Hallo zusammen.
Ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und ich würde hier gerne hin und wieder verweilen.
Deswegen möchte ich auch die Gelegenheit nutzen ein wenig über mich zu erzählen.
Ich bin Mitte 30 und habe einen sehr lieben Mann, denn ich schon sehr früh kennen gelernt habe. Wir haben schon viel durch gestanden und müssen nach wie vor Tag für Tag kämpfen. Wer kennt das nicht?
Vor ein paar Jahren war ich arbeitslos, was mich in eine ziemliche Krise geführt hat.
Ich habe in dieser Zeit nebenher gejobbt. Zuvor hatte ich eine akademische hoch dotierte Tätigkeit und nun stand ich an der Kasse und ansonsten war ich Hausfrau. Dieser „soziale Abstieg“, wie ich ihn damals nannte, war heftig.
Doch heute bin ich sehr froh über diese Erfahrung, sie hat mich Demut gelehrt.
Aus heutiger Sicht habe ich keinen sozialen Abstieg erlebt und ich würde auch nicht sagen, dass ich von ganz oben nach ganz unten gelandet bin. Denn in dieser Zeit sind bei mir gleichzeitig innerlich auch Grenzen weg gefallen, die ich mir selbst auferlegt habe, nämlich mich an der Art meiner Bildung und Tätigkeit zu messen und mich darüber zu definieren. Heute machen mir diese gesellschaftlich auferlegte Grenzen keine Angst mehr.
Ich habe mittlerweile eine Umschulung gemacht und arbeite mittlerweile selbständig in der Erwachsenenbildung. Ich verdiene nach wie vor nicht sehr viel und ich muss noch kleine Brötchen backen. Doch ich kann mich zum ersten Mal in meinem Leben vollständig mit dem identifizieren was ich arbeite, ganz gleich welcher soziale Status das einbringt. Manche belächeln meine berufliche Weiterentwicklung, vor allem meine Eltern, doch dass macht mir nichts mehr aus.
Ich möchte mich hier gerne, so weit die Zeit ausreicht, allgemein über unterschiedliche Lebensthemen unterhalten. Was ich hier von euch gelesen habe, war sehr inspirierend und lehrreich.
Wenn ihr Fragen an mich habt, dann beantworte ich diese gerne.
Viele Grüße,
Hanne
Ich bin zufällig auf dieses Forum gestoßen und ich würde hier gerne hin und wieder verweilen.
Deswegen möchte ich auch die Gelegenheit nutzen ein wenig über mich zu erzählen.
Ich bin Mitte 30 und habe einen sehr lieben Mann, denn ich schon sehr früh kennen gelernt habe. Wir haben schon viel durch gestanden und müssen nach wie vor Tag für Tag kämpfen. Wer kennt das nicht?
Vor ein paar Jahren war ich arbeitslos, was mich in eine ziemliche Krise geführt hat.
Ich habe in dieser Zeit nebenher gejobbt. Zuvor hatte ich eine akademische hoch dotierte Tätigkeit und nun stand ich an der Kasse und ansonsten war ich Hausfrau. Dieser „soziale Abstieg“, wie ich ihn damals nannte, war heftig.
Doch heute bin ich sehr froh über diese Erfahrung, sie hat mich Demut gelehrt.
Aus heutiger Sicht habe ich keinen sozialen Abstieg erlebt und ich würde auch nicht sagen, dass ich von ganz oben nach ganz unten gelandet bin. Denn in dieser Zeit sind bei mir gleichzeitig innerlich auch Grenzen weg gefallen, die ich mir selbst auferlegt habe, nämlich mich an der Art meiner Bildung und Tätigkeit zu messen und mich darüber zu definieren. Heute machen mir diese gesellschaftlich auferlegte Grenzen keine Angst mehr.
Ich habe mittlerweile eine Umschulung gemacht und arbeite mittlerweile selbständig in der Erwachsenenbildung. Ich verdiene nach wie vor nicht sehr viel und ich muss noch kleine Brötchen backen. Doch ich kann mich zum ersten Mal in meinem Leben vollständig mit dem identifizieren was ich arbeite, ganz gleich welcher soziale Status das einbringt. Manche belächeln meine berufliche Weiterentwicklung, vor allem meine Eltern, doch dass macht mir nichts mehr aus.
Ich möchte mich hier gerne, so weit die Zeit ausreicht, allgemein über unterschiedliche Lebensthemen unterhalten. Was ich hier von euch gelesen habe, war sehr inspirierend und lehrreich.
Wenn ihr Fragen an mich habt, dann beantworte ich diese gerne.
Viele Grüße,
Hanne