Von der Arbeit zur Freude

nonavat

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17 Juni 2010
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6
Hallo,

morgen geht es wieder los, nein eigentlich heute, ich muss wieder arbeiten und ich hab eigentlich keine Lust darauf. Es ist nicht so, dass ich nicht arbeiten will, im Gegenteil ich arbeiten eigentlich gern und viel. Aber immer diese Regelungen, diese Vorschriften, kein Platz fuer Kreativitaet oder Freude, alles muss so perfekt sein und steif und es startet um 9 und hoert um Punkt 5 auf.

Ich mache mich ja schon selbststaendig um dieser widerlichen Steifheit zu entkommen und mir mein eigenes Schicksal zu schmieden aber es ist ja nicht nur das. Ich kann mich einfach nicht mit diesem Druck anfreunden: Ich muss etwas machen, ich muss irgendetwas arbeiten um zu ueberleben. Irgendetwas was eben genuegen Geld bringt, damit ich essen kann und ein Dach ueber dem Kopf habe. Selten wuerden die Dinge, die mir Spass machen genuegend Geld einbringen (z.B. Grafikdesign) oder sind letztlich einfach schaedlich fuer den Koerper (Wenn ich 40 Stunden die Woche meine Hand an einer Maus habe, dann protestieren meine Haende).

Somit bin ich ziemlich lustlos momentan und verliere die Freude am Leben, weil sich mein Leben nur als ein taeglicher Kampf ums Dasein darstellt und erst dann kommen die Dinge im Leben, fuer die ich mich geboren fuehle.

Nun ja, es kommen sicherlich bessere Zeiten. Trotzdem:

Macht ihr gerne, was ihr tut fuer euren Unterhalt ? Wie kamt ihr dazu ? Was hat euch zu dieser Arbeit getrieben ? Und durch welche vorherigen Erfahrungen kamt ihr zu eurer jetztigen Taetigkeit ?
 
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Puh nonavat,
entweder hast du den falschen Job oder die falsche Ausbildung.
Hm, was wir für unseren Unterhalt tun? Arbeiten.
Entschuldige bitte mal - weiß doch jeder, das Arbeit schädlich für den Körper ist :nudelwalk
nonavat schrieb:
Selten wuerden die Dinge, die mir Spass machen genuegend Geld einbringen (z.B. Grafikdesign) oder sind letztlich einfach schaedlich fuer den Koerper (Wenn ich 40 Stunden die Woche meine Hand an einer Maus habe, dann protestieren meine Haende).
So was, deine armen Hände. Mein Mann hat seine Hände mehr als 40 Stunden in der Woche an der Maus - er und seine Hände leben nicht schlecht davon. Ihm macht die Arbeit Spaß!
nonavat schrieb:
Ich mache mich ja schon selbststaendig um dieser widerlichen Steifheit zu entkommen und mir mein eigenes Schicksal zu schmieden aber es ist ja nicht nur das. Ich kann mich einfach nicht mit diesem Druck anfreunden:
...und dann machst du dich selbständig? Ist der Druck da nicht größer?
nonavat schrieb:
Macht hr gerne, was ihr tut fuer euren Unterhalt?
Ja, mir macht meine Arbeit Spaß..................und das Beste ist.......ich bekomme Geld dafür:banane:!
nonavat schrieb:
Wie kamt ihr dazu ?
Ich habe eine Ausbildung gemacht...
nonavat schrieb:
Was hat euch zu dieser Arbeit getrieben ?
Mein Ausbilder fragte mich. Ich wollte eigentlich etwas anderes lernen, aber zu meiner Zeit waren die Ausbildungsplätze rar - da nahm ich diesen.
nonavat schrieb:
Und durch welche vorherigen Erfahrungen kamt ihr zu eurer jetztigen Taetigkeit ?
An erster Stelle durch meine gute Ausbildung. Dann durch die folgenden (auch berufsfremden) Tätigkeiten. Außerdem mache ich auch in meiner Freizeit viel, wovon ich im Beruf profitieren kann. Ach ja, manchmal besuche ich auch Fortbildungen. Beruflich wie privat.
Eberesche
 
AW: Von der Arbeit zur Freude

Ja, das kenne ich. Auch ich habe seit kurzem zu Arbeiten begonnen und tu mir ziemlich schwer an Arbeitstagen aufzustehen und mich zu überwinden zur Arbeit zu fahren. Manchmal bin ich richtig deprimiert deswegen, aber ich brauche halt auch das Geld.

Fein wäre reich zu sein....

Aber das geht halt nicht, darum mach ich eben meinen Job, den ich so zwar anstrengend aber nicht schlimm finde, schließlich habe ich ihn mir ja ausgesucht.

Bei der Berufswahl habe ich vor allem auf nicht zu lange AUsbildungszeiten,als auch humande Arbeitszeiten und einen erfüllenden, sinnvollen Inhalt geachtet.

Wie man "gerne" arbeiten geht habe ich bis jetzt aber auch nicht rausgefunde. Ich zählle einfach immer die tage bis zum nächsten Wochenende/dem nächsten Urlaub und genieße die Feierabende.:lachen:

LG Kugelfisch1
 
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ich liebe meinen Job, würde gerne einfach nur ein bisschen weniger arbeiten, da ich jedoch nicht mit weniger Geld auskommen würde, arbeite ich eben mehr als ich gerne würde.

Wie ich dazu kam? Lange bin ich durchs Leben geeiert - habe hier gejobbt, habe dort gejobbt. Im Laufe der Zeit merkte ich, dass mir eine bestimmte Arbeit besonders viel Spass macht und habe (nach einigen Kämpfen, ich war immerhin nicht mehr die Jüngste) eine Ausbildung finanziert bekommen.
Nun arbeite ich in meinem Traumjob und merke, er ist mir immer noch nicht vielseitig genug - also schaue ich, dass ich neben der Arbeit andere Dinge lerne und dann wird mir die Freizeit sehr knapp.
Es ist immer wieder schwierig, die Balance zu finden. Das Geld brauch ich, deswegen kann ich in meinem Beruf (mit meinem Lohn) nicht weniger arbeiten. Der Beruf selbst macht schon Spass, ist nur etwas einseitig (obwohl meine Stelle für diesen Bereich schon sehr vielseitig ist), wenn ich in meiner Freizeit auf einen anderen Beruf hinlerne (damit ich später 50/50 arbeiten kann, wegen der Vielseitigkeit), fehlt mir die Zeit zur Erholung etc..

Man muss sich Prioritäten setzen und diese immer wieder überdenken, ich denke, dann funktioniert das auch mit dem Berufsleben.
 
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