Krankheiten

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Hallo Katze!

Danke!

Für mich ist es der blanke Hochmut, wenn einem mit dem Brustton der Überzeugung erklärt wird, weshalb man seine Krankheit habe.

meiner Frau (Glaukom = grüner Star) wurde nicht einmal in saloppem Ton gesagt, sie wolle was nicht sehen.
Gemeinplätze plus Hybris = Dummheit

Grüße Raphael
 
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Krebs, Tuberkulose und Gelbsucht innerhalb von 11 Monaten.
Seit 2000 mehr als ein Dutzend Krankenhausaufenthalte, bislang 10 OPs und zwei Eingriffe nach OPs, zwischendurch Komplikationen ohne Ende.

Lieber raphael,

das sind harte Prüfungen.



Für mich ist es der blanke Hochmut, wenn einem mit dem Brustton der Überzeugung erklärt wird, weshalb man seine Krankheit habe.

Ein ambivalentes Thema.

Auf der einen Seite "schafft man seine eigene Realität" - und somit auch seine eigenen Krankheiten.
Der Umkehrschluß: hätte ich meine Wahrnehmungen/Denkweisen nur richtig hingekriegt, dann wäre ich gesund .... ("selber schuld ...")

Auf der anderen Seite trägt man durch betont ungesunde Lebensweisen nicht unbedingt zur Gesundheit bei.

Und auf der nochmals anderen Seite gibt es Menschen, die leben so hemmungslos und mit zahlreichen exzessiven Intervallen - und erreichen ein hohes Alter in Vitalität.

Es gibt keine Antwort, die für alle gelten kann.

Wie geht es dir im Moment? Und deiner Frau mit ihrer Augenkrankheit?

Ohne auf irgendwelche esoterische Sichtweisen zurückzugreifen - hast du für dich ganz persönlich die eine oder andere Antwort gefunden?

Liebe Grüße und viel Achtung vor deiner Kraft, die du offensichtlich aufbringen musst/musstest.

Karin
 
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Hallo Ihr Lieben,

ich war auch sehr krank - Gehirn und Rückenmarksentzündung (gesamtes Zentralnervensystem) inkl. Lähmung & Rollstuhl, als Erwachsene.
Ich erfreue mich bester Gesundheit, obwohl 50% sterben und 50% behindert sind. Warum ich ein medizinisches Wunder bin, weiß keiner.

Ich weiß aber, dass ich mit diese Krankheit gemacht habe - klingt blöd, ist aber das was mir mein Innerstes sagt.

Wenn man die Reinkarnationstheorie anschaut, gibt es auch für einen verlorenen Sehnerv viele Erklärungen, welche auf den einzelnen zutrifft, kann ich nicht sagen.
Was uns in unserer Heilung enorm behindert, ist der Glaube, dass gewisse Dinge nicht heilen können.
Glaubenssatz: Nerven und Gliedmaßen können nicht nachwachsen.
Es gibt Tiere, deren Beine nachwachsen - die wissen von diesem Glaubenssatz nämlich nichts.
Sowas kann man natürlich nicht jemandem, der ein Bein verloren hat, an den Kopf werfen, aber es ist für mich ein Denkansatz um mir selbst auf die Schliche zu kommen.
Für mich ist es der blanke Hochmut, wenn einem mit dem Brustton der Überzeugung erklärt wird, weshalb man seine Krankheit habe.
Eben - denn wissen tut es im Ende kein Aussenstehender.
 
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Hallo Katze!

Danke, ich bin zwar ein bisschen heftig geworden, doch ein gebranntes Kind scheut bekanntlich die Feuerwehr.
Es gibt keine Patentrezepte, und schon gar nicht ist j e d e Krankheit heilbar, wie im New-Age-Buchmarkt so oft so vollmundig versprochen wird.

Nicht alles ist erklärbar, und wenn es denn wäre, ich würde es trotzdem nicht tun, denn allzu unterschiedlich sind wir Menschen.
Ich meine jetzt nicht neue Operationstechniken, also mechanische Eingriffe, was ich meine, ist, dass seelische Ursachen --- sofern es sie gibt --- von Mensch zu Mensch verschieden sein können, nämlich als Auslöser von Krankheit.

Doch nicht mal da gibt es ein Schema, der eine kriegt´s, der andere nicht.

Betrachten wir mal die Tierwelt, unsere Brüder und Schwestern im Tierreich sind auch nicht gefeit vor Tumoren und anderen Krankheiten, die von selbsternannten New-Age-Gesundheitspriestern aber allesamt den Auswirkungen einer gestörten Seelenharmonie zugesprochen werden.

Ich nenne das Hochmut, und vielleicht bin ich auch hochmütig, wenn ich mir dieses Urteil anmaße, ich weiß es nicht.

Mit lieben Grüßen
Raphael
 
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Hallo Raphael,

ja, auch Tiere bekommen Krankheiten.
Was wenn man die Theorie zuläßt, dass auch Tiere eine Seele haben und Erfahrungen machen (wollen)?
 
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Hallo raphael und alle anderen,
...
Danke, ich bin zwar ein bisschen heftig geworden, doch ein gebranntes Kind scheut bekanntlich die Feuerwehr.
Es gibt keine Patentrezepte, und schon gar nicht ist j e d e Krankheit heilbar, wie im New-Age-Buchmarkt so oft so vollmundig versprochen wird.
Im Prinzip denke ich schon, dass jede Krankheit (sofern sie noch nicht komplett ausgebrochen ist, also im Anfangsstadium) heilbar ist, nur jeder muss seinen eigenen Weg finden. Ich kann jetzt nur von meinen Beobachtungen sprechen, auch bei den etwas "schlimmeren" Krankheiten. Jeder schwereren Krankheit geht etwas voraus...und wenn es noch so klein ist...weil es so klein ist, wird es nicht beachtet...sei es an sich nagende Gedanken...Gedanken, die nicht stimmig sind, mit dem Verhalten...manchmal auch klitzekleine Wehwehchen, die man sehen kann...aber auch nicht beachtet. Bei manchen hilft es, die Krankheit zu akzeptieren, bei anderen hilft, dagegen anzukämpfen. Wichtig ist der Grundgedanke....das Denken zu verändern. Wichtig ist mit sich selber stimmig zu sein - wie das letztendlich aussieht, und was andere darüber denken, ist egal.
Ich rede nicht von irgendwelchen Büchern, ich habe auch an mir schon die Erfahrung machen müssen. Nehmen wir jetzt mal wieder das profane Beispiel mit dem Fremdgehen. Es ist nicht meines um Spekulationen vorzubeugen. Ich habe hier eine Frau, die ist davon massivst krank geworden. Ihr Mann ist ein halbes Jahr nach der Geburt des zweiten Kindes angefangen fremd zu gehen. Die Frau findet das natürlich nicht gut. Zum einen liebt sie diesen Mann, und hofft, das es einmalig war. (Der Mann, Einzelkind wurde von seinen Eltern immer klein gehalten und sieht nun die Gelegenheit auszubrechen - seine Art - um nicht krank zu werden, damit umzugehen.) Das war nicht einmalig, in der Zukunft (mittlerweile werden noch zwei Kinder geboren), bleibt er sogar einige Nächte weg. Da sie sich mittlerweile vor ihm ekelt, wird sie von ihm vergewaltigt, ob sie auch geschlagen wurde, weiß ich nicht. Ja die Frau könnte sich trennen. Ich habe sie gefragt, warum sie das nicht getan hat. Sie war zu dem Zeitpunkt jung und unerfahren, kam aus einem anderen europäischen Land und hatte Angst, dass ihr die Kinder genommen werden. Also hielt sie aus und liebte diesen Mann immer noch.
Sie ist mittlerweile geschieden, weil der Mann sich eine andere nahm. Sie ist, weil die neue Frau mit in die Wohnung genommen wurde gegangen. Direkt in die Psychiatrie, hat im nachhinein mit nichts dagestanden. Sie wohnten auf dem Hof seiner Eltern und alles gehörte natürlich im nachhinein denen.
Doch sie redet in den höchsten Tönen von ihm - auch heute noch....Sie ist fast blind, depressiv, hat die Autoimmunkrankheit, Trigenimusnerventzündung und und und...sie setzt sich nicht mit dem auseinander: sie ist fehlerfrei, Schuld ist ihr Mann, ihre Schwiegereltern und alle anderen! Ich kenne sie jetzt schon einige Zeit. Und ich bin der Überzeugung, wenn sie vielleicht mal einen kleinen Teil Verantwortung übernehmen würde, würden sich auch ihre Krankheiten verringern. Jetzt die andere Seite. Sie hat ihrem Mann immer zu verstehen gegeben (wie seine Eltern auch) das er nichts gut genug macht. Er ist ausgebrochen, in dem er sich diese Anerkennung woanders suchte. Er ist so der Krankheit entgangen. Doch sein Leben war nicht stimmig und er war rastlos und unglücklich. Also nahm das Leben den Vorschlaghammer, weil er es selber nicht veränderte....er starb bei einem Unfall. Die Art, wie er starb (ich möchte nicht näher drauf eingehen, es war aber kein Selbstmord) spiegelte seine Lebensweise wieder.
Ich sehe auch bei mir, mein Körper zeigt mir wenn Gedanken und Leben nicht übereinstimmen. Jeder Mensch ist anders gestrickt. Nicht jede Heilmethode schlägt bei jedem an. Es ist u.U. sehr aufwändig das herauszufinden.

raphael schrieb:
Doch nicht mal da gibt es ein Schema, der eine kriegt´s, der andere nicht.
Jemand, der stimmig lebt, der ist nicht krank. Stimmig für sich.
Deshalb gibt es auch die Raucher, die 100 Jahre alt sind und gesund. Ihr Leben ist stimmig. Sie genießen das Rauchen, haben deswegen keine Schuldgefühle im Hinterkopf.
Trotzdem lieber rafael würde ich mir nie anmaßen so grob zu sagen jemand wäre selber schuld. Aber es ist nunmal so: ich schaffe mir selber meine Umwelt. Bin ich ruhig und ausgeglichen, treffe ich nur auf nette Menschen. Bin ich unzufrieden (mit mir) treffe ich auf Nervensägen, die aber allesamt einzig und allein nur mein Thema ansprechen. Nur merke ich das nicht.


raphael schrieb:
Betrachten wir mal die Tierwelt, unsere Brüder und Schwestern im Tierreich sind auch nicht gefeit vor Tumoren und anderen Krankheiten, die von selbsternannten New-Age-Gesundheitspriestern aber allesamt den Auswirkungen einer gestörten Seelenharmonie zugesprochen werden.
...wenn ich sehe, wie vermenschlicht die Tiere werden...Hunde, Katzen, Pferde, Meerschweinchen, Hamster, Schildkröten, die Tiere im Zoo...wundert mich das nicht.

raphael schrieb:
Ich nenne das Hochmut, und vielleicht bin ich auch hochmütig, wenn ich mir dieses Urteil anmaße, ich weiß es nicht.
Vielleicht, vielleicht bist du auch nur frustriert. Vielleicht bin ich auch hochmütig, wenn ich so etwas behaupte.

Alles Liebe
Penelope

P.S.: Karma - ich weiß nicht, ich kann mich mit dem Gedanken weder anfreunden, noch kann ich ihn komplett ablehnen.
 
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Hallo Penelope!

Das, was du übers Karma schreibst, sehe ich genau so.
Was weiß schon ein Fremder?!

Für mich sind Gesundheit und Krankheit Teil meines Lebens, ich bin nicht frustriert, dass ich krank bin, ich nehme hin, was Teil meiner selbst ist.

Ich mag nur keine Erklärungen, warum jemand krank ist.

Solche Erklärungen greifen meist zu kurz, erfassen den Menschen nicht in seiner ganzen Tiefe (oder Flachheit...) und können nur Segmente bleiben.

Es wird aber mächtig Geschäft gemacht, die Buchläden sind voll von solch "klugen" Erklärungsbüchern, nicht unbedingt nur Krankheiten betreffend.
Der New-Age-Markt stinkt mir zum Himmel, und das schreibe ich, ein Ex-Hippie, der vor Jahrzehnten auch ein Schreier war, aber ich war jung und unerfahren.


Woher nehmen heute die Autoren ihre Kühnheit?!

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
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Hallo Raphael,
raphael schrieb:
Für mich sind Gesundheit und Krankheit Teil meines Lebens, ich bin nicht frustriert, dass ich krank bin, ich nehme hin, was Teil meiner selbst ist.
Mir liegen zwei Antworten auf der Zunge:
1. Schön geschrieben. und 2. Warum? In der Art: Warum nimmst du es hin, warum bearbeitest du es nicht?


raphael schrieb:
Ich mag nur keine Erklärungen, warum jemand krank ist.
U.U könnte es aber zur Genesung beitragen...


raphael schrieb:
Solche Erklärungen greifen meist zu kurz, erfassen den Menschen nicht in seiner ganzen Tiefe (oder Flachheit...) und können nur Segmente bleiben.
Ja, das stimmt. Auch ist man meist selber nicht in der Lage allumfassend zu denken.

raphael schrieb:
Es wird aber mächtig Geschäft gemacht, die Buchläden sind voll von solch "klugen" Erklärungsbüchern, nicht unbedingt nur Krankheiten betreffend.
Der New-Age-Markt stinkt mir zum Himmel, und das schreibe ich, ein Ex-Hippie, der vor Jahrzehnten auch ein Schreier war, aber ich war jung und unerfahren.
Viele Menschen brauchen einen Strohhalm. Sie haben noch nicht erkannt, dass alles in ihnen selber steckt.

raphael schrieb:
Woher nehmen heute die Autoren ihre Kühnheit?!
Vielleicht wollen einige davon nur helfen - ihre Erfahrungen weitergeben?
Mit freundlichen Grüßen zurück
Penelope
 
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Liebe Penelope!

Danke für deine Zeilen!
Ich nehme mein Schicksal an, das ist mein Weg und ich erwarte von niemandem, dass er Gleiches tut.
Meine Krankheit wächst in mir und aus mir, und Heilung ist nicht das, was ich mir von Gott erbitte oder vom Leben erwarte oder gar einfordere.

Und noch was:
Ist man einmal operiert, lebt sich´s gänzlich ungeniert.
d.h. nach einer OP tritt relativ bald (ca. nach 3 Wochen) Normalität ein.
Dass Ärgeres droht, liegt beim Blasenkrebs zwar im Bereich des Möglichen, aber normalerweise wuchert der Tumor auf der Schleimhaut und kann rechtzeitig entfernt werden.
Garantie gibt´s natürlich keine, dass nicht einmal ein Faden durchwächst.

Grundsätzliches:

Was ist Erkenntnis?! Welche Folgen soll sie haben?!
Erkenne ich in meinem Leben die Folgen meiner Handlungen, was Schuld bedeutet oder Verstrickung, löse ich dann damit wirklich den Gordischen Knoten?!

So ist es nicht, zumindest nicht für mich und für viele andere war es auch nicht so.
Erstens ist Erkenntnis oft der Täuschung unterworfen und zweitens ist unser Dasein keine mathematische Gleichung, die, wenn man nur weiß wie, lösbar ist.

Ich will dir nicht deine Hoffnung und deinen Mut auf Heilung nehmen und ich wünsche mir aus ganzer Seele, dass es dir und allen anderen Leidenden gut gehen möge!

Mit lieben Grüßen
Raphael
 
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hallo,

es gab auch für mich sehr lange jahre, wo ich dachte, aus jeder krankheit/aus jedem geschehnis etwas ableiten zu müssen,..... . so nach dem motto, wo ist die botschaft dahinter??? wenn ich - so wie es bei mir ist - von sehr vielen kranken menschen umgeben bin, und mich als verursacher der situation ansehe, aber nicht wirklich dahinter komme, WARUM ich denn hier als gesunder mensch drinnen stecke, dann kann mich alleine das grübeln, das zermürben (krankheit im umfeld als spiegel meines verhaltens??? als spiegel, dass ich selber krank bin????.......karma?????) krank machen. und dann sag ich mir vielleicht, die krankheiten in meinem umfeld haben mich vorbereitet auf meine eigene situation.
die ganze esoterik sehe ich also schon in gewisser weise als gefährliches unterfangen. für MICH persönlich war es faszinierend, aber langfristig schädlich.
so wie es schon geschrieben wurde:
Persönlich sehr gefährlich finde ich die esoterische Anschauung, dass wir uns unsere Krankheiten/Lebenssituationen ausgesucht haben und damit - weil wir ja den positiven Weg nicht finden konnten - selber "schuld" sind. Diese Einstellung lähmt und führt und dahin, dass wir (wieder mal) Versager sind.
ganz genau so ist es.

wenn mir nun jetzt jemand kommt mit den ausführungen auf SEINE krankheit bezogen, dann muss ich gleich überprüfen, ob ich das als stimmig empfinde. tja, für diese person sehe ich die "ausführung" als stimmig, aber dann.... wenn ich weitergehe, dann passt es plötzlich nicht mehr. und schon hat die ganze sache keine aussagekraft mehr.
als beispiel: vorige woche übermittelte mir eine freundin ihr hilfeansuchen an eine spirituelle, sehende frau. mit der genauen erläuterung, was sie denn bewegen würde.... .
die antwort der frau war, dass die schmerzen im hüftgelenk meiner freundin davon kommen würden, dass sie sich überfordert fühlt und ganz alleine auf sich gestellt. okay,
passt bestimmt auf meine freundin.

aber dann müsste auch ICH schmerzen im hüftgelenk haben. denn so alleine auf mich gestellt wie ich es bin, ist sie ganz, ganz bestimmt nicht. sie hat ihre eltern, ihren lebensgefährten, der alles tut, keine finanziellen sorgen etc.etc.
in der umkehr müsste es logisch heißen, wenn sie schmerzen hat, begründet durch das auf-sich-alleine-gestellt-empfinden, dann hab ich dieses problem NICHT, weil ich diese schmerzen ja nicht habe. das ist aber eindeutig FALSCH.

wenn dann jemand kommt und sagt, die anfälligkeit ist nicht bei jedem gleich gelagert, der eine reagiert mit krankheit, der andere nicht....,
dann muss ich wieder entgegnen, dass alles einer spekulation gleichkommt. ALLES. es kann stimmen, muss aber nicht.
so wie ein horoskop auf fast jeden stimmt, der es liest, weil wir ca. 3000 charaktersequenzen in uns haben, stimmt es auch meist, wenn es heißt, du hast diese und diese krankheit, weil du "dich ausgelaugt, ungeliebt, ...... "fühlst. na klar, wer fühlt sich nicht manchmal so. und schon ist es für denjenigen stimmig, der gerade hilfesuchend ist.

die antworten sind aber meist zurechtgelegt, maßgeschneidert...... .
bei einem nach außen "schlechten" menschen würde man (bestimmt nur hinterrücks) sagen, seine rückenschmerzen sind das tribut für die last, die er anderen aufgebürdet hat. so als ausgleichende gerechtigkeit hat er die bekommen. :nudelwalk
wenn ein nach außen "guter" mensch diese rückenschmerzen hat, dann wird man tröstlich zu ihm sagen: du bürdest dir zu viel auf, du trägst zu schwer.... .

auslegungssache, je nach lust und laune also.
entbehrt jeder eindeutigen richtigkeit.
daher kann ich hilfe in so einem bereich nicht wirklich annehmen. weil ich das alles in frage stelle.

leider bin ich so
anders wär es mir lieber

lg abendsonne
 
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Ich für mich persönlich versuche nach der Ursache der Krankheit zu schauen - aber einem anderen würde ich nicht sagen:"Selbst Schuld!" Denn das wäre kontraproduktiv... Ich sehe eine Krankheitsursache auch nicht als Schuldfrage, sondern eher, in welchem Lebensbereich ich nicht richtig hingeschaut habe... Ist doch menschlich, dass wir nicht perfekt sind und alles richtig machen!
 
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Hallo ihr,
nein, selbst Schuld würde ich so nicht sagen.
Man hat ja auch noch das Erbe der Vorfahren. Doch im Groben würde ich
sagen, man schafft sich die Umwelt selbst.

abendsonne schrieb:
die antworten sind aber meist zurechtgelegt, maßgeschneidert...... .
bei einem nach außen "schlechten" menschen würde man (bestimmt nur hinterrücks) sagen, seine rückenschmerzen sind das tribut für die last, die er anderen aufgebürdet hat. so als ausgleichende gerechtigkeit hat er die bekommen. :nudelwalk
wenn ein nach außen "guter" mensch diese rückenschmerzen hat, dann wird man tröstlich zu ihm sagen: du bürdest dir zu viel auf, du trägst zu schwer.... .
Na ja, das ist so eine Sache - du kennst die Gedanken der Menschen nicht! Ein Mensch, der nach außen hin so gut und so nett erscheint, kann ganz andere Gedanken haben... und so schafft er sich sein Leben. Es ist zu umfangreich, als das man es in so kurzen Worten sagen kann. Es ist manchmal sehr schwierig, denn Sinn dahinter zu sehen.
Ist es nicht manchmal so, dass plötzlich alle "schwierigen" Menschen aus dem Leben verschwinden und es harmonisch ist? Das ganze Umfeld ist irgendwie verändert.
Bei mir war es z.B. so: ich hatte einen tollen Job, doch plötzlich sah ich meine Kollegen ganz anders, sie nervten mich. Ich hatte das vorher nie so gesehen. Bin immer mit ihnen klargekommen; dann merkte ich, wie falsch sie doch sind. (Klar habe ich mich gefragt, bin ich auch falsch?)
Dann wurde ich ungeplant schwanger...und jetzt bleiben sie mir erst einmal erspart. So in der Art meine ich das. Hier habe ich gesehen, so möchte ich nie sein. Und das ist auf viele Situationen übertragbar - auch auf Krankheiten.


wenn mir nun jetzt jemand kommt mit den ausführungen auf SEINE krankheit bezogen, dann muss ich gleich überprüfen, ob ich das als stimmig empfinde. tja, für diese person sehe ich die "ausführung" als stimmig, aber dann.... wenn ich weitergehe, dann passt es plötzlich nicht mehr. und schon hat die ganze sache keine aussagekraft mehr.
Jeder Mensch ist anders. Hm und Ausführungen auf seine Krankheit....bei sich selber ist man oft betriebsblind oder nicht bereit es zu sehen!
Meine Tochter z.B. sagt zu mir ich spinne diesbezüglich....dann erzählte sie, sie fühlte sich bei der Arbeit ausgenutzt und überlastet...ein paar Tage später hatte sie eine Sehnenscheidenentzündung...ein Synonym für Überlastung ;-)) Oder wenn sie zu "große hohe Sprünge" macht und ein wenig den Bodenkontakt verliert (sie ist manchmal sehr von sich eingenommen und das so raushängen lässt)....hat sie promt Probleme mit ihrem Fußgelenk....sie wird wieder auf den Boden zurückgeholt.
Meine Ex-Schwiegermutter, war immer lieb und nett zu allen.....sie hatte auch viele Krankheiten...beim dahinterschauen, hat sie sich um ihre Familie nicht richtig gekümmert, sie war kaum zuhause und ihren Mann glaube ich gehasst. Wir können den Leuten nur vor den Kopf schauen und nicht dahinter. Deswegen, kann einer, der unfreundlich daher kommt wohl eine gesunde Einstellung haben.
Jeder Mensch kompensiert die Dinge auch anders. Einer kann es nicht rauslassen - ein anderer macht Sport und reagiert sich so ab.
Ich beobachte das in meinem Umfeld jetzt schon eine ganze Weile und ich finde echt, das es Sinn macht.
Ich habe ja auch Probleme mit der Hüfte und dadurch mit dem Laufen. Im übertragenen Sinne denke ich etwas an dem Weg, den ich momentan gehe ist falsch, mein Körper will so nicht mehr weitergehen. Also hindert er mich massivst. Was ich genau ändern muss, weiß ich allerdings auch noch nicht.
LG Eberesche
 
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Weswegen ich dieses Post verfasse ist meine Überlegung, ob mancheiner auch Krankheiten hat, um beachtet zu werden?
Nicht bewusst - aber weil er sonst nicht so beachtet wird, wie er gerne möchte.


Ich glaube, dass jemand der eine Krankheit hat und sie nicht "los" wird, aus welchen Gründen auch immer (hier bin ich übrigens der Meinung dass Analysen über den anderen unangebracht sind) - dass eben der Mensch der krank ist lernt mit dieser Krankheit zu leben.

Er lernt dabei auch sich die "Vorteile" aus dem krank Sein raus zu holen.

Das ist einerseits gut, weil er daruch weniger leidet.
Wenn es darum geht gesund zu werden, kann das ein großes Handycap sein.
Es ist für jeden Menschen schwer Vorteile aufzugeben.

LG Daniela
 
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