Hauskauf- enorme(!) Chemie+Schwingungsprobleme mit Verkäuferin

Sowieso

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22 Juli 2021
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Hallo in die Runde!

Ich bin neu hier und habe mich eigens wegen dieser Sache hier angemeldet. Hoffentlich bin ich im richtigen Bereich, ansonsten bin ich dankbar für Hinweise oder Verschiebung.


Mein Problem ist wahrscheinlich ein wenig ungewöhnlich, aber gewöhnliche gibts ja auch selten.
Meine Frau und ich sind seit längerer Zeit auf der Suche nach einem Haus. Wenn man ein wenig im Thema ist, weiß man, dass der Markt angespannt ist, Preise, Konkurrenz und Zeitdruck hoch sind. Meist.
Wir haben uns nun schon viel angesehen, einige Male wirklich auch Gefallen gefunden, dann aber wegen des Gutachterurteils leider zurücktreten müssen.

Nun gab es die Situation, dass ein Bekannter meiner Frau eine Dame gut kennt, die ihr Haus verkaufen möchte und durch die Vermittlung kam es nun dazu, dass wir bereits dabei sind, den Notarvertrag für beide Seiten passig zu machen.

Das Haus gefällt uns sehr, auch wenn es Punkte am/ums Haus und an den Konditionen gibt, die nciht optimal sind. Aber wir sind wirklich kaufwillig und uns in der Sache sicher.
Allerdings gestaltete sich der Kontakt mit der Verkäuferin schon früh als eher schwierig. Durch eine recht harsche Art im schriftlichen Kontakt, der ab und an nötig war, fühlten wir uns nicht nur ein Mal wirklich massiv vor den Kopf gestoßen, haben das erstmal auch geschluckt und durch ein Gespräch mit dem Bekannten die Art der Dame auch ein wenig einordnen können.

Um für beide Seiten wichtige Konditionen nochmals persönlich zu besprechen, waren wir vor einigen Tagen bei ihr und hatten nach anfänglich sehr angespannter Stimmung ihrerseits aber dann schlussendlich das Gefühl, dass wir einen gemeinsamen Nenner gefunden haben, in der Sache und auch zwischenmenschlich.

Der Gutachtertermin kurz darauf war ein Desaster und ich bin wirklich immer noch bestürzt darüber, dass ein Mensch sich so gehen lassen kann und wir uns offenbar mit dem guten Gefühl zuvor so getäuscht hatten. Wir wurden wiederholt feindselig angepampt, der Gutachter ebenso- und wäre der nicht dabei gewesen und der Termin an sich so teuer und wichtig, hätten wir den Besuch dann wohl auch erstmal abgebrochen.Das war nicht grenzwertig, sondern über jegliche Grenze des auch nur annähernd halbwegs guten Benehmens weit hinaus.

Wie gesagt, wir haben schon einiges angesehen, wir sind schon mit so manchen Situationen und Schicksalen konfrontiert und auch schon selbst in einer emotional schwierigen Verkäuferposition gewesen und meist verkaufen Menschen eben nicht einfach die "Sache" Haus, sondern es hängt da sehr viel mehr dran. Immer war das nachvollziehbar, manchmal auch mal bisschen schwierig. Niemals so wie jetzt mit dieser Dame, die, wie sie uns gegen Ende auf noch charmantere Weise mitteilte, eine Aussage unsererseits in den falschen Hals bekommen hatte.

Auch sowas kann passieren, ich finde, es gibt da wirklich adäquate Weisen, wie man sowas dann kommunizieren kann. Das wäre zum Beispiel im Direktkontakt an dem Tag möglicih gewesen, als wir mit ihr gesprochen hatten. Oder per Mail oder nochmal unter sechs Augen in Zimmerlautstärke und einem angemessenen Ton.

Wir hatten dann nicht mehr das Gefühl, dass sie uns ihr Haus verkaufen möchte und waren wirklich massiv verunsichert, bekamen dann am Tag darauf die Rückmeldung vom Kollegen/Bekannten meiner Frau, dass die Dame vieles ganz schlecht aufgefasst habe, von uns erstmal eine Pause möchte, nur den nötigsten Kontakt und ansonsten aber weiterhin das Haus zu den ausgehandelten Konditionen an uns verkaufen möchte. Zwischenmenschlich sei das aber 'gelaufen'.

Wir sind völlig konsterniert. Im Grunde wäre hier eine Entschuldigung für ihr Verhalten uns gegenüber fällig gewesen und ja, auch wir hätten uns gerne entschuldigt für etwas, was da anders ankam als von uns gesagt und gemeint, das ist ja keine Frage. Aber nun lässt sie uns ausrichten, sie bräuchte von uns eine Pause und will nur noch den nötigsten Kontakt. Fraglich ist hierbei auch, wer das definiert, denn bislang erschienen uns schon für uns wichtige und selbstverständliche Fragen an sie eher eine Last zu sein und wir hatten sehr oft das Gefühl, zu stören.

Wir sind beide gekränkt und ärgerlich, auch verunsichert. Und wir wissen nicht so richtig, wie wir uns nun weiter verhalten sollen bzw. möchten. Einerseits ist das Haus da, welches uns wirklich gefällt und wir gerne kaufen möchten (allerdings sind wir uns recht zeitig nach ihren früh gezeigten "Unarten" auch einig gewesen, dass nicht um jeden Preis...). Andererseits würden wir dafür wirklich viel Geld bezahlen und momentan fühlt sich das einfahc nicht gut oder richtig (?) an, dieser Person, die so über alle Maßen unhöflich und respektlos mit uns (+Gutachter) umgegangen ist, dieses Geld zu geben.Und irgendwie ist es ja auch von Vorteil, wenigstens einen sachlichen Kontakt haben zu können für eventuelle Fragen.

Dieses Zwischenmenschliche hat aber mit dem Haus nichts zu tun, beeinflusst das ja nicht.

Im Grunde möchte ich auch nicht hören bzw. lesen, was wir nun tun sollen. Das müssen wir ja schlussenendlich selber entscheiden. Vielleicht könnt Ihr ja einfach mal Eure Sicht der Dinge dazu mitteilen. Vielleicht auch einen Ratschlag zum Umgang für uns selbst nun damit.

Ich freue mich über jede Rückmeldung und bedanke mich nun erstmal fürs Lesen.

Gruß
Renee
 
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Hallo Renee,

Unsachlichkeit, anmaßendes Verhalten der Gegenseite muß niemand hinnehmen.
Wenn der Verkäufer nicht mehr verkaufen will weil noch zu viele Emotionen dranhängen ist es schwierig.
Oft ist es ja auch so dass dann die Kommunikation gestreßt stattfindet und nix Gutes dabei rauskommt.

Wenn Ihr darüber geschlafen habt habt Ihr Euch eure eigene Meinung gebildet und überlegt sicher dass es noch andere schöne Häuser gibt.
 
Hallo Renee,

erst einmal ganz grundsätzlich: Wenn ich jemanden einen Rat gebe, dann muss er ihn natürlich nicht befolgen. Das kann er/sie halten wie wie er/sie will.

Wäre mir das Haus angeboten worden, würde ich sofort vom Kauf Abstand nehmen. Diese Frau will ihr Haus gar nicht verkaufen, so sehe ich das. Wahrscheinlich seid ihr nicht die einzigen potentiellen Käufer, die sie so behandelt. Sie hängt vermutlich emotional sehr an dem Haus und will abschreckend wirken mit ihrem schlechten Benehmen.

Sie weiß, wie gerne ihr das Haus hättet und sie fühlt sich vielleicht bedrängt und unter Druck gesetzt. Vielleicht macht ihr das sogar Spaß, vielleicht ist ihr euer Angebot aber auch nicht recht und sie will so den Preis höher treiben.

Wohnt denn die Dame noch in dem Haus? Falls ja, dann macht das die Sachlage noch komplizierter.

Wäre ich an EURER Stelle würde ich die Tür nicht zuschlagen, sondern ihr zu verstehen geben, dass ich Zeit habe und mich auch noch anderweitig umschauen werde. Sie könne sich aber jederzeit melden, wenn sie doch noch verkaufen wolle.


Gruß Clara
 
Hallo Spätzin,

herzlichen Dank für Deine Rückmeldung. Ja, das hast Du recht, sowas muss niemand hinnehmen und solch ein Verhalten IST anmaßend. Meine Einschätzung ist ebenfalls, dass sie eher verkaufen "muss" als dass sie es wirklich will, unten dazu nochmal Genaueres.

Leider ist es nach dem "Drüberschlafen" noch nicht so, dass bei uns wirklich Klarheit herrscht und leider sind die anderen Häuser, wenn sie schön sind, eben deutlich teurer oder werden mit einem massiven Konkurrenz- und Zeitdruck verkauft, dann wird sich gegenseitig überboten... Was da gerade auf dem Markt passiert, ist der Wahnsinn.

Hallo Clara,

auch dir ein herzliches Dankeschön für deine Gedanken. Das mit dem Ratschlag ist richtig, ein gegebener muss natürlich nicht befolgt werden, ich fand meine Formulierung auch irgendwie unstimmig, es war spät und ich sehr aufgewühlt. Ich wollte eigentlich nur sagen, dass uns natürlich niemand die Entscheidung abnehmen kann. :)

Ja, es macht den Eindruck, als würde sie nicht wollen, das Gefühl hatten wir nach diesem Termin dann ja auch. Andere potentielle Käufer gibt es nicht, das macht die ganze Sache ja auf der einen Seite auch entspannter für uns, kein Konkurrenzdruck. Für sie ist es natürlich auch deutlich weniger stressig, denn mehr Verkäufer bedeuten mehr Anfragen, mehr Kontakte usw.usf. und jeder einzelne Kontakt scheint sie ja enorm zu belasten.
Spaß hat sie an der Sache nicht, da bin ich mir recht sicher.


Allgemein nochmal:

Das Objekt wurde uns vor über einem Jahr gezeigt und wir haben dann zunächst einfach mal Interesse signalisiert, damals war noch nicht klar, WANN es dazu kommt, dass sie verkauft. Sie zieht mit ihrem langjährigen Partner hunderte km weg in ein neues Eigenheim. Ihre Tochter lebt in einer Einliegerwohnung im/am Haus und soll dort auch noch wohnen, bis die Ausbildung beendet ist.

Für uns bedeutet das, dass wir deshalb erst im nächsten Sommer einziehen können(rechtlich und gutachtertechnisch ist das alles abgesichert). Die Tochter nutzt hin und wieder noch die Küche, da ihre unvollständig ist. Ursprünglich wurde uns gesagt, wir müssten dann eben entweder dafür sorgen, dass die Küche vollständig ist und sie autark oder sie nutzt ab und an mal die Küche mit in der Zeit.

Wir hatten dann damals der Dame gesagt, wir suchen inzwischen aber weiter und wenn sie weiß, wann sie verkauft, freuen wir uns über Meldung. Da gab es keinen Druck unsererseits. Preislich nannte sie uns eine Spanne und wir boten ihr dann einen Betrag im oberen Mittel an, dem stimmte sie sofort zu und wirkte da auch froh drüber.

Ein möglicher Punkt ist, dass sie eigentlich wollte, dass ihre Tochter bis Ende September 2022 alleine in dem Objekt sein kann, damit sie sich in Ruhe entscheiden kann und Zeit hat- wie es dann nach der Ausbildung weiter gehen soll. Ausbildungsende ist im Juli und wir haben dann Wert darauf gelegt, dass wir im August einziehen können, da das ein langer Zeitraum ist bis dahin und wir selbst nicht im Herbst umziehen möchten, einiges umbauen/renovieren/sanieren möchten und die Tochter ja gerne (haben sogar Nebenkostenfreiheit angeboten) auch noch dort wohnen kann in der Zeit.

Ich gehe davon aus, dass sie sich nicht gut fühlt, ihre Tochter da jetzt alleine zu lassen. Unabhängig von uns. Wie gesagt, sie 'möchte' das Haus verkaufen, um die Arbeit nciht mehr zu haben und mit ihrem Partner in ein neues Eigenheim zu ziehen und dafür muss sie eben das Haus verkaufen. Wie es mit dem Wollen wirklich ist, weiß ich nicht, es ist ja aber nicht so, dass wir sie zwingen oder unter Druck setzen. Zeitdruck kam da eher von ihrer Seite, auch jetzt haben wir wiederholt signalisiert, dass wir Zeit haben- können ja eh erst in einem Jahr rein. Nur wenn wir den Vertrag unterschreiben und dann noch ein bis nä Jahr warten müssen, darf sie uns mit den zwei Monaten schon auch entgegen kommen, zumal wir ihre Tochter ja gerne dort wohnen lassen bis zum gewünschten Zeitpunkt.

Ich finde, es scheint und wirkt so, wie Clara es auch beschrieben hat, sie verhält sich so mies, um Menschen zu verschrecken. So kam es uns beide Male in den vergangenen Tagen vor. Aber ob ihr das bewusst ist? Ich glaube, wenn wir abspringen, würde sie aus allen Wolken fallen und erstmal auch wirklich Stress bekommen...

Entschuldigt bitte, dass ich jetzt so viel geschrieben habe, vielleicht sind so aber die Umstände nochmal ein wenig verständlicher geworden. Sie hat uns wie gesagt gestern signalisiert, dass sie uns das Haus weiterhin verkaufen wird zu den ausgehandelten Konditionen. Nur sonst so wenig wie eben möglich mit uns zu tun haben. Und das ist eben der Knackpunkt, die Art des Umganges zuvor und diese Rückmeldung.

Wir möchten das Haus, aber was inzwischen für uns feststeht, wir würden das nicht ohne Rückmeldung hinnehmen und dann den Vertrag unterschreiben. Wir sind uns inzwischen einig, dass wenn wir das Haus kaufen, es wohl eine Rückmeldung und v.a. ein Einfordern eines angemessenen Umganges geben wird... da sind wir noch nicht sicher und aktuell auch noch nicht in der Lage. Das muss erstmal sacken, sortiert werden auch. Da hilft mir aber auch das Niederschreiben und Eure Rückmeldung sehr weiter. Vielleicht habt Ihr ja ein paar Anregungen für eine Rückmeldung- falls wir uns für den Kauf entscheiden sollten. Sollte Sie dann abspringen, dann wäre das so.

Falls nicht(Kauf), bekommt sie natürlich auch eine(Rückmeldung).

Nun bedanke ich mich erneut bei Euch fürs Lesen und auch für Eure bisherigen Gedanken.:)

Viele Grüße
Renee
 
Hallo Renee,

mein Vorschlag wäre hier, dass ihr euch anwaltlich beraten lasst. Klar, das kostet erst einmal wieder Geld. Doch wenn ihr so ein großes Interesse an dem Haus habt, sollte euch das wert sein.

Vor Jahren haben mein Mann und ich einmal, aus anderen Gründen, eine Anwältin aufgesucht, die auch als Mediatorin arbeitet. Sie hat uns sehr sinnvolle Tipps gegeben und einen Brief vorformuliert, den wir dann selber geschrieben haben, um die Gegenseite nicht zu verschrecken. Vielleicht wäre das auch etwas für euch. Manchmal hilft es sich in die Psyche der Leute hineinzuversetzen, damit ein Ziel erreicht werden kann, mit dem alle Seiten zufrieden sind.

Liebe Grüße dir und alles Gute für euch!

Clara
 
Hallo Clara,

danke für diesen wirklich hilfreichen Anstoß. Zwar würden wir jetzt nicht gegen Bezahlung eine solche Hilfeleistung in Anspruch nehmen (wollen, da wenns blöd läuft Gutachter+Notarkosten als Lehrgeld drauf gehen), aber es gibt ja durchaus auch online Angebote von Menschen, die einem da kostenfrei Hilfestellung geben. Diese Energie und Mühe ist uns das Haus auf jeden Fall wert.

Eine solche Person habe ich gerade angeschrieben und sogar direkt Rückmeldung erhalten. Unser Anliegen wäre ähnlich wie ich das von dir und Mann früher verstand, nämlich ein Schreiben zu formulieren- in dem wir zwar unsere Position verdeutlichen, aber auch weiter offen bleiben und nicht unnötig verletzen oder abschrecken.

Die Person möchte das am Wochenende überdenken und meldet sich dann bei uns. Ich bin da recht zuversichtlich, dass ich auf die Weise Hilfestellung bekommen kann, auch wenn diese Frau nun absagen würde. Ich hoffe natürlich, sie unterstützt uns. :)

Also. DANKE, tolle Idee! (y)
Ich werde berichten, wie sich das Ganze entwickelt hat und ob es zum Kauf kam oder nicht.
 
Hallo.

Zuerst mal herzliche Gratulation zum Entschluss,, ein Haus zu kaufen. Ich finde es soo genial, immer wieder Ideen verwirklichen koennen, wenn man so ein Juwel einmal hat.

Bis dort hin kann sich viel Zittern ergeben.
Schließlich ist man der absoluten Fremdbestimmung unterworfen. Jederzeit kann ein Rückzug kommen von anderer Seite,.. oder eine Aussage, dass ein anderer Käufer da ist.

Diesem Druck moechte man als Käufer entgegenwirken und will die Sache abschließen, und alles unter Dach und Dach bringen. Damit erzeugt man energetisch selber Druck, auch wenns einem nicht auffaellt.

Die Frau hat vielleicht alle Lebenenergie ins Haus gesteckt, wenn sie so gepolt sein sollte wie ich es bin,.... und somit ist ein potentieller Käufer ein bissl ein.... Feind... ....

Nicht gerade jemand, den ich auch sehr gerne haette.

Es sei denn, dieser Käufer ist so begeistert von meinem Haus, dass ich merke, er hat dieselbe Freude wie ich sie immer hatte.

Sonst fällt mir auch gleich mal die Lade runter..... und ich wuerde denken, die schätzen das alles gar nicht so..

Also mit rein sachlichen Leuten, die das und das ev noch kritisieren und hinterfragen, hätte ich riesen Schwierigkeiten, auch wenn ich verkaufen möchte.

Wer mich hier vom Forum kennt, weiß, wie sehr ich am Haus hänge und es wäre energetisch extremst schwierig fuer mich. Da koennen die nettesten Leute kommen, schon Kleinigkeiten wuerden bei mir alles ueberspitzen, weil ich so mein Herzblut drinnen hab.

Das aus der Sicht einer Hausbesitzerin, die nur jemanden gerne als Käufer hätte, der einfach kauft und alles zu schaetzen weiß... :)

Genauso haben wir das Haus damals auch gekauft.
Liebe auf den ersten Blick trotz der unzähligen Macken, die das Haus hatte...



Ich drücke euch jedenfalls die Daumen.

Los lassen wenns irgendwie geht.... und sich ein wenig mit Mitgefuehl mit der Frau verbinden....
Und dann später mit dem Haus,:),, wenns eures werden sollte

Es liegt ja in dem Fall nicht an den i einzenen Personen, sondern wie ihr es selber sehr, an der äußerst schwierigen Thematik

Alles Gute
Abendsonne
 
Hallo Abendsonne,

vielen Dank für deine Antwort. Das stimmt, ich vermute auch, dass potentielle Käufer mehr Druck aussenden, als ihnen auch nur annähernd bewusst ist. Und natürlich hab ich auch Verständnis dafür, wenn es mehr als schwer fällt, so einen 'Ort', an und in dem mensch lange Zeit gelebt hat, verlassen und anderen überlassen zu müssen.

Zum Glück hat die Dame gesagt, dass sie weiß, dass es dem Haus mit uns gut geht, da traut sie der gemeinsamen Bekannte, das wird mit entscheidend sein. Ich glaube, auf dem freien Markt wäre es zu diesem Kauf nie gekommen. Von beiden Seiten aus nicht. Ich vergleiche das mit einer künstlichen Befruchtung.

Ich find nach wie vor, dass ein gewisses Maß an respektvollem Umgang erwartbar ist bei allem, was da nachvollziehbar schwierig sein mag. Dennoch finde ich immer wieder auch solche Schilderungen wie deine sehr hilfreich :)

Zum aktuellen Stand:

Es gab jetzt eine längere Pause, die glaub ich beiden Seiten sehr gut tat. Die angeschriebene Mediatorin würde uns z. B. bei einem Schreiben unterstützen.

Momentan ist der Kontakt auf das Nötigste beschränkt, ist dabei aber sachlich bis dezent freundlich und kooperativ.

Zwei Bekannte haben uns empfohlen, uns vor dem Notartermin doch nochmal zusammen zu setzen, damit wir DANN bei der Beurkundung auch an einen Tisch können.

Leider musste ich an diesem Wochenende einsehen, dass ich das nicht kann. Wir glauben zwar auch nicht, dass sie sich drauf einließe, aber hier komm leider ich an meine Grenze. Wir würden bei sowas ja auch vermitteln, dass es uns leidtut, was da schräg ankam.

Wenn wir aber unseres sagen, glauben wir, eskaliert es wieder. Mir fehlt absolut das Vertrauen, dass wir ihr sowas sagen können (auch wenns wertschätzend ist) ohne eine erneute Eskalation.

Ich fühl mich damit furchtbar unerwachsen, weil ich die Größe nicht hab, ihr Entschuldigung zu sagen und den Rest zu schlucken:unsure:. Auf der anderes Seite trau ich 'mir' sonst zu, dass ich beim Notartermin ausfalle, ich neig bei heftigen Spannungen enorm zum Somatisieren.

Da der Kontakt jetzt ist, wie er ist, komm ich aber ran und wir können uns beide gut vorstellen, dass wir bei möglichen Anpampungen schlicht direkt freundlich und deutlich reagieren und ansonsten auch ohne weitere Aussprachen der Termin möglich ist.

Der Kurs steht also weiterhin auf Kauf und es ist derzeit sehr beschränkt aber in Ordnung.

Ich werde weiter berichten.

Vielen Dank nochmal an Euch für Eure Gedanken und morgen einen guten Wochenstart (y)

Renee
 
Hallo Ihr Lieben und Sowieso,

ich werde auch mal meine Sicht äußern.
Nüchtern wie ich bin.
Es ist ein Haus.
Ich habe es mir jetzt nur einmal durchgelesen. So wie ich es verstanden habe, hat sich ja nicht nur die Verkäuferin, sonder auch ihr, euch im Ton vergriffen. Zumindest hat sie lt. deiner Aussage etwas in den "falschen Hals" bekommen.
Sicher ist das eine emotionale Sache. Für beide Seiten übrigens.
Aber ihr kauft das Haus und habt hinterher nichts mehr mit ihr zu tun. Ein Notartermin bzw. der Vertrag ist abgesteckt und da gibt es nichts zu rütteln, wenn der Vorabentwurf von beiden Seiten für gut befunden wurde.
(Okay, die Tochter bleibt wohnen, aber trotzdem braucht ihr ja keinen intensiven persönlichen Kontakt zu der Mutter nach dem Kauf haben.)

Natürlich ist es schöner, wenn einem der Verkäufer sympathisch ist. Allerdings kann ich auch deinen Schilderungen nicht entnehmen, dass ihr der Dame unsympathisch seid. Du lieber Sowieso gehst von vielen Dingen aus, aber ob sie wirklich so sind und ob die Dame so denkt wie du denkst, steht auf einem anderen Blatt. Schlicht gesagt, du vermutest und weiß nicht wirklich. Korrigiere mich bitte, wenn es nicht so ist. Mir scheint es dass die Dame es gut findet, euch als Käufer zu haben.

Ich kann meine Meinung nur anhand deines Schreiben bilden, ich kenne weder euch noch die Dame. Vom Gefühl her würde ich sagen, du oder ihr steigert euch in etwas herein. Stell dir vor, die Lage wäre umgekehrt. Ich weiß nicht, was ihr zu ihr gesagt habt, was sie angeblich in den falschen Hals bekommen hat. Wie hättest du oder ihr reagiert, wenn du selbst dein Gegenüber gewesen wärt?
Du schreibst ihre harsche Art zu schreiben. Du empfindest das so. Vielleicht ist es so, vielleicht kann sie sich nicht anders ausdrücken.
Ich kenne Beispiele, da hatte eine Dame am Telefon und dachte, puh, was ist die unfreundlich und zickig....als ich sie später persönlich kennen lernte, war sie eine total liebenswerte Person. Sie möchte nicht gerne telefonieren und konnte am Telefon nicht so gut.

Ich kenne übrigens beide Seiten. Ich habe gerade vor ein paar Monaten die Verhandlungen zu einem Hauskauf geführt und etwas später die Verhandlungen für einen Hausverkauf. Klar will das alles gut überlegt sein, man möchte abgesichert sein - in beiden Fällen. Sympathie ist von Vorteil, aber letztendlich möchte einer ein Haus verkaufen und der andere eine Haus kaufen. Punkt. Mehr nicht. Später sieht man die Menschen meistens nicht wieder.

Ich verstehe das Drama irgendwie nicht. Es geht doch um das Haus und nicht die Verkäuferin. Der Preis steht fest, der Notar ist neutral, der Gutachter war da, die Damen wollte wenig Kontakt. Warum das nicht ohne murren respektieren und später den Vertrag unterschreiben.

Du hast jetzt keine konkreten Beispiele gebracht, wie die Dame euch beleidigt hat. Ihr habt es so empfunden, aber ohne ein Gegenüber kann ich niemanden beleidigen. Du schreibst von Abbruch, wäre der Gutachter nicht gewesen. Wie stelle ich mir das vor?

Enorme (!) Chemie+Schwingungsprobleme: klingt für mich heftig. Allerdings seid ihr ja auf der gleichen Ebene, sonst würdest du es nicht so empfinden.
Zum Einschwingen gehören immer mindestens zwei. Ich denke mal diese Probleme sind beidseitig und keiner von euch kann sich frei sprechen.

Falls ich irgendetwas falsch verstanden oder hinein interpretiert habe, bitte ich um Entschuldigung.

Just my two cents


 
Liebe Hortensie,

vielen Dank für deine Gedanken und deine Rückmeldung. :)

Also was ich ganz sicher sagen kann: Wir steigern uns da nicht in etwas hinein. Auch haben wir uns nicht im Ton vergriffen. Das, was inhaltlich leider "in den falschen Hals" kam, schilder ich weiter unten und auch da haben wir Verständnis, dass sich das mies anfühlt, wenn mans so versteht.

Und klar, hier gibts nur meine bzw. unsere Sicht und die Leser interpretieren das Gelesene- teils auch sehr unterschiedlich. Das sind für mich Dinge, die ich anders in so einem Forum auch nicht erwarten würde, siehst du das anders?


Du schriebst, wir wüssten nicht, ob wir der Dame unsympathisch sind. Dass sie sich scheinbar doch freute, dass wir das Haus kaufen. Zumindest vertraut sie wohl der gemeinsamen Freundin/Bekannten- dass wir für das Haus gut sein werden. Im Prinzip ist mir nicht wichtig, ob wir ihr sympathisch sind(also mir ist sowas meist wirklich recht egal, meiner Frau ist es deutlich wichtiger). Darüber will ich auch nicht spekulieren, weils aus meiner Sicht wenig zur Sache tut. Dass es für beide Seiten und für sie sicher ganz besonders emotional ist/sein kann, weiß und sehe ich natürlich und steht glaub ich auch in einem meiner Beiträge.

Was mir jedoch wichtig ist und ich glaube, das ist auch nachvollziehbar- dass wir nicht pampig, unhöflich oder respektlos behandelt werden. Und sie kann anders;). Ich kann einen Menschen, den ich mag, mies behandeln und andersrum. Gemocht werden müssen wir von ihr nicht, denn es ist ein Geschäft, das sehe ich wie du.

Wie du auf "Drama" kommst, ist mir noch nicht ganz klar geworden, aber ja... schwierig finde ich das, auch das erläutere ich nochmal.

Was wir dazu beigetragen haben: Durch Zeitdruck, der von ihrer Seite kam(inzwischen aber so nicht mehr da ist), gab es ursprünglich ca 10 Wochen Zeit zwischen Entscheidung beiderseits(wir machen jetzt das Geschäft) bis zum von IHR angestrebten Beurkundungstermin. 3 Wochen davon war sie "im Urlaub", gab uns hin und wieder Aufträge und reagierte andererseits genervt, wenn wir Fragen oder Anliegen hatten. Nicht nur im Urlaub, auch wenn ichs DA verstünde, wenn sie diesen Zeitdruck(ohne den hätten wir uns solange nicht gemeldet und MIT war es auch nicht oft) nicht reingebracht hätte- beides geht dann einfach nicht. Und ja, ab dem Zeitpunkt war das dann für uns schwieriger.

Wiederholt kam die Aussage (auch nach dem Urlaub), dass sie eigentlich keine Lust habe, für uns jetzt dies oder jenes rauszusuchen- größtenteils Basics wie Baugenehmigungen, Grundrisse, Lageplan...(sie stellte uns das dann später aber zur Verfügung) Also man darf das deuten als genervt oder wie man möchte. Ich glaube aber, es ist verstehbar, dass sich das mehr als unschön anfühlt.

An anderer Stelle hatte ich ja schon eingeräumt, dass bestimmt auch ein gewisser Druck erzeugt wird, wenn man als Käufer ein Haus haben möchte und wer weiß, was von uns noch blöd für sie war. Ich habe das glaub ich nirgens ausgeschlossen.

Was sie in den falschen Hals bekam: Ihre Tochter (noch 19y) wohnt in der Einliegerwohnung und damit sie das Jahr jetzt nicht alleine dort sein muss, war angedacht, dass ihr Freund solange zu ihr zieht. Später war die Rede von mehreren Freunden, man wisse aber noch nicht genau wer und die würden dann vlt auch im Haupthaus wohnen. (...)

Wir haben im persönlichen Gespräch Bedenken und Unsicherheiten geäußert. Wieviele Menschen dann dort leben und vielleicht auch mal wilde Parties feiern und ich finde das echt auch legitim- wir sagten auch, dass wir da durchaus an die eigene Jugend denken - da mal nachzufragen, wenn das so undefiniert im Raume steht. Sie versicherte uns dann, dass wir uns da nicht sorgen müssen. Sie konnte das nicht nachvollziehen, es schien in dem Gespräch jedoch dann geklärt zu sein, für uns wars ok dann.

Einen Tag später war die Gutachterbegehung- ich möchte das alles nicht zu detailliert schildern- aber da schimpfte sie uns am Ende laut um die Ohren, dass ihr scheißegal sei, was der sagt, sie doch gleich gesagt habe, mit dem Haus sei alles ok, was man da einen Gutachter bräuchte und was sie uns aber wirklich übel nähme, dass wir sagen, Kinder machen Häuser kaputt und stampfte wutschnaubend ins Haus, meine Frau hinterher, stellte das nochmal "richtig", es war leider kein Rankommen mehr.
So hatten wir das nicht gemeint und auch nicht gesagt- und ja, man kann das missverstehen. Insgesamt kamen wir uns von Anfang bis Ende vor wie Feinde und Eindringlinge, wurden samt Gutachter wiederholt unhöflich und respektlos angeschimpft. Von der Lautstärke kann man das durchaus schon als Schreien bezeichnen- auch wenn das noch lauter ginge. Du fragtest, wie du dir das vorstellen kannst. Wäre da nicht der Gutachter (für mehr als 100 Euro die Stunde mit dichtem Terminkalender) gewesen, hätten wir schlicht den Hof verlassen mit dem Hinweis, dass wir das Gespräch gerne in einem angemessenen Ton fortführen und so nicht mit uns umgehen lassen möchten.

Das mit der Tochter ist natürlich etwas, was wir gerne geklärt hätten, auch jetzt noch. Und du fragst, wie wir reagiert hätten. Wir hätten es wohl angesprochen, hätten wirs so aufgefasst- wahrscheinlich direkt im Gespräch am Vorabend. Oder wann es uns möglich gewesen wäre. Unter 4 bzw. 6 Augen in einer adäquaten Lautstärke und einem angemessenen Ton, bei allen Emotionen wären wir nicht unhöflich oder respektlos gewesen und ohne dass da Nachbarn teilhaben dürfen oder ein unbeteiligter Gutachter auch noch verbal angegangen wird.Wenn ich weiß, dass ich mich nicht im Griff habe in emotionaleren Situationen, hätte ich evtl auch erstmal geschrieben, schätze ich.

Ein "Drama" sehe ich wie gesagt nicht. Schwierig ist das in mehrerlei Hinsicht. Ich denke und habe auch rückgemeldet bekommen, dass so manche Menschen so mit sich nicht umgehen lassen möchten/würden. Wir auch nicht.

Die Tochter hatte vorher mit uns auch mal paar Sätze ausgetauscht, war offen uns gegenüber, am Tag der Begehung ging sie wie ein geduckter Hund über den Hof und sah betont woanders hin, demonstrativ zur Seite. Wir sind da tatsächlich unsicher, ob oder was da wie zu ihr vorgedrungen ist. Sie muss mit uns evtl. noch 2 Monate zusammen dort wohnen, auch wenn man sich aus dem Weg gehen kann, ist das möglicherweise auch für sie unschön.

Das finde ich schwierig.

Auch betrachte ich mein Schreiben oder das Verhalten im RL nicht als "Murren", sondern ich benenne eben das, was ich problematisch finde und versuche, einen Weg zu finden, wie das schlussendlich gehen kann. Und ICH (bin im Übrigen weiblich;)) empfinde es als schwierig, meine Frau findet es schwierig- ich finde, das genügt doch, um es zu thematisieren, Austausch oder Rückmeldung dazu zu suchen, oder?

Mein Weg ist es wahrscheinlich auch, den Termin über die Bühne zu bekommen- aber dann steht nach einigen Monaten vlt nochmal eine Klärung aus. Weil die Tochter da irgendwie betroffen sein wird und weil wir das so nicht gut finden. Und wenn es DANN eskaliert, gibts nochmal Raum und Zeit und es steht nicht der Ver/Kauf auf dem Spiel.

Denn eines, das glaube ich nach wie vor, sind beide Parteien: Gewillt, dieses Geschäft abzuwickeln - und das steht erstmal vorn. Das bedeutet aber nicht, dass das, was da sonst noch ist, ignoriert werden muss. Nicht für uns. Natürlich können das andere Menschen und speziell du ganz anders sehen und für sich handhaben. Und natürlich ist auch aus dem Grund ein Austausch über etwas wertvoll und ich bin für die Gedanken hier im Forum bislang sehr dankbar.

Deine Aussage bezüglich Gegenüber und Beleidigungen verstehe ich leider nicht recht.

Ansonsten nochmals danke für deine Gedanken und an alle ein schönes und erholsames Wochenende.

Renee
 
Sorry liebe Renee :LOL: Klischeedenken, du schreibst deiner Frau wäre es wichtiger, da bin ich automatisch davon ausgegangen, dass du männlich bist. Ich glaube das dauert noch bis dieser Automatismus aus meinem Kopf ist.

Bei mir kam Drama an, auch wenn du es nicht so fühlst/siehst :whistle: Gib den Text 10 Menschen und jeder sagt etwas anderes. :)

Das mit der Tochter und deren Freunden sehe ich auch so. Da würde ich vielleicht etwas ausformulieren. Es wird ja sicher einen Vertrag für ihre Wohnzeit dort geben, wenn das Haus euch gehört. Damit kannst du einer eventuellen Eskalation vorbeugen. (Wenn du dir (k)eine bestellst, bekommst du eine ;))

Deine Aussage bezüglich Gegenüber und Beleidigungen verstehe ich leider nicht recht. Um jemanden zu beleidigen/ärgern oder was auch immer, brauche ich ein Gegenüber, welches sich aufregt. Ohne das funktioniert es nicht. Das Thema beschäftigt dich und hat also etwas mit dir zu tun. Ich frage mich bei solchen Sachen, was will mir das sagen? Was kann ich daraus lernen? Warum regt mich das so auf? Warum kann mir das nicht egal sein? Nicht immer kommt man gleich darauf.

Wenn du die Dinge so empfindest, dann ist das so. Vielleicht passt(e) ihr irgendetwas nicht und ihr seid dagewesen, wo sie es auslassen kann. Das mag vielleicht gar nicht persönlich gegen euch gewesen sein. Es ist war unhöflich und nein ihr müsst euch das nicht gefallen lassen. Aber was wäre eine Konsequenz eurerseits?

Euch auch ein schönes Wochenende.
 
:) Ja, das mit der Konsequenz ist ja so ein wenig die Frage.;)

Wie gesagt, im Moment wär ein direktes freundliches, aber deutliches Zurückmelden das Mittel der Wahl.

Und das Ansprechen der Tochtersache kurz schriftlich, in ein paar Wochen/Monaten nochmal ausführlicher.

Die Eskalation am Gutachtertag war sowas von NICHT bestellt:LOL:. Aber ich verstehe, was du meinst;)(y).

Im äußersten Falle, wenn es für mich dann immernoch so heftig ist und die Kränkung so tief sitzt, schreib ich ihr nach der Übergabe, wenn niemand mehr mit niemandem etwas muss, einen Brief. Natürlich freundlich und sachlich.

Und wohlmöglich ist es dann auch nicht mehr nötig für mich.:)
 
Achso, das mit der Beleidigung sehe ich ein wenig anders, so generell. Ich versteh schon auch da, was du meinst, glaube ich zumindest.

Und hier gehts ja um Ärger, beleidigt hat sie uns nihct. Dennoch: Nicht ohne Grund ist Beldeidigung ein Straftatbestand, die beleidigten Personen müssen das als solche nicht mal ansehen. Fand ich noch anmerkenswert.

Viele Grüße:)
 
Hallo an alle,


dann werde ich mal aktualisieren und kurz erzählen, wie das Ganze ausgegangen ist.

Nachdem es zunächst ja deutlich gesitteter zuging, schlich sich so nach und nach wieder ein unangenehmer Ton ein. Wir sind dann deutlicher geworden und haben auch gefragt, ob die Beseitzerin das Haus überhaupt noch an uns verkaufen möchte.

Daraufhin teilte sie uns mit, dass sie sich neue Bedingungen überlegt habe, u.a. wollte sie nun das Haus "meistbietend" verkaufen. Bis zu unserer Frage fühlte sie sich an ihr "Versprechen" gebunden, es uns zu verkaufen. Unter den genannten Bedingungen dürften wir uns gerne weiter für das Haus bewerben.

Wir haben dankend abgelehnt. Nachdem sie sich dann nicht verkneifen konnte, uns wiederholt Dinge zu unterstellen, hab dann endlich ich meins schreiben "dürfen" und hab eine sehr direkte, deutliche (allerdings nicht unsachliche oder unhöfliche) Mail verfasst und ihr dann auch gesagt, dass wir an weiterem Kontakt nicht interessiert sind. Daraufhin kam dann auch nichts mehr.


Was wir daraus mitnehmen: SOLLTE sowas nochmal sein, werden wir viel früher viel direkter rückmelden und auch einfordern.


Die Rechnung vom Notar kam (obwohl wir die angefordert hatten) bis heute nicht. Das ist jetzt über einen Monat her, wir haben dann erstmal drei Wochen Urlaub gemacht.

Rechtlich hätte sie das nicht gemusst(wobei sie das schlicht vom "nächsten" Käufer bezahlen lassen kann), einen Orden verleihen wollte ich ihr deshalb jedoch nicht.

Ich bedanke mich bei allen fürs Lesen und Rückmelden und wünsche einen schönen Herbst. Nachdem wir im sonnigen Süden wirklich Sommer hatten, bin ich dennoch froh, dass wir hier ordentliche Jahreszeiten haben und kann dank meiner Herbstdeko, Tageslichtdusche und Fotoleidenschaft auch den tristeren Tagen viel abgewinnen.

Alles Liebe
Renee
 
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Hallo Renee,

schön von dir zu hören.

Ich hatte mir schon fast gedacht, dass eure "Hausgeschichte" so ausgeht. Ich bin überzeugt, ihr habt richtig gehandelt indem ihr einen Cut gemacht - und vom Kauf Abstand genommen habt.

Ich habe auch gerade die Herbst - bzw. Halloweendeko hervorgeholt. Ich mag die gemütlichen Abende, und ich liebe die morgendliche Laufrunde durch den herbstlich bunten Wald.

Ich wünsche dir ein schönes Wochenende und schicke viele Grüße aus dem Norden.

Clara
 
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