Selbstachtung

Hallo Lightmaster!

Bist Du ein Nachtarbeiter? (lächel)
Dein Gedicht zeigt sehr schön den Perspektivenwechsel, der zu einer holistischen Gottesanschauung und somit auch Selbsterkennung notwendig ist.
Ich stellte hier (im Forum) vor kurzem die Frage:
was ist im Weltbild Indiens was uns fehlt? (leider weiss ich wenig über Indien) und habe mich dann auch mit meiner Schwägerin ein bischen darüber unterhalten.
Sie meinte das in den Indischen Mythen und Religionen eben auch dieser Aspekt...der zerstörerrische, der Tod etc als ein Teil Gottes gesehen und erkannt wird.
Was unsere Kultur als "das Böse" oder "den Teufel" abwertet wird dort als Teil Gottes erkannt und verehrt.
Der Eine der Viele ist.
Wir haben dann auch über Vergleiche zwischen Ägyptischer Religion...wo auch jede Erscheinung des Lebens zum göttlichen Ursprung gehörend erkannt und auf diese Weise in vielerart Symbolik verschlüsselt wurde, und dieser Vielfalt gesprochen.
Wie siehst Du das?
Hat Dich solch eine Frage schon einmal beschäftigt?
LG
Regina
P.S.: Danke für die nette Einladung aber ich bin i.Augenblick froh zeitmäßig dieses Forum zu bewältigen.
 
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Hallo Caitlinn,

habe letztes Jahr ein Gedicht zum Thema "Individualität" und "Sein" geschrieben...habe es bisher nur meinem Liebsten vorgelesen, aber es scheint ganz gut zu passen an dieser Stelle...also..räusper..stelle ich es für DICH hier ins Formum.

Erdenleben

im erdenleben sein
ohne tat und falschen schein,
ohne entrinnen in die innere welt,
mit wachem geist und unverstellt,
erlöst die erdenmacht aus ihrem schlaf -
sie zeigt dem menschen
leise und gemach
das unabdingbare schreiten
im wandel der gezeiten.

entwicklung, die zur blüte geführt
leidenschaftlich des menschens herz berührt
wird gesiebt, gehalten und verworfen -
kann allein der erdenmacht gehorchen
muss wieder und wieder vergehen
um als neue idee
wieder aufzuersteh´n.

so der mensch seinen wandel
geistig belebt
sich dadurch mit eigenen füßen
durch sein schicksal bewegt -
bringt er dir frucht des erdenlebens hervor,
wird unverkennbares selbst,
wozu der alleinige
ihn einst erkor.


alles liebe
shimanee
 
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Hallo Shimanee!

Mir gefällt das (auch)...

wird unverkennbares selbst,
wozu der alleinige
ihn einst erkor.


LG
Regina
 
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