eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

U

Umar

Guest
ich bin mir nicht ganz sicher, wie ich anfangen und was ich genau schreiben soll. Aber ich brauche mal eine objektive Meinung von außen, und ich versuche daher so genau zu beschreiben, was los ist bei mir (ich stecke da zu emotional drin, als dass ich mir selbst helfen könnte) es wird etwas länger, und falles es zu hysterisch rüberkommen sollte - verzeihung... ich muss mich einfach mal aus"sprechen" ;):

einerseits ist es der berufliche Teil, wo ich unzufrieden bin und andererseits auch das Thema Beziehung. ich habe mich mit beidem abgefunden, dass es nicht funktionieren wird und ich unglücklich sein werde.
was die Beziehung angeht, frage ich mich, was ich falsch mache. wie gesagt, einerseits ist es mir auch gleichgültig geworden - zu viele Ablehnungen - und ich habe keine Lust mehr, irgendwie irgendwas zu machen. Ich dachte es liegt an meinem Typ - ruhig, zurückhaltend... Aber komischerweise kenne ich aus meiner Schulzeit 2,3 Menschen, die fast genauso sind wie ich, und bei denen hat es geklappt. führen seit einiger Zeit eine Beziehung... also brauche ich mich gar nicht zu verstellen... da es ja nicht an sowas liegen könnte. Diese Leute waren auch nicht so die Partygänger (wie ich), und hätten dort etliche neue Bekannte kenengelernt. Also muss ich zwangsläufig nicht weggehen, um jemanden kennenzulernen - ein falscher Glaube von mir.

Aber was ist es dann, dass mich daran hindert, dass ich auf Menschen zugehe? vielleicht bin ich mittlerweile auch zu unerfahren, was die Menschenkenntnis und das soziale Verhalten angeht, aber ich habe dennoch nicht das Gefühl, dass ich ganz weg aus der Gesellschaft bin. denn ich bin umgänglich, feinfühlig, verständnisvoll und könnte auch zeigen, wenn ich von jemanden etwas möchte.
(Blicke ich auf meine letzten Jahre zurück, habe ich aber leider doch kein Interesse an denen Menschen gezeigt, die was mehr von mir wollten. Das war einfach zu indirekt und subtil, als dass ich dies bemerkt hätte. Also stelle ich doch meine Talente und Fähigkeiten beim anderen Geschlecht irgendwie anzukommen, sehr in Frage) hm... es klappt nicht so, wie ich es mir vorstelle und wünschen würde, das es klappt :( das ist sehr frustrierend.


das andere Thema, vielleicht momentan erst wichtiger - das Studium. mittlerweile habe ich es nicht geschafft zum Vordiplom - wegen zu vieler fehlender Scheine. Aber dies ist vielleicht nicht so schwierig, wenn ich nicht wüßte, dass - seit ich angefangen habe - Schritt für Schritt unzufriedener wurde. Am liebsten würd ich alles wegschmeissen, aber irgendwie gehts nicht. Es ist scheisse , wenn ich gefragt werde was ich so mache, dass ich schon lügen muss, weil ich gar keinen einzigen ERfolg vorzuzeigen habe. Ich will endlich mal auf gleicher Ebene sagen können, was ich geschafft habe. Aber es ist nicht der fall bis jetzt. (man beachte meine Signatur.......... :escape: diese verstellung ist nicht mehr länger aufrecht zu erhalten)

Am liebsten wurde ich ganz selbstständig machen. Ideen und Vorstellungen habe ich genug (kann ja nicht mehr richtig einschlafen, aufgrund dieser Probleme). Nur die Angst alles loszulassen und aufzugeben, verhindert das ich mich ins Neuland wage. Ausserdem habe ich auch noch zuviele andere Ängste: das meine Idee nichts wird, das dies alles zu bodenlos ist...
ich sehne mich danach etwas mit Menschen zu machen. bin ich fertig mit dem studium sieht der Beruf eher so aus, dass ich an Objekten arbeite. selbst wenn es mit der Natur wäre... ein Objekt für mich. kein Mensch, den ich bräuchte, damit ich wenigstens im beruflichen raus komme und nicht innerlich verkümmere und seelisch ein Wrack werde.
(bei den wenigen Menschen, die sowas wie "Lebnesberatung" anbieten, wurde mir gesagt, ohne dass ich was preisgab von mir, dass ich im pädagogischen, mit menschen was machen soll... und das es mir an bodenhaftung mangelt, ich zu sprunghaft und luftig bin, um eine Wahl treffen zu können, die passt.)

was ich interessant finde: immer wenn ich dachte es geht nicht weiter, kommt von aussen Hilfe zu mir. Jetzt sind es z.b. meine neuen Mitbewohner. Es ist so, als ob ich - in der dunklen Höhle sich verlaufend zu haben - ein Licht bekomme. und was denke ich soll ich damit machen? ich will die ganze höhle erleuchten und hoffen, dass ich in der Höhle überall Licht habe. das ist falsch. Ich soll den Ausgang damit finden. Mit neuem Mut, den Schritt wagen in das Licht.
Aber ich habe zuviel Angst. lieber bleibe ich in der dunklen Höhle - studiere und bin somit in allen bereichen abgesichert - als dass ich alles aufgebe, was ich scheinbar in dieser Zeit erfahren und gewonnen habe und mich raus wage.
z.b. dass ich den Mitmenschlichen Kontakt verliere, den ZUsammenhalt zw. meinen Kommilitonen...

von meiner Schwester und Vater habe ich schon die Unterstützung, dass sie merken es geht nicht - scheitern auf ganzer Linie, egal wie sehr ich was tue - nur eben vor meiner Mutter muß ich es verheimlichen, weil sie dann eine Entscheidung von mir möchte.Aber mit soeinem Druck dahinter... und gerade das ist auch etwas, was mir schwerfällt mich dann zu entscheiden. denn ich weiß nur was mich unglücklich stimmt und spüre in meinen Gedanken, was mich glücklich machen würde. aber damit was zufinden, womit ich geld verdienen könnte... schwierig....

denn ich möchte mittlerweile Geld verdienen und arbeiten, damit, was mir Spass macht. ich bin kein Langzeitstudent, das halte ich nicht mehr aus... (jetzt wieder was neues anfangen, Lehramt z.b, dauert mir zu lange: 5 Jahre) und mehr weiß ich nicht, was ich machen könnte... Ausbildung zu finden, die in dieses Richtung geht ist auch nicht so einfach - daher würde ich ja einfach sagen: ich mache mich mittles Kinesiologie selbstständig...
aber da sind auch noch einige ungereimtheiten, die es zu bedenken gäbe... (auch finanziell mangelt es mir, dass ich vieles jetzt ausprobiere, eh ich glücklich bin, mit dem was ich tue.)

Fazit: alles haut hinten und vorne nicht hin.

ich weiß jetzt gar nicht, was ich erwarte, welchen tipp ihr mir geben könntet... aber dies alles musste mal gesagt werden und ich hoffe ich habe nichts vergessen zu erwähnen.

lg umar
 
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AW: eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

Lieber Umar,
wir kennen uns ja schon ein weilchen.:)
es bedrückt mich was du schreibst, ich kann dir auch nicht konkret helfen,aber zum Thema beziehung kann ich dir was sagen.
Mir ging es in deinem Alter ganz genauso. Nichts klappte, ich lernte niemand kennen, andere hatten schon Kinder und waren verheiratet und ich kam mir vor wie eine alte Jungfer (obwohl ich meinen ersten Freund sehr zeitig hatte, aber dann viele Jahre nichts).
Ich weiss auch nicht woran es liegt, vielleicht an deiner Erwartungshaltung , dass es sowieso nichts wird oder liegt es im Unterbewusstsein....ich weiss es auch nicht.
Aber: es kam dann einfach, vielleicht war ich dann erst bereit dazu oder es stimmte der zeitpunkt.
Es wird auch zu dir kommen, lass es einfach laufen, sei offen und gelassen! Ich weiss, dass es für dich wie blabla klingt, aber es ist meine Erfahrung!
Mir sagte damals jemand: halte Augen und Ohren offen, und lass es fliessen!

Ich wünsche dir jedenfalls alles Gute!:)
 
AW: eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

danke east für deine Anteilnahme. :) habe über deine Worte nachgedacht und kam eigentlich schon vorher zu der Erkenntnis, dass einige in meinem Alter schon längst Kinder haben, verheiratet sind etc...
(was noch mehr frustrierender ist)

da dem so ist, muss mit mir ja irgendwie etwas nicht stimmen.
denn gerade bei diesen Themen - beruf und beziehung ... wenn mich jemand fragt, muss ich mir immer alles zurecht biegen, oder einfach blockieren... das kostet Kraft und ich will nicht lügen, sondern mit einem guten Gefühl aufrecht jemanden unter die Augen treten können:nudelwalk:escape::(
 
AW: eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

Lieber Umar,

zunächst einmal, ich kann dich sehr gut verstehen, in vielen Deiner Aussagen habe ich mich selbst wiedergefunden. Du stehst im Moment an einem Punkt, an dem du das Gefühl hast, den Überblick verloren zu haben. Ich persönlich fände es jetzt sehr wichtig, dich nochmals richtig zu sortieren und dir über deine wahre Motivation im Klaren zu werden...

Du hast geschrieben:
"und das es mir an bodenhaftung mangelt, ich zu sprunghaft und luftig bin, um eine Wahl treffen zu können, die passt."
Ein Satz, der sehr gut auch zu mir passen würde :) . Wenn ich alles gemacht hätte, woran ich schon gedacht hätte... gut, dass ich es nicht getan habe.

Hast du mal überlegt, warum du nach so vielen Alternativen suchst und warum dich keine Berufswahl wirklich leidenschaftlich berührt? Meine (ehrliche!) Antwort war eine für mich ganz erschreckende Erkenntnis: Ich suchte den "richtigen" Beruf weil ich einfach nur auf der Flucht bin/war. Und immer wieder hoffte ich im äußerem Berufsfeld auch meine persönliche Erfüllung zu finden. Mittlerer Weile habe ich für mich erkannt, dass kein Beruf dieser Welt (selbst wenn ALLES machbar wäre) meine Sehnsucht erfüllen kann. Vielleicht ist es bei dir ähnlich.

Und dann noch etwas, was mir aufgefallen ist: "
Es ist scheisse , wenn ich gefragt werde was ich so mache, dass ich schon lügen muss, weil ich gar keinen einzigen ERfolg vorzuzeigen habe. Ich will endlich mal auf gleicher Ebene sagen können, was ich geschafft habe."
Warum das bloß? Bist du mehr wert, wenn du einen "beruflichen Erfolg" vorweisen kannst? Das Leben ist viel mehr als Erfolg, oder? (Ist dir mal aufgefallen, dass man Erfolg nur messen kann, wenn man vergleicht? Und beim Vergleichen gibt es automatisch immer jemand der besser ist, so wie es immer jemand gibt, der schlechter ist - das ist schon fast ein Naturgesetz) Warum kannst du nicht einfach du selbst sein, so wie du halt bist? Liegt das Wechseln wollen des Berufes vielleicht dann eher in der Motivation: "Da habe ich mehr Erfolg mit" - und wenn du selbst nicht wirklich zu dir selbst und zu deinen "Schwächen" (obwohl es eigentlich keine sind, weil es nur eine Frage der Bewertung ist) stehen kannst... (jetzt bitte, bitte, bitte nicht böse sein) willst du dann anderen vielleicht nur helfen, um über dich selbst hinweg sehen zu können? (Ich schreibe das jetzt, weil das nämlich auch für mich eine Motivation mit ist/war - kann sein, dass ich mit dieser Frage bei dir ganz falsch liege.) Aber denk mal darüber nach.

Und dann noch was zum Thema Partnerschaft. Wahrscheinlich wirst du mich jetzt erschlagen wollen... aber dennoch: du bist noch jung! Und du setzt dich ganz furchtbar selbst unter Druck, wenn du dir einredest, dass andere ja schon verheiratet sind und Kinder haben. Vergleich dich nicht mit den anderen, du bist du - und hast deine eigene Lebenssituation. Natürlich ist eine Partnerschaft schön und erstrebenswert. Aber ich persönlich bin doch der Meinung, dass dies nichts ist, dass man sich wirklich "erarbeiten" kann. Ich denke, dass das eher die Dinge sind, die einfach passieren - unser Einfluss ist darauf gar nicht so groß wie wir immer denken.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft und Mut, deinen EIGENEN Weg zu gehen.

Alles Gute.
 
AW: eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

Hast du mal überlegt, warum du nach so vielen Alternativen suchst und warum dich keine Berufswahl wirklich leidenschaftlich berührt? Meine (ehrliche!) Antwort war eine für mich ganz erschreckende Erkenntnis: Ich suchte den "richtigen" Beruf weil ich einfach nur auf der Flucht bin/war. Und immer wieder hoffte ich im äußerem Berufsfeld auch meine persönliche Erfüllung zu finden. Mittlerer Weile habe ich für mich erkannt, dass kein Beruf dieser Welt (selbst wenn ALLES machbar wäre) meine Sehnsucht erfüllen kann. Vielleicht ist es bei dir ähnlich.
hm... ich fliehe nicht, dafür bin ich zu standhaft und ertrage zuviel. viel zu viel als ich wirklich müsste. und alles was ich will ist mich selbst ausleben und mit menschen was machen. wenn ich mich schon sonst zurückziehe - aufgrund meines Types - dann will ich mit lebender Natur, sprich Menschen arbeiten und umgeben sein. und zwar so, dass ich mir doch noch aussuchen kann, mit wievielen, falls es mich erschöpft.

das was ich jetzt mache und auch vorher angefangen hatte, das war tote Materie. Informatik ist zum Glück schon nach 2 Semestern nicht der Fall gewesen... und auch das jetztige... nicht mehr das richtige, weil ich zuviel aufholen muss und damit als einziger im Semester dastehe. die anderen ziehen weiter und machen ihr Ding. Also kann ich auch gleich etwas neues wagen, schlimmer und mehr misserfolg kann es gar nicht mehr geben!!!!

(wie fühlst du dich, wenn du zu jeder Klausur 2, 3 oder gar 4 mal antreten musst, weil dir immer ein paar Punkte fehlen? und das obwohl du gelernt hast? irgendwann fehlt die Motivation, auch nur noch eine Kleinigkeit dafür zu tun ;) :(:escape: )
(jetzt bitte, bitte, bitte nicht böse sein) willst du dann anderen vielleicht nur helfen, um über dich selbst hinweg sehen zu können? (Ich schreibe das jetzt, weil das nämlich auch für mich eine Motivation mit ist/war - kann sein, dass ich mit dieser Frage bei dir ganz falsch liege.) Aber denk mal darüber nach.
mhm.... definitiv nein.! ausserdem ist das selbst für mich irgendwann ein Graul zu wiederholen was mir fehlt und ich nicht geschafft habe. wo bleibt da die Lebensfreude? kann ich auch jetzt gleich mein Grab schaufeln :D

Und dann noch was zum Thema Partnerschaft. Wahrscheinlich wirst du mich jetzt erschlagen wollen... aber dennoch: du bist noch jung! Und du setzt dich ganz furchtbar selbst unter Druck, wenn du dir einredest, dass andere ja schon verheiratet sind und Kinder haben. Vergleich dich nicht mit den anderen, du bist du - und hast deine eigene Lebenssituation. Natürlich ist eine Partnerschaft schön und erstrebenswert. Aber ich persönlich bin doch der Meinung, dass dies nichts ist, dass man sich wirklich "erarbeiten" kann. Ich denke, dass das eher die Dinge sind, die einfach passieren - unser Einfluss ist darauf gar nicht so groß wie wir immer denken.

Ich wünsche dir alles Gute und viel Kraft und Mut, deinen EIGENEN Weg zu gehen.

Alles Gute.
das klingt wie meine Oma:D: "ich hatte in deinem Alter auch noch keinen Partner. mach erstmal dein Studium fertig...":nudelwalk:escape:
wohingegen alle anderen aus meiner familie sich wünschen, dass ich endlich mal eine Freundin "mit nach Hause" bringe :rolleyes: :D und sogar die andere Oma, fragt sich ob sie dies bei mir je noch erleben werden wird...

tja... es geht eben auch beides - beruf und beziehung... und ich möchte nicht mit 30 eine Beziehung versuchen anzufangen und dann überhaupt merken, dass ich gar keine Ahnung mehr habe, wie ich jemanden ansprechen soll. und so dann als sozial weltfremd gelte...;)
 
AW: eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

Lieber Umar,

ich kenn das Gefühl, wenn man glaubt man habe das Falsche gewählt und es klappt nicht mit den Beziehungen. Wie als würde man feststecken und weder vor- noch rückwärts gehen können. Man hat Befürchtungen, Verpflichtungen, Erwartungen die es zu erfüllen gibt. Allerdings kann man sich ziemlich viel einreden und Dinge größer machen, was dann dazu führt, dass man das Gefühl hat die Probleme seien übermächtig. Und man hat auch ziemlich Angst etwas zu ändern.

Vor was hast du Angst? Davor, dass das was dich interessiert doch nicht das Richtige ist, oder davor, dass es nicht akzeptiert wird?

Wenn es dir an Information fehlt um dich selbstständig zu machen, dann informiere dich. Vielleicht reicht es für jetzt mal aus, einen Plan zu machen und zu schauen ob er für dich realisierbar ist. Je mehr du dich damit beschäftigst desto wirklicher wird das Ganze für dich werden (ich weiß ja nicht wie intensiv du dir schon was überlegt hast). Probier es einfach mal aus. Ist es denn möglich einfach mal ein Jahr nicht zu studieren oder eventuell weniger? Vielleicht beißt du auch in den sauren Apfel und studierst fertig, nimmst einen Job an und versuchst kleinweise dein anderes Ziel zu erreichen. Somit wärst du wenigstens unabhängiger.

Stell dir halt im Moment Fragen und sei ehrlich zu dir. Und noch was: Du musst dich nicht sofort entscheiden nur weil du das Gefühl hast deine Mutter oder sonstwer erwartet das!!! Der Einzige auf den es ankommt bist du selber, niemand anders.

Und Beziehungen. Tja, ich bin eine Frau und fast zwei Jahre älter als du und ich hab mich auch schon oft gefragt warum es nicht bei mir klappt. Es hat mich verrückt gemacht allein zu sein und ich bin es leider auch schon wieder, aber ich versuche trotzdem glücklich zu sein. Das hab ich von meiner letzten Partnerschaft mitgenommen und ich denke das war auch die Aufgabe dieser Verbindung. Es ist mein Lebensziel glücklich zu sein, mit oder ohne Partner, denn eine Person ist immer da und das ist man selber. Außerdem ist man nicht allein, wenn man gute Freunde und Familie hat die einen mögen. Den richtigen Partner zu finden oder zumindest einen mit dem es funktioniert ist tatsächlich Glücksache und nicht beeinflussbar.

Bitte denk nicht über alles gleichzeitig nach. Wie oft mach man das, wenn es in einem Bereich nicht funktioniert, dann denkt man an alles das nicht funktioniert und es fällt einem die Welt auf den Kopf, man wird dann einfach unfähig überhaupt irgendwas zu ändern und will sich nur verkriechen. Irgendwie bist du übers verkriechen eh schon hinweg sonst würdest du dich nicht hier in dem Forum anderen Meinungen und Anregungen stellen.

Also ich vertrau drauf (auch wenn ich dich nicht wirklich kenne), dass du eine Lösung finden wirst und du aus deiner im Moment sehr statischen Situation rauskommen wirst, egal wie du dich entscheidest.

Ich hoffe ich konnte dich ein bisschen aufmuntern und schick dir Hoffnung.

Lg the wicked scifibrat
 
AW: eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

hallo scifibrat (netter Name :D)
Vor was hast du Angst? Davor, dass das was dich interessiert doch nicht das Richtige ist, oder davor, dass es nicht akzeptiert wird?
eigentlich gar nichts davon. das richtige ist es schon, zumindest jetzt gerade :rolleyes:
und ob es akzeptiert wird? ist nur die Frage von wem es nicht akzeptiert werden sollte? von einigen habe ich ja vollste Unterstützung
Wenn es dir an Information fehlt um dich selbstständig zu machen, dann informiere dich. Vielleicht reicht es für jetzt mal aus, einen Plan zu machen und zu schauen ob er für dich realisierbar ist. Je mehr du dich damit beschäftigst desto wirklicher wird das Ganze für dich werden (ich weiß ja nicht wie intensiv du dir schon was überlegt hast). Probier es einfach mal aus. Ist es denn möglich einfach mal ein Jahr nicht zu studieren oder eventuell weniger? Vielleicht beißt du auch in den sauren Apfel und studierst fertig, nimmst einen Job an und versuchst kleinweise dein anderes Ziel zu erreichen. Somit wärst du wenigstens unabhängiger.
nein, urlaubssemester ist nicht drin. und weniger? ich mache schon viel zuwenig... :( :D
Aber in den sauren Apfel beissen geht nicht, dafür habe ich zuviel nachzuholen in zu kurzer Zeit. daher ist das mit dem zu ENde machen wohl nicht drin - zumal ich seelisch darunter sehr leide.

Also ich vertrau drauf (auch wenn ich dich nicht wirklich kenne), dass du eine Lösung finden wirst und du aus deiner im Moment sehr statischen Situation rauskommen wirst, egal wie du dich entscheidest.

Ich hoffe ich konnte dich ein bisschen aufmuntern und schick dir Hoffnung.

Lg the wicked scifibrat
klar konntest du dies... ;) danke :)
 
AW: eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

Hallo lieber Umar,

möchte dein Posting nicht unbeantwortet stehen lassen, deswegen...

und alles was ich will ist mich selbst ausleben und mit menschen was machen. wenn ich mich schon sonst zurückziehe - aufgrund meines Types - dann will ich mit lebender Natur, sprich Menschen arbeiten und umgeben sein. und zwar so, dass ich mir doch noch aussuchen kann, mit wievielen, falls es mich erschöpft.
verstehe. Das ist ja eine sehr genaue Vorstellung von der Qualität deiner Arbeit. Da wird dir wirklich nur die Selbständigkeit übrig bleiben... (Sozial-)Pädagogik? Heilpraktiker für Psychotherapie? oder lieber in den medizinisch-therapeutischen Bereich?

das was ich jetzt mache und auch vorher angefangen hatte, das war tote Materie. Informatik ist zum Glück schon nach 2 Semestern nicht der Fall gewesen... und auch das jetztige... nicht mehr das richtige,
Das hört sich so ein wenig danach an, dass es von Anfang an nicht dein Ding war. Eine Frage (die du mir aber nicht beantworten brauchst): was hat dich dazu bewegt mit dem Studium anzufangen? Eine falsche Einschätzung des Studiums - oder ein falsches Bild von dir selbst? Oder einfach nur die Umstände?

(wie fühlst du dich, wenn du zu jeder Klausur 2, 3 oder gar 4 mal antreten musst, weil dir immer ein paar Punkte fehlen? und das obwohl du gelernt hast? irgendwann fehlt die Motivation, auch nur noch eine Kleinigkeit dafür zu tun ;) :(:escape: )
Ja, das kann ich sehr gut verstehen. Ich glaube, ich wäre vom Typ auch so, dass ich alles hinschmeißen würde... (und wenn du gelernt hast und trotzdem das Pensum nicht packst, das spricht eindeutig dafür, dass es nicht deine "Welt" ist)

das klingt wie meine Oma:D: "ich hatte in deinem Alter auch noch keinen Partner. mach erstmal dein Studium fertig...":
*rot werdend* Sorry, so war das von mir nicht gemeint... ich wollte dich nur darin bestärken, dich nicht selbst noch unter Druck zu setzen. Reicht, wenn andere das tun.

Alles Gute.
 
AW: eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

Hallo Umar,

man lebt,was man denkt.

In deinen Aussagen sind sehr viele Widersprüche, die mir auffallen.

Wenn du keine Menschen magst, wie willst du dann mit Menschen arbeiten und denen sogar noch helfen wollen? Das würde dich ja dann permanet überfordern.

Mit einem Löweaszendent suchst du deine Bühne auf der du dich präsentieren kannst, die du aber noch nicht gefunden hast.

Ich würde mir an deiner Stelle, mal ein anständiges Horoskop machen lassen, damit du weißt, wohin dein Weg gehen kann.

Du willst ohne Anstrengung viel erreichen, daß kann nicht klappen. Ohne Einsatz, kein Erfolg, weder im Beruf, noch bei den Frauen.

Als Löwe Ac meinst du vielleicht, die Welt müßte dich bedienen, wird aber nicht so sein. Du wirst dich sicherlich sehr spontan für etwas begeistern können, die Frage ist, ziehst du es dann durch.

Du selbst schreibst ja, daß du diesen Durchhaltewillen nicht hast, weil es dann ja schon andere Ideen gibt und zum Schluß stehst du mit leeren Händen da, weil du ja nichts zu Ende gebracht hast. Warum du dich dann wunderst und frustriert bist, verstehe ich dann aber nicht.

LG Laura
 
AW: eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

Hallo Umar,

man lebt,was man denkt.

In deinen Aussagen sind sehr viele Widersprüche, die mir auffallen.
klar sind da u.a viele Widersprüche vorhanden. die kenn ich selber, ohne dass ich sie bis jetzt auflösen vermochte.
Wenn du keine Menschen magst, wie willst du dann mit Menschen arbeiten und denen sogar noch helfen wollen? Das würde dich ja dann permanet überfordern.
wenn ich sie mir selbst aussuche überhaupt nicht. eine Gruppe von Menschen überfordert mich, aber eine kleine Runde kaum.
Du willst ohne Anstrengung viel erreichen, daß kann nicht klappen. Ohne Einsatz, kein Erfolg, weder im Beruf, noch bei den Frauen.

Als Löwe Ac meinst du vielleicht, die Welt müßte dich bedienen, wird aber nicht so sein. Du wirst dich sicherlich sehr spontan für etwas begeistern können, die Frage ist, ziehst du es dann durch.

Du selbst schreibst ja, daß du diesen Durchhaltewillen nicht hast, weil es dann ja schon andere Ideen gibt und zum Schluß stehst du mit leeren Händen da, weil du ja nichts zu Ende gebracht hast. Warum du dich dann wunderst und frustriert bist, verstehe ich dann aber nicht.
in Sachen, die mich begeistern bin ich sowas von ausdauernd... Aber da mir sovieles zur Zeit nicht liegt, ist es Zeit umzudenken... :jump3:

danke für deine Antwort :)
lg Umar
 
AW: eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

ich habe mich mit beidem abgefunden, dass es nicht funktionieren wird und ich unglücklich sein werde.



das hast du gleich ganz am anfang geschrieben.
da brauch ich gar nichts weiter mehr lesen dazu.
du hast für dich dein leben beschlossen.
du willst es so.
du lässt keinen raum für veränderung.
keinen raum für glücklichsein und froh sein und spaß haben und hoffnung.
nichts.
du sperrst alle türen zu und wunderst dich dabei, daß du nirgends mehr rein kommst.
solang du so eine einstellung hast wird sich NICHTS ändern.

du selbst bist regiesseur in deinem lebensfilm.
nur DU kannst etwas ändern.
dazu musst du dein weltbild ändern.

alles liebe, bergfrau
 
AW: eine dunkle Höhle und kein Licht in Sicht

ich habe mich mit beidem abgefunden, dass es nicht funktionieren wird und ich unglücklich sein werde.



das hast du gleich ganz am anfang geschrieben.
da brauch ich gar nichts weiter mehr lesen dazu.
du hast für dich dein leben beschlossen.
du willst es so.
du lässt keinen raum für veränderung.
keinen raum für glücklichsein und froh sein und spaß haben und hoffnung.
nichts.
du sperrst alle türen zu und wunderst dich dabei, daß du nirgends mehr rein kommst.
solang du so eine einstellung hast wird sich NICHTS ändern.

du selbst bist regiesseur in deinem lebensfilm.
nur DU kannst etwas ändern.
dazu musst du dein weltbild ändern.

alles liebe, bergfrau
hihi... erwischt... ja, stimm ich dir zu. nur bisher hatte kein umdenken funktioniert... aber ja, da ist was dran...... das ich selbst nicht darauf gekommen bin :confused: :rolleyes: :)
 
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von Umar:
...und kam eigentlich schon vorher zu der Erkenntnis, dass einige in meinem Alter schon längst Kinder haben, verheiratet sind etc...
(was noch mehr frustrierender ist)


Hallo Umar.
Ich meine, du hast sehr klare Vorstellungen von dir und deinem Leben. Vorstellungen, die vielleicht schon nicht mehr nur Ziele sind, bei deren Erreichung du glücklich werden könntest, sondern Vorstellungen, die sich inzwischen schon zu Bedingungen verändert haben. Bedingungen, von denen dein Glück abhängt. Diese beiden Sachen wirken auf den ersten Blick gleich, aber vielleicht erkennst du, was ich meine, wo der Unterschied liegt.

So wie es dir geht, ging es mir auch. Ich hatte nicht erreicht, was ich von mir verlangte. Die anderen schienen an mir vorbeizuziehen, ich fiel tiefer und tiefer. Irgendwann hatte ich den ständigen Kamf zwischen dem, wie ich sein sollte und dem wie ich bin, satt. Der Kampf verschlang meine Kraft. Vielleicht fängst du erstmal damit an, nach und nach aufzudecken, was in dir so für Bedingungen herumschwirren, die eintreten müssten, damit es dir besser ginge. Und vielleicht überlegst du mal, ob du Menschen kennst, die all das bereits erreicht haben, so sind...und die aber vielleicht auf diese Art kein bisschen zufriedener sind als du. Die sind alle sooo glücklich, nur du nicht? Wirklich? Wenn du das gerade denkst, dann bitte schau da noch mal genauer hin. Versuch hinter die Fassade der Menschen zu schauen. Und vielleicht fällt dir etwas auf. Vielleicht merkst du, dass es nicht eine bestimmte Art ist, die du annehmen musst, sondern vielleicht ist es nur deine eigene, ganz persönliche Art, die du erkennen und zulassen müsstest, dich verletzlich machen, dir deine Niederlagen zugestehen... vielleicht ist diese Art schon ein Anfang. Und ich behaupte, es ist viel schwieriger als du gerade denkst, überhaupt herauszufinden, wie du bist, was du willst und was dir gut tut.

Wenn du sagst „mit dir muss irgendwas nicht stimmen“, lässt du eine Referenzgröße zu, die außerhalb von dir selbst liegt. Das ist üblich in unserer Welt. Schon dem Kind wird beigebracht, dass es so und so werden soll. Es muss sich mühen, muss lernen, muss sich anpassen und möglichst perfekt sein. Was es nicht darf, ist schlicht und einfach zu SEIN. Zu sein, wie es ist. Aber das wäre m.E. sie einzige Wahrheit, die man beherzigen braucht, seine eigenes Empfinden. Und das existiert nur im Denken in der Vergangenheit (Erinnerung) oder der Zukunft (Befürchtung). Hältst du die Mechanik mal einen Augenblick an, lässt deinen immer gleich mahlenden Verstand mal ruhen, wirst du vielleicht merken, dass deine eigene Wahrheit, dieses Empfinden im Augenblick etwas anderes ist. Vielleicht fällt dir dabei etwas auf.

Liebe Grüße
Hiob
 
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