Lebenstraum + Berufung

Matrix

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23 Juni 2004
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hallo,
ich wollte mal nachfragen, ob es hier jemanden gibt, der mir weiterhelfen kann.
Folgendes:

Momentan bin ich in einer krise (oder kreativen Pause) und frage mich, ob es dass alles gewesen sein kann. Ich habe ein Studium angefangen und nach 2 Semestern gemerkt, ist nicht das richtige für mich. Jetzt bin ich wie gesagt in einem Loch (mit Aussicht nach oben), weiß aber nicht, was ich eigentlich will.
D.h. eigentlich schon. Nur scheint es jedem zu utopisch und zu hoch gegriffen.

Ich fühle, dass es mehr im Leben geben muss als nur für andere dazusein oder zu arbeiten. Etwas tiefers. Ich suche ja auch deswegen schon meine "Berufung", meinen Sinn und Zweck. Möchte persönlichen Erfolg und Spass an allem haben. Einfach glücklich fühlen. Nur kann es sein, dass es diese Arbeit noch nicht gibt.

Die Familie versteht es nicht. (Geld verdienen, Familie gründen, etc. Spass haben geht hierbei leider nicht). Ausser mein Vater, der meint, ich müsste dass machen, wovor ich am meisten Angst hätte und was gar nicht auf den ertsen Blick zu mir passt. Alles andere ergibt sich dann von selbst. Ich wollte deswegen schon wegziehen um woanders suchen zu können. Dies wäre aber wohl nur die Flucht vor meiner Angst und Verantwortung. Dabei denke ich aber, das ich woanders beruflich mehr Chancen hätte und mein Leben selbst Leben muss.

Ich hoffe auf Antwort

Liebe Grüße
 
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Lebenstraum und Berufung

hallo, Matrix,


Ich habe ein Studium angefangen und nach 2 Semestern gemerkt, ist nicht das richtige für mich. Jetzt bin ich wie gesagt in einem Loch (mit Aussicht nach oben), weiß aber nicht, was ich eigentlich will.

Naja, was willst Du denn eigentlich machen???? und wieso erscheint es jedem utopisch zu sein???? :rolleyes:

Wenn Du gemerkt hast, dass das auserwählte Studium nicht das richtige für Dich ist, solltest Du ganz schnell wechseln, das heisst, die Richtung studieren, die Dir liegt.....Es ist nie zu spät!!!


Ich fühle, dass es mehr im Leben geben muss als nur für andere dazusein oder zu arbeiten. Etwas tiefers.

Ich finde, Du bist nicht für andere geboren, sondern für Dich selbst und später einmal für Deine Familie, Kinder....Alles, was Du jetzt studiertst, ist einmal für Dich und Deine Zukunft und nicht "für die anderen!" und wenn Du meinst, Du willst nicht für die anderen arbeiten, dann mach Dich einmal selbständig und schon ist das Problem gelöst! Viele scheuen die Verantwortung, daher klagen sie rum, aber ändern wollen sie auch nichts (sich z.B. selbstständig zu machen). Der Weg dahin ist lang und nicht ohne Hürden, aber er ist zu schaffen!

Ausser mein Vater, der meint, ich müsste dass machen, wovor ich am meisten Angst hätte und was gar nicht auf den ertsen Blick zu mir passt. Alles andere ergibt sich dann von selbst.

Hm, das ist aber nicht gerade die beste Lösung. Du sollest das tun, was Du gerne möchtest, aber das haben wir hier noch nicht so genau erfahren können von Dir....

Ich wollte deswegen schon wegziehen um woanders suchen zu können. Dies wäre aber wohl nur die Flucht vor meiner Angst

Das hast Du gut erkannt!
Fliehen betrachte ich als flüchten!!!

Ich wÄRE AUF Deine Antwort auch gespannt, wie Du Dir denn so Dein Leben vorgestellt hast und was Dir Spass macht, machen würde???? :zauberer1

Bis dahin,
LG
Maike
 
Ich kann Dir, wie auch kein anderer hier nicht direkt helfen, aber ich sag Dir was: mach einfach. Du möchtest hauptsächlich nicht für andere da sein? also kein sozialer Beruf?

Ich selbst habe 3,5 Jahre Elektriker gelernt und hab 2 Jahre als Geselle gearbeitet. Ich war Aushilfe in einem Selbstbedienungsrestaurant und in einem Büro einer Adressverwaltung. Ich habe mir lang den Kopf zerbrochen, was ich machen möchte, da ich merkte dass das Elektrikerdasein nicht zu mir passt und auch keinem Menschen hilft. Schon seit der Grundschule wollte ich Arzt werden. Das verwarf ich, da dies zu "utopisch" für andere war - klar man ist klein und lässt sich dahingehend manipulieren. Habe durch meine "Psychose" Interesse zur Psychologie entwickelt und will Heilpraktiker werden (welches Aufgabengebiet weiss ich noch nicht), doch dazu ist ein Schritt zuvor nötig, der Erfahrung wegen - so hab ich auf der arbeitsagenturseite nach Berufen usw gesucht und werde nun eine Ausbildung zum Ergotherapeuten machen... finanzielle Unterstützung weiss ich nicht, ob ich was bekomme und wieviel, da die Schulen ziemlich teuer sind - ich sag Dir nur eins: Ich zieh das durch, denn ICH WILL das - es tut mir gut und den anderen.

Lass einfach mal ab vom Gedanken und greife ihn, falls Du nicht unter Zeitdruck bist, in einer Woche nochmal auf. Such dann nochmal, nach dem was Dir selbst fremd und unbekannt ist - Du wirst was finden ;)

Viel Erfolg und Glück wünscht
Marcus

edit:
Matrix schrieb:
Ich wollte deswegen schon wegziehen um woanders suchen zu können. Dies wäre aber wohl nur die Flucht vor meiner Angst
Nicht immer - wäge ab, ob Du nicht auch aus einem Muster ausbrechen kannst... Lass Dich da nicht von Deinen Gedanken (oder was weiss ich) steuern. Mach was Du möchtest ohne Dir hier oder hierbei was zu denken, warum und weshalb, denn dann dürfte oder könnte man nicht (mehr) vorwärts gehen...
 
Lebenstraum

Hallo, Scrutinizer,
ich weiss nicht, ob Du auch Anspruch auf Existenzgründerzuschuss hast????

Must Dich einmal bei Deinem Arbeitsamt erkundigen....

Mein Sohn hat neben seinem Studium eine ICH-AG gegründet und bekommt auch Zuschuss vom AA.....??!

Wie sieht es bei Euch damit aus?

Alles Gute für Dich!
Maike
 
Hallo Matrix,

darf ich dich zu deiner Krise beglückwünschen? Nein, Spaß beiseite. Ich vermute, so eine Krise zu haben ist am Anfang einer Ausbildung besser als am Ende. Stell' dir mal vor, du machst ein ganzes Studium, setzt vielleicht noch 'ne Doktorarbeit drauf, um am Ende festzustellen: das ist nicht der Beruf, in dem ich arbeiten will! (Da kenn' ich jemanden...).

Matrix schrieb:
Ich habe ein Studium angefangen und nach 2 Semestern gemerkt, ist nicht das richtige für mich. Jetzt bin ich wie gesagt in einem Loch (mit Aussicht nach oben), weiß aber nicht, was ich eigentlich will.
D.h. eigentlich schon. Nur scheint es jedem zu utopisch und zu hoch gegriffen.

Du weißt es? Ich würde jetzt spontan sagen: Dann mach es! Ich habe die Erfahrung gemacht: Wenn ich etwas wirklich will und innerlich dahinter stehe, dann funktioniert es auch. So habe ich bisher alles erreicht, worum ich mich bemüht habe. Bzw. im umgekehrten Fall: die Sachen, die ich nur halbherzig anging, die gingen meistens schief. Ich weiß nicht, was genau bei dir dafür oder dagegen spricht (welche Probleme, welche Abhängigkeiten), möchte dich jedoch ermutigen: wenn du bereits spürst, was für dich richtig ist, wenn du erahnst, was dein Weg sein könnte, dann gehe ihn.

Matrix schrieb:
Ich wollte deswegen schon wegziehen um woanders suchen zu können. Dies wäre aber wohl nur die Flucht vor meiner Angst und Verantwortung.

Dem bin ich geneigt zu widersprechen. Wie alt bist du? Ich nehme an, über 18, wenn du bereits im 2. Semester bist. Es ist keine Flucht, das Elternhaus zu verlassen, sondern ein großer Schritt ins eigene Leben, in die eigene Freiheit, in die eigene Verantwortung. Ich habe es seinerzeit sehr genossen, ich lebte erst richtig auf, als ich ins Studentenwohnheim zog. Und ich kenne einige Leute, die lange im Hotel Mama, in dieser Abhängigkeit blieben, die es hinterher sehr bedauerten, weil einiges vom (Studenten-) Leben einfach an ihnen vorbeiging. (Ja, ich gestehe: zwei meiner Partner bzw. Ex-Partner habe ich veranlaßt, von zuhause wegzuziehen; der eine war zu dem Zeitpunkt 26, der andere 34, und beiden hat es sehr gutgetan, sowohl was die berufliche Karriere anging, als auch das allgemeine Lebensgefühl...)

Matrix schrieb:
Dabei denke ich aber, das ich woanders beruflich mehr Chancen hätte und mein Leben selbst Leben muss.

Du sagst es ja selbst. Mach' es - ich wünsche dir viel Glück dabei!

Astarte
 
Matrix schrieb:
hallo,
ich wollte mal nachfragen, ob es hier jemanden gibt, der mir weiterhelfen kann.
Folgendes:

Momentan bin ich in einer krise (oder kreativen Pause) und frage mich, ob es dass alles gewesen sein kann. Ich habe ein Studium angefangen und nach 2 Semestern gemerkt, ist nicht das richtige für mich. Jetzt bin ich wie gesagt in einem Loch (mit Aussicht nach oben), weiß aber nicht, was ich eigentlich will.
D.h. eigentlich schon. Nur scheint es jedem zu utopisch und zu hoch gegriffen.

Ich fühle, dass es mehr im Leben geben muss als nur für andere dazusein oder zu arbeiten. Etwas tiefers. Ich suche ja auch deswegen schon meine "Berufung", meinen Sinn und Zweck. Möchte persönlichen Erfolg und Spass an allem haben. Einfach glücklich fühlen. Nur kann es sein, dass es diese Arbeit noch nicht gibt.

Die Familie versteht es nicht. (Geld verdienen, Familie gründen, etc. Spass haben geht hierbei leider nicht). Ausser mein Vater, der meint, ich müsste dass machen, wovor ich am meisten Angst hätte und was gar nicht auf den ertsen Blick zu mir passt. Alles andere ergibt sich dann von selbst. Ich wollte deswegen schon wegziehen um woanders suchen zu können. Dies wäre aber wohl nur die Flucht vor meiner Angst und Verantwortung. Dabei denke ich aber, das ich woanders beruflich mehr Chancen hätte und mein Leben selbst Leben muss.

Ich hoffe auf Antwort

Liebe Grüße


Hallo Matrix,

ich hab jetzt die andewren Beiträge noch nicht gelesen, will dir aber schnell drei Sachen schreiben:

Erstens ein Buchtipp:

Richard Nelson Bolles' "Durchstarten zum Traumjob" (inclusive Workbook) ist DAS Arbeitsbuch für Leute mit deinen Fragen. Ich selbst nutze Teile seiner Methode in Kursen für Jobwechsler und -beginner. Und es hilft vielen.

Zweitens etwas aus der systemischen Sicht:

Wer seinen beruflichen Platz nicht findet, der achtet seine Mutter nicht.

Drittens:

Die Anregung deines Vaters finde ich zunächst einmal SEHR kreativ! Ich werde sie mal in Seminaren testen. Oft - wenn man sich noch nicht so intensiv mit der Materie auskennt - hat man ein Bild, was so zu einem passen würde. und das kann an allem Möglichen orientiert sein aber nichts mit den eigenen Fähigkeiten und tatsächlichen Ressourcen zu tun haben. DA werden z.B. Leute deswegen Juristen, weil sie sich am Anfang des Studiums einen höheren persönlichen Status davon erhoffen und biegen sich ihre Persönlichkeit dafür zurecht; ja reden sich ein, "geborene" Juristen zu sein. Später stellt sich dann heraus, das es vielleicht kein Zufall ist, wenn sie keinen Job finden.

Dein Vater hat insofern eine anregende Bemerkung gemacht, als du auf jeden Fall bei dem, was dir Angst macht und weit weg von dem ist, was du sonst kennst, die meisten Entwicklungsmöglichkeiten hast. DAS ist mal sicher.

Alles Gute bei deiner Findung!

Übrigens: demnächst gibt es einen "Club der Job(er)finder"!

Liebe Grüße
Christoph
 
Christoph schrieb:
Zweitens etwas aus der systemischen Sicht:

Wer seinen beruflichen Platz nicht findet, der achtet seine Mutter nicht.
Bitte bitte, das ist doch nicht Dein Ernst? :D Und wer kein Auto hat ist unselbständig nicht wahr? *lol* Tut mir leide, wenn ich ein wenig spotte, aber einen Zusammenhang kann ich hier nicht erkennen. Jo, es mag so ziemlich alles zusammenhängen, aber so würde mir im Traum nicht einfallen, dass wenn meine Hautcreme leer wäre ich daraus schliessen müsste, meine Geschmeidigkeit ist verloren.

Zum Einen heisst es "Ehre Vater und Mutter"
Im Thomas-Evangelium heisst es "töte Vater und Mutter..."

P.S.: Wer seinen Vater nicht ehrt, der bekommt einen Job, da dies der Polarität entspräche der WIR ALLE unterworfen sind - no way out... ;D
 
Also vielen dank bishierher,
Ich bin über 18 (um genau zu sein schon 21), habe Informatik studiert und kann prinzipiell Mathe, es hat aber hieran gescheitert.
Ich würde eigentlich schon was mit Menschen machen, Fähigkeiten habe ich. alle sagen ich könnte gut Lehrer werden, dies wiederum macht mir aber keinen Spass. Ich würde gerne irgendwas in Richtung Entwicklungshelfer machen oder in irgendwelchen Bereichen forschen. Vielleicht auch mit Kinder, dass ich etwas über die Natur erzähle ?!

Nur sind alle nicht angetan davon , aber was kümmermn mich die anderen. Wenn ich ins Ausland gehe, bin ich wieder für mich alleine, mache ich was soziales (Behindertenheim)
bin ich unter Menschen, lerne Kontakte zu knöpfen und überwinde meine Scheu vor dem.
Vielleicht macht es mir ja Spass, denn ohne dem, könnte ich nicht Verantwortung übernehmen, was ich aber lernen muss. Ich bin jetzt noch nicht bereit dafür (nur wann weiss ich denn schon, wann es dafür Zeit ist?) Auch das finanzielle ist bei mir so ein Thema. Hätte ich viel, wäre ich nicht so abhängig von anderen (Mutter, Vater, Großeltern)
Habe ich aber leider nicht.

Mit Mutter achten ist das so ne Sache. kann schon sein, dass sie mehr Respekt bekommen könnte; ich frag mich nur warum? Sie ist ja genauso fehlerhaft wie ich und noch schlimmer. (Von veränderung hat sie noch nie was gehört. Immer sind es die anderen, die sich ändern müssen. Und das mache ich auch schon seit Jahren und fühle mich mit jedem überwundenen Hindernis umso besser. Nur anscheinend sieht sie es nicht oder will es nicht sehen). deshalb bringe ich ihr auch keinen Respekt entgegen.

Liebe Grüsse
 
Ich weiß auch schon wo meine Fähigkeiten und Stärken (wie Schwächen) liegen, durch Astrologie, Numerologie u.ä. Nur trifft dies auch alles zu, meine aber doch, dass ich über studium noch mehr Erfahrung "sammeln " kann um dann mehr gestärkt meinen Traumberuf machen zu können. denn alle Berufe habe ich analysiert (das kann ich am besten :) ) und sehe meistens nur letzlich die negativen seiten, was mich davon abhält dies zu tun
 
Hallo Matrix,

ob Dir ein Beruf Spaß macht, hat nichts mit analysieren zu tun, sondern es geht darum, daß Du es ausprobierst, nur dann weißt Du wie es wirklich ist.

Anstatt ewig zu überlegen, fang einfach mal an etwas zu tun, sei es als Job oder als Arbeit. Ich denke Leute fürs Ausland werden immer wieder gesucht, bewerbe Dich. Du wirst dann das richtige schon kriegen.

Wenn Du darüber nachdenkst, wirst Du nie erfahren ob etwas Spaß macht. Das kannst Du nur durchs Ausprobieren. Du klingst mir so, als würde Dich Dein Denken vom Leben abhalten. Wir sind alle Menschen und haben Fehler oder Nachteile, so wie jeder Beruf eben auch. Aber Du eben auch. Kennenlernen tust Du Dich im Leben und nicht im Denken über Astrologie und Numerologie.

Probier etwas, schau ob es Dir gefällt, treffe eine Entscheidung ... so ist das Leben, es gibt nichts perfektes.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
@ Scrutinizer

Hallo Prüfer,

Habe durch meine "Psychose" Interesse zur Psychologie entwickelt

Welche Art von Psychose wurde dir diagnostiziert?

Tut mir leide, wenn ich ein wenig spotte, aber einen Zusammenhang kann ich hier nicht erkennen.

Klar. Kann ich verstehen, dass du das nicht kannst. Es hat aber nichts mit Autos und leeren Cremedosen zu tun, wie du irrig annimmst.

Und mit der Bibel hab ich ebenfalls nichts am Hut. Es geht um konkrete und von allen dabei Anwesenden unmittelbar nachvollziehbaren Erfahrungen und Beobachtungen realer Menschen, aus denen meine Bemerkung entspringt. Es hat nichts damit zu tun, dass ich mir das so aus den Fingern saugen würde.

Du selbst (und später auch Matrix) lieferst ein Beispiel, dass es einen Zusammenhang gibt, wie ich ihn angedeutet habe.

Wer seinen Vater nicht ehrt, der bekommt einen Job, da dies der Polarität entspräche der WIR ALLE unterworfen sind - no way out...

Hä? Also das verstehe ich nicht und es deckt sich nicht mit meiner beruflichen Erfahrung u.a. als Trainer für Job(er)findung. Auch habe ich nicht gesagt, das das Ehren der Mutter automatisch in einen Job mündet oder zu einem Anspruch darauf führt. Solche Gedanken haben allerdings viele Menschen, Sie entspringen einer weit verbreiteten kindlichen Haltung gegenüber dem Leben. Das ehren der Mutter erhöht aber offensichtlich die Wahrscheinlichkeit, einen Job zu finden. Zumindest nach meiner Erfahrung mit Seminarteilnehmern.

Einer Polarität bist du, Scrutinizer, offensichtlich unterworfen (s.o.). So ist das tatsächlich bei Menschen, die sich innerlich in Polaritäten organisiert haben. Aber das muss nicht für alle Menschen der Fall sein. Anderes von vorne herein anzunehmen, wäre eine Art Wahnvorstellung. Allerdings haben viele Menschen die Wahnvorstellung, das alle anderen genau so funktionieren und sind, wie sie selbst. Allerdings stimmt auch, dass es ein paar Dinge gibt, die für alle Menschen gelten.

Freundliche Grüße
Christoph
 
@ Matrix

Matrix schrieb:
Auch das finanzielle ist bei mir so ein Thema. Hätte ich viel, wäre ich nicht so abhängig von anderen (Mutter, Vater, Großeltern)
Habe ich aber leider nicht.

Mit Mutter achten ist das so ne Sache. kann schon sein, dass sie mehr Respekt bekommen könnte; ich frag mich nur warum? Sie ist ja genauso fehlerhaft wie ich und noch schlimmer. (Von veränderung hat sie noch nie was gehört. Immer sind es die anderen, die sich ändern müssen. Und das mache ich auch schon seit Jahren und fühle mich mit jedem überwundenen Hindernis umso besser. Nur anscheinend sieht sie es nicht oder will es nicht sehen). deshalb bringe ich ihr auch keinen Respekt entgegen.

Liebe Grüsse


Liebe Matrix,

interessant finde ich gerade in diesem Zusammenhang deinen Nick ;-)

Ja - deine Mutter ist wie du, das stimmt. Und wenn du ihr keinen Respekt entgegenbringst, weil sie einfach deine Mutter ist und dir das Leben geschenkt hat, dann kann dir keiner helfen. und: deine Familie scheint dich ja auch noch zu unterstützen. Das ist viel!

Deine "Begründung" ist da nur Ausrede. Eltern verdienen nicht Achtung unter der Bedingung einer von ihnen noch zu erbringenden Leistung. Sie haben die wesentliche Leistung bereits erbracht: dein Leben!

Wenn ich deine Haltung der Mutter gegenüber so lese, dann fällt mir auf: was wir ablehnen, genau so werden wir. Ihr seid euch ähnlich und du machst es wie sie... aus Liebe.

Meine Vermutung: es gelingt dir (noch) nicht, weil du mit einer anderen Person (die Mutter deiner Mutter?) "verstrickt bist", wie die systemischen Phänomenologen sagen.

Wir werden erst erwachsen, wenn wir die Forderungen gegenüber den Eltern (und dem Leben) aufgegeben haben. Erst wenn wir geschnallt haben, dass uns die Eltern und das Leben nichts schulden, werden wir frei.

Aber du bist noch jung und darfst dir noch ein wenig zeit lassen. Verlang nicht zu viel von dir was den "Traum"-job angeht.

Und dann können wir in die Hand nehmen, was wir tatsächlich beeinflussen können (s.a. Bolles).

Liebe Grüße und alles Gute dir!
Christoph
 
Hey du!

Hallo Matrix!

Hab mir grad ein paar Beiträge von dir durchgelesen und kann dir nur sagen, mir gehts grad genauso wie dir. Ich weiß überhaupt nicht, was ich arbeiten möchte. Ich tu mir so schwer damit.

Ich bin jetzt 19 u. werde bald 20 Jahre. Habe voriges Jahr die Matura absolviert. Die anderen hatten alle schon sehr klare Vorstellungen, was sie machen wollen, nur ich war die einzige, die nie wusste, was und wie. Und um ehrlich zu sein, weiß ich das noch immer nicht so recht.

Ich arbeite seit ca. 5 Monaten in einer Rechtsanwaltskanzlei als Sekretärin. Es war einfach das beste, was ich finden konnte. Hab viele Bewerbungen geschrieben, aber es war ziemlich schwer, zu dieser Zeit was zu finden. Manchmal mach mir der Job auch ziemlich Spaß, aber ich denke mir oft, dass es nicht das Wahre ist. Ich möchte am liebsten einen Beruf, wo ich Menschen helfen kann. In irgendeiner Art und Weise.

Aber ich bin ziemlich schüchtern und zurückhalten und ich trau mir einfach nicht viel zu. Was mir ziemlich Spaß machen würde, wäre vill. Personal Fitness Trainer. Da könnt ich Leuten helfen, abzunehmen, sich einfach wohler zu fühlen, ihren Körper wieder auf Vordermann zu bringen, ...
Mir würde auch Arbeit mit Tieren voi daugen. Nur weiß ich einfach nicht, was man mit Tieren arbeiten kann, wo man nicht allzuschlecht verdient und was mir Spaß macht.

Was würden euch noch für Berufe für mich einfallen? Vill. ist ja was dabei, wo ich mir denke, das ist es. Wäre super!

Liebe Grüße,
gerlinde
 
Hallo Gerlinde,

also für dich gilt auch: Bolles bietet eine Lösung. Vor allem das Workbook. Dort machst du konkrete Übungen, welche dir konkret helfen, herauszufinden, wie dein "Traumjob" konkret sein soll.

Du machst Übungen zu den Bereichen:

  • Die Gegenstände, mit denen ich am liebsten arbeite
  • Die Informationen, mit denen ich am liebsten arbeite
  • Die Menschen, mit denen ich am liebsten arbeite
  • Die Belohnungen, die ich für meine Arbeit erhalten möchte
  • Die geistige und emotionale Umgebung, die ich favorisiere
  • Die Ergebnisse, die ich kurz- und langfristig erreichen möchte
  • Die äußere Umgebung, die ich favorisiere
  • Die Fähigkeiten, die ich favorisiere

So erhältst du am Ende ein sehr differenziertes Profil der iegenschaften, die deinen Traumjob aus machen. DANN macht es Sinn, deine Frage hier noch einmal zu stellen, wenn du dir darüber genauer klar bist.

Ich kann es wirklich sehr empfehlen.
Viel Glück bei der (Er-)Findung deines Traumjobs!

Liebe Grüße
Christoph
 
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Der Sinn des Lebens

Buddha sagte: "Diejenigen, die versagt haben in Richtung der Wahrheit zu arbeiten, haben den Sinn des Lebens verfehlt."

Ramana Maharshi sagte: "Der einzige nützliche Grund dieses Lebens ist es, in dich selbst zu schauen und dich zu realisieren. Es gibt wirklich nichts anderes zu tun."

Lord Krishna sagte: "Alle menschlichen Wesen, obgleich es vielleicht so aussieht als ob sie auf verschiedenen Pfaden wandern, marschieren doch alle zu einem Ziel, und das ist Selbst-Realisation."

Mahatma Gandhi sagte: "Es gibt mehr im Leben, als dessen Geschwindigkeit zu erhöhen."

Michelangelo sagte: "Die grössere Gefahr für die meisten von uns ist nicht daß unser Streben zu hochgegriffen ist und wir es verfehlen, sondern dass es zu tief gesetzt ist und wir es erreichen."
 
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