Und niemand hatte Schuld

Vielleicht ein etwas ferneres Beispiel aus der Pferdeerziehung.
das Belohnungssystem funktioniert nicht wenn es um Ansprüche/Forderungen geht..und genau die muss ich stellen, wenn ich mit meine Pferd zusammen bin.
...natürlich kann ich auch mal alles 5 grade sein lassen, aber da muss ich die Persönlichkeit des kl Wichtes ganz genau abschätzen..gewissen Pferde-persönlichkeiten schadet das und sie beginnen sofort wieder das: ich stelle Dich jetzt auf die Probe Spiel, für manche ist es in bestimmtes Situationen ok.
Dort wo es wichtig ist kann ich keine Kompromisse machern sonst stehen 600 kg Lebendgewicht gegen mich.
Ich spreche nicht von Härte sondern von Konsequenz..und die einzige Belohnung is nicht das Leckerli, sondern die widererlangte Harmonie.
Ich muss schon meinen Kopf einschalten wenn ich ein Pferd genau dorthin bringen will, wo ich denke das es sein sollte..zu seiner und meiner Sicherheit.
Somit kreirt man die Situation am besten so das das was das Pferd NICHT tun soll, dem Pferd SELBST unbehagen bereitet, und das was es tun soll entspannt und schön ist, man ist dann nicht der Buhmann, sondern der Helfer...
Ich reiß also nicht am Strick oder wedle mit so einer dummen Gerte herum sondern mache Ihm ziehen oder rempeln selbst sofort unangenehm.
Wenn ein junges Pferd mir nicht Platz macht gehe ich schnurstraks weiter und bewegt es sich immer noch nicht zwicke ich heftig zu.
Genau wie ein ranghöheres Pferd..schön die Emotion mitgehen lassen (Wut empfinden) und gleich dannach wieder friedlich sein.
Tiere kommunizieren PRIMÄR über die Emotion.
Ich muss das nur einmal machen, das nächste mal reicht ein giftiger Blick und er wendet ab..

Na ja..Kindererziehung stell ich mir schwieriger vor..aber so wie manche Ihre Kinder erziehen..beim Pferd würde das im Desaster enden

LG
 
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Nachsatz

solche "Machtdemonstrationen " wie das Zwicken muss immer im Verhältnis von Situation und Notwendigkeit stehen..zB beim Füttern muss mir ein Youngster platz machen, eine trächtige Stute die "herumspinnt" und mehr das Pferd in der Nachbarbox meint als mich..das überseh ich schon mal ein paar Sekunden oder eine halbe Minute bis sie mir Platz macht und zurücktritt.
Völlig sinnlos erachte ich es wenn Menschen Angst haben..ein Tier kann man nicht täuschen..sie machen dann "Übunge" um die "Rangordnung" zu klären..aber die klärt sich in Wahrheit sehr rasch.
Bei Tieren muss ich einfach wissen was ich (wirklich) fühle und der Realität ins Auge blicken..wenn ich Angst habe muss ich eben den Umgang auf sehr brave Pferde reduzieren...

na ja..nur um nicht missverstanden zu werden
 
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Mara schrieb:
hallo evy ...

also ich meine ja schonmal - das wir unsere kinder lieben ist normal - jaja ... ich weiß. aber ich gehe immer noch in der illusion, dass menschen, die sich mit esoterik beschäftigen schon ein wenig weiter sind ... *seufz* ... dass wir unsere partner lieben ist schon nicht mehr sooooo selbstverständlich ...

daher kommt sicher der unterschied. und auch in der partnerschaftlichen liebe gibt es hier im forum schon jede menge technischer tricks, die angeboten werden *lol* ...

...

Liebe Mara,
also da steh ich jetzt vor einer Wand und bitte um nähere Erklärung, denn wenn ich das so verstehe, wie es wortwörtlich hier steht, müsste ich den Glauben an Esoterik verlieren....*lol* (was immer das heissen mag?! :schaf: )
Evy
 
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