Sucht ? ! ? und Ihre Falle

Hallo Smou BueT,

ich meinte nicht, dass du es im Außen machen sollst. Es geht einzig um die innere Haltung.

Nimmst du Drogen, seit dein Vater diesen Infarkt hatte? Oder war das schon vorher?

Hier kann es sich auch um eine Dynamik nach dem Muster "Lieber Papa, lieber gehe ich als du."

Das kann definitiv aber nur eine Aufstellung klären.

Vielleicht hilft dir, ihm gegenüber in eine innere Haltung zu gehen: "Ich nehme dich als meinen Vater so wie du bist und mit Liebe".

Der Einflussbereich deines Vaters wird dir gugt utn. Nimm', dass du wirst wie er. Mute das deiner Mutter zu.

So lange er noch deine Mutter hat, gehe ich davon aus, dass du dich noch nicht zuständig für Pflege fühlen musst.- Und wenn es doch so ist, dass er dich braucht, dann nur in dem Mass, wie es richtig ist. Immer in Anerkennung, dass er ein Erwachsener und dein Vater und Lebensspender ist. Das ist eine große Aufgabe.

Wer Drogen nimmt, will weg.

Und manchmal hat einer eine Entscheidung für Drogen getroffen und ist dann den Weg schon fast zu Ende gegangen. Dann müsste er sozusagen innerlich noch mal zurück und den anderen Weg gehen. Wenn der Weg aber schon zu lang ist, dann geht das manchmal nicht mehr. Dann ist der am Ende. Das gilt es dann anzuerkennen und nach vorne zu schauen. Schwer für alle Beteiligten.

Wie sich das bei dir verhält, kann ich natürlich nicht sagen. Ein kompetenter Aufsteller wird das spüren und sich auch trauen, es auszusprechen. Auch in der Arbeit zeigt es sich dann.

Alles Gute dir!
Christoph
 
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Sucht?!?

Hallo, SmouBlueT,

so habe ich es auch gesehen, bei Dir....

Der Wille ist noch schwach gegen die Droge, aber er beginnt sich zu wehren!!!

Fang an und wehre Dich - Du weist ja, dass die Droge Dich fertig macht und Dir schadet. Wenn Du diese Erkenntnis in Dein Gehirn lässt und sie benutzt als Schutzschild, dann wird Dein Wille stärker werden als die Droge, das braucht echt Zeit, geht nicht von jetzt auf nun, aber Du must beginnen zu kämpfen für Dich und Dein Leben!!

Eines Tages wirst Du einen starken Willen haben und die Droge kommt immer wieder zu Dir und "fragt" nach "Oberhand" und Dein Wille wird immer NEIN sagen müssen, wollen und werden!!!!

Alle Kraft dieser Erde für Dich!
Maike

PS Ortswechsel hat eigentlich nichts mit (d)einem Willen zu tun, in jedem Ort wirst Du diese Prüfung machen, gegen die Sucht zu kämpfen, egal wo....
Aber behilflich kann ein Ortswechsel dabei sicher sein!!
 
Hi Christoph,

korrekt, ich war nicht dabei - und ich weiß es natürlich nicht besser - aber hast du dir schon mal überlegt, welchen Unterschied es macht ob du schreibst

Nur die Mutter machte Terz. Die war verloren.
oder
Für die Mutter war hier nichts zu tun.

Ich weiß, dass du mit dem ganzen Esokram nix am Hut hast - nichts desto trotz ist das hier ein Esoterikforum, wo sicher Einige davon überzeugt sind, dass es die sogenannten *selbsterfüllenden Prophezeihungen* gibt.

Und allein die Vorannahme Irgendjemandens, dass eine Frau verloren ist, nur aus dem Grund, weil ihr ein Begleiter nicht helfen kann - widerspricht, für mich, einigen der Grundannahmen des NLP - da geh ich lieber weiter davon aus, dass sie alles, was sie braucht, in sich hat, auch - um sich trotzdem noch selbst helfen zu können.

Aber danke für deine Aussagen in letzter Zeit - mir ist jetzt bewusst geworden, was mich an einigen von Hellingers - und in Folge auch deinen - Aussagen stört - genau diese selbsterfüllenden Propheziehungen, welche er und einige seiner Fans abgeben - und dadurch genau das provozieren, wovon sie sprechen.

Es stimmt schon, es ist menschenverachtend und wertend, es war mir bisher aber nicht so klar greifbar, warum ich persönlich Probleme damit hatte.
 
Hi Toby :)

Na ja wie auch immer....weiss jemand wie ich meinen inneren Schweinehung überlisten kann...
Ich schaffe es einfach nicht mich auf das wesentliche zu konzentrieren...
Ich ich weiss wenn man will schaft man alles, nein so ist es leider nicht...
Ich schaffe es einfach nicht...ich träger Vogel....

Du bist weder träge, noch bist du zu willensschwach. Du mußt auch niemanden überlisten, das wäre wieder Selbstbetrug.

Es ist so, wie Juppi schrieb: Du bist krank - suchtkrank. Dagegen vermag der Wille zunächst einmal gar nicht - denn die Sucht bzw. der Suchtanteil in dir ist stärker. Erst wenn du "kapitulierst" - da heißt, nicht mehr kämpfst, sondern anerkennst, daß du suchtkrank bist, dann geraten die Dinge in Bewegung.

Ich habe fast 30 Jahre gekämpft. Gegen die Sucht. Irgendwann kapitulierte ich. Jetzt lerne ich, für mich und nicht gegen die Sucht zu kämpfen.

Es wirkt.

Ich bin seit fast 2 Jahren "clean" - und ich bin mehrfachabhängig. Es geht. Geholfen haben mir mein ganz persönlicher Tiefpunkt, eine stationäre Therapie, die ambulante Therapie in der hiesigen Drobs, die Selbsthilfegruppe und die Menschen, die an mich glauben und die mir beistehen, wenn ich um ihre Hilfe bitte.

Ich wünsche dir, daß es dir gelingt, Hilfe anzunehmen - auch wenn diese nicht so aussieht, wie du das gern hättest. Auch ich habe auf diese "Idioten" von der Drobs oder sonstwen geschimpft. Mittlerweile verstehe ich, warum die so handelten, wie sie handeln. Mitleid und "Hätscheln" usw. bringen dich nicht weiter - es verlängert nur das Leid, weil es die Art von Hilfe ist, die dich abhängig hält.

Alles Liebe für dich
Rita
 
Sucht?

Hallo, GreenTara,

sicher weisst Du genau, wovon Du sprichst, denn wer suchtkrank ist, und für sein Leben kämpft, der weiss, was er spricht!

Es ist so, wie Juppi schrieb: Du bist krank - suchtkrank. Dagegen vermag der Wille zunächst einmal gar nicht - denn die Sucht bzw. der Suchtanteil in dir ist stärker. Erst wenn du "kapitulierst" - da heißt, nicht mehr kämpfst, sondern anerkennst, daß du suchtkrank bist, dann geraten die Dinge in Bewegung.

Kann sein, dass man "kapitulieren muss, ehe man "die Dinge" in Bewegung setzen kann. Du hast vollkommen recht, dass man erkennen! muss, dass man suchtkrank ist - ja, so ist das wirklich. Dann beginnt der Wille "wach" zu werden und versucht, stärker als die Sucht zu werden.

Ich habe fast 30 Jahre gekämpft. Gegen die Sucht. Irgendwann kapitulierte ich. Jetzt lerne ich, für mich und nicht gegen die Sucht zu kämpfen.

Wenn Du für Dich kämpftst, dann kämpft Du auch gegen die Sucht! Denn die Sucht ist immer da und will Dich vereinnahmen, aber Du hast erkannt, dass sie da ist und wehrst Dich nun bewusst "dagegen"....und somit kämpfst Du für Dich und um Dein (Weiter)Leben....

Ich bin seit fast 2 Jahren "clean" - und ich bin mehrfachabhängig. Es geht. Geholfen haben mir mein ganz persönlicher Tiefpunkt, eine stationäre Therapie, die ambulante Therapie in der hiesigen Drobs, die Selbsthilfegruppe und die Menschen, die an mich glauben und die mir beistehen, wenn ich um ihre Hilfe bitte.

Ich ziehe den Hut vor Menschen, denen gelingt, was Dir gelungen ist! Ich verachte die Menschen, die Drogen unter Kindern, Jugendlichen und auch älteren Menschen bringen und somit viel Leid und Elend ins Rollen bringen.

Liebe Rita, Du bist sehr stark und ich wünsche Dir, dass diese Kraft Dich nie verlässt...und diese Kraft wünsche ich all denen hier im Forum, die genau wie Du "clean" werden (sein) möchten!

Es grüsst
Maike
 
Hallo Maike :)


Kann sein, dass man "kapitulieren muss, ehe man "die Dinge" in Bewegung setzen kann. Du hast vollkommen recht, dass man erkennen! muss, dass man suchtkrank ist - ja, so ist das wirklich. Dann beginnt der Wille "wach" zu werden und versucht, stärker als die Sucht zu werden.

Gerade vorhin hatten wir genau dieses Thema in der Selbsthilfegruppe. Alle, die schon länger "trocken" bzw. "clean" sind, die wissen, wie die Rückfallschleife funktioniert, all diese Menschen stimmen trotz ihrer sehr unterschiedlichen Wege in die Abstinenz in einem Punkt überein: Gegen die Sucht kämpfen, ist ein Kampf, den jeder Süchtige verliert, nur verlieren kann.

Der Kampfgedanke hört sich gut an, wird auch gern verbreitet - nur: Er ist nicht das, was hilft. Kämpfen heißt, sich der Gefahr wieder bewußt aussetzen. Normalerweise ist es gut, für sich und seine Belange zu kämpfen, sich einzusetzen. Der Suchtanteil jedoch kann nicht bekämpft werden. Diese Einsicht ist die schwerste überhaupt. Noch in der Therapie wollte ich kämpfen - in den Ring mit übermächtigen Gegnern steigen.

Ich saß heute Abend neben einer Frau, die kämpft. Sie wird nicht mehr lange durchhalten. Ihre Gedanken sind nur beim Suchtmittel.

Abstinent werden und bleiben, bedeutet, sein Denken zu verändern. Sein Leben zu verändern, an sich selbst zu arbeiten.

Wenn Du für Dich kämpftst, dann kämpft Du auch gegen die Sucht! Denn die Sucht ist immer da und will Dich vereinnahmen, aber Du hast erkannt, dass sie da ist und wehrst Dich nun bewusst "dagegen"....und somit kämpfst Du für Dich und um Dein (Weiter)Leben....


Eben nicht - und das ist der "Trick". Für mich kämpfen, heißt nicht gegen die Sucht zu kämpfen. Vielmehr verlagere ich nach und nach meinen Fokus. Kämpfen heißt im Falle der Sucht, daß es um Leben und Tod geht. Gegen den Tod selbst kannst du auch nicht kämpfen, aber du kannst für dein Leben eintreten.

Würde ich mich bewußt gegen die Sucht wehren, würde ich diesem Teil in mir wieder Energie zuführen - und ihn damit wieder groß werden lassen. Wie du richtig feststelltest, ist die Sucht immer da, sie verschwindet nie wieder, wenn erst einmal der Kontrollverlust da war. Und du kannst eben mit Kampf nichts kontrollieren, was unkontrollierbar geworden ist. Wachsamkeit ja, Notfallpläne ja, jede helfende Hand ergreifen ebenso wie jede schützende Maßnahme, um nicht wieder zurückzugleiten. Auch wenn es auf viele abschreckend wirken mag: Wer nicht kapituliert, sich überschätzt in seiner Widerstandskraft, in den Ring steigt, der endet kläglich - manchmal im Tod. Alle aus meiner Therapiegruppe, mit denen ich Kontakt hatte, sind wieder rückfällig - sie haben sich erneut dem Kampf ausgesetzt und es zum Teil nicht mal eine Woche durchgehalten. Eine aus meiner Gruppe ist mittlerweile tot.

Ich danke dir für deine Guten Wünsche. Ich werde alles tun, was ich tun kann, um nie wieder in die Sucht zu rutschen. Nur den Troll werde ich nicht mehr füttern... Sicher kennst du den Spruch: "Don't feed the Troll." Sucht ist so einer...

Herzlichen Gruß
Rita
 
Hallo, Rita,

Als nicht suchtkrankenr sieht man die Dinge wohl mit anderen Augen. Und wer suchtkrank ist, weiss am Besten, was in einem vorgeht.

Daher denke ich, dass ich Deine Erfahrungen als die wirklichen betrachte und ich wünsche Dir, dass Du nie mehr in diesen Sog gezogen wirst, ich weiss nicht genau, wie ich denken würde, aber ich würde erkennen müssen, dass mich was nach unten ziehen will und dagegen angehen, auf meine Art, jeder auf seine Art....

Viel Glück und nur das Beste für Dich! für alle, die clean bleiben wollen!

Eure Maike
 
Unsere Körper sinde ein Geschenk Gottes an uns

wir sprechen von unseren Astralkörpern und Seelen, Geistern und allem was man nicht angreifen kann. Wir wissen, daß es mehr gibt als nur unsere sichtbaren Körper.

Doch für was haben wir diese überhaupt bekommen.

Warum schweben wir nicht als geladene Teilchen im Weltall umher.

Weil es warscheinlich so sein soll.

Ich sehe meinen Körper als Kraftplatz in dem sich meine Energie sammelt und meine Aufgabe im Leben besteht (unter anderem) auch auf diesen meinen Körper aufzupassen.

Es ist das erste das wir bei der Geburt bekommen und das letzte das wir verlassen werden.

Und alles was meinen Körper zerstören will ist mein Feind. Ich habe die Aufgabe ihn zu beschützen.

Egal ob es jemand ist, der meint er müsse auf meinen Körper einschlagen, oder psychische Einflüsse die sich negativ bemerkbar machen sprich: psychsomatische Krankheiten, Krankheiten allgemein.

Unsere Körper sind etwas wunderbares, wir sollten darauf achten und nie vergessen, daß sie ein Geschenk sind. Nur das zählt. Alles andere ist nebensächlich.
 
Sehr schön Sufi!
Jetzt weiss der Süchtige das er seinen Körper nicht schädigen "darf" weil der Körper ja gleichfalls ein Geschenk Gottes ist.
Und was hilft diese Aussage nun? Ein Schuldgefühl zu verstärken?
Kennst Du die Hölle, die ein Süchtiger durchlebt?
Ich sage Dir auf dem Kopf zu : nein. Du hast keine Ahnung, sonst würdest Du so ein Posting nicht setzen.
Ich habe Mitgefühl mit jedem Süchtigen/jeder Suchtform: sie ist ein Ausdruck des Schmerzes.
Ich habe Achtung vor jedem Süchtigen, der es geschafft hat. Er hat eine Kraft in sich zum Leben erweckt, von dem der, davon unberührte, nicht einmal weiss, das man sie besitzen kann oder sie braucht, um sich von einer Sucht zu befreien.
 
Regina.Svoboda schrieb:
Sehr schön Sufi!
Jetzt weiss der Süchtige das er seinen Körper nicht schädigen "darf" weil der Körper ja gleichfalls ein Geschenk Gottes ist.
Und was hilft diese Aussage nun? Ein Schuldgefühl zu verstärken?

Ich habe Mitgefühl mit jedem Süchtigen/jeder Suchtform: sie ist ein Ausdruck des Schmerzes.
Ich habe Achtung vor jedem Süchtigen, der es geschafft hat. Er hat eine Kraft in sich zum Leben erweckt, von dem der, davon unberührte, nicht einmal weiss, das man sie besitzen kann oder sie braucht, um sich von einer Sucht zu befreien.

Hallo regina

AHA, so siehst du das also.

Ein Gewissen würde manchen Menschen oft gar nicht schaden.

Oder Verantwortung zu übernehmen, auch wenn es nur über den eigenen Körper ist.

und freut mich, daß du dir bei dieser Aussage so sicher bist:

Kennst Du die Hölle, die ein Süchtiger durchlebt?
Ich sage Dir auf dem Kopf zu : nein. Du hast keine Ahnung, sonst würdest Du so ein Posting nicht setzen.


dann hab ich dann wohl viel erreicht :)

einen schönen Tag euch allen

SUFI
 
Dddaaannnkkkeee

Ich wollte noch einmal Danke sagen, da für das ihr mir alle geantwortet und geholfen habt. Ich habe es geschaft und bin ab morgen erst mal unbestimmte Zeit weg...Da nach werde ich neu erstrahlen ;) Hoffe ich
Bis bald .....

Liebe grüße
Toby
 
Sucht?!?

Lieber TOBY,

Alles Liebe und Gute für Dich und dass Dir diese Zeit einiges gibt und Du verstehst, warum Du Suchtkrank bist.

Eine Familienaufstellung würde ich auch mal lassen machen, aber geh erst den einen, wichtigen Schritt, den Du morgen antrittst und dann mach den nächsten....

Wir hören voneinander hier oder per PM.

Alle wünschen Dir das Selbe, Toby, und Du weist das.

LG
Maike
 
Oft sind es auch nicht die Freunde ,selten wird bedacht das eine gesselschaft die rolle spielt die sich in uns spiegelt ,wir sind hergekommen auf diese welt ,in dieses leben in jene wunderbare verbundenheit weil wir unser wesen entfalten wollten ,selten wird bedacht wenn in der entfaltung blockaden im weg sind blockaden von dem unser wesen weiß das es was anderes auch gibt als jenes was gegeben wurde ,die wir nur alle zusammen überwinden können ,der griff zu den drogen ist der leichteste ausweg unser wahres wissen über leben und erfahrung zu vergessen weil es nicht gegebn ist ,weil es das wesen in den ruin treibt................usw umso befreiter wird das leben nach dem leben wonach unsere wahren wesen streben um es doch noch irgendwie zu erleben..........
 
sufi und regina............ihr werdet euch bald im klaren sehen ,aber wird dieses thema auch in der klarheit sein ,wollt ihr nicht endlich befreien ,anstatt nur durch eure welt zu schreien :)
 
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Hallo Anubiz,


Zitat anubiz :

befreiter wird das leben nach dem leben wonach unsere wahren wesen streben um es doch noch irgendwie zu erleben..........



Wie meinst Du das ?

Abhängigkeit in jeder Form muß angenommen , nicht bekämpft werden oder sich vertrösten auf kommende Leben.
Annehmen, sich damit auseinandersetzen, verstehen, Hilfe annehmen, diese Erfahrung ist es, an der kein Süchtiger vorbeikommt.
Erst dann kannst Du von Befreiung reden.

Alles Gute...............................................Juppi :)
 
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