Einzelgänger/in

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Wanderratte

Guest
Ab und zu wundert es mich, dass ich ein Einzelgänger bin. Erst recht dann, wenn ich merke, dass sich andere in ihrer Freizeit treffen und Spaß haben und ich eigentlich daran Teil haben möchte. Ich denke aber, dass das nichts schlimmes ist, außer man sieht es als was schlimmes. Mich würde gerne interessieren, wie andere damit leben und wie viele "Einzelgänger" es hier gibt. Ich finde, dass das ein recht spannendes Thema ist, auch für junge Menschen, die in die Pubertät sind und mehr oder weniger sich neu orientieren. Die Pubertät ist ja eine Zeit des Umbruches und des Veränderns. Außerdem würde mich interessieren, wie generell die Leute damit umgehen. Mich würde dieses Thema mal extrem interessieren!
 
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AW: Einzelgänger/in

Hallo!

Ich bin zwar nicht direkt ein Einzelgänger aber ich habe zwei Möglichkeiten,

entweder ich füge mich und habe/kenne viele Leute
oder ich bin mir selbst was wert und verzichte auf die Leute
die mir nicht gut tun oder mir auf der Nase herum tanzen wollen.......

das hab ich mir früher oft und lange gefallen lassen,nur um "dazu zu gehören".

Es gibt nicht viele Menschen die mich so nehmen wie ich bin und umgekehrt,
aber die weiß ich dann umso mehr zu schätzen!

Und es geht mir besser dabei denn ich möchte nichts mehr tun was ich nicht selber auch möchte nur um anderen gerecht zu werden!!!
 
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hallo,

ja da kann ich glaubn ich mitsprechen :)

möchte kurz mal meine vergangenheit anreisen, da alles daraus entstand.
in meiner kindheit hab ich 14 schulen gewechselt. daher in jeder schule war ich der aussenseiter. mit der zeit entwickelt man die fähigkeit sich nicht mehr anzufreunden, da man unbewusst wusste man verzieht sowieso bald wieder.
in der pupatät als dann frauen ins spiel kamen war es nicht anders, ich hab mich zwar verliebt aber geheim gehalten, da mir klar war ich bin bald wieder weg. das ging so bis ich 16 jahre alt war. mit 16 zog ich von zu hause aus und war ab diesen zeitpunkt für mich selbst verantwortlich. daher hab ich zum teil gelernt mit anderen menschen auszukommen. alles ist mir als zwang vorgekommen. da ich nie damit konfrontiert wurde mit meiner umgebung klar zu kommen. bin jezt 31. und hab noch immer aber wesendlich abgeschwächt das bedürfniss unabhängig von jeglichen menschlichen beziehungen zu sein. das heißt nicht das ich keine freunde hätte, aber es bedeutet noch immer angst vor seelischer verbindung. dadurch bin ich ein emotionaler einzelgänger wenn man so will. doch schon seit einigen jahren spüre ich den wunsch mich emotional zu öffnen, das ist harte arbeit aber auch eine aufgabe die mich freut :), denn mein wesen ist eher gruppenorientiert. will damit sagen wir sollten genau hinterfagen ob es eine gewollte oder ungewollte entscheidung ist ein einzelgänger zu sein. ich glaube das hat auch viel mit der verantwortung der eigenen gefühle zu tun. ich bin dafür verantwortlich was ich fühle wie ich damit umgehe ob ich mich verschließe oder andere vor dem kopf stoße liegt immer an mir, der andere kann immer nur ein auslöser sein aber niemals der grund. mir ist klar das ich hier von glaubenssätze spreche aber die wurden voll bewusst und gewollt gewählt.
 
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Einzelgänger ist nicht gleich Einzelgänger. Ich hatte in meinem ganzen Leben Freunde, ob in der Schule oder auch später, dennoch würde ich mich auch zu den Einzelgängern zählen. Es war und ist für mich immer angenehm allein spazieren zu gehen und meinen Gedanken nachzuhängen. Überdies habe ich immer versucht meinen Lebensmittelpunkt weit ab von Ballungszentren zu fnden. Vom Gefühl her wäre ich der ideale Typ für das australische Outback. Es würde mich nicht stören, wenn der nächste Nachbar 50 Kilometer entfernt ist. Ich glaube der gewählte Einzelgänger ist für die Seele schadloser als der gezwungenen Einzelgänger.
 
AW: Einzelgänger/in

Ich bin bestimmt Einzelgängerin, aber ich mag auch Gesellschaft. Ein Leben in totaler Zurückgezogenheit kann und mag ich mir nicht vorstellen. Leider ist es aber nicht gerade selten so, dass ich mir mit mir alleine am besten und wohlsten fühle, im Einklang mit mir und der Welt und wenn dann jemand kommt, der schlechte Laune hat, oder so überhaupt nicht in meiner Stimmung ist, dann empfinde ich das zunehmend als anstrengend und auch irgendwie unnötig. Zudem empfinde ich Stille als sehr angenehm, während die meisten Menschen davor zurückschrecken und lieber belangloses Zeug ohne Ende quatschen, anstatt mal zu schweigen. Das erschöpft mich, dieses Blablabla. Viel schöner ist es für mich zu lauschen, was da um mich herum ist - der Wind, die Vögel, oder einfach auch mal "gar nichts und gar niemand".
In der Arbeit bin ich seit einigen Wochen damit konfrontiert, plötzlich mein Zimmer mit einem Kollegen teilen zu müssen und ich habe enorm gelitten, ich fühle mich unfrei, zugleich sehe ich es aber als Training und Übung an, denn ich hatte vorher über ein Jahrzehnt ein Büro für mich und die damit verbundene Freiheit hat mich in einen Job gehalten, den ich sonst wohl schon längst gewechselt hätte. Für mich ist das nun auch der Schritt der Loslösung vom Gewohnten und hin zu Neuem, den nächsten Schritt muß ich jetzt gehen und darf nicht an dem festhalten was war, denn es existiert in dieser Weise nicht mehr. Wer weiß, mit wie viel Menschen ich in meinem nächsten Job in einem Raum zusammenarbeite. Ein Großraumbüro wird es aber hoffentlich nicht werden, das wäre zu heftig. :D
Wahrscheinlich muß man das richtige Maß finden. Wenn du bemerkst, dass du gerne soziale Kontakte hättest, ist das wohl ein Zeichen dafür, dass du nur teilweise alleine sein möchtest, nicht ganz und gar. Nimm es ernst und mache auch du deinen Schritt hinaus, der Rest wird sich ergeben. :)
 
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Hehe, hab erst jetzt deinen Beitrag gelesen!

Also ich finde, dass niemand ein Einzelgänger ist. Ich glaub, dass es mehr eine Art Gefühl ist, als etwas das man ist. Der Einzelgänger stammt meiner Meinung nach eher vom Schubladen denken ab.

Ich fühl mich so wohl, wie ich bin. Ich mag das Wort Einzelgänger irgendwie nicht. Finde das blöd, weil man damit meistens jemanden ins Eck drängt.
 
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Ich glaub das beste ist: Fortgehen, Fortgehen, Fortgehen. Mir hat das so sehr geholfen. Auch mein Glaube, bin römisch katholische, hat mir schon sehr sehr sehr sehr sehr sehr viel geholfen!

Gott ist mein bester Freund! Er führt uns dort hin, wohin wir gehören und er hilft uns immer, auch wenn wir es nicht, oder erst später merken, aber er hilft uns immer!
 
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Hallo Wanderratte.....
man sollte den Einzelgänger nicht mit dem Außenseiter verwechseln.
Ich denke das sind zwei Paar Schuhe.
 
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Ich denke aber, dass Einzelgänger und Außenseiter vor allem eines gemeinsam haben: sie sind Einzelkämpfer. Den einen will niemand unterstützen, der andere nimmt die Unterstützung nicht an. Egal ob selbstgewählt oder ausgeschlossen, es ist wichtig zu helfen und Hilfe anzunehnmen, denn nur so können Ziele erreicht werden.
 
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Ich habe vor kurzem eine Seite empfohlen bekommen, die vor allem für einsame und einzelgängerische Menschen hilfreich ist. Das kann ich sagen, weil ich selbst mal betroffen war. Es ist eine Community von positiven für positive Menschen: www.beunic.com. Es lohnt sich da mal reinzuschauen, hat mir persönlich sehr geholfen.
 
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