Hallo zusammen,
irgendwie muss ich mir mal was von der Seele leiern... ich habe gerade das Gefühl so gar nicht mehr klar zu kommen mit meinen Gedanken und Gefühlen und das mit Mitte 40? Das kann´s doch nicht sein... ich weiß noch nicht mal ob ich traurig, wütend oder einfach nur depressiv bin.
Zu meiner Situation:
Ich lebe mit meinem Mann und unseren 2 Hunden in unserem Altbau und da ist soweit auch alles ok. Die Beziehung läuft sehr gut. Kinder sind uns leider verwehrt geblieben obwohl ich eigentl. immer drauf gehofft hatte. Als die Diagnose des schlechten Spermiogramms kam haben wir auch nicht aufgegeben und alles Nötige versucht aber leider ohne Erfolg. Irgendwann hat dann das Gehirn umgeschaltet und sich damit abgefunden... wir hatten ja Familie... Meine Eltern, mein Bruder (wobei das Verhältnis zu ihm, da er 14 J, älter ist immer etwas "gespannt" war) Die Schwiegereltern, Schwägerin und Schwager, Oma´s meines Mannes, Tanten usw. von meiner Seite...
In den letzten 10 Jahren ist dann mächtig was passiert: 2009 Verwerfnis mit den Eltern meines Mannes, der nie mehr etwas mit seinen Eltern zu tun haben möchte (Möchte betonen, daß ich das unter den Umständen die geschehen sind, gut nachvollziehen kann) zu seiner Schwester nur das Notwendigste, mein Vater verstarb. 2012 hatte ich einen Herzinfarkt der einem schon das Nachdenken lehrt. 2013 erkrankte dann meine Mutter schwer so das ich sie zu uns ins Haus holte. Ein halbes Jahr später verstarb sie dann. Das Verhältnis zu meinen Bruder intensivierte sich in dieser Zeit und wir haben regelmäßigen Kontakt, zu meiner Nichte allerdings gar nicht. Sie ist 10 Jahre jünger als ich und führt ein gutes Leben über das ich aber so gar nichts weiß. Die eine Großmutter meines Mannes ist auch verstorben sowie einige andere "ältere" Verwandte.
Nun sitz ich hier... 45 Jahre alt, quasi arbeitslos (ausser die Unterhaltung/Verwaltung unserer Fewo Wohnung) mehr od. weniger kränklich... und? Keine Verwandten zu denen man ein besonderes Verhältnis hat. Keine kleinen Kinder die mal immer wieder in die Familie kommen an denen man seine eigene Kinderlosigkeit vergessen kann. Bin gerade sehr dünnhäutig, habe ich doch gestern von meinem Bruder erfahren, daß meine Nichte jetzt schwanger ist. Ich gönne es ihr von ganzem Herzen aber es tut mir in der Seele weh, daß ich wohl nie einen großen Kontakt zu diesen Menschen haben werde.
Es ist auch so, daß in meiner "Familie" wohl ein großes Geheimnis gewahrt wird, welches meine Eltern mit ins Grab genommen haben: Ich habe noch eine leibliche Schwester#!! Muss man sich mal vorstellen........ sie ist wohl die Älteste von uns, also 15 Jahre älter als ich. Herausgefunden habe ich es als ich 14 war. Ein Versuch sie damals kennen zu lernen ging gehörig daneben. Mir wurde suggeriert, das diese Person nichts in meinem Leben zu suchen hat. Mein Bruder allerdings (er ist 3 Jahre mit ihr aufgewachsen) hat seit wohl etlichen Jahren regen Kontakt zu "seiner" Schwester... diese hat auch Kinder und Enkelkinder... meine Nicht hat auch wohl sehr guten Kontakt zu "Ihrer" Tante .... aber ich??? Ich steh Außenvor!! Ich weiß grad nicht was ich von meinem Leben halten soll.... ich mag es grad grad nicht!
Und zur Zeit weiß ich auch nicht wie genau ich das alles verarbeiten soll/ kann... ich weiß nur, daß es nicht so ist wie ich es gerne hätte. Aber zu sagen: änder es! ... so einfach ist es nicht. Man merkt ja auch wenn man auf Ablehnung trifft od. wenn Einladungen immer wieder "vergessen" werden. Die Lücken sind einfach zu groß...
Naja, es wird wohl irgendwie weitergehen. Jeder hat wohl seinen Weg und das entsprechende Päckchen zu tragen.
***bluebajuu***
irgendwie muss ich mir mal was von der Seele leiern... ich habe gerade das Gefühl so gar nicht mehr klar zu kommen mit meinen Gedanken und Gefühlen und das mit Mitte 40? Das kann´s doch nicht sein... ich weiß noch nicht mal ob ich traurig, wütend oder einfach nur depressiv bin.
Zu meiner Situation:
Ich lebe mit meinem Mann und unseren 2 Hunden in unserem Altbau und da ist soweit auch alles ok. Die Beziehung läuft sehr gut. Kinder sind uns leider verwehrt geblieben obwohl ich eigentl. immer drauf gehofft hatte. Als die Diagnose des schlechten Spermiogramms kam haben wir auch nicht aufgegeben und alles Nötige versucht aber leider ohne Erfolg. Irgendwann hat dann das Gehirn umgeschaltet und sich damit abgefunden... wir hatten ja Familie... Meine Eltern, mein Bruder (wobei das Verhältnis zu ihm, da er 14 J, älter ist immer etwas "gespannt" war) Die Schwiegereltern, Schwägerin und Schwager, Oma´s meines Mannes, Tanten usw. von meiner Seite...
In den letzten 10 Jahren ist dann mächtig was passiert: 2009 Verwerfnis mit den Eltern meines Mannes, der nie mehr etwas mit seinen Eltern zu tun haben möchte (Möchte betonen, daß ich das unter den Umständen die geschehen sind, gut nachvollziehen kann) zu seiner Schwester nur das Notwendigste, mein Vater verstarb. 2012 hatte ich einen Herzinfarkt der einem schon das Nachdenken lehrt. 2013 erkrankte dann meine Mutter schwer so das ich sie zu uns ins Haus holte. Ein halbes Jahr später verstarb sie dann. Das Verhältnis zu meinen Bruder intensivierte sich in dieser Zeit und wir haben regelmäßigen Kontakt, zu meiner Nichte allerdings gar nicht. Sie ist 10 Jahre jünger als ich und führt ein gutes Leben über das ich aber so gar nichts weiß. Die eine Großmutter meines Mannes ist auch verstorben sowie einige andere "ältere" Verwandte.
Nun sitz ich hier... 45 Jahre alt, quasi arbeitslos (ausser die Unterhaltung/Verwaltung unserer Fewo Wohnung) mehr od. weniger kränklich... und? Keine Verwandten zu denen man ein besonderes Verhältnis hat. Keine kleinen Kinder die mal immer wieder in die Familie kommen an denen man seine eigene Kinderlosigkeit vergessen kann. Bin gerade sehr dünnhäutig, habe ich doch gestern von meinem Bruder erfahren, daß meine Nichte jetzt schwanger ist. Ich gönne es ihr von ganzem Herzen aber es tut mir in der Seele weh, daß ich wohl nie einen großen Kontakt zu diesen Menschen haben werde.
Es ist auch so, daß in meiner "Familie" wohl ein großes Geheimnis gewahrt wird, welches meine Eltern mit ins Grab genommen haben: Ich habe noch eine leibliche Schwester#!! Muss man sich mal vorstellen........ sie ist wohl die Älteste von uns, also 15 Jahre älter als ich. Herausgefunden habe ich es als ich 14 war. Ein Versuch sie damals kennen zu lernen ging gehörig daneben. Mir wurde suggeriert, das diese Person nichts in meinem Leben zu suchen hat. Mein Bruder allerdings (er ist 3 Jahre mit ihr aufgewachsen) hat seit wohl etlichen Jahren regen Kontakt zu "seiner" Schwester... diese hat auch Kinder und Enkelkinder... meine Nicht hat auch wohl sehr guten Kontakt zu "Ihrer" Tante .... aber ich??? Ich steh Außenvor!! Ich weiß grad nicht was ich von meinem Leben halten soll.... ich mag es grad grad nicht!
Und zur Zeit weiß ich auch nicht wie genau ich das alles verarbeiten soll/ kann... ich weiß nur, daß es nicht so ist wie ich es gerne hätte. Aber zu sagen: änder es! ... so einfach ist es nicht. Man merkt ja auch wenn man auf Ablehnung trifft od. wenn Einladungen immer wieder "vergessen" werden. Die Lücken sind einfach zu groß...
Naja, es wird wohl irgendwie weitergehen. Jeder hat wohl seinen Weg und das entsprechende Päckchen zu tragen.
***bluebajuu***