Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

carina27

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13 März 2010
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Hallo,
ich weiß nicht wo ich genau anfangen soll weil das Thema Einsamkeit mich schon jahre lang begleitet doch habe ich diesem Thema noch nie große aufmerksamkeit geschenkt.
Es bekann damit das ich als Kind nie die Chance bekam Freundschaften zu knüpfen.Mein Leben war von Ärzten und Krankenhäuser gepräckt.Ich hatte damals keine "Zeit" für Freunde.Und die Kinder aus der Nachbarschaft verloren natürlich irgent wann das interesse an mir.
Ich glaube das war der anfang vom ende.
In der Schulzeit wurde ich nur gemoppt.Ich war halt ein sehr schüchternes und verschlossenes Mädchen gewessen.Ich hab dann angefangen die Schule zu schwänzen weil ich es einfach nicht ausgehalten habe.
Ich wurde immer nur verletzt und jetzt mit 27 denke ich das ich mich doch wohlfühlen muß. Ich habe doch alles ein Job der mir spaß macht und anerkennung gibt,Freunde mit den ich ab und zu was Unternehme,eine Wohnung und natürlich mein Haustier.
Wie kann ich mich da einsam fühlen?
Und doch fühle ich mich innerlich leer als ob da was fehlt nur weis ich nicht was.Ich denke immer das veilleicht ein Partner fehlt man hört doch immer das so was auch wichtig ist um sich wohl zu fühlen.
Nur hält es niemand mit mir länger als ein Monat aus dabei versuche ich immer alles perfekt zu machen und doch werde ich immer und immer wieder verletzt.
Was mach ich den blos falsch?
Ich will ja garnicht Herzlos und kalt sein aber es scheint so beim partner an zu kommen, dabei versuche ich doch nur die kontrolle über mein Leben zu behalten.Ist das den so falsch?
Selbst wenn ich mit meiner Freundin unterwegs bin habe ich das gefühl voll kommen allein zu sein.Ich kann einfach kein vertrauen zu Menschen aufbauen, ich kann mich niemanden anvertrauen wenn es mir mal nicht gut geht.Es ist einfach schrecklich und manchmal nimmt mir die Einsamkeit wirklich die Luft zum Atmen!!
Und ich habe Angst da nicht mehr raus zu kommen.

Gruß Carina
 
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AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

Hallo liebe Carina,

ich weiß nicht genau ob ich dir helfen kann, aber ich hab selbst Erfahrung mit dem Thema, also schreibe ich dir mal ein bisschen dazu...

Ich hatte früher vermehrt das Gefühl der Einsamkeit... mittlerweile habe ich gelernt, dass es für mich einfach wichtig ist auch mal Zeit mit mir selbst zu haben. Es tut gut, sich auf sich selbst zu konzentrieren, z.B. durch Meditation, Atemübungen, Zentrierungsübungen oder einfach mal ein Buch zu lesen. Andererseits verbringe ich gerne Zeit mit anderen, wobei es mir da wichtig ist mit Leuten zusammen zu sein, die eine positive Energie haben, da fühle ich mich wohl. Ich hatte früher auch oft das Gefühl einsam zu sein in Gegenwart von anderen Leuten, aber die Einsamkeit liegt in dir selbst. Heute empfinde ich das nicht so, ich merke nur, dass die Wellenlänge nicht stimmt und überlege mir warum gewisse Menschen in mein Leben kommen, was ich davon lernen kann und versuche mehr Zeit mit Menschen zu verbringen wo eine angenehme Atmosphäre herrscht.

darf ich fragen welche Krankheit du als Kind hattest?
ich habe mich selbst eine zeitlang sehr zurückgezogen - leider, aber Freundschaften kann man in jedem Alter schließen.

Damit du dich wohlfühlen kannst, ist ein inneres Gleichgewicht und Selbstakzeptanz und -liebe notwendig und ich denke, daran kannst du noch arbeiten.
Ein Partner kann das Gefühl natürlich verstärken, aber dennoch liegt es in uns selbst.

Ich denke damit bringst du es auf den Punkt.. du bist wohl zu sehr damit beschäftigt alles perfekt machen zu wollen, dass du dabei vergisst du selbst zu sein. Niemand will einen perfekten Partner.. was ist denn schon perfekt?! ;-) Mein Tipp (und es ist leichter gesagt als getan): Sei einfach du selbst.

Ich glaube ich will unbewusst auch Kontrolle über mein Leben behalten, aber irgendwie ist das ein Problem. Ich finde mein Leben dadurch teilweise langweilig und denke, dass man eher im Fluss des Lebens leben sollte..

Und Vertrauen ist wichtig. Du erinnerst mich sehr an meine beste Freundin. Sie tut sich auch sehr schwer anderen Menschen zu vertrauen. zwischen uns wächst es zum Glück immer mehr, aber dennoch merke ich oft ihre Unsicherheit. Hast du noch nie bei Menschen eine besondere Verbindung gespürt?
Ich liebe es z.B. mit meiner besten Freundin wandern zu gehen.. wir plaudern immer über Gott und die Welt, entspannen in der Sonne, gehen nebeneinander und genießen einfach nur die Natur ohne miteinander zu reden - wir sind einfach wir selbst und es ist wundervoll.

hab keine Angst irgendwo nicht rauszukommen. Selbsterkenntnis ist schon mal ein sehr wichtiger Schritt. Ich stecke auch gerade in einem Änderungsprozess und glaube, dass ich feststecke.. aber alles ist möglich! Glaube an dich!

Ich hoffe ich konnte dir ein bisschen weiterhelfen!

Alles Liebe,
Stephanie
 
AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

Hallo Carina,

Stephanie hat dir bereits einen guten Beitrag geschrieben.

Ergänzend vielleicht noch der Rat, viel in die Natur zu gehen, am besten in sportlicher Form. Das setzt Energien frei und du hast das Gefühl, wirklich etwas für dich (für DICH!) getan zu haben... auch ein großer Schritt in Richtung Selbstliebe.

Ich bin sicher, du kommst da wieder raus, solche Phasen gibt es häufiger als du denkst. Auch Unterstützung von außen (einige therapeutische Gespräche) können sehr hilfreich sein. Trau dich!

LG
Lucille
 
AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

Hallo Stephanie,
danke für deine Antwort.

Die kontrolle über mein Leben "zu haben" empfinde ich nicht als langweilig,ganz im gegenteil für mich ist es ein gefühl der sicherheit.
Du sagst: das man im Fluss des lebens Leben sollte,vielleicht hast du recht aber die Angst nicht zu wissen was mich da draussen im Leben erwartet und vielleicht die kontrolle stück weit los lassen zu müssen ist für mich eine unvorstellbare vorstellung!

Naja eigentlich rede ich über meine Krankheit eher ungerne aber es ist halt ein Teil von mir mit dem ich Leben muß.Ich hab kein Magen was eigentlich nicht schlimm ist wenn ich mich damit abgefunden hätte aber dem ist nicht so zumindest innerlich kämpfe ich noch sehr gegen an.Früher als Kind bestand mein Leben nur aus Essen, Angst um mein Leben und dem Gefühl nicht wilkommen zu sein!
Ich hasse mich und meine Krankheit.Deswegen versuche ich alles um nicht aufzufallen.Ich möchte kein mitleid oder anders behandelt werden,verstehst du?
Was ich damit sagen will in all den Jahren nach vielen verletzungen habe ich das vertrauen in den Menschen verloren und hab eine Mauer um mich herum gebaut die für niemanden zu durchdringen ist.

Eine wahre Freundin hatte ich noch nie,kein wunder es hatte ja niemand eine richtige chance bei mir oder besser gesagt ich habe niemanden eine chance gegeben.
Meine freundschaften waren und sind nur Oberflächlich.Ich unterneh ab und zu was mit ihnen höre mir ihre probleme an aber ich dagegen bleibe verschlossen von meinen wahren gefühle und gednken erfährt niemand etwas zu groß ist meine Angst das ich doch wieder wie in der Vergangenheit verletzt werden könnte.

Ich hab auch schon verschiedene Therapien gemacht,war schon drei mal in der Klinik deswegen,aber so richtig vorwärts hat es mich nicht gebracht.Ausser das die Therapeuten entsetzt waren über das was ich im Leben erlebt habe.Sie haben immer nur gesagt das ich eine sehr große innerliche inteligenz habe.Super das brigt mich nur nicht weiter ausser das ich weis das ich nicht dumm bin.
Ich hab während der Therapie auch schon verschiedenes ausprobiert wie Atemübungen und Meditation und so weiter aber für sollche sachen bin ich nicht gemacht,ich kann mich einfach nicht Konzentrieren weil ich die ganze Zeit damit beschäfftigt bin ob es auch perfekt ist und ich nicht dumm aussehe bei den unterschiedlchen übungen.

Aber wie du schon sagst muß ich wohl irgent wie versuchen mich selbst zu lieben sonst kann ich auch nicht von anderen geliebt werden.

Es ist alles ein Teufelskreis.

Was für ein Änderungsprozess steckst du den grade?

Gruß carina
 
AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

Hallo liebe Carina,

tut mir leid, dass ich erst jetzt schreibe, ich hatte die letzte Woche viel um die Ohren und eine Freundin von mir hat meine Unterstützung gebraucht.

Wenn du die Kontrolle als Sicherheit und gut empfindest, dann solltest du es beibehalten, ich selbst bin gerade dabei mich mehr und mehr dagegen zu entscheiden, weil ich mehr Spaß und Freude erleben möchte.. Abenteuer ... ;-)

Warum hast du davor Angst, dass etwas in dein Leben kommt, was du nicht erwartest? ist es nicht gerade das, was das Leben lebenswert macht? Wenn man immer alles kontrolliert und plant, bewegt man sich ja überhaupt nicht weiter...

Siehst du, du hast dich immerhin hier schon etwas geöffnet. Finde ich toll, dass du offenlegen konntest was deine Krankheit ist.. aus deinen Zeilen ist nämlich stark herauszulesen, dass dich deine Krankheit auch heute noch sehr einschränkt.
Um ehrlich zu sein, habe ich keine Erfahrung mit dieser Krankheit, daher kann ich auch nicht einschätzen wie sehr es deinen Alltag einschränkt. Wie ernährst du dich?

Ich verstehe, dass du kein Mitleid möchtest. Wieso wurdest du verletzt, wegen der Krankheit?
Ich habe die Erfahrung mit diversen Leuten gemacht, die teilweise entstellt waren oder starke Allergien haben --> wenn sie sich selbst akzeptieren und selbstsicher darüber reden, weil sie z.B. gewisse Dinge nicht essen dürfen und das auch kommunzieren, dann wird kurz darüber geplaudert, damit andere Menschen das verstehen und es wird akzeptiert und verständlich reagiert. Das hat nichts mit Mitleid zu tun.

Der Schlüssel das alles zu ändern liegt an dir... an deiner Einstellung zu dir selbst, zum Leben und deinen Mitmenschen gegenüber...

Das finde ich schade, dass du noch niemandem die Chance gegeben hast, dich wirklich kennen zu lernen. gerade durch starke Freundschaften habe ich gelernt mich mehr und mehr zu akzeptieren, weil ich einfach ich selbst sein kann.

"Sie haben immer nur gesagt das ich eine sehr große innerliche inteligenz habe.Super das brigt mich nur nicht weiter ausser das ich weis das ich nicht dumm bin." --> hehe, darüber kann ich nur schmunzeln... das wurde mir auch schon gesagt und geändert hat es nichts...

darf ich fragen woher du bist? ich kenne 2 Menschen, die ich wärmsten weiterempfehlen könnte...
aber ich denke im Prinzip geht es für dich darum jemanden zu finden, dem du vertrauen kannst.. ich habe auch ein paar Therapien gemacht, war in einer Klinik und es hat alles nichts geholfen.. und dann hat mir eine Bekannte einen Kinesiologen vorgestellt, wo ich eigentlich nicht hinwollte, aber mir gedacht habe, naja kann ja nicht schaden mal hinzugehen... und als ich ihn gesehen habe, habe ich so eine starke Verbindung gespürt, dass ich gewusst habe, dass ich mit ihm arbeiten werde... ich bin immer noch nicht da, wo ich hin möchte, aber auf einem guten Weg ;-)

jaaa.. raus aus dem Teufelskreis ;-) andere Leute haben sich auch um 180 Grad verändert, wenn wir schon intelligent sind, sollten wir das auch schaffen, oder? ;-)
Das Geheimnis ist "Loslassen". aber leider ist es leichter gesagt als getan...
was auch ich gerade bemerke... ich versuche gerade mich zu verändern, weil ich ein ziemlicher Workaholic bin... mein Ziel ist es ehrgeizig zu bleiben und gute Leistungen zu bringen, aber dennoch gute soziale Kontakte zu haben und vor allem den Punkt zu finden wo die Arbeit beginnt mich runter zuziehen.. an und für sich macht sie mir nämlich Spaß (Arbeit und Studium), aber da ich oft den ganzen Tag darauf fokussiert bin, ohne Pausen zu machen, fühle ich mich dazwischen teilweise deprimiert und unmotiviert.. dennoch höre ich nicht auf, sondern denke mir, dass ich wie ein Roboter funktionieren muss, selbst wenn das ganze logisch gesehen lächerlich ist... aber irgendwas in mir wehrt sich noch gegen die Veränderung.. aber es wird schon... denke, dass wir ein Thema gemeinsam haben.. "Perfektionismus".. obwohl ich schon ein bisschen was davon abgelegt habe...

Alle Liebe,
Stephanie
Was für ein Änderungsprozess steckst du den grade?

Gruß carina
 
AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

hallo carina,

als ich deinen beitrag gelesen habe, hatte ich sehr stark den eindruck, du kannst dich selbst nicht leiden. dadurch hast du auch nicht die fähigkeit entwickeln können zu spürren wenn menschen zuneigung dir gegenüber ausdrücken oder wolltest es nicht glauben. ich glaube dadurch wirkst du auf menschen sehr kalt und distanziert. das mag jetzt vielleicht hart klingen, doch bitte denk darüber nach jeder mensch der ablehnung und distanz meidet hat recht das zu tun weil es einem selbst verletzt. daher stell dir bitte folgende frage woran kann ich im anderen seine zuneigung, freundschaft, liebe erkennen wenn ich mich selbst nicht lieben kann, mein größter feind bin und mich ablehne. doch ist es wichtig und notwendig über sich selbst nachzudenken und einen positiven umgang mit sich selbst pfelgen, tag für tag. du kannst menschen nur mit den augen sehen, mit denen du dich selbst siehst. daher glaube ich auch wir müssen wieder in kontakt mit unserem inneren kind tretten. es annehmen so wie es ist, für es zu sorgen und zu nähren wenn es etwas will dafür einstehen und den dunklen teil des kindes anerkennen und so gut wie möglich ausleben. dein gefühl der einsamkeit ist der gefühlte ausdruck dafür dass du deine gefühle und somit dein inneres kind vernachlässigst, bildlich gesprochen bist du die stiefmutter vom aschenputtel und deine gefühle sind das aschenputtel, es gibt tolle bücher über die versöhnung mit dem inneren kind, und ich spreche aus erfahrung das klappt doch musst du die verantwortung für deine gefühle übernehmen, denn niemand kann dir diese last der verantwortung für dich übernehmen. und zu warten dass jemand kommt und dich rettet ist ausdruck deines selbstmitleides und somit egoistisch. sorry das alles klingt sehr hart aber niemand hat gesagt es ist einfach glücklich zu sein, da muss man täglich dran arbeiten und ausserdem hatte ich das gefühl dir es so schreiben zu müssen.
 
AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

ein paar sätze über die du nachdenken und nachspüren kannst :)
denk drüber nach ob du das glauben kannst und welche fähigkeite du bräuchtest um die information entweder neutral sehen (was schon mal sehr gut ist) oder annehmen kannst.

du bist gut so wie du bist!

akzeptanz heißt nicht alles gut heißen zu müssen!

Lebe bewusst, weil ob Du bewusst lebst oder nicht keinen Unterschied für die Kosequenzen macht, daher solltest Du entscheiden welche Konsequenzen Du tragen möchtest!

Jede Herausforderung in deinem Leben ist Ausdruck deiner Stärke!

Trage stehts die Liebe im Herzen heißt soviel wie trage stehts deine wertvollsten Eigenschaften im Herzen, denn woran erkennst Du sonst die Liebe wenn sie sich Dir zeigt?

Lebe mental flexibel daduch gewinnst Du emotionale Stabilität und körperliches Wohlsein!

Glück bedeutet nicht, das zu bekommen was wir wollen sondern lieben zu lernen wer wir sind!

Schätze deine Enttäuschungen, sie sind der Beweis für deine Lebensfreude, Phantasie und Hoffnung!
 
AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

akzeptanz heißt nicht alles gut heißen zu müssen!
Nun, genau genommen bedeutet Akzeptanz, etwas gutzuheißen. Siehe auch den Wikipedia-Artikel.

Wenn du einen Satz so sagen möchtest, dann bitte: "Toleranz heißt, nicht alles gutheißen zu müssen." Dann stimmt es wieder.

Davon mal abgesehen: Ich glaube, das ist einer der vielen Threads, wo sich jemand extra anmeldet um hier um Rat zu fragen, sich diverse Menschen Zeit nehmen, sich Mühe geben, sich Gedanken machen und Antworten formulieren, aber der Threadersteller nicht die Höflichkeit besitzt sich darum zu kümmern. Nunja.
 
AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

Nun, genau genommen bedeutet Akzeptanz, etwas gutzuheißen. Siehe auch den Wikipedia-Artikel.

Wenn du einen Satz so sagen möchtest, dann bitte: "Toleranz heißt, nicht alles gutheißen zu müssen." Dann stimmt es wieder.

Davon mal abgesehen: Ich glaube, das ist einer der vielen Threads, wo sich jemand extra anmeldet um hier um Rat zu fragen, sich diverse Menschen Zeit nehmen, sich Mühe geben, sich Gedanken machen und Antworten formulieren, aber der Threadersteller nicht die Höflichkeit besitzt sich darum zu kümmern. Nunja.

akzeptanz bedeutet für mich die tatsache anzuerkennen, aber ich bin nicht verpflichtet sie gut heißen zu müssen.

toleranz bedeutet für mich auf ein verhalten einer person welches meine gefühlsnatur fremd erscheint, auf zeit zu tolerieren.


und ja ich finde du hast recht, doch gleichzeitig ist ja genau das der ausdruck für vernachlässigung die ihre einsamkeit eigentlich erst hervorgerufen hat.
ein sehr gutes beispiel dafür, wie ich finde :)
 
AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

akzeptanz bedeutet für mich die tatsache anzuerkennen, aber ich bin nicht verpflichtet sie gut heißen zu müssen.

Ich möchte nicht mit dir streiten, aber die Definition von Akzeptanz ist eindeutig. Und sie widerspricht deiner. :)

Wikipedia schrieb:
Akzeptanz (von lat. „accipere“ für gutheißen, annehmen, billigen) ist eine Substantivierung des Verbes akzeptieren, welches verstanden wird als annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein.

Dementsprechend kann Akzeptanz definiert werden als Bereitschaft, etwas zu akzeptieren (Drosdowski, 1989).

Es wird deutlich, dass Akzeptanz auf Freiwilligkeit beruht. Darüber hinaus besteht eine aktive Komponente, im Gegensatz zur passiven, durch das Wort Toleranz beschriebener Duldung. Akzeptanz drückt ein zustimmendes Werturteil aus und bildet demnach einen Gegensatz zur Ablehnung.
 
AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

Ich möchte nicht mit dir streiten, aber die Definition von Akzeptanz ist eindeutig. Und sie widerspricht deiner. :)

:) danke für den beitrag aber ich kann da nichts endecken das gegen meine definition spricht.

Akzeptanz = annehmen, anerkennen, einwilligen, hinnehmen, billigen, mit jemandem oder etwas einverstanden sein.
heißt aber nicht dass es mir gefallen muss, sondern nur das es etwas gibt also eine tatsache (findest sicher auch auf wiki) mit der ich mich freiwillg auseinandersetzte und sie hinnheme oder billige oder mich einverstanden erklären

es gibt persönlichkeitsanteil in mir die ich akzeptieren gelernt habe und dennoch gefallen sie mir nicht, und trotzdem lass ich sie leben eben weil ich sie anerkannt hab.


im grunde will ich damit ausdrücken das es wichtig ist die tatsache anzuerkennen und nicht mein gefühl über die tatsache mehr gewicht beimesse. weil es oft genug vorkommt das man sagt nein das gefällt mir nicht, ist mir zu schwer oder so... also mach ich es nicht. deswegen auch der satz damit mann drüber nachdenkt mach ich es nur deswegen nicht, nur weil es mir gefällt.
 
AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

ich finde es toll darüber zu diskutieren :), dadurch kann man das wesen einer mitteilung ans licht holen die unaufgefordert als manipulation empfunden werden kann :)
 
AW: Die Einsamkeit nimmt mir die Luft zum Atmen

@Gwendolyn,

ich habe mich hier angemeldet um rat zu bekommen und mir meinen "kummer" von der Seele zu schreiben.
Und nur weil ich nicht jeden Tag hier online bin heißt es nicht,das ich nicht höfflich bin und auf die antworten eingehe sondern das ich obwohl ich mich einsam fühle doch noch zwischen durch Arbeite und so mit nicht immer zeit habe hier zu schreiben.Übrigens heißt es ja auch nicht das ich aus lauter einsamkeit hier rund um die Uhr online sein muß.

Gruß Carina
 
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hallo neomenon,

danke für deine sehr ausführliche antwort.

Ich weis das ich auf andere kalt und distanziert wirke,weil ich mich selber nicht liebe aber es ist auch schwer es zu ändern,weil es ein Teufelskreis ist.
z.b. wenn ich höre das ist positiv und das ist positiv an dir......,dann klingt es für mich halt unglaubwürdig und ich versuche alles um meinem gegenüber vom gegenteil zu überzeugen.
Weil wenn ich wirklich positive Eigenschafften hätte dann würde mein Leben nicht so sein wie es war/und ist.

Jetzt zu die sätzen über die ich gerne nachdenke,


du bist gut so wie du bist!
- das versuche ich mir schon ne weile klar zu machen und auf der Arbeit klappt es auch schon ganz gut,denn wenn man daran glaubt gerät man nicht so unter stress!

Schätze deine Enttäuschungen, sie sind der Beweis für deine Lebensfreude, Phantasie und Hoffnung
- aber hier zum beispiel fehlt es mir schwer darüber nachzudenken.
Ganz ehrlich warum sollte ich meine Enttäuschungen schätzen?
Die sind ganz sicher kein Beweis für meine Lebensfreude,Phantasie und Hoffnung.Ganz im gegenteil sie sind für mich ein Beweis der Wut,trauer und des schmerzes.

Genau so finde ich den Satz:Aus allen negativen kann man immer etws positives herraus holen! Sehr unpassend.
z.b. mein Freund hat schluß gemacht (sehr negativ) nur wie soll ich den da jetzt bitte schön was positives für mich raus holen?

(Der satz bekam ich während meiner Therapie zu hören.

So und danke noch mal über die anderen sätze werde ich mir noch mal gedanken machen.

Gruß Carina

Ps: übrigens heißt es nicht das ich unhöfflich bin nur weil ich nicht sofort antworte,ich hab nur nicht immer zeit hier zu sein!
 
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