Hallo liebe Forumsmitglieder
Ich muss mir mal alles von der Seele schreiben und vielleicht rückt mir jemand von euch meinen Blick ja wieder gerade, denn ich schreibe nach einem heftigen Streit mit meinem Mann.
In unserer Familie bin ich die Hauptverdienerin. Ich sorge für das Geld und mein Mann arbeitet auf unserem Grundstück und am Haus das wir gerade dabei sind zu bauen. Er gibt alles dafür und ist glücklich dabei uns eine Zukunft aufzubauen. Ich bin selbstständig und stehe oft unter dem Stress das ich nicht weiss wieviel Arbeit und somit wieviel Lohn ich erhalte. Somit bin ich die ganze Zeit damit beschäftigt mich um Arbeit zu bemühen, zu Arbeiten, den Haushalt zu schmeissen und meinem Mann das Essen zu kochen. Hausfrau mit Full-time-Job nebenbei. Worüber ich mich auch nicht beklagen möchte aber manchmal ist es wirklich unglaublich anstrengend. Nachdem ich den Abwasch und alles erledigt habe legen wir uns beide Hundemüde ins Bett und so läuft es Tag für Tag. Ich muss noch erwähnen das er eine Tochter aus einer früheren Beziehung hat und das ich diese mitfinanziere. Bzw. den Unterhalt für sie bezahle.
Grundsätzlich stimmt das alles für mich denn ich weiss es sehr wohl zu schätzen das mein Mann stundenlang, oft auch bei Regen und Kälte, an unserem Haus baut. Doch manchmal mag ich einfach nicht mehr. Ich bin 34 Jahre alt und möchte, wenn es überhaupt noch klappt, selbst Kinder haben. Ich würde so gerne Mama werden. Aber wie sollen wir Kinder kriegen? Unser Geld reicht nie aus und bis das Haus fertig ist wird es noch Jahre dauern. Bis dahin bin ich vielleicht schon zu alt. Und wer geht denn arbeiten wenn nicht ich? Und wenn er arbeiten geht wer macht dann am Haus weiter?
Manchmal macht mich das sooooo traurig und vielleicht bin ich etwas eifersüchtig auf meinen Mann. Ich habe das Gefühl das ich mich ständig abrackere (er tut es ja nicht weniger auf dem Land) und wenn er seine Tochter einlädt und mit ihr teure Dinge unternimmt ärgere ich mich. Fakt ist: Mein Mann tut das was er liebt, ich arbeite damit er glücklich ist und natürlich auch damit wir eine Zukunft mit Haus haben. Ich muss dazu sagen das wir uns dies alles ohne Schulden finanzieren.
Das letzte das ich in einer Beziehung möchte ist mich um Geld streiten. Ich bin der Meinung das man in einer Beziehung ein Team sein muss und jeder trägt mit seinem Teil dazu bei die gemeinsamen Träume zu verwirklichen. Es ist nun mal so das er auf dem Land besser anpacken kann da er auch etwas vom Bau versteht. Es würde keinen Sinn machen wenn er arbeiten gehen würde. (Er arbeitet ja aber nicht für Geld sondern für unser Haus und unsere Zukunft) Ich weiss ja nicht mal wie einen Nagel gerade einschlagen. Von daher ist es schon gut aufgeteilt im Moment und es ist ja unser gemeinsamer Traum das dieses Haus entsteht. Auch ich werde davon profitieren denn dann kann ich meinen Garten machen und dort Arbeiten und endlich so viele Tiere haben wie ich möchte.
Wir leisten beide einen Beitrag zu unserem Traum aber er wirft mir halt auch immer wieder vor das ich extrem negativ bin. Wobei er vielleicht nicht so unrecht hat aber es ist halt auch weil ich unsere finanzielle Situation sehe. Zum Beispiel habe ich ihm gesagt das es besser ist wenn wir zuwarten bis wir etwas mehr Geld haben um mit dem Anbau zu beginnen da wir noch so und so viel auf dem Konto haben. Er meint dann wir hätten es ja auf dem Konto, dann könnten wir das auch investieren. Klar haben wir das Geld auf dem Konto aber danach bleibt uns fast nichts mehr zum Leben. Er sieht das anders denn er braucht keine Geldreserven auf dem Konto. Er investiert das lieber in das Haus. Was auch toll ist aber ich brauche manchmal ein wenig Sicherheit. Was ist denn wenn etwas passiert? Und Kinder in Zukunft? Ich sehe manchmal vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Und das mit dem Bauen ist auch so anstrengend. Manchmal sehe ich einfach kein Ende.
Grundsätzlich ist es wirklich so das wir beide für unseren Traum hart arbeiten. Nur möchte ich auch lieber mit meinem Garten anfangen und Gemüse pflanzen statt zu Hause acht Stunden pro Tag vor dem Computer zu sitzen. Und ich denke das ist es was das Problem ist. Manchmal bin ich eifersüchtig auf ihn. Er sagt dann nach einem Streit auch oft, ich will doch einfach nur das tun was mich glücklich macht. Aber das möchte ich eben auch. Eigentlich ist das sehr egoistisch. Ich weiss. Und vielleicht wird meine Zeit noch kommen wenn ich dann Kinder habe. Manchmal habe ich einfach auch Angst das mir die Zeit davon läuft und das wir irgendwann vor unserem Grundstück mit einem tollen Haus stehen und alles haben was das Herz begehrt, ausser Kinder. Und das macht mir Angst und das macht mich manchmal wütend und frustriert mich.
Dazu möchte ich sagen das ich einen tollen Mann habe der alles dafür tut das ich glücklich bin. Es gibt in jeder Beziehung differenzen und er arbeitet wirklich hart. Er fragt mich auch immer was ich denn möchte, welches Zimmer wo und wie und was für ein Bad usw. Und dann nimmt er mich mit auf den Bau und zeigt mir Stolz was er gemacht hat. Eigentlich kann ich mich nicht beklagen. Es ist halt nicht einfach Selbstständig zu sein und ohne Schulden zu bauen. Das dauert eben.
Hmmm... ich schreibe das nun einfach so weil es mir gut tut. Ich sende euch liebe Grüsse
Saraja
Ich muss mir mal alles von der Seele schreiben und vielleicht rückt mir jemand von euch meinen Blick ja wieder gerade, denn ich schreibe nach einem heftigen Streit mit meinem Mann.
In unserer Familie bin ich die Hauptverdienerin. Ich sorge für das Geld und mein Mann arbeitet auf unserem Grundstück und am Haus das wir gerade dabei sind zu bauen. Er gibt alles dafür und ist glücklich dabei uns eine Zukunft aufzubauen. Ich bin selbstständig und stehe oft unter dem Stress das ich nicht weiss wieviel Arbeit und somit wieviel Lohn ich erhalte. Somit bin ich die ganze Zeit damit beschäftigt mich um Arbeit zu bemühen, zu Arbeiten, den Haushalt zu schmeissen und meinem Mann das Essen zu kochen. Hausfrau mit Full-time-Job nebenbei. Worüber ich mich auch nicht beklagen möchte aber manchmal ist es wirklich unglaublich anstrengend. Nachdem ich den Abwasch und alles erledigt habe legen wir uns beide Hundemüde ins Bett und so läuft es Tag für Tag. Ich muss noch erwähnen das er eine Tochter aus einer früheren Beziehung hat und das ich diese mitfinanziere. Bzw. den Unterhalt für sie bezahle.
Grundsätzlich stimmt das alles für mich denn ich weiss es sehr wohl zu schätzen das mein Mann stundenlang, oft auch bei Regen und Kälte, an unserem Haus baut. Doch manchmal mag ich einfach nicht mehr. Ich bin 34 Jahre alt und möchte, wenn es überhaupt noch klappt, selbst Kinder haben. Ich würde so gerne Mama werden. Aber wie sollen wir Kinder kriegen? Unser Geld reicht nie aus und bis das Haus fertig ist wird es noch Jahre dauern. Bis dahin bin ich vielleicht schon zu alt. Und wer geht denn arbeiten wenn nicht ich? Und wenn er arbeiten geht wer macht dann am Haus weiter?
Manchmal macht mich das sooooo traurig und vielleicht bin ich etwas eifersüchtig auf meinen Mann. Ich habe das Gefühl das ich mich ständig abrackere (er tut es ja nicht weniger auf dem Land) und wenn er seine Tochter einlädt und mit ihr teure Dinge unternimmt ärgere ich mich. Fakt ist: Mein Mann tut das was er liebt, ich arbeite damit er glücklich ist und natürlich auch damit wir eine Zukunft mit Haus haben. Ich muss dazu sagen das wir uns dies alles ohne Schulden finanzieren.
Das letzte das ich in einer Beziehung möchte ist mich um Geld streiten. Ich bin der Meinung das man in einer Beziehung ein Team sein muss und jeder trägt mit seinem Teil dazu bei die gemeinsamen Träume zu verwirklichen. Es ist nun mal so das er auf dem Land besser anpacken kann da er auch etwas vom Bau versteht. Es würde keinen Sinn machen wenn er arbeiten gehen würde. (Er arbeitet ja aber nicht für Geld sondern für unser Haus und unsere Zukunft) Ich weiss ja nicht mal wie einen Nagel gerade einschlagen. Von daher ist es schon gut aufgeteilt im Moment und es ist ja unser gemeinsamer Traum das dieses Haus entsteht. Auch ich werde davon profitieren denn dann kann ich meinen Garten machen und dort Arbeiten und endlich so viele Tiere haben wie ich möchte.
Wir leisten beide einen Beitrag zu unserem Traum aber er wirft mir halt auch immer wieder vor das ich extrem negativ bin. Wobei er vielleicht nicht so unrecht hat aber es ist halt auch weil ich unsere finanzielle Situation sehe. Zum Beispiel habe ich ihm gesagt das es besser ist wenn wir zuwarten bis wir etwas mehr Geld haben um mit dem Anbau zu beginnen da wir noch so und so viel auf dem Konto haben. Er meint dann wir hätten es ja auf dem Konto, dann könnten wir das auch investieren. Klar haben wir das Geld auf dem Konto aber danach bleibt uns fast nichts mehr zum Leben. Er sieht das anders denn er braucht keine Geldreserven auf dem Konto. Er investiert das lieber in das Haus. Was auch toll ist aber ich brauche manchmal ein wenig Sicherheit. Was ist denn wenn etwas passiert? Und Kinder in Zukunft? Ich sehe manchmal vor lauter Bäumen den Wald nicht mehr. Und das mit dem Bauen ist auch so anstrengend. Manchmal sehe ich einfach kein Ende.
Grundsätzlich ist es wirklich so das wir beide für unseren Traum hart arbeiten. Nur möchte ich auch lieber mit meinem Garten anfangen und Gemüse pflanzen statt zu Hause acht Stunden pro Tag vor dem Computer zu sitzen. Und ich denke das ist es was das Problem ist. Manchmal bin ich eifersüchtig auf ihn. Er sagt dann nach einem Streit auch oft, ich will doch einfach nur das tun was mich glücklich macht. Aber das möchte ich eben auch. Eigentlich ist das sehr egoistisch. Ich weiss. Und vielleicht wird meine Zeit noch kommen wenn ich dann Kinder habe. Manchmal habe ich einfach auch Angst das mir die Zeit davon läuft und das wir irgendwann vor unserem Grundstück mit einem tollen Haus stehen und alles haben was das Herz begehrt, ausser Kinder. Und das macht mir Angst und das macht mich manchmal wütend und frustriert mich.
Dazu möchte ich sagen das ich einen tollen Mann habe der alles dafür tut das ich glücklich bin. Es gibt in jeder Beziehung differenzen und er arbeitet wirklich hart. Er fragt mich auch immer was ich denn möchte, welches Zimmer wo und wie und was für ein Bad usw. Und dann nimmt er mich mit auf den Bau und zeigt mir Stolz was er gemacht hat. Eigentlich kann ich mich nicht beklagen. Es ist halt nicht einfach Selbstständig zu sein und ohne Schulden zu bauen. Das dauert eben.
Hmmm... ich schreibe das nun einfach so weil es mir gut tut. Ich sende euch liebe Grüsse
Saraja