Azubine am verzweifeln

Elvi

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27 Juli 2010
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Hallo meine Lieben,

ich brauche dringend eure Hilfe bzw. einen Rat, da ich im Moment einfach nicht weiter weiß.

Kurzform:
Also... ich bin 19 Jahre jung und habe am 01.11.2011 eine Einstiegsqualifizierung zur Rechtsanwaltsfachangestellten angefangen in einer Rechtsanwaltskanzlei (ist sowas wie ein Praktikum, was von der Agentur für Arbeit bezahlt wird. (bzw. der Arbeitgeber bekommt eher mich bezahlt) mit Berufsschule und die Zeit kann hinterher auf die Ausbildung in dem jeweiligen Bereich angerechnet werden). Das Ganze ging bis zum 31.07.2012. danach wurde ich auch in die Ausbildung übernommen, allerdings habe ich dies schnell bereut. Es haben sich die Probleme die ich vorher mit meiner Arbeitgeberin bereits schon hatte nicht gelöst. Ich dachte, wenn ich in der Ausbildung bin, würde sich das alles vllt. ein wenig legen aber falsch gedacht (war auch sehr naiv). Es ging u. a. um Dinge wie Überstunden, Arbeit die ich eig. nicht machen soll während einer Ausbildung, regelmäßige Geschäftsreisen von ihr (während dieser Zeit bleib sänmtliche Verantwortung an mir hängen, da neben mir nur eine Buchalterin da arbeitet) etc., bis hin zu rassistischen Beleidigungen meiner Chefin mir gegenüber (und das als Türkin).

Es gab dann vor kurzem eine Auseinandersetzung wegen meinem Gehalt, ich habe sie nett, wirklich nett gefragt, ob ich mein Gehalt zu dem Tag haben könnte, der auch im Vertrag vereinbart ist. Mein Gehalt kam 2 mal später. Da ich alleine wohne, brauche ich eine gewisse Sicherheit was das angeht. Daraufhin ging es dann richtig zur Sache wieder Beleidigungen etc.

Den letzten Vorfall gab es dann am vergangenen Freitag.
Meine Chefin war in letzter Zeit sehr gestresst, weil wir einen neuen Rechtsanwalt in der Kanzlei haben, der früher mal ihr Prof. war. Dementsprechend will sie ihm alles recht machen und spielt ein wenig heile Welt (mehr Schein als Sein, von wegen alles so organisiert und so obwohl sie ohne mich gar nicht organisiert ist). Ich war den Mi und Do zuvor krank, was ihr auch gar nicht passte und sie mich auch gleich früh spüren ließ (sie war generell immer angepisst wenn ich krank war egal aus welchen Gründen). Es hieß um 14 Uhr (eine Stunde vor meinem eig. Feierabend), dass ich länger bleiben soll weil der andere Rechtsanwalt noch einen Termin hätte und ich gehen kann wenn die Mandanten weg sind. Die Mandanten gingen dann so gegen 15.30 Uhr und ich bin in Jacke zur ihr nach hinten ins Büro und rastete wieder aus und wollte, dass ich bis 18 Uhr arbeite. Dies ließ ich mir nicht gefallen, dann gab es Streit und ich bin gegangen.

Nach diesem Vorfall stand für mich fest, dass ich dort nicht mehr hingehe, weil ich mich der Sache psychisch nicht mehr gewachsen fühle. Ich ließ mich dann diesen Montag für diese Woche krankschreiben. Sie hat natürlich gerafft das ich nicht mehr wieder komme und hat mich gestern gekündigt (da Probezeit = fristlos Vertrag war ja zum 1.8. und so). Sie hat die Kündigung jedoch auf den 22.10.2012 datiert, was ja falsch ist. Darf sie das?

Nun zu meinen Fragen:

Variante A: Also ich bin jetzt im 2. Lehrjahr wäre ohne verkürzen im am 31.10.2014 fertig. Es ist aber so, dass mir mein Job (nach meiner Meinung im Moment) kaum Spaß macht, wäre es trotzdem besser das einfach zu Ende zu machen?

Variante B: Ich weiß zur Zeit aber auch nicht wirklich was ich beruflich machen will. Mir schwebt aber auch noch die Idee im Kopf e8ine Ausbildung zur bei einer Krankenversicherung zu machen, doch dafür müsste ich die Zeit durch evtl. Fortbildungen und Nebenjobs überbrücken. Des Weiteren will ich mich zusätzlich natürlich auch auf andere Berufe bewerben, die ich vllt nicht meien 1. Wahl nennen würde.

Habt ihr Ideen, wie ich herausfinde was ich eig. will? (Termin bei der Berufsberatung habe ich gemacht (warte noch auf den Brief), ebenso habe ich auch Tests im Internet gemacht)


Vielen Dank vorab :)
 
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Hallo Elvi,
hast du mal mit dem Arzt oder mit der Agentur für Arbeit über die Situation geredet? Das sind ja keine Zustände, ich finde schon wichtig, dass die Agentur für Arbeit darüber Bescheid weiß.
Das mit dem Datum der Kündigung verstehe ich nicht ganz. In der Probezeit kannst du doch jederzeit ohne Nennung von Gründen gekündigt werden und kündigen? Oder?
Warum hast du nach dem Praktikum den Job angefangen, wenn vorher schon absehbar war, dass es dir keinen Spaß macht? In diesem Fall kann die Ausbildung sehr, sehr lang werden. Ich bin ja im Prinzip der Meinung, wenn du etwas angefangen hast, dann wäre es sinnvoll es auch zu Ende zu bringen. Nur wenn es gar nicht mehr geht....das kannst nur du entscheiden.
Gehaltsüberweisung und Überstunden müssen am besten vertraglich/schriftlich geregelt werden. Es ist üblich, dass eine gewisse Anzahl von Überstunden usus sind, aber wenn es zuviel wird, würde ich nicht einverstanden sein. Für mich ist das Ausbeutung - es muss nicht materiell sein, kann ja auch in Freizeit abgegolten werden.
Verdiene ich allerdings mehr als üblich, ist es selbstverständlich, dass mal Überstunden mit drin sind.
Und es muss dir zustehen, dass du ohne angemacht zu werden darüber reden kannst. Wenn das nicht der Fall ist, ist dein Chef/deine Chefin ziemlich inkompetent. Leider sind die meisten Chefs nicht dazu geeignet Chef zu sein, fachlich sind sie oft super, aber Menschenführung ist nicht ihre Stärke - auch das will gelernt sein.
Wie nennt sich die Ausbildung bei einer Krankenversicherung? Das ist doch auch Bürokommunikation oder so etwas ähnliches? Ich kenne mich da nicht aus. Ein Bürojob ist schon was du willst?
...bis hin zu rassistischen Beleidigungen meiner Chefin mir gegenüber (und das als Türkin).
Deine Chefin ist Türkin oder du?
Hortensie
 
Hallo Elvi,
hast du mal mit dem Arzt oder mit der Agentur für Arbeit über die Situation geredet? Das sind ja keine Zustände, ich finde schon wichtig, dass die Agentur für Arbeit darüber Bescheid weiß.
Das mit dem Datum der Kündigung verstehe ich nicht ganz. In der Probezeit kannst du doch jederzeit ohne Nennung von Gründen gekündigt werden und kündigen? Oder?
Warum hast du nach dem Praktikum den Job angefangen, wenn vorher schon absehbar war, dass es dir keinen Spaß macht? In diesem Fall kann die Ausbildung sehr, sehr lang werden. Ich bin ja im Prinzip der Meinung, wenn du etwas angefangen hast, dann wäre es sinnvoll es auch zu Ende zu bringen. Nur wenn es gar nicht mehr geht....das kannst nur du entscheiden.
Gehaltsüberweisung und Überstunden müssen am besten vertraglich/schriftlich geregelt werden. Es ist üblich, dass eine gewisse Anzahl von Überstunden usus sind, aber wenn es zuviel wird, würde ich nicht einverstanden sein. Für mich ist das Ausbeutung - es muss nicht materiell sein, kann ja auch in Freizeit abgegolten werden.
Verdiene ich allerdings mehr als üblich, ist es selbstverständlich, dass mal Überstunden mit drin sind.
Und es muss dir zustehen, dass du ohne angemacht zu werden darüber reden kannst. Wenn das nicht der Fall ist, ist dein Chef/deine Chefin ziemlich inkompetent. Leider sind die meisten Chefs nicht dazu geeignet Chef zu sein, fachlich sind sie oft super, aber Menschenführung ist nicht ihre Stärke - auch das will gelernt sein.
Wie nennt sich die Ausbildung bei einer Krankenversicherung? Das ist doch auch Bürokommunikation oder so etwas ähnliches? Ich kenne mich da nicht aus. Ein Bürojob ist schon was du willst?
Deine Chefin ist Türkin oder du?
Hortensie

Die Agentur für Arbeit weiß nun ja ohnehin davon, weil ich mich ja arbeitslos melden musste. Die wussten aber schon vorher, dass meine Chefin etwas komisch ist aber direkt von diesen Problemen wussten sie nichts. ich habe Montag bei der Agentur für Arbeit angerufen, weil ich einen Termin wollte, allerdings lag am Dienstag schon die Kündigung in meinem Briefkasten.

Das mit dem Datum stört mich insoweit, dass sie sicher sagen wird, dass sie ja nur bis zum 22.10. zahlen muss und nicht bis zum 23.10. und das gönne ich ihr nicht.

Ich habe leider auf die schnell nichts anderes gefunden und habe erst recht spät begriffen, dass sich nichts ändern wird. Ich habe mich auch während ich in der Ausbildung war bei anderen Anwälten beworben, jedoch hatte ich eine Mitbewerberin aus meiner Klasse die schon studiert hat.... da kann ich mit meinem Realschulabschluss nicht gegenanstinken.

Meine Arbeitszeit ging regelmäßig über die vereinbarte Zeit hinaus. Und wenns nur 3 mal in der Woche 10 Minuten waren.... Mir gehts da auch eher ums Prinzip, da sie immer erst 1. Std. vor Schluss kam und ich wegen wirklich unbedeutender Dinge länger bleiben sollte bzw. musste.

Sobald es in Richtung Kritik in die Richtung meiner Chefin ging, wurde sie "frech". Wenn ich einen vermutlichen Fehler gemacht habe kam auch immer gleich "Frau ... da haben sie was falsch gemacht" es kam aber nicht mal eine Erklärung wie ich es anders machen soll usw. und wenn es doch kein Fehler war kam "Oh ist doch richtig" aber ne Entschuldigung? nein sie ist doch Perfekt und macht keine Fehler.....

Das müsste ich Sozialversicherungsfachangestellte nennen. Ich werde mich aber auch auf andere Berufe bewerben Verwaltungsfachangestellte bei der Stadt und so....


Meine Chefin ist Türkin. Ich bin halb Kurdin (Papa ist Kurde, jedoch kenne ich den eig. gar nicht, da meine Eltern sich scheiden lassen haben als ich ca. 2,5 Jahre alt war). Ich dachte bis vor ca. nem halben Jahr auch noch, dass ich Halbtürkin bin, jedoch wies meine Chefin mich daraufhin (nachdem sie das Scheidungsurteil meiner Eltern sah, ich dachte sie könnte vllt meinen Vater finden, was sie mir auch anbot), dass ich halb Kurdin bin. Und jeder Mensch weiß eig. was Türken von Kurden halten....


Ich war nun ja bei der Agentur für Arbeit bzw. beim Jobcenter und mein Sachbearbeiter meinte ich solle mir das genau überlegen, da es keine verlorene Zeit wäre wenn ich dafür das richtige für mich finde. Ich habe morgen einen Termin bei der Berufsberatung mal gucken was da so bei rum kommt. Ich habe nur angst, dass das dann vllt auch das falsche ist. Und was mach ich bis zum 1.8.13?....
 
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Meine Chefin ist Türkin. Ich bin halb Kurdin (Papa ist Kurde, jedoch kenne ich den eig. gar nicht, da meine Eltern sich scheiden lassen haben als ich ca. 2,5 Jahre alt war). Ich dachte bis vor ca. nem halben Jahr auch noch, dass ich Halbtürkin bin, jedoch wies meine Chefin mich daraufhin (nachdem sie das Scheidungsurteil meiner Eltern sah, ich dachte sie könnte vllt meinen Vater finden, was sie mir auch anbot), dass ich halb Kurdin bin. Und jeder Mensch weiß eig. was Türken von Kurden halten.....
nöö ich nicht, klär mich bitte auf. Zum einen warum und zum anderen den Unterschied. Ich weiß nicht genau, wie ich mir das vorstellen muss.
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Ich war nun ja bei der Agentur für Arbeit bzw. beim Jobcenter und mein Sachbearbeiter meinte ich solle mir das genau überlegen, da es keine verlorene Zeit wäre wenn ich dafür das richtige für mich finde. Ich habe morgen einen Termin bei der Berufsberatung mal gucken was da so bei rum kommt. Ich habe nur angst, dass das dann vllt auch das falsche ist. Und was mach ich bis zum 1.8.13?....
Fortbildungen, Praktika, 400-€ Job...
 
Liebe Elvi!

Nach Durchlesen Deiner Postings denke ich, dass es einfach nicht gepasst hatte. Das kommt schon hie und da vor im Beruf - und ist nicht so tragisch, es gibt auch noch andere Jobs.

Wenn 10 Minuten Überzeit bereits als belastend empfunden werden, dann stimmt das Klima nicht - denn in "guten" Jobs guckt man auf die Uhr und bemerkt, dass man später dran ist, aber es macht einem nichts.

Das mit der Berufsberatung finde ich eine gute Idee, bitte berichte weiter, wie es Dir ergangen ist...

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo ihr Lieben,
ich habe nun einiges hinter mir.... Rechtsberatung, weil meine ex Chefin nicht richtig gezahlt hat usw.

Ich war mittlerweile bei der Berufsberatung und muss ehrlich sagen.... es hat mir rein gar nichts gebracht... Ich bin genauso schlau wie vorher^^ Ich hatte eher das gefühl, dass er mich (wie vor einem Jahr auch) einfach nur irgendwo unterbringen will. Aber eine direkte Auseinandersetzung mit meinem Problem gab es eig. nicht. Er meinte nur, probieren Sie es im Einzelhandel, da bekommen sie sicher was.

Alle raten mir, dass ich das einfach zu Ende machen soll, weil ne abgeschlossene Ausbildung immer besser ist, als ein "abgebrochen". Allerdings ist es so, dass ich das innerlich (warum auch immer) einfach nicht will. Ich fühle mich (auch wenn das wohl so sein muss bzw. "mein Bier" ist) mit meiner Situation etwas allein gelassen. Mein Freund und meine Familie sind eig. die Einzigen, die sagen, dass ich mir was anderes suchen soll.
Morgen ist nun Zwischenprüfung und ich überlege, dort hinzugehen :/ Ich habe zwar nicht gelernt aber naja... Meine Klassenlehrerin meinte auch, dass ich einfach mitschreiben soll. Durchfallen kann man ja nicht aber schlecht abschneiden ist auch dumm :/

Ich war nun auch auf einer Infoveranstaltung zum Thema Studieren ohne Abitur. Das Ergebnis war sehr ernüchternd.... Mir bleibt in der jetzigen Situation nur die Möglichkeit (wie auch immer) mein Fachabitur nachzuholen (wie das geht konnte mir bisher keiner sagen) oder eine Ausbildung zur Erzieherin (dauert 4 Jahre glaube mittlerweile sogar 5 Jahre wenn ich das auf der Schule bei mir hier richtig deute) zu machen um darüber dann meinen Wunsch vom Studium (Soziale Arbeit) wahr werden zu lassen.
Meine andere Alternative die ich mir überlegt hatte (Finanzwirtin beim Finanzamt) ist eben flöten gegangen, weil die das in Bremen umstellen, sodass die Ausbildung ab nächstem Jahr 2 Jahre dauert, statt 3. Da das Finanzamt aber so viele Azubis dann doch nicht braucht, werden die nächstes Jahr keine Azubis nehmen.

Ich habe langsam wirklich das Gefühl, dass das Leben mich "verarschen" will. Jede Möglichkeit an die ich mich klammer und versuche neue Motivation draus zu ziehen, dauert entweder Jahre oder ist "unerreichbar".

Ich habe mich nun erstmal zu einer Berufsvorbereitenden Bildungsmaßnahme angemeldet.
D. h., dass ich 2 - 4 Wochen in einer Art Testphase bin, in der durch Eignungstests geguckt wird ob sich mein Ziel verwirklichen lässt. Wenn dann alles dafür spricht, wird geguckt, wie ich das erreiche. Ab der 5 Woche kann ich dann 4 mal die Woche an einer Praktikumsstelle arbeiten und am Freitag werden dann Bewerbungen usw. angefertigt. Zur Orientierung sicher ganz gut.... Meine Angst ist nur, dass ich durch den Abbruch schwer etwas neues finden werde.
 
Hallo Elvi,

ja, das klingt nicht wirklich gut, was dir der Berater bei der Arge mitteilte.

Ich habe selber einmal meine Ausbildung abgebrochen, daher weiß ich, was das bedeuten kann. Ich hatte ebenfalls Schwierigkeiten im Betrieb und habe nach einigen Überlegungen, ob die Ausbildung überhaupt die Richtige ist, gewechselt in eine andere Firma.

Dir kann ich daher raten, wenn du nicht genau weisst, was du überhaupt machen willst(und das scheint mir bei dir der Fall zu sein), deine Ausbildung zu beenden.

Das ist sicher nicht das, was du hören willst, doch auch in anderen Ausbildungen kann es Probleme geben.

Wenn du auf keinen Fall mehr in deiner jetzigen Firma bleiben kannst oder willst, dann gehe noch einmal zum Arbeitsamt und lass dich dahingehend beraten - und unterstützen.

Wenn du bei deiner Arbeit wegen deiner Herkunft diskriminiert wirst, wehre dich. Bestimmt gibt es in deiner Gegend eine Antidiskriminierungsstelle, die dir weiterhelfen und ggf. unterstützen kann.

Möglichkeiten dein Abitur nachzumachen hast du natürlich auch. Ein Studium ohne Abi kommt hauptsächlich für Leute mit Berufsausbildung(als Grundvoraussetzung)in Frage.

Mein Mann hat das so gemacht. Er ist Betriebswirt und studierte im Abendstudium - allerdings berufsbegleitend.

Du solltest in Ruhe überlegen, was du überhaupt beruflich willst, denn dein zukünftiger Beruf begleitet dich dein ganzes Leben, bis zur Rente. Er soll dir Spaß und Freude machen und nicht nur zum Geldverdienen da sein.

Zwischen dem Beruf der Finanzwirtin und der einer Erzieherin liegt ein himmelweiter Unterschied. Du scheinst gar nicht zu wissen WAS du überhaupt willst. Ich stelle es mir unendlich öde vor im Finanzamt arbeiten zu müssen. Wenn du schon denkst, dass deine jetzige Ausbildung nichts für dich ist, wie kommst du darauf, dass so ein Beruf besser geeignet wäre für dich? Wie passt der Berufswunsch Erzieherin dazu? Das ist doch etwas ganz anderes.

Was sind eigentlich deine Hobbies? Vielleicht können sie dir deinen Weg weisen.

Wie läuft das bei dir z. Z.? Arbeitest du bzw. bist du noch in deinem Ausbildungsbetrieb?

Ich wünsche dir jednfalls alles Gute und hoffe, dass du deinen Weg finden wirst.
 
Ich wurde am 23.10 gekündigt und bin seitdem arbeitlos.
Ja es sind 2. vollkommen verchiedene Dinge... Allerdings kann man im Finanzamt auch mit Menschen arbeiten also "in der Beratung". Zudem ist das Finanzamt ein sehr guter Arbeitgeber. Ich will die Lehre zur Erzieherin nicht machen, es ist jedoch ein Weg um Soziale Arbeit sutdieren zu können. Es dient nur dem Zweck nichts anderem.

Genau das ist das Probelm ich weiß nicht was ich will, ich weiß nur was ich nicht will ^^ was mich an meiner Lehre gstört hat, war halt dass ich wenig mit Menschen zu tun hatte. ich habe mich schon wie ein Kind gefreut, wenn ein Mandant 5 min länger vorne saß. Wenns nach mir geht, könnte ich auf den Büro teil auch vollkommen verzichten... Aber ein wenig Büroarbeit wäre an sich nicht schlimm...

An Hobby gibt es nicht was meine Berufswahl beeinflussen könnte
 
Schade. Manchmal hilft das ja ein wenig weiter.

Wenn du den Kundenkontakt bzw. den Kontakt zu Menschen möchtest, dann lag der Arbeitsberater ja gar nicht so daneben mit seinem Vorschlag.

Als Mittel zum Zweck den Beruf der Erzieherin zu erlernen, finde ich nicht gut. Auch wenn das machbar ist. Schon alleine die lange, anstrengende Ausbildung spricht doch wohl eher Menschen an, die unbedingt mit Kindern arbeiten wollen.

Außerdem hättest du als Einzelhandelskauffrau genügend Fortbildungsmöglichkeiten.

Dass du entlassen worden bist, ist natürlich nicht gerade prall.

Vielleicht würde dir ja auch ein freiwilliges soziales Jahr bei der Berufswahl helfen. So hat z. B. die Freundin meiner Tochter ihren Traumberuf gefunden.
 
Ich habe mich nun überwinden können und mache die Ausbildung einfach zu Ende, ist zwar nicht mein Traumjob aber naja..... Nur noch nen Betrieb finden und weiter gehts.
 
Hallo Elvi,

das ist sicher keine schlechte Entscheidung. Nur, wenn du dich dazu "überwinden" mußt, fehlt dir die positive Einstellung. Und die brauchst du, wenn du in einem anderen Betrieb gut klarkommen willst.

Überlege dir gut, was du willst.

Ich wünsche dir alles Gute!
 
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Ich habe mich nun überwinden können und mache die Ausbildung einfach zu Ende, ist zwar nicht mein Traumjob aber naja..... Nur noch nen Betrieb finden und weiter gehts.
Ich finde diese Entscheidung gut. So lernst du auch durchzuhalten und dich durchzubeissen. Du kannst danach ja immer noch etwas anderes machen. Ich wünsche dir viel Erfolg.
 
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