Die Suchende
Well-Known Member
- Registriert
- 28 Oktober 2005
- Beiträge
- 242
Hallo Ihr Lieben,
wisst ihr, was mich im Moment am meisten nervt? Das andere Menschen es in erziehungstechnischen Fragen immer besser wissen und meine kleine Tochter (18 Monate) schon jetzt in gewisse Bahnen "reinzwängen" wollen.
Vielleicht reagiere ich ja auch über, aber mir war von Anfang an klar, dass ich möchte, dass meine Tochter lernt sich ihr eigenes Leben aufzuschlüsseln, einen eigenen Weg gehen kann ohne immer das Gefühl zu haben, sich anpassen zu müssen um des Anpassens Willen (Elisa hat hierzu ein schönes Posting im "Wutanfall-Thread" verfasst).
Und dann gibt es Kommentare dazu, welche Probleme ich später mit dem Kind haben werde und dass ich hier eine Grenze zu setzen hätte, weil es dann später eine andere Sache nicht machen würde ... grrrr.
Fing schon mit den Schuhen an. Als mein Kind anfing die ersten Schritte am Schrank entlang zu machen, da waren Patentante und Schwiegermama der festen Meinung, das Kind brauch von Anfang an Schuhe. Ich sagte nein, es gibt nur Strümpfe. Dann wird dein Kind sich weigern sie später anzuziehen und es wird stolpern und bla bla bla... Ein Glück, das ich trotzdem keine Schuhe anzog. Denn gab es später Probleme? Nein. (Mein Kind war sogar sp stolz auf seine ersten Schuhe, dass es die ersten Tage sie gar nicht mehr ausziehen wollte.)
Jetzt werde ich schräg angekuckt, weil meine Tochter mit Kajalstift die Badezimmerwände und die Dusche bemalen darf. Dein Kind wird später alle Wände bunt malen. Denke ich nicht, ich weiß von meiner Freundin, dass ihr Kind nie irgendeine Wand bemalen durfte und sie hat sich dann die Flurwand ausgesucht um ihr künstlerisches Talent unter Beweis zu stellen.
Mein Kind darf bei mir zu Hause sämtliche Schränke öffnen (manche alleine, manche mit mir zusammen - je nach dem was drinnen ist) - bei anderen setze ich schon Grenzen und sage dann: das ist der Oma ihr Schrank, die möchte das nicht, aber zu Hause kannste ja... das ist wohl auch verkehrt... mein Kind wird es später im Kindergarten schwer haben. Häääääähhh???
Wisst ihr was ich meine? Es sind immer so Pippifax-Dinger, wo ich anderer Meinung bin (und auch ganz oft richtig damit lag), aber mich ärgert dass immer so.
Abgesehen davon, dass selbst das angepassteste Kind und das unaufälligste Kind irgendwann mal irgendwo anecken wird und Schwierigkeiten kriegen kann. Darauf kommt es doch nicht an, ich möchte meinem Kind lieber beibringen gut damit umgehen zu können.
Puhhh, jetzt habe ich mich wieder gut reingesteigert, wahrscheinlich wird keiner das Posting lesen weil es so lang ist.
Es fällt mir so schwer mich selbst abzugrenzen. Aber wahrscheinlich ist das meine persönliche Lern-Aufgabe mich hier auf mein Gefühl zu verlassen und endlich zu lernen mein Ding wirklich durchzuziehen.
Na ja, wünsche euch allen noch eine stressfreie Erziehungszeit.
Alles Gute.
wisst ihr, was mich im Moment am meisten nervt? Das andere Menschen es in erziehungstechnischen Fragen immer besser wissen und meine kleine Tochter (18 Monate) schon jetzt in gewisse Bahnen "reinzwängen" wollen.
Vielleicht reagiere ich ja auch über, aber mir war von Anfang an klar, dass ich möchte, dass meine Tochter lernt sich ihr eigenes Leben aufzuschlüsseln, einen eigenen Weg gehen kann ohne immer das Gefühl zu haben, sich anpassen zu müssen um des Anpassens Willen (Elisa hat hierzu ein schönes Posting im "Wutanfall-Thread" verfasst).
Und dann gibt es Kommentare dazu, welche Probleme ich später mit dem Kind haben werde und dass ich hier eine Grenze zu setzen hätte, weil es dann später eine andere Sache nicht machen würde ... grrrr.
Fing schon mit den Schuhen an. Als mein Kind anfing die ersten Schritte am Schrank entlang zu machen, da waren Patentante und Schwiegermama der festen Meinung, das Kind brauch von Anfang an Schuhe. Ich sagte nein, es gibt nur Strümpfe. Dann wird dein Kind sich weigern sie später anzuziehen und es wird stolpern und bla bla bla... Ein Glück, das ich trotzdem keine Schuhe anzog. Denn gab es später Probleme? Nein. (Mein Kind war sogar sp stolz auf seine ersten Schuhe, dass es die ersten Tage sie gar nicht mehr ausziehen wollte.)
Jetzt werde ich schräg angekuckt, weil meine Tochter mit Kajalstift die Badezimmerwände und die Dusche bemalen darf. Dein Kind wird später alle Wände bunt malen. Denke ich nicht, ich weiß von meiner Freundin, dass ihr Kind nie irgendeine Wand bemalen durfte und sie hat sich dann die Flurwand ausgesucht um ihr künstlerisches Talent unter Beweis zu stellen.
Mein Kind darf bei mir zu Hause sämtliche Schränke öffnen (manche alleine, manche mit mir zusammen - je nach dem was drinnen ist) - bei anderen setze ich schon Grenzen und sage dann: das ist der Oma ihr Schrank, die möchte das nicht, aber zu Hause kannste ja... das ist wohl auch verkehrt... mein Kind wird es später im Kindergarten schwer haben. Häääääähhh???
Wisst ihr was ich meine? Es sind immer so Pippifax-Dinger, wo ich anderer Meinung bin (und auch ganz oft richtig damit lag), aber mich ärgert dass immer so.
Abgesehen davon, dass selbst das angepassteste Kind und das unaufälligste Kind irgendwann mal irgendwo anecken wird und Schwierigkeiten kriegen kann. Darauf kommt es doch nicht an, ich möchte meinem Kind lieber beibringen gut damit umgehen zu können.
Puhhh, jetzt habe ich mich wieder gut reingesteigert, wahrscheinlich wird keiner das Posting lesen weil es so lang ist.
Es fällt mir so schwer mich selbst abzugrenzen. Aber wahrscheinlich ist das meine persönliche Lern-Aufgabe mich hier auf mein Gefühl zu verlassen und endlich zu lernen mein Ding wirklich durchzuziehen.
Na ja, wünsche euch allen noch eine stressfreie Erziehungszeit.
Alles Gute.