noch machen? Wieder Chemo? Und wenn die wieder nicht hilft!? Nun ist mein BK unheilbar und das bedeutet doch, dass ich über kurz oder lang diese schöne Erde verlassen muss, oder! Ich bin gar nicht fähig zu weinen, ich bin völlig geschockt. So weine ich ein wenig virtuell .
Momentan muss ich erst wieder versuchen, mich vom Boden hochzustemmen, um dann die weiteren Gepräche zu führen. Bloss fühle ich mich so, als ob jemand sämtliche Kraft und Energie aus mir rausgelassen hätte. Wer ist in ähnlicher Lage und kann mir sagen, was nun zu tun ist.
Bisher kamen folgende Reaktionen auf nach meinem Schreiben:
Hallo Ihr Lieben!
Hoppla, schon wieder ist ne Woche rum. Freuen wir uns über das tolle Wetter Wetter, dass wir heute und morgen genießen dürfen. Zumindest hier in Ostwestfalen ist es super-schön.
@Hi ++++ freue mich, dass Du Deine Chemo überstanden hast.Denke an Dich und hoffe, dass Du nicht mehr ganz so schlapp bist.
Bei mir war am Dienstag die kurze Chemo dran, und sie fand auch tatsächlich statt. Leukos waren also ok. Mir geht es nach wie vor ganz gut. Am nächsten Dienstag wird ein CT gemacht um zu sehen, ob die Metas sich verändert haben. Ansonsten wird die Chemo wieder umgestellt. Hab ganz schön Schiss davor. Aber mal abwarten, viellicht hab ich ja Glück und die Chemos bisher haben Wirkung gezeigt.
@Halloxxx, dass Dein Tumormarker gesunken ist freut mich sehr. Freuen wir uns einfach über die kleinen Erfolge. Der Rest kommt später.
@Liebe xxx, herzliche Grüße an Dich. Ich hoffe es geht Dir gut.
@Hallo xxxxx, ich glaube, dass niemand Gigi mit den eigenen "Geschichten" belasten will. Ich denke eher an einen Erfahrungsaustausch, deshalb finde ich es nicht nötig, dass jede von uns einen eigenen Thread aufmachen sollte. Das ist aber n u r meine persönliche Meinung dazu.
Gut gelaunte sonnige Grüße an Euch alle
Jetzt Metas - was mach ich nur???
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Hallo Ihr Lieben!
xxx, das sind ja süße Monchichis! Ich habe einen im Keller sitzen auf dem Vorratsregal bei den Dosen, der wurde von einem der Kinder aus dem Zimmer verbannt (die sind inzwischen zu cool für sowas) - aber ich freu mich immer, wenn ich unten eine Konserve holen geh!
Ich hab das Gefühl, dass ich im Moment so gar nichts Schweres, Trauriges abpuffern kann. Darum halte ich mich lieber aus allen ernsten Sachen raus. Ich möchte mich einfach nur freuen können, an Monchichis z.B., an den schönen Äpfeln, die jetzt überall reifen, an dem warmen, traumhaften Frühherbstlicht....
Liebe Grüße
xxxx
Lg Laura