Freundschaften schätzen

Wattewolke

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Hallo, kennt ihr das auch? Ihr habt ein paar wenige Freunde, mit denen ihr euch super versteht, und man unternimmt was, redet, oder gammelt in der Stadt herum.

Und dann - sind da immer wieder die fiesen Phasen des totalen Stillstandes, und nichts ist da los. Sogar der Brieffreund meldet sich lange nicht...

Dann merke ich erst so richtig, wie sehr ich diese besonderen, wenigen Freundschaften schätze, die ich habe. Ich bin des öfteren auch mal alleine... aber das macht unsere gemeinsamen Aktivitäten umso schöner...
Ich schätze jede einzelne kleine Freundschaft. Menschen von "außerhalb", mit denen ich WIRKLICH reden konnte, hatte ich erst, als ich 16 wurde.
Es macht mich immer wieder aufs neue glücklich, wenn ich darüber nachdenke, dass ich solche Menschen gefunden habe.

Und dann sehe ich auch, dass das alleine sein in der Schule zwar nicht immer nett ist, (alleinsein in der Menschenmenge ist auch für mich oft recht unerträglich) aber, solange ich weiß, dass es noch viele Menschen gibt, denen ich noch begegnen werde, muss die Schule nicht unbedingt ein Platz der Freundschaftsschließung für mich sein.
Irgendwie mag ich den Satz "eine wahre Freundschaft ist selten" nicht so ganz. Natürlich, er ist wahr... Aber er macht, finde ich, auch so... traurig. Als wenn es für die meisten Menschen unmöglich wäre, einen richtigen Freund zu finden...
 
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AW: Freundschaften schätzen

Ich finde es sehr schön zu lesen, dass du deine Freundschaften so schätzt. ich glaube, dass wir das viel zu selten tun.

mir ist erst aufgefallen wie viele Menschen, die ich gern habe, ich eigentlich habe, seit dem ich hier in Australien bin. Ich schätze das jetzt viel mehr als davor.
vor allem die Verbindung zu meiner besten Freundin. Wir haben momentan zwar relativ wenig Kontakt, aber dennoch ist sie einer der wichtigsten Menschen für mich.

Habe vor ein paar Monaten den Spruch gehört, "EIN wahrer Freund, ist schwerer zu finden, aber viel mehr wert, als 10 oberflächliche Freunde" und ich denke, dass das schon irgendwie stimmt.

wahre Freunde sind nicht so leicht zu finden, aber ich glaube, dass es für jeden die Menschen gibt, bei denen man sich wohl fühlt und einfach sein darf.
 
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Ja,
vor allem,je älter man wird desto "wertvoller" werden die wenigen Freunde,
z.B. eine 20jährige Freundschaft mit allen Höhen und Tiefen ist schon etwas sehr Besonderes!

Ein wahrer Freund ist wirklich schwer zu finden,
im Laufe der Jahre sieht man viele Menschen kommen und gehen,
die Gegenseitigkeit und das Vertrauen macht es letztendlich aus,

ich hab auch schon so oft gedacht es gibt 6 Milliarden Menschen auf der Welt,und es ist sooo schwer "passende" Menschen zu finden,
naja vielleicht sitzt irgendwo am anderen Ende der Welt ein Mensch der zu mir passen würde den ich aber nie kennenlernen werde....

Auf jeden Fall weiß ich die wenigen echten Freunde auch sehr zu schätzen,

nachdem man sich in seiner Entwicklung auch oft für andere verbogen hat um es ihnen recht zu machen bleiben halt am Schluß die bei denen man sich nicht verbiegen muß,bei ihnen fühlt man sich eben am wohlsten.
Alles andere geht auseinander oder verläuft sich einfach wieder!

Außerdem ist die Freizeit ja auch begrenzt und die möchte ich ja mit Menschen verbringen die mir wichtig sind und umgekehrt.

Ich war auch noch nie so ein "Cliquenmensch",
da redet der am meisten der die größte Klappe hat
da würde ich wohl eher untergehen,
klar macht man auch mal was mit mehreren Leuten,
aber ich schätze mehr die Einzelgespräche.
 
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leider habe ich wenige freundinnen bzw. ist es bei mir ein kommen und gehen. so eine freundschaft mit höhen und tiefen habe ich nicht und kenne ich leider auch nicht. ich habe einige freundinnen, mit denen ich mich hin und wieder treffe bzw. mailkontakt halte.

ich bin auch kein cliquenmensch und fühle mich alleine mit einer freundin wohler (wenn ich von mehr als 2 freundinnen umgeben bin, fühle ich mich schon unwohl).

eine beste freundin hatte ich mal, die hat sich von mir abgewandt, was vermutlich auch ihre neue partnerschaft und umzug ein wenig weiter weg zu tun hat. dadurch hatte sie auch keine zeit mehr oder wollte sie sich nicht nehmen. sie war mit meiner meinung über ihren umzug bzw. freund nicht einverstanden. viell. habe ich mir das selber verbockt, aber egal, ändern kann ich es auch nicht und ich habe festgestellt dass wir uns voneinander entfernt haben. es ist eine barriere da.

genauso wie bei einer anderen freundin, mit der ich mich eine zeit lang sehr gut verstanden hatte. aber als ich meinen freund kennen lernte wurde sie lästig, weil sie mir einiges vorwarf. und das lasse ich mir nicht gefallen, da mache ich zu.

bei anderen freundinnen ist es so, dass eine aufgrund des neuen partners auch keine zeit mehr hatte. irgendwie macht mich das traurig, aber es ist wohl teilweise auch normal. ich habe jetzt ja auch einen neuen partner und meine zeit möchte ich mit ihm verbringen.

deshalb frage ich mich, ob ich für "freundschaften" überhaupt geeignet bin.

ich habe das gefühl, dass ich früher, als die kinder klein waren, mehr freundschaften hatte und auch gepflegt habe. wobei das aber eine andere phase war, da wollte ich mit den kindern unterwegs sein und mich mit mütter und anderen kindern treffen. scheinbar hatte ich sonst nichts, was mich interessierte.

heute sind die kinder größer, ich habe einen freund, mit dem ich regelmäßig tanzen gehen kann (bewegung und spaß in einem, herrlich), wir machen sport zusammen, die kinder brauchen mich nicht mehr so und ich kann mich auch wieder mehr um mich kümmern.

und wenn wir mal nicht tanzen gehen oder ich mich nicht mit meinem freund treffe genieße ich auch die zeit mit den kindern zu hause - auch wenn sie mich daheim außer fürs essen oft nicht brauchen :)

vielleicht brauche ich gar keine intensiven freundschaften.
 
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freundschaften kommen und gehen. ich habe das alles schon miterlebt.

ich dachte immer, nur mir geht es so. man versteht sich mit jemanden sehr gut und auf einmal ist der kontakt wieder vorbei.

warum kann eine freunschaft nicht weiter bestehen, auch wem man einen neuen partner hat. die meisten glauben, sie brauchen keine freunde, sie haben ja den partner. bei manchen dingen hole ich mir lieber bei einer freundin rat, als bei meinem partner.

Liebe Grüße
:)
 
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ich verstehe das auch nicht. vielleicht ist es an mir gelegen, dass die letzte freundschaft zerbrach oder der kontakt nicht mehr vorhanden war.

aber ich denke dass es dennoch normal ist, dass man versucht viel zeit mit dem neuen partner zu verbringen. zumindest in der anfangsphase ;).
ich war nie eingeschnappt, wenn eine freundin von mir aufgrund eines neuen partners keine oder weniger zeit hatte. finde ich traurig, aber ich gönne es ihr.

und wenn mir dann eine freundin vorwürfe macht, dann bin ich schon sauer. ich lasse mir doch nicht vorschreiben wie oft ich mich mit meinem freund treffen soll.

deshalb ist es für mich auch normal dass freundschaften kommen und gehen.

jetzt sind wir 2 jahre zusammen und ich mache auch einiges mit freundinnen alleine. aber es ist für mich einfach toll, wenn ich meinem hobby gemeinsam mit meinem freund nachgehen kann. und da hatte ich das gefühl, dass die eine freundin neidisch oder eifersüchtig darauf wäre. weil sie dies mit ihrem freund nicht kann.
 
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Das Thema Freundschaftne beschäftigt mich schon sehr lange. Manchmal beneide ich die Leute die ein lebenlang schon eine gute Freundin haben.
Ich habe schon 2-3 Freunde auf die ich mich verlassen kann. Aber diese Freunde habe ich auch seit 1 Jahr erst.

Ich finde das toll wenn man mit dem Partner das gleiche Hobby hat.

Ich glaub es liegt nicht immer nur an einem selbst, dass eine Freundschaft zerbricht. Da gehören immer zwei dazu;)
 
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ja stimmt natürlich. aber ich neige dann meist dazu den fehler bei mir allein zu suchen.

ich hatte früher eine sehr gute freundin, wir waren auf derselben wellenlänge. dann lernte sie einen neuen mann kennen und zog etwas weiter weg. obwohl sie noch hier arbeitet fand sich dann aber keine zeit mehr. und dann sagte ich ihr leider meine meinung über den umzug (nach 2monatigem kennen zog sie mit ihren kindern von heute auf morgen aufs land und kündigte ihre wohnung hier). das nahm sie mir sehr übel. ich gab zu dass ihr freund einfach nicht ein typ mensch sei, mit denen ich was anfangen kann. ist leider so, aber das weiß sie eigentlich selber. sie zog aufs land in die einöde und hat selber gesagt, sie weiß eh dass ich mir sowas nie vorstellen könnte.

ich war grad in einer phase, in der ich sehr offen sagte was ich mir dachte (nach jahrelangem schweigen bzw. schönreden in der ehe traute ich es mir nach der scheidung endlich zu meine meinung kundzutun).

mich beschäftigt das thema auch, eben weil ich einige freundinnen habe, mit denen ich früher mehr unternommen habe und nun einfach nicht mehr. und da suche ich den fehler bei mir, obs wohl an mir liegt.

aber es werden beide dazu beitragen, da hast du recht.

meine letzte freundin hatte nicht verstanden, dass ich am wochenende lieber mit meinem freund tanzen gehe, als mit ihr von einem lokal zum nächsten zu ziehen (das ich sowieso NIE mochte und ich ihr früher schon sagte, dass ich das als jugendlicher nicht machte und warum sollte es mir jetzt gefallen) oder mit ihr in ein tanzlokal zu gehen. nunja und dort dann zum tanzen aufgefordert zu werden, wobei die meisten dann ja nur auf frauschau sind, anstatt des tanzens wegen dort sind? nö danke. hab ich nicht notwendig, hab ja einen tanzpartner.
 
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Das Thema Freundschaftne beschäftigt mich schon sehr lange. Manchmal beneide ich die Leute die ein lebenlang schon eine gute Freundin haben.
Ich habe schon 2-3 Freunde auf die ich mich verlassen kann. Aber diese Freunde habe ich auch seit 1 Jahr erst.

Ich glaube, dass es sehr viele gibt, die so wenig Freunde haben. Die meistens sind vielleicht auch gar nicht so bereit dafür, neue Freunde auf zu nehmen und haben kaum Zeit oder beschäftigen sich nur für sich selbst und meinen sie haben es eh gut. Die Bereitschaft, neue Freunde zu finden ist nicht da. Zu mindestens knüpfen sie es gerne an bestimmte, meist optische Bedingungen.
 
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Das stimmt, dass es viele gibt die wenig freunde haben.

Ich bin aber auch ab und zu gerne alleine und lese. Unter der Woche ist es eh immer so stressig in der Arbeit. Heißt aber nicht das ich für neue Freundschaften nicht offen bin.

So wie mimschi schon sagt, ich bin auch nicht der typ der von einem lokal zum anderen zieht. das verstehen einige nicht und sind dann angefressen, wenn man nicht mit kommt.
 
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So wie mimschi schon sagt, ich bin auch nicht der typ der von einem lokal zum anderen zieht. das verstehen einige nicht und sind dann angefressen, wenn man nicht mit kommt.

Das ist auch gut so, ich halte persönlich auch nichts davon! ;-)
Wenn du das nicht willst, dann lass es! :)
Vor ein paar Monaten hab ich mich mit einer getroffen, die mir das dauernd einreden wollte und das das zum Leben dazu gehört. Ich finde das gehört überhaupt nicht dazu. Ich bestimme, was dazu gehört!
 
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es ist doch viel schöner, man setzt sich mit seinen freunden zum heurigen.

zum glück gehen meine freunde ich jetzt habe gerne zum heurigen.
 
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Ja ich finde es auch schön mit ein paar Leuten Essen zu gehen,oder zum Konzert oder zu irgendwelchen Veranstaltungen
(am 17.7. z.B. Kölner Lichter,das ist Pflicht!)

Fänd es aber auch nicht schlecht heute zum public viewing zu gehen heute,da ich aber morgen früh um 5 raus muß geh ich runter zu den Nachbarn...
immerhin...:)

Aber es stimmt schon,eine Freundschaft pflegen heißt es muß von BEIDEN Seiten etwas kommen...

schade finde ich eigentlich,
wenn eine Freundschaft oder Bekanntschaft auseinander geht ,
daß eigentlich nie bzw.selten so richtig ausgesprochen wird wieso weshalb warum......

Ich gebe zu damit habe ich (immernoch) Schwierigkeiten
jemandem so richtig die Meinung zu geigen.....

habe aber schon festgestellt daß es nicht nur mir so geht,
auf mich kommt dann eigentlich auch keiner zu und will ein klärendes Gespräch.....
dabei sind wir doch erwachsene Leute...

Und diese Freundschaften die auseinander gegangen sind ohne klärendes Gespräch,ohne einen richtigen "Abschluß",
die beschäftigen mich heute noch,
schwirren mir oft noch im Kopf herum.....
:confused:
 
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ja, das beschäftigt mich auch. gerade bei einer freundin, mit der ich früher sehr viel unternommen habe, mit und ohne kinder. mit unseren familien waren wir jährlich gemeinsam in urlaub. und jetzt ist funkstille. ich vermute weshalb, aber da hätte ich auch gerne ein gespräch. ich trau mich aber irgendwie nicht, das liegt mir auch nicht.

aber wie du sagst, die anderen kommen auch nicht auf mich zu und reden darüber, warum ich mich viell. so daneben benommen habe (ihrer meinung nach) oder was auch immer.

und oft ist es so, dass ich treffen in die wege leite und mich regelmäßig melde. und da frage ich mich auch, ob sich die überhaupt mit mir treffen wollen? aber wenn nicht, würde sie sicher jede menge ausreden erfinden, oder?
 
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richtige freunde sind halt die, die nicht nur in guten zeiten zu einem stehen.
aber manche wissen wirklich nicht, wie man freundschaften pflegt.

bschmiddi75 war dann auf einmal der kontakt weg ohne den grund zu wissen? vlt hast du ja gar nichts falsch gemacht.

ich habe eine freundin, die hat im september 09 in der krankenschwesternschule angefangen und seit dem haben wir uns nicht mehr gesehen, obwohl wir davor viel miteinander unternommen haben. sie ist mit dem lernen soviel beschäftigt.....
 
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