die hardliner des herrn

althea

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18 Januar 2007
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um 22.45h in der ard.

text von klack:

Schluss mit lustig _ zurück zur reinen, bibeltreuen Lehre! Zunehmend mehr Christen in Deutschland, vor allem aus dem evangelikalen Spektrum, kämpfen für ein deutlicheres Profil ihres Glaubens. Die biblische Botschaft darf für sie nicht länger der Beliebigkeit ausgeliefert bleiben. Im Extremfall sind sie sogar bereit, ihre Kinder nicht mehr in öffentliche Schulen gehen zu lassen, weil dort Sexualkunde und Evolutionslehre unterrichtet werden. Beides widerspricht in ihren Augen dem Geist der Heiligen Schrift. Inzwischen stehen immer häufiger diese Schulverweigerer im Namen des Herrn vor den Schranken des Gerichts. Sie selbst begreifen sich als Gottes Elite auf Erden, als Retter des christlichen Glaubens und als Kämpfer gegen die Laster der Gegenwart. Fundamentalismus ist schon länger kein Thema allein für die islamische Religion. Christliche Fundamentalisten _ was in den USA seit Jahrzehnten seine Blüten treibt, ist nun auch in Deutschland zunehmend häufiger anzutreffen. Diesen überzeugten Christen gilt Schwulsein als Sünde, Sex vor der Ehe ist ihnen verpönt. Vor allem aber: Sie wähnen sich im Besitz des einzig wahren Glaubens. Ein Dialog ist kaum möglich und Muslime ebenso wie Liberale stellen für sie eine Gefahr dar, gegen die es zu missionieren gilt. Inzwischen gibt es sogar hierzulande in großen Wirtschaftsunternehmen Führungskräfte, die ungeachtet des geltenden Antidiskriminierungsrechts freimütig bekennen, nur noch Christen einstellen zu wollen. Die Filmdokumentation unternimmt einen Streifzug durch die neue und anwachsende Szene des christlichen Fundamentalismus.
 
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AW: die hardliner des herrn

Hallo,

zunehmende Verarmung und zunehmende Angst macht so eine Entwicklung möglich.

Für mich ist das wieder eine Entwicklung hin zur Unterdrückung der Frauen.
Gott ist da immer ein guter Grund.
Keiner kennt ihn persönlich, aber alle wissen was er wirklich will. :ironie:
 
AW: die hardliner des herrn

Back to the roots
als die Erde noch eine Scheibe war!

Traurig mit den Kindern, die nicht vor die Kamera durften, weil illegal hier. Manipulation der Kinder pur.
Soviel zur freien Meinungsäußerung wie der nette Herr von dem Blatt so oft erwähnte.
Danke, ich distanziere mich vom Christentum.
Prudencia
 
AW: die hardliner des herrn

Guten Morgen,
ich hab´s auch gesehen.
...die Frau sei dem Manne untertan...Gott schuf die Frau ja schliesslich aus des Mannes Rippe......man sollte nicht meinen, dass solche Aussagen von erwachsenen Menschen kommen :nudelwalk .
Die Kirche war immer schon sehr intolerant, aber das schlägt dem Fass echt den Boden aus.
Ich finde es traurig, dass die Behörden wegen der Schulverweigerer nichts unternehmen.
Habe ich das jetzt richtig verstanden? Da sie ja nur untereinander... und da machen sie bestimmt dann (natürlich nur in der Ehe) viele Kinder, die nicht angemeldet werden, damit sie von Anfang an manipuliert werden können, ohne das jemand dahinter kommt...uuhund schwupps, wenn wir aufwachen gibt es immer mehr "Christen".
Ich bin nur froh, dass es so viele Abspaltungen der Kirche, so viele verschiedene Sekten gibt und sich nie alle einig sein werden.
Schade, dass Christ sein nicht friedlich sein und andere tolerieren beinhaltet.
Dann wäre ich gerne einer. Auf diese Art wird jedoch die Wirtschaft gehemmt, Rückschritte pur, da schliesse ich mich Prudencia an.
Erschrocken war ich doch, als sie erwähnten, dass in den USA bereits ein Drittel der Bevölkerung dieser Kirche angehört.
Eine *reichlicherschrockene*
Penelope
P.S.: ....ach ja und die Schöpfungsgeschichte ist ja wissenschaftlich bewiesen, deswegen vergessen wir jetzt mal den Urknall, schmeissen all das herkömmliche Lehrmaterial weg, verbannen die Wissenschaftler und machen Musik und Liebe (aber nur unter gegengeschlechtlichen) und nur innerhalb der Gemeinschaft....an was erinnert mich das nur???
 
AW: die hardliner des herrn

also: *ärmel hochkrempel* hier befinden wir uns in einem forum, in dem wir und frei austauschen können - danke walter!- ohne irgendwelche ängste vor reglementierungen zu haben :) :)

zwischen normalem christentum und fundamentalismus würde ich nochmal unterscheiden. für mich ist jesus wichtig, aber die kirche ist nicht unbedingt verpflichtend für mich, d.h. mein glaube ist nicht an die institution gebunden.

was diese extreme blaubeurische gruppe betrifft: ich verstehe auch nicht, dass unsere regierung zusieht, wie kinder dem staatlichen unterricht entzogen werden!

es gab schon einmal ansätze, eltern die vormundschaft
zu entziehen http://www.spiegel.de/schulspiegel/0,1518,433678,00.html

es bringt für kinder und jugendliche keinen vorteil, sie weltfremd zu erziehen, im gegenteil. sie müssen sich ja später in unserer gesellschaft zurechtfinden. wie soll das gehen? nun ja, dort bleiben sie mehr oder weniger unter sich- unter einer käseglocke: die frauen im haus-die kinder in der heimschule...

die männer hinaus ins feidliche leben :nudelwalk

ich nehme es den jugendlichen nicht ab, dass sie wirklich freiwillig dort bleiben, sie wurden bestimmt indoktriniert. was sollen sie auch vor der kamera sagen?

am meisten hat mich geärgert, wie diabolisch dieser gruppenchef gegrinst hat, als er sagte, dass die frau untertan ist :nudelwalk :nudelwalk

aber:

wir haben ja zum ausgleich eine bundeskanzlerin. dieser frau muss auch dieser typ sich beugen.

klar ist es für männer anstrengender eine frau zu haben, die gebildet ist und eine eigene meinung hat, als eine ja-sagerin. das kostet mehr kraft.

althea
 
AW: die hardliner des herrn

Hi althea,
althea schrieb:
zwischen normalem christentum und fundamentalismus würde ich nochmal unterscheiden. für mich ist jesus wichtig, aber die kirche ist nicht unbedingt verpflichtend für mich, d.h. mein glaube ist nicht an die institution gebunden.
mir geht es auch so. Ich glaube zwar an Gott, doch die Insitution Kirche hat bei mir schon lange verspielt.

Ich finde es schon hammerhart, die Bibel 1:1 zu nehmen. Es sei mal dahingestellt wieviel Wahrheitsgehalt überhaupt in ihr steckt. Fehler durch Übersetzungen mal abgezogen. Ich finde es schon arg, wenn von Satan, Hölle, Fegefeuer usw. gesprochen wird, aber Gespenster und Geister aus den Büchern gerissen werden, weil es die nicht gibt. Wo issn da die Logik.


althea schrieb:
ich nehme es den jugendlichen nicht ab, dass sie wirklich freiwillig dort bleiben, sie wurden bestimmt indoktriniert. was sollen sie auch vor der kamera sagen?
Doch ich "glaube" schon, dass viele wirklich so denken. Sie bekommen es so beigebracht und glauben es. Vorbildfunktion der Eltern. Vielleicht wachen diese Jugendlichen irgendwann auf.

Penelope
 
AW: die hardliner des herrn

der fehler dieser leute ist, dass sie die bibel wörtlich nehmen (adam and eve ect.)
 
AW: die hardliner des herrn

Interessanter Thread!

Also ich bin bei keiner Religionsgemeinschaft dabei und hab mit der Kirche nix am Hut.

Für mich liest sich das so, als hätten die "eingefleischten" Christen Angst um ihre Religion. Sie fühlen sich offensichtlich bedroht von den mondernen offeneren Handhabungen mit dem Leben.

Schlimm finde ich, dass sie so vieles was sie nicht mehr nachvollziehen können, verurteilen. Siehe hierzu Sex vor der Ehe - etc.

Hinzu kommt, dass jeder in der heutigen Zeit seinen eigenen Weg hin zu Gott gehen kann und keiner mehr auf die Bibel oder auf eine Kirche angewiesen ist.

Ich kann diese Angst vor dem Zerfall der Gemeinschaft verstehen und Menschen die Angst haben benehmen sich oft ziemlich daneben.

Aber tun wir das nicht alle wenn wir Angst haben?
 
AW: die hardliner des herrn

da gebe ich dir recht elladana. ich kenne einige fanatiker, die alles ausser der bibel ablehnen.

niemand kommt zum herrn, denn durch jesus, sich daran zu halten und zu versuchen, andere menschen zu erretten ist die eine sache, die andere sache ist, eine diktatur aufbauen zu wollen.

wie diese kinder und jugendlichen dort leben müssen, in der blaubeurer gruppe, ist schon abenteuerlich: total abgeschottet, zu hause unterrichtet, die mädchen alle mit kopftuch als zeichen der unterlegenheit dem manne gegenüber.
die männer sassen natürlich vorne, die frauen mit tuch dahinter.

dann hat der chef noch so diabolisch gegrinst, als er sagte, eine frau, die im leben zwei männer (oder mehr) hatte, ist eine hure. sex vor der ehe ist verboten und dann natürlich nur ein mann bis zum tode.

die frauen, die dort aufgewachsen sind, die haben doch keine wahl...

sie können doch nirgendwo hin...das ist wie knast-und dann noch ein kind nach dem anderen....

ich verstehe nicht, dass unser staat, der sich doch sonst in alles einmischt, zuguckt, wie kinder dort völlig isoliert aufwachsen.

ich lese auch in der bibel und ich liebe jesus, aber ich hätte meinem sohn nie verweigert, sich ein eigenes weltbild aufzubauen und alles zu lesen, was er möchte. nur so kann er sich ein vollständiges bild machen.

man soll sich doch frei zu jesus bzw. zum glauben bekennen, das geht in einer diktatur nicht.

dass evangelische pfarrer versetzt werden, weil sie geschieden werden, das ist ja noch nachvollziehbar.

viel schlimmer finde ich die fundamentalisten, die heute noch die frau als untertanin sehen. die nicht anerkennen wollen, dass wir hier eine evangelische bischöfin haben. die frauen das lehren verbieten.

ehrlich gesagt, wenn ich solchen fundamentalisten begegne, bin ich richtig froh, dass wir eine bundeskanzlerin haben, der sie sich mal "unterordnen" müssen.

das ist doch bestimmt für fundamentalisten eine qual: eine bischöfin und eine bundeskanzlerin.

sie behaupten dann, ja, in der bibel steht es anders, paulus hat frauen das lehren verboten usw....

ich bin froh, dass die evangelisch-lutherische kirche die zeichen der zeit erkannt hat.

althea
 
AW: die hardliner des herrn

Hallo Althea!

Es ist in der Tat erschrekend was da abgeht.

Wenn ich von solchen Geschichten Kenntnis kriege, stellt sich für mich umgehend die Frage, wie kann man da helfen?

Und wenn ich mir das so anschau, dann wird dem ganzen ja bereits geholfen - nämlich damit, dass es kein Tabu Thema mehr ist - es wird publik gemacht und die Menschen erfahren davon was da abgeht.

Das alleine wird bestimmt was bewirken.

Aber sowas braucht auch seine Zeit.
Frauen die da leben kennen nichts anderes und Menschen die so eingeschränkt sind, können mit Freiheit nicht umgehen. Sie sind es ncht gewohnt Verantwortung zu übernehmen - schließlich wird ihnen jede Entscheidung abgenommen - sie machen dieses oder jenes, weil es eben immer schon so war oder weil es in der Bibel drin steht. Der Mensch braucht nicht selber zu denken.

Aber erst wenn er das möchte, nämlich wieder selbst denken möchte kann er sich daraus befreien. Und oft wollen das diesre Leute gar nicht.

Kopftücher sind ja bei türkischen Frauen üblich. Versuch mal einer solchen Frau bei 40 Grad im Schatten das Kopftuch weg zu nehmen - im guten Glaubn dass ihr damit gedient sei - weils ja eh so heiß is heute. Du wirst Dein blaues Wunder erleben.

Sicher die Kinder sind wirklich ein Thema für sich.
So wie eben alle Kinder die misshandelt, geschlagen, missbraucht und eingesperrt werden.

Gut dass solche Dinge nicht mehr im Verborgenen bleiben.

LG
 
AW: die hardliner des herrn

das verbot von sex vor der ehe, wurde ursprünglich (genau wie die ehe selbst) nur erschaffen um die frau zu schützen und der gefahr vorzubeugen, dass der mann die frau mit dem kind sitzen lässt. heutzutage, in anbetracht der pille und des kondoms ist dieses verbot vollkommen sinnlos und veraltert.
 
AW: die hardliner des herrn

ihr lieben,

wenn eine frau bzw. ein mädchen freiwillig auf den sex verzichten möchte bis zur ehe, ist das ja okay. aber die werden doch gezwungen. die fühlen sich doch wegen jedem bisschen schuldig.

der sex wird bestimmt dann auch nur zum kinderkriegen da sein, spass soll die frau bestimmt nicht daran haben. es gibt bestimmt frauen, die gar nicht wissen, was ein orgasmus ist?

genau wie in einer anderen fernseh-reportage, wo eine gläubige frau sagte: eine frau hat da keinen spass dran! das sagt doch alles!

althea
 
AW: die hardliner des herrn

Gut dass solche Dinge nicht mehr im Verborgenen bleiben.
Ja, nur leider nutzt es ja nix - die Behörden unternehmen nichts, obwohl sie es wissen. Sie wissen, dass Kinder nicht zur Schule gehen und sie wissen, das sich Kinder dort aufhalten, die nicht gemeldet sind!!!
 
AW: die hardliner des herrn

Ja, nur leider nutzt es ja nix - die Behörden unternehmen nichts, obwohl sie es wissen. Sie wissen, dass Kinder nicht zur Schule gehen und sie wissen, das sich Kinder dort aufhalten, die nicht gemeldet sind!!!


Wie ich schon sagte wird sowas sicher seine Zeit brauchen.
Der Druck der Öffentlichkeit ist aber damit bereits eh "schon" da.
 
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Nicht alle die sich Christen nennen sind auch Christen

Viele Menschen nennen sich Christen und wissen nicht was es eigentlich bedeutet Christ zu sein.

Das Wort «Christen» kommt nur in der Apostelgeschichte 11, 26 vor. Dort heisst es: Barnabas traf Paulus, und gemeinsam gingen sie nach Antiochia zurück. Dort blieben sie beide ein ganzes Jahr, um den vielen Gläubigen zu zeigen, wie sie als Jünger Jesu leben sollen. In Antiochia wurden die Nachfolger Jesu auch zum ersten Mal «Christen» genannt.

Christen sind Nachfolger oder Jünger von Jesus Christus. Zur Nachfolge sagte Jesus in Lukas 9, 23: «Wer mir folgen will, darf nicht mehr an sich selber denken; er muss sein Kreuz willig auf sich nehmen und mir nachfolgen.» Wer Christ sein will, muss vorher gut überlegen, ob er wirklich bereit ist, alles für Jesus Christus aufzugeben und allein ihm nachzufolgen (Lukas 14, 33).

Die Entscheidung für Christus ist aber die wichtigste Entscheidung, die ein Mensch treffen kann: «Denn was hat ein Mensch davon, wenn er die ganze Welt gewinnt, aber dabei das ewige Leben verliert?» Lukas 9, 25. Mit Christus gewinnt man aber nicht nur das ewige Leben, sondern schon hier auf Erden ein erfülltes Leben (Johannes 10, 10). Petrus sagt in Apostelgeschichte 2, 28 wie man Christ wird: «Ändert euch und euer Leben! Wendet euch Gott zu! Lasst euch auf den Namen Jesu Christi taufen, damit euch Gott eure Sünden vergibt und ihr den Heiligen Geist empfangt.»

Wer sein Leben ändern will, muss seine Schuld gegenüber Gott und den Mitmenschen einsehen (Lukas 5, 8), sie bereuen (Lukas 17, 4), bekennen (1. Johannes 1, 7-9) und wiedergutmachen (Lukas 19, 8).

Mit Gott leben heisst, Jesus Christus als seinen persönlichen Erlöser (Matthäus 1, 21) und Herrn (Römer 10, 12) in sein Herz aufnehmen (Johannes 1, 12), und sich Gottes Führung (Matthäus 6, 33) und Willen (Matthäus 7, 21) unterstellen. Jesus antwortete: «Ich bin der Weg, ich bin die Wahrheit, und ich bin das Leben. Ohne mich kann niemand zum Vater kommen.» Johannes 14, 6.

Mit der Taufe meinte Petrus nicht eine Kindertaufe (Apostelgeschichte 8, 12), sondern ein Untertauchen (Apostelgeschichte 8, 38-39) als öffentliches Bekenntnis vor der sichtbaren und unsichtbaren Welt, dass man im Glauben mit Jesus gestorben, begraben und auferstanden ist, um mit Jesus ein neues Leben zu führen (Römer 6, 4).

Wer seine Schuld einsieht, sie bereut, Jesus bekennt, ihn als Erlöser und Herrn annimmt, und bereit ist, sich taufen zu lassen, der ist ein Christ. Wegen der Kindertaufe sind viele wiedergeborene Christen gegenüber der Glaubenstaufe verunsichert und lassen sich oft erst nach der Bekehrung taufen.

Als Christ hat er die Gewissheit, dass ihm alle Sünden vergeben sind (1. Korinther 6, 11) und er durch Jesus so leben kann, wie es Gott gefällt (1. Petrus 2, 24). Er weiss durch den Glauben (Epheser 3, 17), dass Jesus mit dem Vater und dem Heiligen Geist in seinem Herzen wohnt (Johannes 14, 17 u. 23), und er mit Gott ewig leben wird (1. Johannes 5, 11-13), weil er die Grenze vom Tod zum Leben schon überschritten hat (Johannes 5, 24).

Ein Christ ist durch den Geist Gottes von neuem geboren (Johannes 3, 5). Er ist ein neuer Mensch geworden, was vorher war, ist vergangen, etwas Neues hat begonnen (2. Korinther 5, 17). Er lebt nicht mehr für sich selbst, sein Leben gehört Jesus Christus, der für ihn gestorben und auferstanden ist (2. Korinther 5, 15).

Jeder Christ ist ein Glied einer Gemeinde (Epheser 5, 30), wo Jesus das Haupt ist (Kolosser 1, 18). Er dient der Gemeinde mit der Begabung, die ihm Gott gegeben hat (1. Petrus 5, 10). Er liebt alle Menschen (Matthäus 5, 44), betet für sie (1. Timotheus 2, 1), sieht sich von Gott beauftragt, die Botschaft von der Versöhnung öffentlich bekannt zu geben (2. Korinther 5, 18), und ist immer bereit, denen Rede und Antwort zu stehen, die nach der Begründung seines Glaubens fragen (1. Petrus 3, 15).

Ein Christ befolgt alle Gebote Gottes, weil er Jesus liebt (Johannes 14, 21) und ihm dienen möchte (1. Thessalonicher 1, 9). Weil er aber noch im unerlösten Leib ist (Römer 8, 23), kann er nicht ohne Sünde leben (Römer 7, 18). Er bekennt aber jede erkannte Sünde (1. Johannes 1, 7-9) und will mit der Kraft des Heiligen Geistes allen Versuchungen wiederstehen (Galater 5, 16). Ein Christ liest regelmässig die Bibel (Apostelgeschichte 17, 11), um Gott besser kennenzulernen (2. Timotheus 3, 16-17) und mit ihm Gemeinschaft zu haben (Kolosser 3, 16).

Wer sich ein Christ nennt, muss bekennen können, dass Jesus ihm alle Sünden vergeben hat, dass Jesus in seinem Herzen lebt und in allem sein Leben bestimmt.

Wenn du noch kein Christ bist, aber einer sein möchtest, dann kannst du gerade jetzt Jesus als deinen Erlöser und Herrn annehmen. Die Worte Jesu: «Alle Menschen, die mir der Vater gibt, werden zu mir kommen, und keinen von ihnen werde ich zurückstossen.» (Johannes 6, 37) gelten auch dir.

Vertraue Jesus Christus dein Leben an! Komm zu ihm so wie du bist. Nenne Jesus deine Sünden. Bitte ihn um Vergebung. Die Voraussetzung dafür hat er geschaffen. Er starb an deiner Stelle, damit du befreit leben kannst. Erlaube dem Sohn Gottes, dein Leben zu gestalten und zu führen. Du kannst gerade jetzt zu Jesus Christus beten:

«Jesus Christus, bis jetzt habe ich mein Leben nach meinem Gutdünken gelebt. Ich habe selbst entschieden, was richtig und falsch ist. Ich liess mir nichts von dir sagen. Dadurch wurde ich schuldig vor dir und habe gesündigt. Danke, bist du für diese Sünden gestorben. Vergib mir meine ganze Schuld. Befreie mich von allem Bösen. Von jetzt an will ich für dich leben. Dir allein will ich vertrauen und nicht mehr mir, anderen Menschen oder Dingen. Komm in mein Leben, und zeige mir, was dein Wille für mich persönlich ist. Ich möchte dich kennen und wissen, was du willst. Zeig mir in der Bibel wie ich mit dir, mit meinen Mitmenschen, und mit mir umgehen soll, damit dein Plan für mich gelingt. Danke, dass ich mit dir das Leben habe - hier auf Erden und in der Ewigkeit. Amen.»

Wenn du so zu Jesus redest, dann hat er dir alle Sünden vergeben und dir das ewige Leben geschenkt (Johannes 10, 28).

Dein Glaube wächst, wenn du täglich die Bibel liest, mit Gott redest und Kontakt zu anderen Christen pflegst. Gott segne dich!
 
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