Wie kann ich meiner Tochter helfen?

Das stimmt schon. ABER...... wenn jeder sagt ich war es nicht und jeder die Schuld auf den anderen schiebt.... wie soll man da die Wahrheit herausbekommen?[/QUOTE]


das ist alles ganz einfach, aber i schick dir die geschichte privat ok

lg zwergal007
 
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Hallo Chrystall
Ich würde auf jedenfall sagen rede mit einem Lehrer, leider müssen viele Lehrer erst auf gewisse Situationen hingewiesen werden, bevor sie handeln weil sie einfach kein Auge dafür haben.
Auch würde ich dir raten deine Tochter zu einem Jugendpsychologen zu schicken, denn der kann ihr helfen auch sich zu arbeiten und auch die Reaktionen der anderen zu verarbeiten
Ich selber war in der schule auch der outsider und es hat mich sehr geprägt deswegen würd ich sagen, geh mit ihr zu einem Psychologen damit sie besser damit umgehen kann und auch sich mehr ändern kann.
Gruss Calliya
 
Calliya schrieb:
Hallo Chrystall
Ich würde auf jedenfall sagen rede mit einem Lehrer, leider müssen viele Lehrer erst auf gewisse Situationen hingewiesen werden, bevor sie handeln weil sie einfach kein Auge dafür haben.
Auch würde ich dir raten deine Tochter zu einem Jugendpsychologen zu schicken, denn der kann ihr helfen auch sich zu arbeiten und auch die Reaktionen der anderen zu verarbeiten
Ich selber war in der schule auch der outsider und es hat mich sehr geprägt deswegen würd ich sagen, geh mit ihr zu einem Psychologen damit sie besser damit umgehen kann und auch sich mehr ändern kann.
Gruss Calliya


ich geb dir recht calliya
 
Hallo chrystall

chrystall schrieb:
Es ist für meine Tochter sehr deprimierend und auch für mich.
Was kann ich tun, dass sie nicht rückfällig wird, da sie ja eh immer für alles die Schuld bekommt?

Beim Lesen Deines Kummers kriegt man das Gefühl, Deine Tochter habe ein Kapitalverbrechen begangen.

Kinder sind auf der Welt, um mal zu lernen. Dazu gehört auch das Abchecken und Abstecken der sozialen (=gesellschaftlichen) Grenzen und Spielregeln.

Es scheint mir, als hätte das die Umwelt, mit der Deine Tochter zu tun hat, vergessen ? Kinder sind nun mal Kinder und DÜRFEN Fehler machen. Wie sollten sie sonst lernen ?

Wenn das die kleinbürgerlich-intolerante Gesellschaft, welche sich anmasst über Deine Tochter (und somit auch Dich) zu richten, dann denke ich, wäre es wirklich klug einen (schulischen) Umgebungswechsel in Erwägung zu ziehen. In Zeiten wie diesen gibt es doch wahrlich genug, wo sich diese (verzeih) bornierte Gesellschaft Kritik erlauben könnte, aber doch nicht über ein Kind, welches im Reifeprozess begriffen ist.

Arbeiten an der eigenen Persönlichkeit ist gut, und schön, aber es gibt Grenzen. Was heute als "Streitsucht" von unverständigen Menschen gewertet wird, kann morgen als "Durchsetzungsvermögen" gefragt sein ...

Das nur mal als Gedanke dazu.

Und vor allem: Deine Tochter ist ein einzigartiger Mensch. Sie ist eine Persönlichkeit. Mit Deiner Hilfe formt und entwickelt sie sich. Aber es ist ihr Leben , das sie lebt, und nicht das, um jemand anderem (spiessbürger) zu gefallen.

Ich empfehle dringend , die (Selbst-)quälerei Deiner Tochter sofort sein zu lassen und ihr mit Liebe und dem Respekt, der ihr gebührt, zu begegnen. Auch wenn es so aussieht, als ob ihr zwei gegen den "Rest der Welt" steht. Die Zeiten gehen vorbei und ändern sich ...

Ich hoffe, mein posting bringt ne neue Perspektive ...

MfG

DragonDreams
 
Hallo Chrystal!

Auch ich hatte mit meiner mittleren und jüngsten Tochter ein ähnliches Problem. Bei meiner mittleren erfolgte ein Schulwechsel intern, weil sie einen anderen Zweig besuchte (war ab der Schulstufe auszuwählen) und sich dadurch die Klasse neu zusammensetzte. Vorbei mit diesem Problem.

Bei der Jüngsten war ein ähnliches Problem, jedoch mit der Lehrerin, die meine Tochter "abstempelte". Nach etlichen erfolglosen Gesprächen hörte ich von ihr den Satz: "Ich kann sie (meine Tochter) gar nicht mehr sehen..."
Das war der Tag, an dem ich sie kurzerhand von dieser Schule abmeldete und am nächsten Tag ging sie bereits in eine andere.

Dort hat man sie liebevoll und vorurteilsfrei aufgenommen, nicht nur ihre Leistungen kletterten in den Himmel, sie konnte endlich auch wieder lachen und "sie selbst" sein dürfen.... Ich habe viel geweint in dieser Zeit, es waren Freudentränen, verbunden mit Selbstvorwürfen, weil ich zwar wie eine Löwin für mein Kind gekämpft hatte, aber mit den falschen Leuten!

Ich machte mir Vorwürfe, warum ich diesen Schritt nicht schon ein, zwei Jahre früher gewagt hatte!

Das ist schon ein paar Jahre her, und meine Töchter haben sich sozial prächtig entwickelt. Wären sie in dieser Klasse geblieben, möchte ich nicht wissen, was passiert wäre...

Ich wusste, dass sie, wenn sie erst mal einen Stempel haben, in dieser Schule KEINE Chance mehr gehabt hätten. Lange Zeit wollte ich das nicht wahrhaben, aber erst das konsequente Handeln hat die Situation schlagartig verändert.

Und heute weiß ich, dass es absolut richtig war, diese letzte Konsequenz zu ziehen.

Ich weiß, es ist schwierig, sich dieser Entscheidung anzunähern, Probleme wie Fahrtzeit, keine Freundinnen dort etc. Doch es lohnt sich wirklich, einen Neuanfang zu wagen....

Viele liebe Grüße & viel Kraft!

Reinfriede
 
@dragonDreams

DAnke für Deinen Beitrag!
Er hat mich sehr aufgebaut. Ich dachte schon, ich sei die einzige, die weiß, dass es sich hier um ein Kind handelt.

Natürlich hat sie Fehler gemacht.... ABER..... wer frei ist von Fehlern, der werfe den ersten Stein.

Mit Rügen und Tadeln ist die Gesellschaft heutzutage sehr schnell. Aber was ist mal mit Lob? Haben das alle verlernt? Gutes wird als selbstverständlich gesehen..... wieso sollte man loben?
Ich allerdings habe das nicht verlernt und lobe meine Tochter. Ich sage ihr, dass ich ihre positive Veränderung registriert habe und dass ich mich sehr darüber freue. Aber reicht das? Wiege ich damit die Ungerechtigkeit der anderen auf?
Ich bin mir nicht sicher.
 
Hi chrystall

chrystall schrieb:
@dragonDreams

. Aber reicht das? Wiege ich damit die Ungerechtigkeit der anderen auf?
Ich bin mir nicht sicher.

Freut mich, Dir etwas Licht gebracht zu haben ...

nun , ich bin Realist (trotz meiner spirituellen Tätigkeit *grins*) ; lass es mich so ausdrücken: zumindest milderst du den Effekt den die negativen Worte anderer auf Deine Tochter haben und fängst vieles ab.

Da Du sie ja geboren hast, bist Du Bezugsperson #1 für sie, und sehr wichtig.

Sie wird es Dir (wenn sie es nicht schon tut) danken, daß Du ihr den Rücken gestärkt, und sie nicht mit den ekelhaften Dingen ihres Umfeldes allein gelassen hast.

Weitere Fragen beantworte ich gerne :)

Wichtig für beide: nicht und von niemandem unterkriegen lassen.

Liebe und Licht

DragonDreams
 
Wow..... ich hätte nie für möglich gehalten, dass mir dieses Forum so sehr helfen kann. Tut so richtig gut.

@DragonDreams
Ja, sie dankt es mir schon. Vorgestern sagte sie mir, dass sie es toll findet, was ich alles für sie tu und dass ich für sie da bin. Und sie sagte dann, dass sie nicht wisse, wie sie das wieder gut machen kann.

Ich habe ihr daraufhin gesagt, dass sie sich über sowas keine Gedanken machen muss. Das Leben sei ein Geben und Nehmen. Sie würde mir schon durch ihre liebenswürdige Art Freude bereiten und das sei reichlich Dank.
 
Hi,

es wird Dir nichts anderes übrig bleiben, als abzuwarten.
Es dauert lange bis ihre Freunde begriffen haben, dass sie sich geändert hat.
Sie muß lernen das zu akzeptieren und sich in Geduld fassen.

Wenn ihre Umgebung sieht dass sie darunter leidet, dann werden sich einige wieder mit ihr abgeben und dann ist ein Anfang gemacht.

Sie muß das mit Geduld durchleiden und durchstehen, dann wird sie es am Ende schaffen.

Leider ist es heute so Sitte, dass man den Kindern alle Schwierigkeiten abnimmt und sie vor allem bewahrt.

Das führt dazu dass sie keine Möglichkeit haben ihre Chrakter-Kräfte zu entwickeln.

Der Charakter wächst NUR an den wiederständen, die sich im Laufe seine Lebens bieten.

Wollen wir das den Kindern wirklich nehmen?

Eines Tages müssen wir sie ins Leben entlassen und dann ist keine Mutter und kein Vater da, der sie stützt.

Du mußt, so schwer es auch ist abwarten und zusehen. Du kannst ihr aber auch Trost zusprechen und ihr immer wieder sagen, dass das eines Tages wieder wird, wenn sie die Ausdauer hat und es sich nur wünscht.


Gruß Willibald
 
@Astroharry

Wenn ihre Umgebung sieht dass sie darunter leidet, dann werden sich einige wieder mit ihr abgeben und dann ist ein Anfang gemacht.
Ich erlebe es leider eher so, dass sich die Umgebeung die Hände reibt, nach dem Motto "das geschieht ihr recht" und noch Öl ins Feuer gießt.

Es ist ein schmerzlicher aber hoffentlich lehrreicher Weg für sie. Wichtig ist auf jeden Fall, dass ich zu ihr stehe und ihr Kraft gebe.
 
Leider ist es heute so Sitte, dass man den Kindern alle Schwierigkeiten abnimmt und sie vor allem bewahrt.
Das führt dazu dass sie keine Möglichkeit haben ihre Chrakter-Kräfte zu entwickeln.
Nein..... ich nehme ihr auf keinen Fall ALLE Schwierigkeiten ab. Bestimmt nicht. Aber welche Mutter (oder auch Vater) kann sich ruhig in eine Ecke stellen und zusehen, wie das eigene Kind leidet, weil sie einen Stempel nicht mehr loswird.

Sollte man da nicht doch helfend zur Seite stehen?
 
Ja,

ich kann das aus der Sicht der "Opfer" auch verstehen und als Opfer fühlen sich gleich Alle, wenn einer mal mit ihr zusammengekracht ist.
Das ist so. die Meute hetzt das Reh.
Sie muß da aber dennoch durch und standhalten.
Schwierig, weil sie einerseits nicht das Opferlamm spielen darf, weil sie dann Gefahr läuft Prügelmädchen zu werden. Sie muß durch ihre Haltung zeigen, dass sie sich nichts gefallen läßt, wenn jemand die Grenzen überschreitet.

Andererseits aber auch nicht von sich aus Streit anfangen oder Rache üben.

Aber sie darf sich gegen Angriffe sehr wohl mit maßvollen Mitteln wehren.
Eines Tages wird das jemand imponieren und dann hat sie eine Freundin gewonnen.

Helfen Ja, den Rücken stärken, aber nicht einmischen.

Ich kenne das von meiner Tochter. Es gibt Feundinen die ich am liebsten auf den Mond schießen würde und die ich auch Zuhause nicht dulden würde.
Aber wenn sie sich doch damit abgibt und wieder Bosheiten erntet, das kann ich nicht verhindern. Es ist ihre Sache.

Wir Erwachsene haben doch oft ein Leben Lang Probleme mit Beziehungen. Je früher die Kinder eigene Erfahrungen machen unso besser.

Ich wünsche Euch Geduld und Verständnis.
Gruß willibald
 
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Das ist so. die Meute hetzt das Reh.
Sie muß da aber dennoch durch und standhalten.
Schwierig, weil sie einerseits nicht das Opferlamm spielen darf, weil sie dann Gefahr läuft Prügelmädchen zu werden.
Das Prügelmädchen ist sie schon.
Schlimm an der ganzen Sache ist, dass die anderen Kinder nun das tun, was bei meiner Tochter verurteilt wurde und dass diesen Kindern kein Nachteil daraus entsteht, weil sie nur sagen brauchen "Sie hat angefangen" und jeder glaubt es.

[/QUOTE]Aber sie darf sich gegen Angriffe sehr wohl mit maßvollen Mitteln wehren.
Eines Tages wird das jemand imponieren und dann hat sie eine Freundin gewonnen.[/QUOTE]
Und das ist das Problem. Wenn sie sich gegen Angriffe wehrt, wird der Spieß direkt umgekehrt und SIE ist WIEDER der Quertreiber. Sie wird dadurch keine Freundin finden, da den anderen es richtig Spaß macht, diesen Trumpf auszuspielen.

Ich muss allerdings dazu sagen, dass sie ja schon neue/andere Freunde gefunden hat. Aber die Clique (4 Kinder), um die es sich hier handelt, hört und hört nicht auf. Sie geht ihnen so gut es geht aus dem Weg. Ist aber nicht immer möglich, das sie die gleiche Klasse besuchen.

Einige haben einen Schulwechsel angesprochen aber daduch würde man doch nur vor Problemen davonlaufen. Oder sehe ich das verkehrt.
 
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