...und wie gehts weiter?

Dwayne

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29 Juni 2004
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21
Hallo zusammen,

ich bin neu hier, aber ich denke ich könnte hier vieleicht die eine oder andere Anregung zu einem ziemlich intensiven Problem finden.

Aber zunächst möchte ich mich kurz vorstellen:

Ich bin männlich, 33, Handwerksmeister, single, mit einem guten Job.

Insgesamt bin ich eigentlich sehr zufrieden mit meinem Leben, ich bin halbwegs gesund, verdiene gut, habe (glaube ich) meinen eigenen Weg zu einer mir erfüllenden Spirtualität gefunden. Und dennoch fehlt mir etwas wesentliches in meinem Leben, was ich seit jahren suche: Partnerschaft/Freundschaft.

Klar, der größte Teil wird sich nun denken: Naja wieder so einer der keine Frau abbekommt - aber das ist nicht das Problem - eine Frau abzubekommen ist nicht das Thema - das Thema ist dass ich mir jedesmal die Falsche raussuche. Genauso ist es mit Freunden - ich kann tolle wunderbare Freundschaften aufbauen - die aber irgendwann wieder zerbrechen.

Eigentlich zieht es sich wie ein roter Faden durch mein Leben: Ich lerne jemanden kennen und ist sich sympatisch. Irgendwann wird die emotionale Bindung zwischen uns stärker - egal ob das eine Partnerschaft oder eine Freundschaft ist - bis hin zu einer Intensität die Gegenüber nicht mehr aushält - oder sich mit anderen Aspekten nicht vereinbaren lässt.

Hierzu möcht ich euch mal kurz einen Abriss über das letzte Jahr geben:

Ich hatte gegen Ende 2002 eine kurze Beziehung beendet, weil betreffende Frau sexuell unausgelastet war und sich diese Auslastung an verschiedensten Stellen gesucht hat - bringen wirs auf den Punkt, die Gute hat rumgevögelt was das Zeug hielt und das war einfach nicht mit meiner Einstellung zu Partnerschaft vereinbar. Ich habe mich dann auf meine Meisterschule konzentriert bis ich vor einem Jahr etwa in einem Chat eine eigentlich sehr nette junge Frau kennengelernt hatte. Die Gute war in einer Beziehung, also kam eigentlich ein "Näherkommen" für mich nicht in Frage - dennoch hat sie es geschafft mich zu einem Treffen zu überreden, dann zu noch einem usw bis ich schließlich mit ihr eine Affaire hatte. Aus dieser Affaire hat sich dann eine Beziehung entwickelt (Sie hat dann schließlich den anderen Mann verlassen) bis hin zu einer wirklich sehr sehr harminoschen Beziehung, die aus meiner Sicht eigentlich die Erfüllung meiner Traume war. Jedoch ist diese Beziehung innerhalb von einer Woche zerbrochen, mir ist bis heute nicht klar warum - sie hat wieder mit anderen geflirtet und hat schließlich eine Affaire mit einem anderen angefangen und die Beziehung zu mir beendet.

Ich hab sehr lange darunter gelitten, weil es nicht die erste Beziehung war, die unter solchen oder ähnlichen Umständen kaputt gegangen ist. Und - immer wieder - gerate ich an Frauen die in festen Beziehungen sind. Dass ich mal eine Single Frau kennenlerne ist nahezu unvorstellbar, und wenn, dann ist das gegenseitige Interesse gleich null.

Nach dieser Erfahrung und nachdem ich mich wieder halbwegs gefangen hatte habe ich mich entschlossen, dass ich zunächst keine Beziehung mehr eingehen werde. Es ging immer wieder schief, innerhalb kürzester Zeit, und die Kraft die ich aufwenden musste, um damit zurecht zu kommen hat mich mehr Energie gekostet, als ich aus der Beziehung ziehen konnte. Eigentlich eine logische Entscheidung, dass man dann sich erst mal zurückzieht und versucht keine Beziehungen oder Affairen mehr aufzubauen.

Ich hab mich in den letzten 5 Jahren sehr viel im Chat aufgehalten und dort eigentlich den größten Teil der Frauen kennengelernt, mit denen ich irgendwas angefangen hatte. Hatte auch damit zu tun, dass ich bei mir in der Arbeit immer Gelegenheit hatte zu chatten, ohne Probleme deswegen zu bekommen oder zu erwarten (bin selbstständig :) )

Also hab ich mich erst einmal aus allen Chats zurückgezogen und meine realen Freundschaften gepflegt. Ich hab mich regelmäßig mit Freunden getroffen, wir haben zusammen Sport getrieben, haben Spieleabende gemacht usw, was man halt so macht.

Unter diesen Freunden war eine junge Frau - Birgit - mit der ich zunehmend Zeit verbracht habe. Ich fang sie sehr sehr nett, aber sie war in einer festen Beziehung und eigentlich ist sie auch viel zu jung für mich. Also war das einfach nur Freundschaft, reden, Freizeit verbringen, mal mit ihrem Freund mal ohne.

In letzter Zeit war es mehr ohne ihren Freund, und es hat sich die emotionale Verbundenheit intensiviert - vollkommen selbstständig, ohne dass ich es anfangs wirklich wahrgenommen habe. Aber irgendwann bin ich mir bewußt geworden dass da mehr Bedürfnisse da sind als zu reden oder sich zu treffen.

Ich habe sie darauf angesprochen - und sie hat mir gestanden dass es ihr genauso ginge. Auch sie hat diesesn Gefühl dass sie mehr will, das was wir haben intensiver erleben - aber sie gerät da in einen Konflikt mit ihrer Beziehung zu ihrem Freund.

Es war ein tagelanges Hin- und Her und schließlich haben wir beide entschlossen dass es das beste ist, wenn wir einfach mehr abstand halten.

Diese Situation ist für sich absolut nicht tragisch und sollte eigentlich niemanden in ein Loch werfen....

aber ich falle in ein tiefes Loch, weil ich solche und ähnliche Situationen immer wieder erlebe. Immer wieder muss man aus rationalen Gründen abstand halten, um schwierigkeiten aus den weg zu gehen - oder manchmal kommt es mir so vor, als wäre ich es nicht wert, dass man die auftretenden schwierigkeiten für das zusammensein mit mir in Kauf nimmt.

ich kann in den letzen 15 Jahren bestimmt 20-30 solcher vorfälle aufzählen in denen es ähnlich passiert ist - egal ob es freundschaften oder angehende beziehungen waren oder "nur" kurze affairen.

Es ist ein ständiges Deja vu - die umstände sind manchmal ein bisschen anders, die menschen sind unterschiedlich, aber es endet immer damit, dass ich mit einem extremen gefühl der einsamkeit zuhause sitze und mich frage, was diesmal wieder schief gegangen ist - und niemanden ist ein vorwurf zu machen, niemand hat schuld, aber trotzdem geht es schief. jedesmal aufs neue.

Manchmal frage ich mich selbst, ob ich irgendetwas an mir habe, was anderen menschen schadet, oder sie in schwierigkeiten bringt, obwohl ich mir die größte mühe gebe das zu vermeiden.

Ich versuche hin und wieder, einfach intensiveren Freundschaften aus dem Weg zu gehen, aber dann wird das gefühl der einsamkeit so stark dass ich dem bedürfnis des wunsches nach gemeinsamkeit nachgebe. die andere alternative wäre suizid - aber ich will nicht sterben - aber auch so nicht weiterleben.

Ich habe sehr intensiv nach den Gründen für diese ständigen Wiederholungen gesucht, aber ich finde nichts (auch nicht mit professioneller schulmedizinischer Hilfe)

Ich habe kein extremes Trauma erlebt, ich habe keine extremen Krankheiten gehabt, ich bin absolut "durchschnittlich" in meinen Erfahrungen und trotzdem gelingt es mir nicht ein "durchschnittliches" Leben zu führen.

Ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr weiter weiß. Warte ich auf die nächste Erfahrung dieser Art? Versuche ich diesen Erfahrungen aus dem Weg zu gehen? Wähle ich den Suizid als letze Ausweichmöglichkeit?

Ich weiß es nicht. Mein Bedürfnis ist eigentlich sehr simpel: Ich will eine Beziehung leben (ob als freundschaft oder Beziehung zu einer frau) die von beständigkeit geprägt ist, ich will eigentlich diese ganz tiefen emotionen die immer wieder zu schwierigkeiten führen nicht erleben. Ich will einfach eine gewisse Zufriedenheit erleben mit der ich in der Lage bin, die nächsten 40 Jahre zu "überleben" ohne ständig "zusamenzubrechen"


Nun bin ich mal sehr gespannt was euch dazu einfällt - Vor ab schon mal:

:danke:

Gruß

Dwayne
 
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Hallo Dwayne!

Ich glaube dir in einem Punkt nicht:
"Insgesamt bin ich eigentlich sehr zufrieden mit meinem Leben, ich bin halbwegs gesund, verdiene gut, habe (glaube ich) meinen eigenen Weg zu einer mir erfüllenden Spirtualität gefunden."
Deine Situation kann ich nachvollziehen, aber dein Gedankengang ist einwenig schief. Ich glaube es ist der falsche Weg irgendetwas zu tun um irgendetwas zu bekommen. Es wirkt auf mich so als ob du einerseits Angst vor einer Beziehung hast, andererseits aber eine suchst. Ich denke das man das was man in seinem Inneren empfindet unterbewust auch nach außen ausstrahlt. Das könnte ein Grund sein warum du Frauen anziehst die einerseits nicht erreichbar sind, zu denen du andererseits eine Verbindung aufbauen kannst.
Eine Freundin von mir hat so ziehmlich die gleich Beziehungslaufbahn hinter sich. Sie hat durch verschiedene Methoden einen Zugang zu sich gefunden und ist jetzt, nach ca. 3 Jahren an einem Punkt angelangt an dem sie eine glückliche Beziehung führen kann. Auch sie hat es noch nicht geschafft, aber sie hat eine gute Basis gefunden. Sie hat lange nach äußeren Umständen gesucht die ihr erklären konnten warum sie immer an die falschen gerät. Und es hat lange gebraucht bis sie verstanden hat das der Weg das Ziel ist. Das niemand Schuld hat. Das sie immer einen gleichwertigen Partner bekommt. Das heist wenn sie nicht innerlich stark und ausgeglichen ist sondern verunsichert und labil, wird sie auch immer einen solchen Partner bekommen. Vielleicht kannst du damit etwas anfangen, ich hoffe ich war nicht zu direkt.
Ich wünsch dir viel Kraft
 
Lernaufgabe

Dwayne schrieb:
Hallo zusammen,
ich bin neu hier, aber
nix aber, erst einmal Hallo :winken5: und herzlich willkommen!
Dwayne schrieb:
Ich bin männlich, 33, Handwerksmeister, single, mit einem guten Job.
Schade, schade, ich bin zu alt und schon vergeben ;-))
Aber mal Scherz beiseite!
Dwayne schrieb:
Insgesamt bin ich eigentlich sehr zufrieden mit meinem Leben, ich bin halbwegs gesund, verdiene gut, habe (glaube ich) meinen eigenen Weg zu einer mir erfüllenden Spirtualität gefunden. Und dennoch fehlt mir etwas wesentliches in meinem Leben, was ich seit jahren suche: Partnerschaft/Freundschaft.
Mich stören die Worte "eigentlich" - warum nur eigentlich, also bist du doch nicht gaz so zufrieden?! Oder?!
Und das Wort "suche" (Erklärung siehe unten)
Dwayne schrieb:
Klar, der größte Teil wird sich nun denken: Naja wieder so einer der keine Frau abbekommt...
das wird hier keiner denken!
Dwayne schrieb:
Eigentlich zieht es sich wie ein roter Faden durch mein Leben: Ich lerne jemanden kennen und ist sich sympatisch. Irgendwann wird die emotionale Bindung zwischen uns stärker - egal ob das eine Partnerschaft oder eine Freundschaft ist - bis hin zu einer Intensität die Gegenüber nicht mehr aushält - oder sich mit anderen Aspekten nicht vereinbaren lässt.
Was sind die anderen Aspekte? Ist einer von beiden nicht kompromissbereit genug?
Dwayne schrieb:
...Dass ich mal eine Single Frau kennenlerne ist nahezu unvorstellbar, und wenn, dann ist das gegenseitige Interesse gleich null.
Aha, dir ist also eine Single Frau zu langweilig? DU suchst dir doch die Frauen aus...
Dwayne schrieb:
...
Es ist ein ständiges Deja vu - die umstände sind manchmal ein bisschen anders, die menschen sind unterschiedlich, aber es endet immer damit, dass ich mit einem extremen gefühl der einsamkeit zuhause sitze und mich frage, was diesmal wieder schief gegangen ist - und niemanden ist ein vorwurf zu machen, niemand hat schuld, aber trotzdem geht es schief. jedesmal aufs neue..
Ich denke es ist ein Teil deiner Lernaufgabe, daß es mit diesen Frauen nicht funktioniert. Du wirst solange drauf gestossen, bis du es kapierst. Denn du entscheidest ganz alleine was du erleben möchtest.

Dwayne schrieb:
Ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr weiter weiß. Warte ich auf die nächste Erfahrung dieser Art?..
Natürlich!
Dwayne schrieb:
Versuche ich diesen Erfahrungen aus dem Weg zu gehen? ..
Bloß nicht, weiter so, bis du deinen Teil gefunden hast.
Dwayne schrieb:
Wähle ich den Suizid als letze Ausweichmöglichkeit?
Auf keinen Fall, es wäre schade um dich. :trost:

Ich schreibe dir jetzt einfach mal auf, was mir bei deiner Geschichte so spontan als erstes einfiel:
Du musst nicht suchen.
Wenn du nicht mehr auf der Suche bist, kommt die richtige Frau von alleine. Das kann ich aus meiner Erfahrung sagen. Ich weiß, dass es nicht einfach ist nicht zu suchen, wenn man alleine ist.
Wenn eine Frau (oder auch Mann - egal) jemand anders für dich verläßt - dann ist die Wahrscheinlichkeit groß, daß sie es auch wieder für jemand anders tut.
Ich hoffe, ich habe dir ein klein bisschen weiterhelfen können oder dir eine kleine Anregung gegeben. Auf alle Fälle lass den Kopf nicht hängen.
Ganz liebe Grüße Tarot
 
alias schrieb:
Deine Situation kann ich nachvollziehen, aber dein Gedankengang ist einwenig schief. Ich glaube es ist der falsche Weg irgendetwas zu tun um irgendetwas zu bekommen. Es wirkt auf mich so als ob du einerseits Angst vor einer Beziehung hast, andererseits aber eine suchst.

Ich geb dir hier in allen Punkten recht - gerade weil in meinem Gedankengang etwas "schief" zu sein scheint, suche ich nach neuen Gedankengängen und Anregungen.

Und selbstverständlich habe ich Angst vor einer neuen Beziehung, gerade wegen meiner Erfahrungen - anfangs war es nicht ganz so drastisch, da hat man sich halt gedacht, ok ist schiefgegangen, auf zur nächsten - wie man halt so als 20jähriger denkt :)

alias schrieb:
Ich denke das man das was man in seinem Inneren empfindet unterbewust auch nach außen ausstrahlt. Das könnte ein Grund sein warum du Frauen anziehst die einerseits nicht erreichbar sind, zu denen du andererseits eine Verbindung aufbauen kannst.

Ok, lass mich das mal noch mal durchdenken - Ich suche mir etwas unerreichbares, erreiche dann tatsächlich etwas - eine doch innige Verbindung aufzubauen - die dann aber wieder abgebrochen werden muss weil sie mit anderen Umständen nich einhergeht.
Wenn du mir noch erklärst welchen inneren Askept von mir das repräsentiert wäre ich ein großes Stück weiter.

alias schrieb:
Sie hat lange nach äußeren Umständen gesucht die ihr erklären konnten warum sie immer an die falschen gerät. Und es hat lange gebraucht bis sie verstanden hat das der Weg das Ziel ist. Das niemand Schuld hat. Das sie immer einen gleichwertigen Partner bekommt. Das heist wenn sie nicht innerlich stark und ausgeglichen ist sondern verunsichert und labil, wird sie auch immer einen solchen Partner bekommen. Vielleicht kannst du damit etwas anfangen, ich hoffe ich war nicht zu direkt.
Ich wünsch dir viel Kraft

Genau das ist der Punkt - anfänglich habe ich externen Einflüssen die Schuld gegeben, ein anderer Mann, ihr mangelnde Bereitschaft sich auf etwas einzulassen usw.

Mittlerweile weiß ich dass es eigentlich nur einen gemeinsamen Faktor aller schiefgegangenen Geschichten gibt: mich!
Die Ursache liegt zweifelsfrei bei mir, und nirgendwo anders, aber mir ist einfach nicht klar, wo und warum es passiert.
Bei einzelnen Sachen kann ich das schon rauspicken, zB wenn ich eine Frau kurz nach einer schiefgegangen Sache kennengelernt habe, war ich entsprechend verunsichert, EGO gleich null usw - das konnte dann nur schiefgehen - aber wenn alles perfekt läuft bis zu einen Punkt wo irgendwasnicht mehr klappt ...... es absolut sinnig ist und klar warum es nicht klappt, aber erst wenn man diese Situation erreicht hat.....das macht mich verrückt

Nein du warst absolut nicht zu direkt - ich will ja nicht mit Samthandschuhen angepackt werden.
 
Tarot schrieb:
Schade, schade, ich bin zu alt und schon vergeben ;-))
Aber mal Scherz beiseite!
Na will ich hier baggern? :wut2: :)

Tarot schrieb:
Mich stören die Worte "eigentlich" - warum nur eigentlich, also bist du doch nicht gaz so zufrieden?! Oder?!
Wäre ich zufrieden, würde ich hier nicht schreiben, oder? :) Es geht darum dass ich in der kaplowschen Bedürfnispyramide eigentlich relativ weit oben bin. Aber dieses letzte Stück zur inneren Zufriendenheit, dass das nicht erreichbar ist, macht den Rest mehr oder minder wertlos.

Tarot schrieb:
Was sind die anderen Aspekte? Ist einer von beiden nicht kompromissbereit genug?
Aha, dir ist also eine Single Frau zu langweilig? DU suchst dir doch die Frauen aus...

Es gibt zig Aspekte die etwas nicht ermöglichen - Die Frau hat bereits einen Partner den sie nicht verlassen will (und ich will auch keine Frau die für mich ihren partner verlässt - hatte ich schon :) die verlässt mich dann für den nächsten)

Natülich intressiert mich eine Single Frau - aber aus welchen Gründen auch immer ist so eine Annäherung selten möglich. Frag die Singlefrauen, nicht mich, warum das nicht funktioniert :)

Tarot schrieb:
Ich denke es ist ein Teil deiner Lernaufgabe, daß es mit diesen Frauen nicht funktioniert. Du wirst solange drauf gestossen, bis du es kapierst. Denn du entscheidest ganz alleine was du erleben möchtest.
Genau das ist der Punkt - WAS soll ich denn lernen? Worum gehts dabei? Ich bin einfach zu dumm es zu kapieren, sonst würde ich mit dieser Sache keine 15 Jahre rumdümpeln. Ich habe andere Leute erlebt denen es ähnlich ging wie mir - die nichts wirklich an sich geändert haben und plötzlich von heute auf morgen haben sie einen partner gefunden, mit dem sie über Jahre glücklich sind. :neid:

Tarot schrieb:
Ich schreibe dir jetzt einfach mal auf, was mir bei deiner Geschichte so spontan als erstes einfiel:
Du musst nicht suchen.
Wenn du nicht mehr auf der Suche bist, kommt die richtige Frau von alleine. Das kann ich aus meiner Erfahrung sagen. Ich weiß, dass es nicht einfach ist nicht zu suchen, wenn man alleine ist.

Es geht schon lange nicht mehr ums Suchen - es geht um das damit zurecht kommen - fände ich eine Möglichkeit meine Einsamkeitsgefühle in den Griff zu bekommen, nicht mehr auf der Suche nach was auch immer zu sein und müsste dafür auf jegliche Beziehung in der Zukunft verzichten - ich würde es sofort tun.
 
...suchen

na ja, daß du nicht mehr suchst, glaub ich nicht...
Und die anderen, haben vielleicht NUR ihre innere Einstellung geändert...
LG Tarot :rolleyes:
 
Es fällt mir nich leicht auszudrücken was ich dir sagen möchte, aber ich werde es versuchen.
Du bist auf der Suche, auf dem Weg, hast eine Richtung eingeschlagen. Im Prinzip ist das Richtig. Es ist auch wichtig das du an einem Punkt bist an dem du zusammembrichst, den aus meiner Erfahrung ist das der einzige Weg um eine grundlegende Veränderung herbeizuführen. Wie diese Veränderung aussieht bestimmst nur du. Man braucht Zeit für die Verzweiflung, Wut, Angst und um sich selbst zu bemitleiden. Das ist wichtig für den Prozess der Erneuerung. Aber man darf den Absprung nicht verpassen.

Du bist ein wertvoller Mensch, vollwertig und wichtig.

Das ist glaube ich der Punkt der enscheidend ist. Wenn du das verinnerlicht hast, deine Ängste, Stärken und Schwächen begreifst hast du die Basis glücklich zu sein. Mit oder ohne Partner. Dein Glück ist nämlich nich von äußeren Umständen abhängig. Wenn du es gefunden hast kommt vielleicht ein Partner, aber der Unterschied ist das du keinen mehr brauchst. Dieses Ziel ist fast unerreichbar, ich kenne kaum Menschen die es erreicht haben (mich eingeschlossen), aber wenn das dein Ziel ist wird dein Weg der richtige sein.

Ich glaube das das was du jetzt durchmachst schmerzhaft ist, aber du kannst es überwinden. Du suchst Hilfe und Unterstützung, das ist sicher der richtige Weg. Karten, Familienaufstellung, Meditieren, das alles sind keine Mittel um eine Lösung zu finden. Sie sind ein Weg zu dir selbst. Und in dir sind alle Antworten. Du mußt sie nur zulassen.

Kämpf weiter du wirst es schaffen
 
...ich schließe mich alias voll und ganz an
:danke:
ich finde nie so recht die Worte...
LG Tarot
 
Dwayne, Einsamkeitsgefühle können wir nicht in den *Griff* bekommen- sie sind natürlichst, menschlichst und verständlichst - sie sind und wollen einfach nur sein, diese Gefühle . . . . . . sicher ist es ein Schmerz, ein tiefer Schmerz- sei es eine Erinnerung an unsere Kindheit oder an andere vergangene Dinge . . . . . es ist.

Wenn wir diesen Schmerz erleben, ihn sein lassen, ihn als einen natürlichen Teil unserer selbst akzeptieren und uns auch lieben in und mit diesem Schmerz wie ohne diesen Schmerz - uns vollstens akzeptieren mit all diesen Wünschen und Sehnsüchten- weil sie nunmal menschlichst sind , lernen wir gerne mit uns selbst alleine zu sein . . . . uns selbst vollstens zu genießen . . . . . denn im Grunde kann uns niemand wirklich niemand lieber und näher sein als wir selbst . . . .schließlich sind wir mit uns 24 Stunden täglich zusammen und das sollten wir in Liebe zu uns selbst liebevollst sein . . . . . .und dann , dann kann es sein dass uns die tiefe Liebe im INNEREN auch im Außen begegnet- ganz von selbst ;-)


Liebe Grüße von Diana
 
umdenken...

hallo du!
erstmal ein herzliches hallo hier!

das was die anderen dir bis jetzt auf den weg gaben, stimmt auch mit meiner sichtweise dazu überein.
habe selber ähnliche erfahrungen wie du gemacht, dass wenn die intensität zu groß wurde, die partner im wahrsten sinne des wortes den *piiieps* eingezogen haben oder mein interesse, durch deren selbstgefälligkeit, sich in eine beziehung "plumpsen" zu lassen, schnell wieder abgeflaut war.
bei kurzen, intensiven freundschaften wurde ich oft enttäuscht: oft habe ich "verkupplerin" gespielt oder war die helfende hand beim beruf(ung) finden, erreichten diejenigen ihr ziel, stand ich auf einmal im abseits.... (ging dir ähnlich, oder?)
... na? und denn? natürlich machte ich mich wieder auf, neue freundschaften und leute kennzulernen. das ganze spiel von vorne. eine beziehung, jagte eine affäre, danach wieder beziehung .... um eben auch ständig meinen HORIZONT zu erweitern und alle möglichen facetten des lebens auszukosten. steckte ja voller lebenslust! ;)

aber wenn ich zu mir ehrlich bin, habe ich nie mit jemandem eingelassen, der mir wirklich gewachsen war, dem ich mich WIRKLICH öffnen konnte.
einer, der auch meine creachaoticks ;) und gefühlsausbrüche annimmt und verarbeitet. ich hab ihn "gefunden" und lebe & liebe ihn.

mittlerweile sehe ich den schmerz, der so wie du oben beschrieben hast, "verlorenen" freundschaften anders: aus der ferne sehe ich, wie sich aus meiner kuppelei ehen gebildet haben, kinder entstanden sind oder leute in ihrem job voll aufgehen. und ich freue mich für "die". ich weiss ja wie sie sind und welchen platz sie trotz zeitlicher und räumlicher trennung noch einnehmen.

such weiter. geh unbeirrt deinen weg. und wenn den noch 10 mädels säumen sollten, dann sei denen ein guter wegbegleiter und bleibe immer ehrlich. irgendwann wird eine kommen, die dich auseinandernimmt und dich aber ebenso wieder zusammensetzt und das wirst du spüren.

sehne dich nicht danach, sondern suche im kleinen glück das große...

(<---das hat jemand zu mir gesagt im märz 2004. ich möchte das dir weitergeben und hoffe, es bringt dir was! ; )

eine dir die daumen drückende,
immer glücklicher werdende,
isabelle
 
Dwayne schrieb:
Hallo zusammen,

ich bin neu hier, aber ich denke ich könnte hier vieleicht die eine oder andere Anregung zu einem ziemlich intensiven Problem finden.

Aber zunächst möchte ich mich kurz vorstellen:

Ich bin männlich, 33, Handwerksmeister, single, mit einem guten Job.

Insgesamt bin ich eigentlich sehr zufrieden mit meinem Leben, ich bin halbwegs gesund, verdiene gut, habe (glaube ich) meinen eigenen Weg zu einer mir erfüllenden Spirtualität gefunden. Und dennoch fehlt mir etwas wesentliches in meinem Leben, was ich seit jahren suche: Partnerschaft/Freundschaft.

Klar, der größte Teil wird sich nun denken: Naja wieder so einer der keine Frau abbekommt - aber das ist nicht das Problem - eine Frau abzubekommen ist nicht das Thema - das Thema ist dass ich mir jedesmal die Falsche raussuche. Genauso ist es mit Freunden - ich kann tolle wunderbare Freundschaften aufbauen - die aber irgendwann wieder zerbrechen.

Eigentlich zieht es sich wie ein roter Faden durch mein Leben: Ich lerne jemanden kennen und ist sich sympatisch. Irgendwann wird die emotionale Bindung zwischen uns stärker - egal ob das eine Partnerschaft oder eine Freundschaft ist - bis hin zu einer Intensität die Gegenüber nicht mehr aushält - oder sich mit anderen Aspekten nicht vereinbaren lässt.

Hierzu möcht ich euch mal kurz einen Abriss über das letzte Jahr geben:

Ich hatte gegen Ende 2002 eine kurze Beziehung beendet, weil betreffende Frau sexuell unausgelastet war und sich diese Auslastung an verschiedensten Stellen gesucht hat - bringen wirs auf den Punkt, die Gute hat rumgevögelt was das Zeug hielt und das war einfach nicht mit meiner Einstellung zu Partnerschaft vereinbar. Ich habe mich dann auf meine Meisterschule konzentriert bis ich vor einem Jahr etwa in einem Chat eine eigentlich sehr nette junge Frau kennengelernt hatte. Die Gute war in einer Beziehung, also kam eigentlich ein "Näherkommen" für mich nicht in Frage - dennoch hat sie es geschafft mich zu einem Treffen zu überreden, dann zu noch einem usw bis ich schließlich mit ihr eine Affaire hatte. Aus dieser Affaire hat sich dann eine Beziehung entwickelt (Sie hat dann schließlich den anderen Mann verlassen) bis hin zu einer wirklich sehr sehr harminoschen Beziehung, die aus meiner Sicht eigentlich die Erfüllung meiner Traume war. Jedoch ist diese Beziehung innerhalb von einer Woche zerbrochen, mir ist bis heute nicht klar warum - sie hat wieder mit anderen geflirtet und hat schließlich eine Affaire mit einem anderen angefangen und die Beziehung zu mir beendet.

Ich hab sehr lange darunter gelitten, weil es nicht die erste Beziehung war, die unter solchen oder ähnlichen Umständen kaputt gegangen ist. Und - immer wieder - gerate ich an Frauen die in festen Beziehungen sind. Dass ich mal eine Single Frau kennenlerne ist nahezu unvorstellbar, und wenn, dann ist das gegenseitige Interesse gleich null.

Nach dieser Erfahrung und nachdem ich mich wieder halbwegs gefangen hatte habe ich mich entschlossen, dass ich zunächst keine Beziehung mehr eingehen werde. Es ging immer wieder schief, innerhalb kürzester Zeit, und die Kraft die ich aufwenden musste, um damit zurecht zu kommen hat mich mehr Energie gekostet, als ich aus der Beziehung ziehen konnte. Eigentlich eine logische Entscheidung, dass man dann sich erst mal zurückzieht und versucht keine Beziehungen oder Affairen mehr aufzubauen.

Ich hab mich in den letzten 5 Jahren sehr viel im Chat aufgehalten und dort eigentlich den größten Teil der Frauen kennengelernt, mit denen ich irgendwas angefangen hatte. Hatte auch damit zu tun, dass ich bei mir in der Arbeit immer Gelegenheit hatte zu chatten, ohne Probleme deswegen zu bekommen oder zu erwarten (bin selbstständig :) )

Also hab ich mich erst einmal aus allen Chats zurückgezogen und meine realen Freundschaften gepflegt. Ich hab mich regelmäßig mit Freunden getroffen, wir haben zusammen Sport getrieben, haben Spieleabende gemacht usw, was man halt so macht.

Unter diesen Freunden war eine junge Frau - Birgit - mit der ich zunehmend Zeit verbracht habe. Ich fang sie sehr sehr nett, aber sie war in einer festen Beziehung und eigentlich ist sie auch viel zu jung für mich. Also war das einfach nur Freundschaft, reden, Freizeit verbringen, mal mit ihrem Freund mal ohne.

In letzter Zeit war es mehr ohne ihren Freund, und es hat sich die emotionale Verbundenheit intensiviert - vollkommen selbstständig, ohne dass ich es anfangs wirklich wahrgenommen habe. Aber irgendwann bin ich mir bewußt geworden dass da mehr Bedürfnisse da sind als zu reden oder sich zu treffen.

Ich habe sie darauf angesprochen - und sie hat mir gestanden dass es ihr genauso ginge. Auch sie hat diesesn Gefühl dass sie mehr will, das was wir haben intensiver erleben - aber sie gerät da in einen Konflikt mit ihrer Beziehung zu ihrem Freund.

Es war ein tagelanges Hin- und Her und schließlich haben wir beide entschlossen dass es das beste ist, wenn wir einfach mehr abstand halten.

Diese Situation ist für sich absolut nicht tragisch und sollte eigentlich niemanden in ein Loch werfen....

aber ich falle in ein tiefes Loch, weil ich solche und ähnliche Situationen immer wieder erlebe. Immer wieder muss man aus rationalen Gründen abstand halten, um schwierigkeiten aus den weg zu gehen - oder manchmal kommt es mir so vor, als wäre ich es nicht wert, dass man die auftretenden schwierigkeiten für das zusammensein mit mir in Kauf nimmt.

ich kann in den letzen 15 Jahren bestimmt 20-30 solcher vorfälle aufzählen in denen es ähnlich passiert ist - egal ob es freundschaften oder angehende beziehungen waren oder "nur" kurze affairen.

Es ist ein ständiges Deja vu - die umstände sind manchmal ein bisschen anders, die menschen sind unterschiedlich, aber es endet immer damit, dass ich mit einem extremen gefühl der einsamkeit zuhause sitze und mich frage, was diesmal wieder schief gegangen ist - und niemanden ist ein vorwurf zu machen, niemand hat schuld, aber trotzdem geht es schief. jedesmal aufs neue.

Manchmal frage ich mich selbst, ob ich irgendetwas an mir habe, was anderen menschen schadet, oder sie in schwierigkeiten bringt, obwohl ich mir die größte mühe gebe das zu vermeiden.

Ich versuche hin und wieder, einfach intensiveren Freundschaften aus dem Weg zu gehen, aber dann wird das gefühl der einsamkeit so stark dass ich dem bedürfnis des wunsches nach gemeinsamkeit nachgebe. die andere alternative wäre suizid - aber ich will nicht sterben - aber auch so nicht weiterleben.

Ich habe sehr intensiv nach den Gründen für diese ständigen Wiederholungen gesucht, aber ich finde nichts (auch nicht mit professioneller schulmedizinischer Hilfe)

Ich habe kein extremes Trauma erlebt, ich habe keine extremen Krankheiten gehabt, ich bin absolut "durchschnittlich" in meinen Erfahrungen und trotzdem gelingt es mir nicht ein "durchschnittliches" Leben zu führen.

Ich bin an einem Punkt angekommen, wo ich nicht mehr weiter weiß. Warte ich auf die nächste Erfahrung dieser Art? Versuche ich diesen Erfahrungen aus dem Weg zu gehen? Wähle ich den Suizid als letze Ausweichmöglichkeit?

Ich weiß es nicht. Mein Bedürfnis ist eigentlich sehr simpel: Ich will eine Beziehung leben (ob als freundschaft oder Beziehung zu einer frau) die von beständigkeit geprägt ist, ich will eigentlich diese ganz tiefen emotionen die immer wieder zu schwierigkeiten führen nicht erleben. Ich will einfach eine gewisse Zufriedenheit erleben mit der ich in der Lage bin, die nächsten 40 Jahre zu "überleben" ohne ständig "zusamenzubrechen"


Nun bin ich mal sehr gespannt was euch dazu einfällt - Vor ab schon mal:

:danke:

Gruß

Dwayne



Hallo !

Ich bin auch neu hier, habe deine Zeilen gelesen. Es ist schwer wenn man eine Partnerschaft hat mit demjenigen eins sein zu können .
Aber ich denke das es nicht immer nur an Dir liegen muss das deine Bez. zerbrechen.

Wenn ich an mich denke, mir geht es auch so, fühle mich ziemlich leer und habe mich die letzte Zeit auch von allem zurückgezogen.

Wenn ich über mich nachdenke , über meine Beziehungen.
Ich habe mit 16 geheiratet und mein erstes Kind kam zur Welt, mein damaliger Mann hat sich mehr für sich selbst als für uns interessiert.
Er hat Fehler gemacht und kam ins Gefängniss, ja und ich dumme Kuh habe gedacht mit Liebe und Verständniss kann ich ihn auf eine anderen Weg bringen.
Wir waren 7 Jahre verheiratet und haben noch weitere 7 Jahre zusammengelebt. Wir bekamen noch zwei Kinder.
Es hat lange gedauert bis ich mich von ihm trennen konnte , er hat mich über Jahre fertig gemacht und als ich dann erfahren musste das er an unserer Tochter dran war habe ich ihn angezeigt.

Habe mich dann wohl wie ich heute denke aus einem Schutzbedürfniss raus wieder in eine Beziehung gestürzt, ich dachte es wäre besser für mich und die Kinder. Aber ich bin damit nicht klar gekommen. Ein lieber netter Mensch , nur er war so geradlinig Beruf, Familie , Garten u. ins Bett.

Habe mich anschließend in einen Freund den ich schon über 20 Jahre kannte verliebt, ich glaube das es das erste mal war das ich mit meinem Partner eins sein konnte, es ging vier Jahre gut bis unsere Tochter sich ankündigte.
Er wollte kein Kind und mich zur Abtreibung zwingen.
Ich habe die Kleine zur Welt gebracht und habe die erste Zeit versucht , mit ihr und dem Vater klar zu kommen.

Er hat die anderen Geschrister nicht akzeptiert und ich als Mutter wollte halt für meine Kinder da sein und nicht wenn eins Probleme macht es abschieben.

Bin danach wieder eine Beziehung eingegange und habe lernen müssen , das ich auf ihn auch nicht zählen kann, wir haben zusammen umgebaut , dabei ist mir ein Rohr auf meine Hand gefallen, und meine linke Hand war fast ab. Es folgten vier OP und da ich Selbstständig musste ich meinen Laden schließen.

Ich habe gemerkt das wenn man in der Scheiße hängt man keine Freunde hat.

Ich wollte auch keine Beziehung mehr eingehen , habe mich aber wieder verliebt und es war eine wünderschöne Zeit auf jeden Fall anfangs.
Er hat mich aber auch nicht so akzeptiert wie ich bin, wollte das ich keinen Kontakt zu anderen hatte. Ich bis schon komprmissbereit aber ganz aufgeben das kann ich doch nicht.

Er ist mich auch körpel. angegangen und obwohl ich ihn liebe habe ich mich von ihm getrennt. Es tut immer noch sehr weh.

Aber ich denke das ich erts mal Zeit für mich brauche um mit mir selber klar zu kommen. Ich habe vor einiger Zeit ein Buch von meiner Tochter bekommen " Weisheiten der Naturvölker " darin wir ein Erdrad bzw. Medizinrad beschrieben.

Ich will mir ein Medizinrad aufbauen um vielleicht mit seiner Hilfe besser mit mit und meinem Umfeld klar zu kommen. Verschiedene Steine habe ich schon zusammen.

Jeder muss seinen Weg finden mit sich selber eins sein zu können...

Ich wünsche Dir das du deinen finden wirst um mit dir ins Reine zu kommen und dann wird es auch mit anderen gehen , ob mit Freundschaften oder irgendwann mit einer Beziehung.

Liebe Grüße

und alles Gute für dienen Weg

Petra
 
Lieber Dwayne,
hast Du vielleicht mal dran gedacht in Deiner Familie nach den Gründen zu suchen? In Deinem Elternhaus? In Deiner Kindheit?
Hast Du vielleicht mal dran gedacht eine Familienaufstellung machen zu lassen, warum diese Beziehungen so immer enden? Viielleicht können diese Aufstellungen Dir ja helfen den Fehler zu finden..denn Du scheinst ja immer nach dem selben Chema zu leben....zumindest scheint es mir so....
lieben Gruß Moonlight 08
 
Emanzipation

Hallo Dwayne

ich denke das Problem das du ansprichst ist nicht nur deines.

Es liegt , meiner Meinung nach, nicht an dir oder deinen Partnerinnen sondern an ganz anderen Faktoren.

UNSERE Kultur hat sich dahingegehend entwickelt unabhängig zu sein.

Das heißt, Frauen sind z.B.finanziell völlig unabhängig

Männer sind mehr oder weniger auch unabhängig, Fast food, Dosenessen, keine Kinder .........

Alle Menschen sind bezüglich ihrer Interessen sehr verschieden und das Angebot ist riesig diese zu befriedigen.

Das nicht mehr zusammen leben können (MÜSSEN) ist eine Art Entwicklung über Jahrzehnte (Frauen weg vom Herd - ran an die Arbeit = mehr Geld im Umlauf ! = Nutznießer ?)

Familie = Kinder in den Kindergarten(Betreuungstelle) - Männer ins Ausland - Frauen in die Wirtschaft (aktiv) - Alte ins Altersheim.

Das ist bei uns "Normal"

Ich habe das für mich erkannt, vor einigen Jahren, immer den Wald zu sehen, nicht den einzelnen Baum (wende ich fast auf alles an - Irrtümer natürlich möglich )

Habe nun, nach etlichen Versuchen, einen Partner gefunden, der denkt wie ich

Ich habe meine Rolle als FRAU (Sammlerin) wieder gefunden - meinem Freund die Rolle des BRÖTCHENVERDIENERS (Jägers) überlassen und alles funktioniert plötzlich prima. Finanziell ist es halt nicht so wie beim Nachbarn (großer Pool, 2 Autos (am besten Mercedes), 2 x Urlaub mind..

Bei uns ist es fast so "wie früher" vor der seltsamen Emanzipation - annehmen männlicher Eigenschaften, Fähigkeiten ....
Mit dem Unterschied, daß ich als Frau mich von meinem Mann trennen kann, sollte er dieses Rollengefüge ausnutzen wollen (schlagen , unterdrücken, erspressen, betrügen usw. - )

Ich habe mein Glück gefunden durch einen Mann der denkt wie ich.

Ich weiß nicht, wie du darüber denkst.

Bekämpfe nicht die Symptome, sondern pack das Problem "an der "Wurzel"
:)

Villeicht hilft es dir auch, so wie mir.


lg. SUFI

(es gibt noch Frauen die den Mann dienen wollen, wenn er sie gut behandelt und er auf seine Familie "Achtgibt" - )
 
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Hallo zusammen,

nun ist fast eine Woche vergangen, seitdem ich mein erstes Posting hier verfasst habe, und ich möchte mich ganz ganz herzlich bei all euren Anregungen bedanken, und für den aus tiefsten Herzen gemeinten Zuspruch.

Ganz besonders möchte ich mich bei jemanden bedanken, der/die es vorgezogen hat nicht im Forum, sondern mir per einer PM einen Rat zukommen zu lassen.

Nachdem Du den Rat "privat" gegeben hast, verzichte ich darauf deinen Usernamen zu tippen, aber wenn du das liest, weißt du bestimmt dass Du gemeint bist.

Ich danke dir für diesen Hinweis, und ich habe ihn beherzigt, und ich verspreche Dir, dass ich gleiches mit gleichem vergelten werde :)

Euch allen herzlichen Dank, ich denke ich bin einen großen Schritt weiter

Gruß

Dwayne
 
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