.... das Leben an mir vorbei???

AW: .... das Leben an mir vorbei???

Was ist dir mehr wert?
...daß es deinen Kindern gut geht?
...daß die Nachbarn und andere Leute nicht reden?
...daß du deinem Mann noch ein schönes einfaches Leben so für sich auf seine (vielleicht) letzten Tage ermöglichst?
Wenn ich das hier alles lese, denke ich es ist genau jetzt an der Zeit für dich dein und das Leben der Kinder in die Hand zu nehmen.
Mittlerweile ist der Zeitpunkt gekommen, an dem deine Kinder dir dies nicht verzeihen werden. Sie leiden im Prinzip unnötig, weil du nicht konkret Stellung beziehst. Nimm´ dir ein Herz, eine Kerze und gehe in dich, frage deinen Bauch - vor allem ohne Rücksicht auf andere. Wenn es dir gut geht, geht es auch den Kindern gut. Egal wo die Kinder hingehen, ob sie bei dir bleiben oder beim Vater. Wenn sie zum Vater gehen würden (oder eines von beiden) hätte es nichts damit zu tun, daß du eine Rabenmutter wärst - es wäre vielleicht besser so. Laß´ deine Kinder bitte endlich zur Ruhe kommen.
Das wäre mein Weihnachtswunsch...
Das Wichtigste ist, du stehst immer hinter deiner Entscheidung!
Falls du dich zur Trennung entscheiden solltest, kommt es deinen Kindern zu gute - aber nur wenn du nicht wieder schwammig wirst.
Mehr kann ich dir nicht raten. Ich wünsche dir, das du schnellstmöglichst einen Weg findest, um das Leiden für deine Kinder und für dich beendest...und vielleicht auch für deinen Mann.
Das alles schreibe ich nur, weil du schriebst, du liebst ihn definitiv nicht mehr.
Was, bitte was hält dich noch?
Eberesche
P.S.: Wenn du so schreibst wie es ist, dann stehst du doch finanziell nicht viel schlechter da - oder?
 
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wir fahren nebenbei sehr oft zu den therapien, die zeit und die kosten sind es mir wert,
fährst du absolut regelmäßig, so wie es der Therapieplan vorsieht oder nimmst du dir Auszeiten? Nimmst du diese Aufgabe so ernst, dass du ALLES dran setzt um deinen Kindern JEDE aber auch JEDE Chance auf Gesundung gibst?

Du kaufst Möbel, fährst in Urlaube aber für Therapien, auch für deine eigene, da bleibt immer irgendwie nur mit Ach und Krach oder garnicht das Geld übrig!

Guck doch dein Tun mal wirklich ehrlich an!
 
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Strandläufer;212904 schrieb:
fährst du absolut regelmäßig, so wie es der Therapieplan vorsieht oder nimmst du dir Auszeiten? Nimmst du diese Aufgabe so ernst, dass du ALLES dran setzt um deinen Kindern JEDE aber auch JEDE Chance auf Gesundung gibst?
Was nützt die Therapie, wenn nichts im Umfeld (seelisch und vielleicht auch örtlich) geändert wird.
 
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Was nützt die Therapie, wenn nichts im Umfeld (seelisch und vielleicht auch örtlich) geändert wird.
Oh, ich denke schon dass es hilft, die Kinder lernen die Umwelt deutlicher und realistischer wahrnehmen, ihnen wird der Schleier weg gezogen. Sie fangen an zu leiden, weil sie nun bewusst mitkriegen, was da überhaupt passiert. Sie konfrontieren ihre Eltern mit der Realität, sie halten nicht länger still, sie lassen ihre Eltern nicht mehr in dem selbst gebauten Traum, es sei alles OK!

Was meinst du, warum Eltern so unregelmäßig solche Therapiestunden wahrnehmen? Das ist als wenn ein Alki trocken wird und plötzlich sein Mitbestimmungsrecht am Leben wahrnimmt!
LG
Elke
 
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Okay, die Kinder können vielleicht einen Weg finden, damit umzugehen und ihre Eltern in die Verantwortung nehmen, damit sie nicht mehr so viel tragen müssen. Alles klar, danke.
 
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Okay, die Kinder können vielleicht einen Weg finden, damit umzugehen und ihre Eltern in die Verantwortung nehmen, damit sie nicht mehr so viel tragen müssen. Alles klar, danke.
Sie müssen eben keinen Weg mehr finden, das müssen nämlich die Eltern tun!
Sie leiden und äußern das auch heftig, wenn sie gesund werden. Gesunde Kinder sagen in solch einer Familie nämlich nicht mehr "hier fühle ich mich wohl" sie fangen an zu schreien, sie erlauben sich zu protestieren und dann kommen die Eltern ins Schwitzen und sind sich nicht mehr sicher, wer nun recht hat!

Möglicherweise behaupten die Eltern, dass die Therapie alles nur viel schlimmer macht und gehen nicht mehr hin!
War alles schon da!
 
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Und - mal ganz ehrlich - die Idee, dass du eigentlich nur drauf wartest, dass dein Mann endlich stirbt - war die erste, die mir gestern kam als ich deine letzten Postings las -
wo hab ich das geschrieben?

Wo hatte ich geschrieben, dass du das geschrieben hättest?

Nachdem ich unmittelbar nach dem postete

Worauf wartest du? Das dein Mann stirbt und du dir somit nichts nachsagen lassen kannst?

ging ich davon aus, dass der Bezug meiner Aussage klar sein könnte.

Wobei - hättest ja auch drüber nachdenken können, was Eberesche und ich geschrieben hatten - statt gleich mal wieder einen Grund zu suchen, warum das gar nicht so ein kann, wie es scheint - weil DU das ja nicht explizit so geschrieben hattest - obwohl es eigentlich logischerweise keine andere Schlussfolgerung gibt als genau die.
 
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ihr seid mutig.
mir (wenn auch nur als mutmaßung!!!!!!) zu unterstellen, dass ich darauf warte, dass mein mann stirbt, ist eine echt mutige angelegenheit.

und dieses thema hatte auch absolute priorität in meiner betrachtung.

es ist fast verwerflich, einem zu unterstellen, solche gedanken zu haben!!!!!!!


OBWOHL, gehen wir tiefer rein: diese frage stelle ich euch: wäre es in gewissen situtionen, wo man selber betroffen ist, eigentlich verwerflich, solche gedanken zu haben,

ganz ehrlich????????????????????????


oder wäre es einfach nur abtrünig-menschlich?????????

wer gäbe solche gedanken zu??????????

eine freundin von mir, deren eltern jetzt echt vorbildhaft erscheinen, erzählte, dass ihre mutter mal in einer phase war, wo sie ihren mann nicht mehr sehen konnte (damals alkoholiker) - er setzte sich wieder mal alkoholisiert ins auto, und sie wünschte sich, er hätte einen unfall und wäre tot, und der ganze spuk hätte somit ein ende.

kann man das nicht nachvollziehen????

ich kann es schon.

egal wie, hauptsache ohne eigenen schaden (wer fügt sich den schon gerne zu, wenn er selber nichts angestellt hat) befreit!!!!!

die frau vom fritzl, unseren österreichischen inzest-schocker, ist auch eigennutzig "berechnend". sie lässt sich nicht scheiden, weil sie seine witwenrente möchte. und es steht ihr zu, so zu denken!

das ist meine ansicht.
SIE hat nichts angestellt. warum sollte sie sich selber strafen??? auf die witwenpension verzichten? (auch wenn sie vielleicht bei einer scheidung sogar unterhalt vom staat bekommen würde, wird sie schon wissen, womit sie jetzt "berechnend besser" fährt.
 
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auch ich bin berechnend geworden durch meine geschichte.

und da gehört dazu, dass ich ganz ehrlich denke wie folgt:

ich wäre wahrscheinlich gebrochen, dass ich/wir einen freund verliere/n (ich liebe ihn als mensch = als freund, nicht mehr als partner!!!!!!!!!) und dass meine kinder ihren papa verloren haben.
für die kinder täte es mir unheimlich leid, und in bezug darauf, dass es ihn als großartigen papa und menschen nicht mehr gibt.


aber ich könnte den tod in bezug DARAUF, dass er mein lebenspartner ist, wo so vieles dranhängt, selber verkraften,--------> würde den tod vielleicht (eine vorsichtige mutmaßung) vielleicht vielleicht (=könnte sein!!!!!!) sogar als befreiung meiner ängste sehen.

ja, ich bin mutig genug, das zuzugeben.

es muss nicht so sein, es könnte so sein.


das heißt aber noch lange nicht, dass ich darauf warte, dass er stirbt!!!!!

der tod von ihm würde ein paar probleme mit einem schlag auslöschen, ja, aber er würde viele bringen, und er wäre zutiefst traurig, wie gesagt in bezug auf kinder, auf freundschaft,
auch auf partnerschaft, er ist ja dennoch = trotz allem ein teil meines ganzen lebens, natürlich auch ein groß-artiger teil (wir hatten ja auch gute jahre).


der tod würde aber auch wie gesagt einen teil vereinfachen
! das ist unumstritten da.



und darin besteht dann die gefühlsmäßige kompensation.

ich würde sehr traurig sein, aber auch die nicht-nachteile sehen.

es würde mir als mensch vielleicht etwas erspart bleiben, wo ich später mal sage, so und jetzt ist mein leben vorbei, und ich hab es nicht gelebt.


frauen, die ihren mann jahrelang gepflegt haben, weil er sein leben gesoffen hat und niemals bedacht genommen hat darauf, was SIE fühlt, fühlen sich befreit, wenn er nicht mehr da ist.

so hart es auch klingt, aber es ist so!!!!!

nur würde es niemals jemand zugeben.
 
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für alle, die nicht "dabei" waren: mein mann hat sich durch pech bzw. durch eigen"verschuldung" hepatitis c und eine starke schuppenflechte, die den kopf betrifft und viele andere köperteile auch, zugezogen, er verbessert durch seinen lebenswandel diese geschichte nicht, im gegenteil.

anscheinend ist die lebenserwartung 20 jahre ab infektion (oder ausbruch der krankheit). nicht leicht, damit umzugehen.

jahrelang stand die liebe, die ich für ihn empfand, im vordergrund und hat das alles nicht so wirken lassen.
meine ängste waren nicht da, weil ich sowieso, egal was gekommen wäre, hinter ihm gestanden hätte.

nun war ich aber jahrelang blind.

ich übersah einfach vieles. er ging ungeachtet dessen, was mit mir ist, seinen weg.
bis hin zur skrupellosigkeit.

jetzt gehts nicht mehr anders, als dass sich die rechnung präsentiert. auf nicht gerade herkömmliche art und weise (=trennung sehe ich als herkömmliche art). :clown::clown:
 
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so, jetzt zu den themen:


Strandläufer;212894 schrieb:
Abendsonne, ein Hund der geschlagen wird, geht auch immer zu seinem Herrn zurück, der sagt auch: "Dem geht es doch gut, er liebt mich", naja wenn Kind oder Hund nichts anderes kennt, klar!
ich würde es eher so sehen, dass ein hund die absolut treue seele ist, der absoluter respekt gebührt, und leider bin auch ICH so, dass ich vieles in kauf nehme, wenn doch noch gute aspekte dabei sind.

es darf sich aber keiner wundern, wenn der hund mal "bissig" wird.

ja, auch meine kinder könnten sich mal von mir abwenden, weil ich mich nicht gerade vorbildhaft verhalte durch meine inkonsequenz.

ich beiße lieber, statt mich zu trennen, und man sieht, wie wenig verständnis das hervorruft.

was IHR denkt, kann mir egal sein, aber man sieht leider, nicht mal DO'RT, wo ich all die hintergründe erkläre, bis ins letzte detail, werde ich verstanden, wie sollten es mal meine kinder zuwege bringen, mich zu verstehen???? es sei denn, ich erzähle ihnen nächtelang, was meine beweggründe waren. das kann ich wohl niemanden zujmuten!!!
Strandläufer;212894 schrieb:
Du hast so sehr über deine Eltern geschimpft, was die so alles falsch gemacht haben und wie sehr du gelitten hast.
auch hier hast du leider keine ahnung, aber absolut keine, ich hab meine eltern/schwiegereltern angesehen aus DEM grund, weil ich bemerkt habe, ich
a) liebe meinen vater aus DEM grund, weil er mir geld gibt, das hat mir anscheinend gereicht, um ihn zu lieben
b) ich akzeptiere uneingeschränkt ALLES, was meine schwiegereltern machen, nur weil sie uns geld geben
c) ich liebe anscheinend meine mutter nicht, weil sie nicht so ist wie die anderen (=sie gibt nicht das richtige).


diese erkenntnis, WIE abhängig ich von geld bin und dass anscheinend alles andere nebensache ist, und die erkenntnis, wie ich mich kaufen lasse, außer von meinem mann :clown:, hat mich schockiert, und deshalb hab ich näher bzw. ganz genau hingeschaut.

wenn das dann abgewertet wird bzw. reduziert wird als "schimpfen", dann ist das ein indiz für das nicht-verstehen von deiner seite, liebe elke.
 
AW: .... das Leben an mir vorbei???

Ich meine nicht damit, daß du dich nicht um diene Kinder kümmerst, nein wahrlich nicht. Ich weiß, daß du sie liebst - aber aus Liebe zu ihnen solltest du endlich handeln............................auch wenn bald Weihnachten ist.
liebe eberesche,
ein geschlagener hund wird zu seinem herren zurückkehren, auch wenn er woanders besser aufgenommen wird.
es ist sein herr, sein zuhause.
meine kinder sind auch sehr treue seelen, die erleiden lieber so einiges, als dass sie ihr heim verlassen würden, da bin ich sicher.
eine freundin nahm kinder aus russland auf, sie sollten es mal "schön, warm und freundlich" haben bei uns in österreich, die kinder haben die ganze woche heimweh gehabt und viel geweint.
jemanden seine wurzeln zu nehmen ist ganz, ganz schlimm. besser, es werden einige wurzeln in mitleidenschaft gezogen, als sie ganz woanders hinzusetzen. jede trennung hinterlässt scherben und schaden, man kann den schaden zwar begrenzen, aber IST definitiv da - auf jeden fall, was die kinder anbelangt.

und auch ich würde wegen soooo vielem innere tränen vergießen, wie gesagt, ich bin ein mensch, der seine seele einbringt auch in materielle werte. ich hänge an so vielem.
 
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Bist du schon mal auf die Idee gekommen, dass es deinen Kindern mit dir genauso geht wie dir mit deinen Eltern? Dass sie in einigen Jahren die gleichen Haßtiraden über dich ablassen, wie du über deine Eltern und Schwiegereltern?
in einer studie wurde ermittelt, dass kein einziger proband KEIN problem hatte mit den eltern.
irgendwas gibts später immer, egal wie man es macht.
und wenn du deine kinder überschüttest mit liebe und fürsorge, dann hast du den fehler gemacht, sie zu überschütten mit liebe und fürsorge.


und übrigens: hasstiraden???? wie gesagt, den sinn nicht begriffen. auch du nicht. wie viele postings hast du von mir gelesen? nicht viele. du sprichst selber das systemische an:

da auch das deine Kinder werden ausbaden werden (müssen, da du es nicht selbst tun wirst) - rein systemisch gesehen - und die werden es auch tun - gern sogar - aus blinder Liebe zu dir - so lange, bis sie ausgebrannt auf ein noch besch....eneres Leben zurückblicken als du es grad tust.
.
ganau aus DIESEM grund will ich/wollte ich den unangeschauten geschichten in unserer familie auf den grund gehen, dass nicht NOCH mehr generationen es mittragen. das wird dann abgewertet auf "über die eltern schimpfen" und noch besser auf "hasstiraden".
ihr habt echt kein bisschen empathisches vermögen in bezug auf meine geschichte, also ehrlich, es ist fast zum lachen.
 
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