meine Gedanken

Hallo,
jop,ich schaffe das!
Ja eine gute Idee mit dem Tagebuch.Da findet ihr mich dann öfters unter dem Thread "muss mich mal ausko...."
Aber mal ehrlich, bei meinen Mann ist das auch so.Manchmal denke ich wir kommen von 2 unterschiedlichen Planeten.
Ich finde es ja einerseits toll,wie er da durch das Leben geht.So ganz an der Oberfläche und an der Realität.
Trotzdem ist mir das Einfühlungsvermögen und dieses auch mal tiefer tauchen auch wichtig.
Das fehlt mir ein bisschen in unserer Beziehung.

Dann habe ich noch "2 Männer"zu Hause.Der kleine ist wie sein Vater.Ein kleiner "Hau drauf Typ"(aber nicht im Sinne des Wortes)
Der große ist voll in der Pupertät,aber mit ihn kann ich schon eher reden.Er bringt mich auch oft zum lachen.

Am Donnerstag fahre ich beim Ambulanten mit.Ist schon alles klar.Freue mich drauf.
Meine Ausbildung fängt am 1.09.an.Und wenn mir danach ist haue ich dann auch mal in die Tasten.

Ist schon blöd,dass man vieles zu nahe an sich ran lässt.Ich wünschte man könnte es ändern.

LG Lucy
 
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Liebe Lucy,

wenn du das ändern könntest, wärst du nicht mehr du selber. Der Mensch mit all seinen Besonderheiten, der so wichtig ist für seine Familie, für die Freunde und Bekannte.

Wir müssen uns so nehmen wie wir sind und das Beste draus machen. Und so wie du schreibst, tust du das auch. Das imponiert mir sehr.

Ich habe eine Tochter, die mir sehr ähnlich ist - aber zum Glück viel von der Lockerheit ihres Vaters hat. Also eine gute Mischung. Wir verstehen uns sehr gut. Wie ich neulich zu ihr sagte:" Spitze, daß man sich den Menschen, der einen am Besten versteht, selber machen kann."

Ich freu mich schon auf deine Berichte und bin gespannt, wie dir dein neuer Beruf gefällt.

Alles Gute für dich - und bleib´wie du bist!
 
Mein erster Schultag:)

Ja da war er heute,mein erster Tag.Aufgeregt war ich.
Doch jetzt,bin ich bei 32 Schülern mit dabei.
Wie es aus sieht bin ich echt die Älteste.Viele Eindrücke,doch ich hab den Anfang geschafft.
Von meinen Ausbildungsbetrieb,habe ich eine Zuckertüte bekommen.Süss ja!?Es haben sich glaube alle gefreut,dass ich mich nun dazu entschlossen habe.

Doch Misst,diese Angst bekomme ich trotzdem nicht in den Griff.Ich weiss nicht,früher habe ich das auch etwas lockerer gesehen.Doch jetzt!
Warum sehe ich immer alles so schwarz?Ist es das Alter oder die Erfahrungen die man in den" letzten Lebensjahren"gemacht hat.Oder ist es die heutige Zeit?
Haben sich die Menschen denn so geändert?Oder liegt es an mir und ich bin das Problem?Dieses ewige schwarz sehen.
Hu Hu...da könnte was kommen.

Ja,ich habe Angst! Ich habe einfach Angst,ich halte nicht durch wenn irgendwelche Probleme kommen und dann schmeiße ich hin.Keine Ahnung!Mir fehlt warscheinlich auch ein bisschen Selbstbewusstsein.
Manchmal sehe ich auch so viel in einem Menschen.Schlechte oder negative Gefühle kommen sofort bei mir an.Das macht es oft nicht leichter.
Warum ist das so?Wieso,können andere damit besser umgehen?

Naja,kann man nicht ändern!Muss an mir arbeiten.
Trotz alledem,ich freue mich und es geht weiter.Es sind halt gemischte Gefühle.
Ein Ziel vor Augen,einen Traum aber ebend so ein endlos langer Weg.

LG Lucy
 
Doch Misst,diese Angst bekomme ich trotzdem nicht in den Griff.Ich weiss nicht,früher habe ich das auch etwas lockerer gesehen.Doch jetzt!
Warum sehe ich immer alles so schwarz?Ist es das Alter oder die Erfahrungen die man in den" letzten Lebensjahren"gemacht hat.Oder ist es die heutige Zeit?
Haben sich die Menschen denn so geändert?Oder liegt es an mir und ich bin das Problem?Dieses ewige schwarz sehen.
Hu Hu...da könnte was kommen.

Ja,ich habe Angst! Ich habe einfach Angst,ich halte nicht durch wenn irgendwelche Probleme kommen und dann schmeiße ich hin.Keine Ahnung!Mir fehlt warscheinlich auch ein bisschen Selbstbewusstsein.

Liebe Lucy!

Das klingt jetzt vielleicht doof, aber am effizientesten ist es, nicht an die Angst zu denken.

Denn Energie folgt der Aufmerksamkeit. Je mehr Du an diese Angst denkst, desto größer wird sie. Wenn Du hingegen einfach tust und machst, ohne viel nachzudenken, dann wirst Du bemerken, dass die Angst weg ist.

Also die Konzentration weg von der Angst und hin zur Aufgabe. Immer wenn Du Angst verspürst, das registrieren, aber nicht ablenken lassen, so wird sie im Laufe der Zeit immer schwächer.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Reinfriede,
danke für deine Antwort.

An die Aufgabe denken,dass werde ich jetzt jedesmal versuchen,wenn es wieder über mich kommt.Habe ich sogar heute schon gemacht.
Ich glaube ich mache es mir oft schwieriger als es ist.(zu viel Gefühl)

Oft liest man hier"ich nehme Medikamente gegen meine Depressionen",dann frag ich mich wie schlimm muss es werden,dass man so was braucht!?
Ich noch nicht! Aber so ein Wundermittel gegen solche Gedanken,wären oftmals nicht schlecht.

Ich wäre vieleicht schon wieder hier raus,wenn ich gemerkt hätte,dass es mir nichts wirklich bringt.Am Anfang,waren es für mich nur gute Ratschläge und mehr nicht.
Es fehlt der Cafe und diePerson gegenüber.Es ist einfach so!Und doch ist mir aufgefallen,ich nehme es unbewusst mit.Und igendwie helfen ein diese Ratschläge hier.
Egal welches Thema.
Bei manchen Beiträgen haut es ein wirklich vom Stuhl und du sagst dir"hey so habe ich das noch gar nicht gesehen"!.
Wo kommen diese Erfahrungen her!?Ist schon erstaunlich manchmal.

Es gibt Tage,da will man mal seine verrückten Gedanken los werden.Doch keiner ist da.Und auch keiner der ein wirklich versteht so richtig.Man setzt sich hin und schreibt.Und hier sind sie,die Menschen die einen verstehen.Warum sind sie nicht hier im eigenen Umfeld?Wo sind die alle?Verrückt irgendwie!
Vieleicht gibt es davon mehr Leute als man denkt und sie wohnen hier um die Ecke.Man kennt sie nur nicht.
Weil man hier nur Texte hat und die Person am anderen Ende nicht sieht.Symphatie oder Antiphatie spielen hier keine Rolle.Das äußere trügt oft.Oder?

Wieder nur Gedanken.Und schön das man sie wieder los geworden ist.

LG Lucy:)
 
Hallo Reinfriede,
danke für deine Antwort.

An die Aufgabe denken,dass werde ich jetzt jedesmal versuchen,wenn es wieder über mich kommt.Habe ich sogar heute schon gemacht.
Ich glaube ich mache es mir oft schwieriger als es ist.(zu viel Gefühl)

Liebe Lucy!

Mir ist das Wort Angst absolut nicht fremd. Ich hatte, als meine Kinder noch klein waren, ziemlich unter Ängsten gelitten, vor allem hatte ich eine Riesenangst: Das Autofahren.

Ich traute mich in kein Auto reinzusetzen (als Fahrer) - frag mich nicht, warum. War total irrational, aber ich bekam Schweissausbrüche bei dem Gedanken.

Eines Tages musste ich schnell etwas erledigen, es war dringend und zu Fuss bzw.mit den Öffis wäre sich das alles nicht ausgegangen. Ich hatte keine Zeit mehr, um lange zu überlegen, ich schnappte das Auto und fuhr.

Als ich wieder daheim war, bemerkte ich, dass ich gar keine Angst gehabt hatte, so sehr war ich auf das Ziel, alles rechtzeitig zu schaffen, konzentriert.

Ich hatte dabei schlichtweg VERGESSEN, Angst zu haben.:cool:

Wenn andere Dinge wichtiger sind, vergisst man auf die Angst. Das ist ein relativ einfacher Mechanismus.

DU selbst bestimmst, welchen Dingen Du Platz einräumst und welchen nicht.

Vielleicht hilft es Dir, beim nächsten angstvollen Gedanken zu sagen: Ich beschäftige mich später mit dieser Angst - JETZT hab ich was anderes zu tun.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Hallo Reinfriede,
hast du gut gemacht.Ich hoffe du bist am Ball geblieben.
Ich bin im Moment noch die"Beifahrerin"in deiner Geschichte.Doch irgendwann setze ich mich vieleicht auch ans"Steuer"

Mein Motto lautet jetzt erstmal: Zitat Reinfriede..."Ich beschäftige mich später mit der Angst!"
"Jetzt hab ich was anderes zu tun!"
Gibt es für Rückfälle eine Garantie? Oh schon wieder!:eek: Weg damit!

Danke Reinfriede!

LG Lucy:)
 
Hallo,

im Moment gehts mir ganz gut. Ich boxe mich so durch. Auf Arbeit ist eigentlich auch alles ok.
Trotzdem, habe ich so ein kleines Tief. Von der Schule, haben wir so viele schriftliche Hausarbeiten aufbekommen. Ich sitze gerade an einer, aber ich komme einfach nicht vorwärts. Ich habe kein Einfälle mehr und sonst ist auch nichts mehr mit mir los.

Brauche mal eine Pause, aber zum Anfang des nächsten Monats, muss alles fertig sein. Keine Ahnung!
Eine Aufmunterung würde mir mal gut tun.

LG Lucy:(
 
Hallo,
noch 4 Tage arbeiten, dann muss ich wieder für einen Monat die Schulbank drücken.
Es macht mir soweit, alles Spass. Die Kollegen sind nett und die alten Leute sowieso.
Bis jetzt läuft alles gut. Ich hoffe, es geht weiter so!

Ich denke jetzt oft, dass es richtig war, diesen Weg zu gehen.
Doch trotzdem, habe ich das Gefühl, mit mir stimmt was nicht. Irgendwas ist noch nicht in Ordnung.
Mein ganzes Leben, wie es ist.

Ich möchte, dass ganze Puzzle vollständig haben und nicht nur ein paar Teile finden.
Glücklich sein, so wie ich es in Christina ihren Zeilen empfinde.
Da gehört noch mehr dazu. Doch ich denke, auch die Zeit kommt. Einen Schritt nach dem anderen und immer Geduld.

Eigentlich ist alles schon in meinen Kopf, wie es laufen soll. Was ich mich trotzdem frage! Ist man manchmal nicht schon zu fest gefahren, um irgendwas und sei es sein Leben, nochmal ganz zu verändern?! Um sich einen Weg zu suchen, der am Ende auch zu einem passt?
Wer hat dieses Glück schon und wünscht sich wirklich nichts anderes? Ehrlich! Wie denkt ihr darüber?

Ich vermisse meine Freundin und diese Gespräche mit ihr!
 
Liebe Lucy!

Ich kanns Dir nur von mir sagen: Bis jetzt war ich immer am glücklichsten, wenn ich nicht viel nachgedacht habe, sondern einfach getan habe, was zu tun war.

Klingt jetzt vielleicht doof, aber ich hab mir immer gedacht: Mein Weg liegt sowieso vor mir, ich brauch ihn nur zu gehen.

Ich glaube nicht daran, dass man auf lange Sicht gesehen den falschen Weg einschlagen kann. Denn alles, was man auf dem vermeintlich falschen Weg lernt, führt einen letztendlich zu dem Punkt, wo man hinkommen möchte - auf seinen persönlichen Weg.

Die Zweifel halten nur auf, ich stell mir ein Leben so ähnlich vor wie eine Bahnfahrt, da gibt es Schienen und irgendwo ein Ziel. Und wenn ich statt in Wien halt in Rom ankomm, weil die Bahn woanders abgezweigt ist, dann war mein Ziel eben Rom.:cool:

Ob ich auf der Reise glücklich bin oder nicht, ob ich sie genieße oder nicht, hat nichts mit dem Ankunftsort zu tun, sondern damit, ob ich sie genießen möchte oder nicht. Der Weg ist das Ziel - das ist so ein Satz, der mir sehr gefällt.

Und klar mach ich "Fehler" auf der Reise - auch das wird ein Teil meines Weges sein, ein sinnvoller Teil. Denn Fehler sind die Erfahrungswerte, ohne die ich vielleicht nicht weiterkommen würde im Leben. So gesehen sind sie wertvoll, wenn auch mitunter schmerzhaft.

Bezogen aufs Lernen oder auf die Ausbildung: Nichts, was Du lernst, ist umsonst. Alles, was Du lernst, öffnet Dir neue Wege, vielleicht nicht heute, aber irgendwann.

Ich hatte mir auf dem Gymnasium irgendwann aus einer Laune heraus Stenographie als Freifach genommen, geschwitzt dabei, weil es mir überhaupt nicht gelegen ist. Danach wusste ich, das ist nix für mich.

Später, 2 Jahrzehnte danach, konnte ich Steno plötzlich brauchen und war froh, dass ich es - zumindest in Ansätzen - gelernt hatte.

Das war jetzt nur ein Beispiel von vielen, in meinem beruflichen Werdegang kamen immer wieder Chancen, bei denen ich genau die Dinge, die ich früher gelernt hatte, brauchen konnte. Nichts war verloren, nichts ist umsonst.

Und - bezogen aufs Leben - jede, auch noch so schmerzhafte Erfahrung war irgendwann später ein Vorteil. Ich hatte dabei Dinge gelernt, die ich ohne diese "Fehler" niemals hätte lernen können. Kein Ding dieser Welt hat nur eine einzige Seite, alle haben zwei.

Liebe Lucy, ich kann Dir - von meiner Seite her - nur den Rat geben, Dich zurückzulehnen, zu tun, was zu tun ist und einfach Vertrauen ins Leben zu haben. Der Weg ist bereits da, Du kannst ihn gar nicht verfehlen. Es gibt kein richtig oder falsch, es gibt nur Erfahrungen, die zu machen sind. Und die sind letztendlich immer ein Weiterkommen, so oder so.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Ich möchte, dass ganze Puzzle vollständig haben und nicht nur ein paar Teile finden.

Drehs um - du hast bereits jetzt ein fertiges Puzzle - aber es kann sich im Laufe der Zeit noch etwas erweitern - die Basis ist bereits vorhanden - und da passt das Puzzle auch schön zusammen - und manchmal kommen zusätzliche Teile noch dazu - du wirst voller - und in dir ruhend und "voller".

Glücklich sein, so wie ich es in Christina ihren Zeilen empfinde. Da gehört noch mehr dazu.

nein - im Gegenteil - weniger ;-)

Seit ich mich nicht mehr drauf fixiere, dass ich das bekomme, was ich mir ersehn(t)e, seither kann ich das geniessen - und damit zufrieden und glücklich sein - was ich habe - ich mache das Beste aus dem, was ich habe - und wenn ich etwas dazu bekomme - mit dem ich nicht gerechnet habe - dann kann ich mich noch mehr drüber freuen, als wenn ich davon ausgehe, "das - oder jenes - bräuchte ich jetzt auch noch, um glücklich sein zu können."

Eigentlich ist alles schon in meinen Kopf, wie es laufen soll.

Nach meiner persönlichen Erfahrung nach ist genau das kontraproduktiv - je mehr ich mich auf irgendwas "fixiert" hatte, desto verbissener bin ich dem hinterher gelaufen - und seit ich alles abgegeben und losgelassen habe - meine fixe Vorstellung von dem, wie mein Leben noch werden soll - seitdem ergeben sich immer und immer wieder neue Möglichkeiten und Chancen.

Was ich mich trotzdem frage! Ist man manchmal nicht schon zu fest gefahren, um irgendwas und sei es sein Leben, nochmal ganz zu verändern?!

Niemals - ich hab mit 42 die 2. Scheidung eingereicht und nochmals komplett von vorne begonnen - und ich habs mit 49 nochmals getan - und mit 51 wurde ich gekündigt - und stand vor den Trümmern meiner beruflichen Laufbahn - und jetzt starte ich nochmals beruflich neu durch - mit fast schon 53.

Um sich einen Weg zu suchen, der am Ende auch zu einem passt?
Wer hat dieses Glück schon und wünscht sich wirklich nichts anderes? Ehrlich! Wie denkt ihr darüber?

Ich habe viele Wege gesucht und probiert - letztendlich war nichts wirklich das, was mir so richtig Spaß gemacht hatte. Über Jahrzehnte hab ich selbst und ständig gearbeitet und mir selbst das Leben auch ständig schwer gemacht - und als ich vor 2 Jahren vor der Wahl stand - weiter ums Überleben kämpfen - oder zurück zu treten - alles gehen zu lassen - und dann drauf vertrauen, dass mich "das Richtige" und auch "der Richtige" einfach finden wird - kam dann auch das "mit dem glücklich und zufrieden sein, was ich habe".

Vom beruflichen her hat mich heuer eben das gefunden, wo ich all das vereinigen kann, was ich schon immer gern getan habe - Menschen zu helfen und sie zu unterstützen - mich im Bereich Social Media austoben - und noch dazu nichts dafür verlangen müssen, weil ich dafür bezahlt bekomme, dass ich anderen Menschen weiter helfe - für mich das optimale Berufsbild - und ich kann alles einbringen, was ich jemals gelernt habe.

Aber ich habs weder gesucht - noch hätte ich ein paar Monate früher den Mut gehabt, dabei mit ein zu steigen - wobei sich jetzt auch bald ein Traum erfüllen wird. Ich hatte vor Jahren mal in einem Direktvertrieb mitgemacht - weil ich von den Putzmitteln begeistert war und sie zum Einkaufspreis beziehen wollte.

Damals nahm ich an keiner einzigen Schulung teil - man hörte da ja Horrorgeschichten - von wegen Gehirnwäsche und überhaupt - damals hatte ich die Idee - den Traum - einmal bei so einer Schulung vorne zu stehen und diese ab zu halten - in einem bestimmten Hotel, wo die immer statt fanden - das ist über 10 Jahre her.

Heute schaut es so aus, als ob ich ab 2012 genau das tun werde - Meetings und Schulungen abhalten - für (m)einen Direktvertrieb - in genau dem Hotel - allerdings für ganz andere Produkte - ein Traum wird wahr - obwohl in trotzdem anderer Form wie damals geträumt.

Ich vermisse meine Freundin und diese Gespräche mit ihr!

Kann ich auch nachvollziehen - nachdem ich 2 Jahre wirklich intensiv mit "meiner" Freundin zusammen pickte und über alles und jedes diskutiert hatte - andererseits - seit sie aus meinem Leben verschwunden ist, kann ich die kleinen Freuden des Alltags viel unbeschwerter und unvoreingenommener geniessen.

Ich brauche keinen Alk und nächtelange Exszesse, um glücklich zu sein - ich kanns ganz allein für mich - mit meinen Katzis, wenn sie schmusen kommen - oder mit Freunden, die nicht mehrmals in der Woche auf der Matte stehen - sondern wir uns fallweise treffen - und dabei dann intensive Stunden gemeinsam geniessen.

Oftmals ist weniger mehr - das hab ich heuer erkannt - ich hab zwar keine "beste Freundin" mehr - aber es geht mir deshalb jetzt nicht schlechter - im Gegenteil - ich belaste mich auch nicht mehr mit ihren Sorgen - sondern kümmere mich um mein eigenes Wohlergehen.
 
Liebe Reinfriede,
erstmal danke für deine Antwort. Und dennoch, fällt mir das Zug fahren etwas schwer.

Du hast gemerkt, dass ich hier viel zwischen den Zeilen schreibe. Ich bin einfach auch nicht der Mensch, der zu viel über sich Preis gibt. Obwohl es hier einfach wär. Ich brauch ewig, eh ich einen Menschen vertrauen kann. Aber irgendwie, muss mal ein bisschen raus.

Ich merke,dass die Bahn weiter fährt. Doch all diese Stationen an die ich gekommen bin, waren nicht so schön. Ob Hamburg, Berlin oder Rom.
Doch letztendlich, haben sie mich hier her gebracht, auf einen schönen Weg.
Doch dieser Weg und damit meine ich die Berufung, die ich für mich gefunden habe ist gut, aber noch nicht fertig.
Es fehlen noch die Bäume, die Blumen und die Bank auf die ich mich setzen kann. Und überall sind noch kleine Löcher. Schlaglöcher in die ich immer falle.

Mir fehlt noch was und das sind meine Wünsche. Vieleicht sind es die falschen Wünsche, doch ich möchte sie haben, damit dieser Weg noch schöner wird.

Kennst du das, wenn du dein Herz verlierst an irgendwas was eigentlich unerreichbar ist?! Du kannst dich nur noch auf das eine konzentrieren. Aber du weißt ganz genau, du wirst es nie bekommen. du möchtest es aber umbedingt.

Das wäre für mich der Zug nach Wien, wo ich eigentlich hin wollte.
Warum muss man immer warten und schauen wo der Zug hin fährt, wenn ich doch jetzt eigentlich weiß, wo ich hin möchte?
Also, brauch ich eine Fahrkarte, die mich nach Wien bringt. Doch die zu lösen ist so schwer. Verstehst du?

LG Lucy:confused::)
 
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Liebe Christina,

danke auch für deine Antwort.

Aber die Puzzleteile liegen doch schon rum. Ich kann sie nur nicht einsetzen. Aber ich kann sie sehen.
Ich brauche das einfach zum glücklich sein. Auf was soll ich warten?
Meinst du ehrlich, dass kommt von alleine irgendwann?

Ich kann ja mal versuchen einfach loszulassen. Doch an irgendwas unerreichbaren kleben meine Gedanken sowieso wieder fest.
Genau, ich fixiere mich einfach auf was und denke, dass könnte es sein. Doch dabei bleibt es dann auch. Und das sind auch total verrückte Sachen, die ja auch nicht funktionieren können. Schwer jetzt oder?
Aber ich finde es schön, dass es bei dir so klappt.

Mit meiner Freundin, ist es so wie du es sagst. Hatten wir die gleiche?;)
Einerseits fehlt sie mir und andererseits, geht es auch irgendwie leichter.
Wie du schon sagst, keine Probleme mehr diskutieren. Man hat sich auch oft gegenseitig runter gezogen.
Ein oder Zwei Gläser Wein haben gerreicht und die ganze Welt ist unter gegangen. Nur wir beide in einem Boot. Aber irgendwie war das auch toll.

Trotzdem denke ich, stehst du dem Leben offener entgegen. Du empfindest so viel Lebensfreude. Du glaubst an deine Träume und so ergibt sich immer mehr für dich.
Du denkst an dich, freust dich über alles so herzlich, das finde ich gut.

LG Lucy:)
 
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