Der einfache Glaube an den Schöpfer des Universums

Grüss euch!
Ich persönlich glaube nicht an einen Schöpfer mit Bewertungssystem. Die Natur ist konzepiert mit fressen und gefressen werden. Auch der Mensch kann von allerhand Getier gefressen oder getötet werden. Als Urmensch kann ich nicht überleben, wenn ich den Säbelzahntiger mit Licht und Liebe begegne oder im Dschungel Schlangen streichle. Der Mensch isst allerlei Getier und früher ist der Mensch von allerlei Getier gefressen oder getötet worden.

Dass Energie dagewesen ist, die imstande war, Elemente zu Leben zusammenzuführen ist für mich klar. Genauso, dass diese Energie über gewisses Bewusstsein verfügt haben muss, sonst hätte nie Bewusstsein entstehen können.

Der Anfang ist unerklärlich. So meinte ein Physiker, einen Urknall können wir erklären, aber woher die Elemente dafür gekommen sind, nicht mehr. Anfang und Ende ist nicht erklärbar, es sind für mich Erfindungen des Gehirn, dass so ausgerichtet ist zu denken, es muss einen Anfang geben und ein Ende und genau das ist für mich der springende Punkt, es gibt keinen Anfang, kein Ende, mein Gehirn glaubt es nur, es muss so etwas geben.

Die Energie hat keinen Anfang, kein Ende, das Leben ist unendlich.
Durch das Leben erlangen wir Bewusstsein, wir erfahren eine Vielzahl von Gefühlen jeder Art, dadurch werden wir lebendig und entwickeln ein eigenes, unendliches Energiefeld, die Seele, wobei ich mir übrigens überzeugt bin, dass Seelen für immer verbunden sein können, unabhängig von Körper oder Körperlos (Verstorbene)

Um auf die Erde zurückzukommen, in der Natur gibt es eben alles, von Liebe, bis zum gefressen werden. Auf keinen Fall gibt es für mich das riesige Wesen, dass nur durchdrungen ist von Liebe. Wäre dieses Wesen nichts anderes als Liebe würde das nicht eine Welt erschaffen, wo sich alle Wesen gegenseitig fressen müssen um zu überleben.

Vielmehr war es Energie, die einfach die Elemente mit Leben durchdrungen hat und so ist eben diese Welt entstanden. Ich bin überzeugt, dass wir durch alle Gefühle, die wir hier erleben, zu einem bewussten Energiefeld (Seele) werden.

Der Sinn des Lebens kann deshalb nur sein, dass man sich selber gestaltet mit all seinen Fähigkeiten und wahrscheinlich gestaltet man sein Energiefeld unendlich und es gibt kein Endziel, keine Vollkommenheit, es ist unendliches gestalten,
Den Sinn gibt man sich selber.

Falls es die Menschheit schafft, eines Tages ohne Kriege auszukommen, Umweltprobleme löst um für nachfolgende Generationen gute Bedienungen zu finden, so hat es die Menschheit für sich selber gemacht und geschafft sich so zu ändern, sodass es überall schön sein kann, auch das ist möglich und hat für mich keinen Zusammenhang mit einem Schöpfer.

Der ewige Bestand einer Seele ist mit Beginn eines Bewusstseins für immer. Für mich bedeutet dass, es gilt für alle Geschöpfe, für alles, dass Leben hat.
Niemand und kein Geschöpf muss Angst haben, dass es ein schöpferisches Bewertungssystem gibt, bei dem ewigen Leben vielleicht geschenkt wird oder auch nicht, es ist das Naturrecht allem, dass Leben in sich trägt.


lg
Ritter Omlett
 
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So wie es in der Bibel steht: "Am Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde." - das klingt so, als ob das ein kurzer und einmaliger Akt war. Wir aber wissen doch, dass sich das Werden dieser Welt über einen langen Zeitraum hin erstreckt hat, ja und bis heute nicht beendet ist. Sie war nie "fertig" und wird es nie sein. Deshalb kann man sich Gott auch nicht als ein Gegenüber vorstellen, das die Welt herstellt. Die Welt ist ein Teil von Gott und Gott ein Teil der Welt. Wir sollten Gott und die Welt nicht getrennt sehen, sondern als eine Einheit.
Das sind so meine unfertigen Gedanken. Wer hilft mir beim Weiterdenken?
 
... vielleicht will hier niemand mit dir reden, Manfred. Du willst hier doch weder helfen - noch diskutieren. Was du willst, ist einfach nur immer wieder Dasselbe schreiben.

Was wir möchten ist, dass unsere Ansichten akzeptiert werden. Wir möchten nicht von dir beschimpft und beleidigt werden.


So wie es in der Bibel steht: "Am Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde." - das klingt so, als ob das ein kurzer und einmaliger Akt war. Wir aber wissen doch, dass sich das Werden dieser Welt über einen langen Zeitraum hin erstreckt hat, ja und bis heute nicht beendet ist. Sie war nie "fertig" und wird es nie sein. Deshalb kann man sich Gott auch nicht als ein Gegenüber vorstellen, das die Welt herstellt. Die Welt ist ein Teil von Gott und Gott ein Teil der Welt. Wir sollten Gott und die Welt nicht getrennt sehen, sondern als eine Einheit.
Das sind so meine unfertigen Gedanken. Wer hilft mir beim Weiterdenken?

Wenn ich über Gott nachdenke, denke ich an "ihn", als an eine Art Schutz, der alles umgibt. Er ist mit uns, wenn wir es wollen. So wie in dem schönen Spruch Dietrich Bonhoeffers: "Von guten Mächten wunderbar geborgen erwarten wir getrost, was kommen mag. Gott ist bei uns am Abend um am Morgen, und ganz gewiss an jedem neuen Tag."

Das hat mich schon in so mancher, schweren Zeit getröstet und mir Hoffnung gegeben. Ich sehe Gott nicht als übermächtiges Wesen, sondern als den guten Geist, der hinter so vielen guten Aktionen und Taten der Menschen steht, sie antreibt und sie ihre Hoffnung nicht verlieren lässt.
 
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So wie es in der Bibel steht: "Am Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde." - das klingt so, als ob das ein kurzer und einmaliger Akt war. Wir aber wissen doch, dass sich das Werden dieser Welt über einen langen Zeitraum hin erstreckt hat, ja und bis heute nicht beendet ist. Sie war nie "fertig" und wird es nie sein. Deshalb kann man sich Gott auch nicht als ein Gegenüber vorstellen, das die Welt herstellt. Die Welt ist ein Teil von Gott und Gott ein Teil der Welt. Wir sollten Gott und die Welt nicht getrennt sehen, sondern als eine Einheit.
Das sind so meine unfertigen Gedanken. Wer hilft mir beim Weiterdenken?

Guten Abend an alle!
Ich darf zu diesem Posting eine ganz persönliche Theorie in den Raum stellen. Ich meine dazu, dass das Gehirn bislang diese Programmierung innehat, dass es einen Anfang und demnach ein Ende geben muss. Wenn ich dieses Gesetz, welches sich in einem menschlichen Gehirn manifestiert hat nun einfach lösche, kann ich zu dem Entschluss kommen, es gab nie einen Anfang und deshalb wird es nie ein Ende geben.

Denn gäbe es einen Beginn, wo beginnt der Beginn, woher die Materie Materialien Zellen? woher die Materie des Urknalls und wie ist dann Gott entstanden? Wenn Gott entstanden ist, müsste dazu wieder eine Materie existiert haben, wenn ich für mich diese Gedankengänge zurückverfolge, kann es einfach keinen Beginn jemals gegeben haben auch wenn es mein Denkvermögen überfordert.

Eine gewisse Grundenergie, welche alle Bausteine zu Leben zusammengeführt hat, muss es gegeben haben. Diese Grundenergie könnte ich durchaus als göttlich bezeichnen, nur meine ich, hat diese Grundenergie kein Bewertungssystem, vielmehr lässt sie leben wie es passiert.

Ich denke mir alles ist ein Energiefeld und dieses Energiefeld wird belebt durch Gefühle.
Zuerst war ich der Ansicht, der Sinn des Lebens gibt man sich selber, dass ist nur ein Teil davon, was ich heute denke. In einem Körper lernt man Gefühle kennen, die man in einem gesamten Energiefeld nie kennenlernen würde. Gefühle wie Liebe, Schmerz, Wut und Hass, gleichgültig welche Gefühle, prägen das Energiefeld des menschlichen Körper.

In einem Körper erfährt man zusammengefasst Gefühle, die von enormer Wichtigkeit sind, welche man in einem Geistwesen nie kennenlernen könnte.
Dazu meine ich, dass in einem menschlichen Körper zuerst Energiefeld ist, dass durch durchlebtes Leben sich zu einem Energiefeld mit Persönlichkeit wandelt (Seele).
Im Vergleich zu meiner Meinung vergangener Zeit ist dieser Absatz nun Bestandsteil eines tatsächlichen Sinn des Lebens geworden. Fühlen zu lieben, fühlen wie es ist Schmerzen zu haben, Freude, Zorn egal was, hauptsache ein gelebtes Leben.

Wobei ich mir denke die göttliche Grundenergie oder Gott als solches hatte einfach das Wissen, dass nach einem durchlebtem Leben, egal wie dieses auch ist, die Energie, die in einem Menschen steckt zu einer bewussten Persönlichkeit formt (Seele) und das Energiefeld mehr und mehr aus Mosaiksteinchen verschiedenster bewussten Persönlichkeiten aus einer Vielzahl von allen gelebten Leben besteht.

Ich kann mir dieser Meinung nur anschliessen, eine Schöpfung ist nie vollendet. Meine ganz persönliche Meinung ist, dass es nie einen Anfang gab und nie ein Ende geben wird.

Vergleiche ich mein Posting mit meiner Meinung vergangener Jahre hat sich einiges geändert.


LG
Ritter Omlett
 
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Zu meinem letzten Posting, lieber Ritter, wollte ich noch ergänzend schreiben, dass ich solche Diskussionen wie diese hier sehr wichtig finde. Zeigt sie doch aus, wie vielfältig der Glaube an Gott sein kann - und auch muss.

Er mag verbinden oder auch trennen. Aber es handelt sich um einen Glauben - kein Wissen. Das macht den Glauben so spannend - und er sollte uns Menschen die Toleranz lehren, die wir so dringend im Leben benötigen.

Niemand weiß etwas Genaues über Gott. Niemand. Und das ist auch eigentlich gar nicht nötig - oder?

Euch allen ein schönes Wochenende!
 
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Hallo Clara!

Diese Gedankengänge sind für mich immer wieder sehr spannend. Wahrscheinlich auch dadurch bedingt, weil ich in einer Phase bin wo ich viel mit Abschied nehmen konfrontiert bin, leider schon viele Jahre hindurch.

Es ist kein Wissen, es ist ein philosophieren, gemeinsame Gedankengänge untereinander auszutauschen, vielleicht auch ein bisschen präsentieren und wer weiss vielleicht stellt sich eines Tages heraus dass der eine oder andere Gedankengang in solchen Diskussionen richtig war, es ist doch auch nicht wichtig dann, welche es waren.

Es kann sich dann durchaus herausstellen, dass es nur gelebt wird und eines Tages die Erkenntnis kommt, es ist Wahrheit es geht weiter auch nach dem Ableben, weil es göttliche Grundenergie gibt und vielleicht ist das Leben auch ausserhalb im Grund unerklärbar und es gibt kein Wissen darüber.

In der Gesamtheit hat das Leben für mich einen Sinn den man sich als Persönlichkeit gibt und einen hauptsächlichen Sinn, durch das Durchleben einer Palette verschiedenster Gefühle wird das Energiefeld persönlich, dass würde die Berichte der Sterbeforschung sinnvoll machen, wo oft vom Verbleib des Bewusstseins berichtet wird.

Diese Grundenergie belebt sich meiner Meinung nach durch Leben zum Beispiel in einem menschlichen Körper. Somit ist diese Grundenergie, welche wichtige Elemente zu bewussten Leben zusammenführen konnte, dass was ich dann als göttlich bezeichnen würde.
Der erste Sinn des Lebens den man sich selber gibt, wäre dann das oft beschriebene göttliche in dir.
Da möchte ich an Bengeljojos Wort anschliessen, die Welt ist ein Teil von Gott, Gott ein Teil der Welt, die dann eine Einheit bilden.

Somit ist die oft beschriebene liebevolle Energie in der Sterbeforschung, die manche Menschen bei diesen Erlebnissen empfinden Liebe, die entstanden ist durch uns alle, durch viele Leben aus vergangenen Zeiten, nicht nur von der Erde so sehe ich das.

Es ist etwas unter dem Stich amsonsten nicht mit Worten zu erklären, etwas weit entfernt von der Vorstellungskraft, die das Gehirn anbieten kann...

LG
Ritter Omlett
 
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Ein schöner Gedanke, lieber Ritter.... Und ein tröstlicher dazu.

Ich musste ebenfalls, wie ich ja schon schrieb, von vielen Menschen in meinem Leben Abschied nehmen. Plötzlich war da jemand nicht mehr da, den ich gut kannte, den ich sogar liebte. Das war schlimm.

Als meine Mutter starb, wurde ich mit ihrem starken Glauben an ein Leben nach dem Tod konfrontiert, der mich schwer beeindruckt hat. Voller Zuversicht ging sie. Sie hatte, als es ihr noch besser ging, um die Sterbesakramente der Katholischen Kirche gebeten. Nicht nur sie fand so auf ihrem Sterbebett Hilfe - auch mein Mann und ich, die wir bei ihr waren - fanden so Trost. Das hat mir sehr geholfen. Zum ersten Mal habe ich begriffen, wie wunderbar ein tiefer Glaube sein kann.
 
Liebe Clara!
Ich glaube an das Wiedersehen und spüre oft an eine geheimnisvolle Verbunden die es ausserhalb gibt, wenn man es zulassen kann.

Spürst du manchmal auch noch immer eine starke Verbundenheit?
In diesem Leben denke ich zb an meine Eltern, die wollen, dass wir dieses Leben so gut es geht nun auch geniessen können und diesem Zwecke habe ich mir ein paar Tage Kurzurlaub gebucht, schreibe diese Zeilen fertig und sitze nun gleich im Auto :))

Schönes WE euch allen!
LG
Ritter Omlett
 
Lieber Ritter,

ja, in der Tat haben meine Tochter und ich uns gestern erst über meine Eltern unterhalten. Wir sprachen darüber, dass aus uns allen ja nun doch noch "etwas geworden" ist, wie sie immer hofften. Wir mussten über ein paar Dinge lachen, die meine Mutter stets sagte und den Tonfall, den sie dann immer anschlug. Als wir sie so zitierten, hatte ich das Gefühl, sie lache gerade mit uns. Das war einfach zu schön.

Ich wünsche dir einen gaaanz tollen Kurzurlaub und viel Sonnenschein hierfür!:) Komm´ heil zurück!
 
So wie es in der Bibel steht: "Am Anfang erschuf Gott die Himmel und die Erde." - das klingt so, als ob das ein kurzer und einmaliger Akt war. Wir aber wissen doch, dass sich das Werden dieser Welt über einen langen Zeitraum hin erstreckt hat, ja und bis heute nicht beendet ist. Sie war nie "fertig" und wird es nie sein. Deshalb kann man sich Gott auch nicht als ein Gegenüber vorstellen, das die Welt herstellt. Die Welt ist ein Teil von Gott und Gott ein Teil der Welt. Wir sollten Gott und die Welt nicht getrennt sehen, sondern als eine Einheit.
Das sind so meine unfertigen Gedanken. Wer hilft mir beim Weiterdenken?

Hallo Bengeljojo!

In welche Richtung möchtest du denn weiterdenken? Was erwartest du am Ende deiner Überlegungen?

Im Prinzip teile ich deine Meinung, dass alles eher als Einheit gesehen werden sollte. Ein perfektes Gebilde, im perfekten Gleichgewicht.
Allerdings kann man ein gewünschtes Ergebnis herbeiführen, wenn man die Rahmenbedingungen anpasst. Deswegen kann auch noch so jede abgehobene Meinung durchaus logisch nachvollziehbar sein. Wenn schon die Rahmenbedingungen, sprich Parameter, falsch angesetzt werden, so passt vielleicht das Ergebnis auf den einen konkreten Fall, aber noch nicht auf das Gesamtbild.

Wenn man davon ausgeht, dass es der Wille Gottes war, dass die Welt sich ständig ändert, könnte sie also auch an einem Tag erschaffen worden sein. Wenn sie sich nicht mehr ändert, wäre sie "kaputt".

Also, wonach suchst du mit deiner Frage?

Viele Grüße
Sebastian
 
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