Gefühlskino

And1970

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27 März 2014
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Hallo zusammen,

neu hier, ich würde gerne meine Story erzählen und etwas Input bekommen.

Ich bin 43 Jahre alt, verheiratet, zwei Kinder, Leitender Angestellter in einem großen Unternehmen und seit einigen Jahren schwer krank. Meine Ehe ist spätestens seit Ausbruch der Krankheit 2010 eine Pflichtgemeinschaft.

Nun bekam ich letztes Jahr einen neuen Vorgesetzten, der sich neue Assistenten einstellte.
Unter anderem eine 30-jährige Dame, mit der ich zunächst nur ein professionelles später ein recht freundliches, fast freundschaftliches Verhältnis pflegte, gute Kollegen halt.

Um die Weihnachtszeit haben wir begonnen, uns einigermaßen regelmäßig Mails zu schreiben und auf der Weihnachtsfeier haben wir uns zwei Stunden blendend unterhalten und zusammen getanzt.
In der Folge haben wir vereinbart, gemeinsam auf den Firmenlauf im April zu trainieren und haben damit Anfang Januar begonnen, einmal die Woche. In dieser Zeit, so gegen Ende Januar habe ich Ihr eine Mail geschrieben und Ihr von meiner Krankheit berichtet, die 2013 wieder ausgebrochen war. Ich wartete auf eine Kontrolluntersuchung Anfang Februar. Sie hat sich vom ersten Moment an in einer unglaublich empathischen und liebevollen Art und Weise um mich gekümmert, wie ich es bisher nie gewohnt war. Sie hat mich einer unglaublichem Menge guter Energie versorgt. Unsere Treffen nach der Arbeit haben zugenommen - wir arbeiten beide recht lange und ich bin Pendler, sodass zuhause keiner etwas mitbekommen hat. Sie hat zwar immer wieder auf mich eingewirkt, für meine Ehe etwas zu tun, auch bekam sie psychische und physische Schwierigkeiten, weil wir so viel Zeit miteinander verbracht haben - sie ist ein extrem feinsinniger, gefühlvoller und gewissenhafter Mensch. Trotzdem haben wir uns bald rund um die Uhr kontaktiert, persönlich, per Mail, SMS, Chat und die Zuneigungsbekundungen wurden immer inniger.
Als ich gemeinsam mit einer Kollegin auf Ihre Kosten ein paar harmlosen Späße machte, hatte sie einen totalen Zusammenbruch und ich deutete das als letzten Hinweis, dass das was ich für sie schon längst empfinde, auf Gegenseitigkeit beruht. Ich schrieb ihr also (vor zwei Wochen) einen Brief, in dem ich ihr meine Liebe gestand, jedoch mit der Einschränkung, dass ich mir im Klaren sei, dass schon aufgrund des Altersunterschiedes dies ein Traum bleiben werde. Insgeheim hoffte ich natürlich, dass sie erwidern würde.
Sie schrieb mir an diesem Abend eine Mail zurück,wie glücklich sie sei und dass sie mich "sehr sehr lieb" habe. Zudem haben mich Kollegen aufmerksam gemacht, dass sie mich auf gemeinsamen Veranstaltungen sehr verliebt anschauen würde.
Dies waren für mich die finalen Zeichen - wir haben in der Woche dann nicht mehr über das Thema gesprochen, sondern uns wie immer getroffen und endlos gequatscht. Wir haben uns mehrmals täglich zu allen Gelegenheiten - auch im Büro - sehr innig umarmt, aber sonst körperlich nicht genähert.
Letztes Wochenende nun waren wir auf einem Business-Meeting der Firma, ich als Referent, sie als Organisatorin. Ich habe mich an diesem Wochenende komplett zum Deppen gemacht, war eifersüchtig, wann immer jemand in die Nähe kam und das auch gezeigt und mich dann am letzten Abend, als sie zwar neben mir saß, ich die innerliche Distanz aber spürte, heillos betrunken. Wir sind gemeinsam unter sehr schlechter Stimmung nach Hause gefahren, sie wollte nur noch nach Hause. Am folgenden Morgen bat ich sie im Büro um ein Gespräch und sie eröffnete mir, dass sie Abstand brauche, ich sie überfordere, sie die letzten paar Meter eben nicht empfinde, dies aber aus Rücksicht auf mich nicht sagen hätte können und mein Verhalten für sie nicht akzeptabel sei. Dies war am Anfang der Woche, ich hatte einen kompletten Zusammenbruch und bin dann nach Hause und habe mich, auch weil ich gesundheitlich angeschlagen bin. Nun muss ich am Montag wieder ran und haben keinen Plan, wie es weitergehen soll. Auf der einen Seite liegt mir alles daran, Ihr nicht zu schaden, weh zu tun, auf der anderen Seite bin ich mir der Signale nicht klar - geht sie die letzten Meter nicht mit, weil sie meine Ehe und mein Leben nicht durcheinanderbringen will und wir aufgrund der unterschiedlichen Lebensphase aus ihrer SIcht keine Zukunft hätten oder empfindet sie wirklich so und hat die vielen vielen liebevollen NAchrichten nur geschrieben, weil ich ihr bester Freund und Vertrauter war und ich ihr auch sehr viel positive Energie durch meine Zuneigung und Wertschätzung gegeben habe. Ich denke, die Tür für Gespräche ist erstmal geschlossen, ich will und werde keine weitere Eskalation der Gefühle riskieren, sie leidet schon genug darunter, ihren mittlerweile innigen Vertrauten verloren zu haben. Jedoch werden wir beruflich bedingt sehr viel zusammenarbeiten und ich weiß nicht, wie ich mich hier aufstellen soll. Ihr wieder zarte Signale geben und meine Stärken -Humor, gute Launge, Empathie - vermittlen oder mich zurückziehen und riskieren, dass es das war, auch mit der von mir so sehr gebrauchten Freundschaft. Unser Leitspruch war immer Freundschaft = Liebe mit Verstand. Leider habe ich den Verstand verloren! Zuhause kann ich meine innere Pein mit den Sorgen um meine Krankheit erklären, bin aber weder ein guter Partner noch ein guter Vater. Ich bin seelisch heimatlos und weiß im Moment nicht, wie es weitergehen soll.
Danke schon mal für eventuellen Input oder einfach nur fürs stille Teilen meiner Gefühle
 
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Lieber And1970,

ich bin immer fuer Naegeln mit Koepfen, wenn Deine Ehe zur Pflichtgemeinschaft geworden ist, dann solltest Du mit Deiner Frau ein klares Gespraech fuehren und einen Schlussstrich ziehen. Man kann sich verlieben, immer, das ist kein Thema, aber so ist das doch etwas unfair Deiner Frau gegenueber und ich muss sagen, dass ich mich auch nicht auf jemanden einlassen wuerde, der mir seine Liebe gesteht, aber abends immernoch schoen zu seiner Frau ins Bett steigt.

Ansonsten kann man in Menschen nicht hineinsehen, man hat wenig Wahl ausser ihnen genau das zu glauben, was sie einem sagen. Nimm sie beim Wort und distanziere Dich. Ich koennte mir vorstellen, dass wenn das so weiter geht es sich unter Umstaenden auch durchaus negativ auf Deinen Job auswirken koennte... versuch sie so neutral wie moeglich zu behandeln, wenn sie auf Dich zugeht oder auch Dir schreibt, dann sprich mit ihr, schreibe ihr, aber ich an Deiner Stelle wuerde erst einmal ein bisschen Ruhe einkehren lassen und von mir aus keinen Kontakt iniziieren.

Es tut mir leid, dass Du krank bist, das ist beschissen. Ich wuensche Dir gute Besserung und gute Heilungschancen!
Alles Liebe
cloudlight
 
Ich Persönlich habe die Erfahrung gemacht das Schweigen, beide Seiten eigentlich nur noch mehr belastet. Wenn ich dich richtig verstehe besteht jetzt aber auch schon sein einer Woche kein Kontakt, oder?
Ab Montag bist du aber wieder dazu gezwungen mit ihr in Kontakt zu treten und ich denke bei so einer unklaren Situation könnte es ggf. schwierig werden und auch noch zu weiteren Missverständnissen kommen. Ich meine du solltest, wenn jetzt wirklich eine Woche schon kein Kontakt mehr mit ihr besteht, sie um ein klärendes Gespräch bitten und du solltest dich für dein Verhalten entschuldigen, falls du das noch nicht getan hast.
Wenn ihr das nicht klärt wird diese angespannte Situation auch euer beider Arbeitsleben belasten.
Ich denke aber du solltest sehr behutsam um eine Klärung bitten, falls sie nicht sowieso ebenfalls ein klärendes Gespräch sucht. Ich denke sie ist sich ebenfalls im klaren das ihr euch nicht wirklich aus dem weg gehen könnte wenn ihr zusammen arbeitet.
Ich würde allerdings trotzdem ihren Wunsch nach Distanz respektieren und von mir aus nicht versuchen außerhalb der Arbeit wieder Kontakt mit ihr aufzunehmen. Vielleicht entwickelt sich das ja wieder. Ich weiß nicht wie du das siehst aber ihr hattet ja auch eine tolle Freundschaft um die es schade wäre. Vielleicht lässt sich die Freundschaft ja wieder in Ordnung bringen.

Ich denke auch das du mit deiner Frau mal ein klärendes Gespräch führen solltest. Ich meine du hast diesen Menschen ja auch aus einem gewissen Grund geheiratet. Ich weiß das Menschen sich über die Jahre verändern und vielleicht hab ihr euch ja in unterschiedliche Richtungen entwickelt. Das kann ich nicht sagen, aber wenn aus einer Ehe eine Zweckgemeinschaft wird sind daran auch zwei Personen beteiligt. Sprich mit deiner Frau! Sag ihr wie du die Sache siehst und hör dir ihre Sicht der Dinge an. Sag ihr wie du dich fühlst. Ich kann verstehen das dich das alles sehr belastet, aber wenn du jeden Abend in eine Zweckgemeinschaft nach hause kommst kann das weder dir noch deiner Frau gut tun. Dann gibt es nur zwei Möglichkeiten:
1. Ihr beide zusammen kommt zu dem Entschluss das es keinen Sinn mehr hat und ihr beendet das ganze.
2. Ihr versucht in eure Ehe die Liebe wiederzuerwecken und du findest dort vielleicht den halt den dir deine Kollegin gegeben hat.

Ich wünsche dir das du das alles hin bekommst und das du wieder Gesund wirst.

LG Samuel
 
Hallo Andi!
Ich geselle mich etwas zu dir zum stillen Teilen und dennoch ein bisschen was zu schreiben dazu.
Die Situation nach deiner Krankheit war eben eine, wo du verständlicherweise überforderst warst. Für mich wäre jede Art von schwerer Krankheit ein Anlass zu einer Wesensänderung.

Das bedeutet aber nicht, so wie du dich beschreibst, dass du plötzlich ein schlechter Mann oder Vater bist. Du kannst aber entsprechend deiner Situation der bestmögliche Partner oder/und Vater sein.

Niemand will eigentlich, dass eine Ehe zerbricht schlechter wird, aber dennoch, es kann passieren.
Die Frage in einer solchen Situation, welchen Weg soll ich gehen? Leichter gesagt als getan, ich habe für mich selber die Erfahrung gemacht, dass man sich besser fühlt wenn man sich entschieden hat einen Weg zu gehen, egal welcher, nur du selber kannst beurteilen, was ist nun gut für mich?

Was könnte nun ein Weg sein? Ich würde mal versuchen über das Wochenende zur Ruhe zu kommen, etwas Kraft zu tanken.
Ein Weg könnte sein, ich kläre all für allemal und suche noch einmal das Gespräch mit der Kollegin. Vom Gefühl her glaube ich aber, dass die Empfindungen nicht mehr so sind, weil sie, ich spüre irgendwie, einfach unter Druck war und wahrscheinlich die Phase, ich habe eine Krankheit und diese Frau ist für mich da, versucht hast, festzukrallen, was geht.

Auf der anderen Seite wäre das mit deiner Ehe zu klären. Ja, das ist alles nicht leicht für dich und das benötigt viel Kraft.
Komme ein bisschen einfach zur Ruhe. Es gibt auch andere Wege. Mach zb mal eine zeitlang nichts und warte was geschieht es wird irgendwie weitergehen. Höre in dir rein, denke nicht schlecht von dir, diese Situationen können passieren, du hast sicher dein Bestes gegeben, aber das Ergebnis ist jetzt momentan nicht dass was du gerne hättest.

Ja ich würde vom Gefühl her doch jetzt sagen, warte mal eine zeitlang ab, versuche weder da noch dort zu krallen, festzuhalten, siehe es dir in Ruhe an was da so ist in den nächsten Wochen und vielleicht ergeben sich dann Lösungen wo du dir sagst, ja, das ist jetzt mein Weg und diesen gehe ich jetzt und ich weiss nun wie es weitergeht.

Schwäche dich nicht, zb in dieser Situation wo du zuviel getrunken hast, sondern stärke dich, warte mal ab wie die Dinge sich entwickeln, versuche mal einfach alles loszulassen und schau mal wie die Dinge auf dich wirken.

LG
Ritter Omlett
 
.. Meine Ehe ist spätestens seit Ausbruch der Krankheit 2010 eine Pflichtgemeinschaft....
Warum ist das so?
Ihr wieder zarte Signale geben und meine Stärken -Humor, gute Launge, Empathie - vermittlen oder mich zurückziehen und riskieren, dass es das war, auch mit der von mir so sehr gebrauchten Freundschaft. Unser Leitspruch war immer Freundschaft = Liebe mit Verstand. Leider habe ich den Verstand verloren! Zuhause kann ich meine innere Pein mit den Sorgen um meine Krankheit erklären, bin aber weder ein guter Partner noch ein guter Vater. Ich bin seelisch heimatlos und weiß im Moment nicht, wie es weitergehen soll.
Danke schon mal für eventuellen Input oder einfach nur fürs stille Teilen meiner Gefühle
Zarte Signale geben? NEIN deine Beziehung klären. Wenn du die Dinge klärst, so schmerzlich das auch sein wird, wird deine Seele wieder eine Heimat haben.
Es ist so schade, dass die Kinder immer darunter leiden müssen, wenn ihre Eltern sich nicht der Verantwortung stellen wollen/können.
 
Vielen Dank für Euren Input!

Das klärende Gespräch hatte ich mit meiner Frau schon, formell haben wir beide Riesenfehler gemacht, an denen wir erst einmal "handwerklich arbeiten" - mein Gefühl IST trotzdem weg und ist eigentlich nur enormes Pflichtgefühl für die Kinder und den Haushalt finanziell - das hält mich von der finalen Entscheidung ab. Die Kinder leiden nur sehr marginal, wir tragen keinerlei Streit aus, wir ignorieren uns auch nicht, das Fundament ist nur morsch, es fehlt am gegenseitigen Respekt und an der Toleranz. Schlechter Vater in dem Sinn, dass wir normalerweise Riesenspass zusammen haben und ich diesen zur Zeit verständlicherweise nicht mit vollem Herzen haben kann. Ich bin tendenziell nicht gut gelaunt dieser Tage...
Das ist unendlich schwierig. Ich werde tatsächlich die kommenden Wochen abwarten und vor allem die beiden Dinge strikt trennen, denn die Kollegin hat keine Vollkaskoüberlegung verdient. Wenn die Trennungsentscheidung, dann alleine aus den o.g. Gründen. Wir als Familie fahren demnächst eine Woche weg, da ist genug Zeit für mich zum überlegen und ich sehe, ob das Zusammenleben wenigstens funktioniert oder die Belastung für alle zu groß ist.
Ich werde meine Kollegin am Montag spätestens um 11 bereits beim ersten gemeinsamen Meeting treffen, natürlich mit anderen. Ich werde sie erstmal in Ruhe lassen, sie ist sehr sensibel und das zerschlagene Porzellan wäre noch größer. Alles andere werden die Situationen ergeben - wobei ich mir mittlerweile ziemlich sicher bin, dass das Gefühlspendel bei ihr in die andere Richtung ausschlägt und sie einfach ihren Seelenfrieden haben will...
 
...
. Die Kinder leiden nur sehr marginal, wir tragen keinerlei Streit aus, wir ignorieren uns auch nicht, das Fundament ist nur morsch, es fehlt am gegenseitigen Respekt und an der Toleranz. . ...
So ich musste erst mal marginal googeln :rolleyes:
Das glaubst du nicht im Ernst oder? Kinder spüren doch ob die Eltern sich gegenseitig Respekt zollen! Kinder spüren alles.
Ich finde ja schön und nett, dass du dich um die Kollegin sorgst :cool:. Ich denke, die Sorge gehört woanders hin. Leider bist du auf meine Frage, warum seit Ausbruch deiner Krankheit eure Beziehung/Ehe nur noch eine Pflichtveranstaltung ist nicht eingegangen.
Eine Krankheit ist immer ein Hinweis vom Körper, dass in/mit deinem Leben, so wie du es gerade lebst nicht gut für dich ist. Sei es, dass du für Dinge, die dich betreffen nicht einstehst. Ich weiß ja nicht, was du hast, aber an deiner Krankheit müsstest du eigentlich sehen, was betroffen ist. Eine Krankheit möchte, dass du dein Leben/Ansicht/Haltung änderst, dann besteht die Möglichkeit, dass sie wieder geht. Das soll nicht bedeuten, wenn du dich von deiner Familie trennst, wird es wieder gut. Das heißt nur, irgendwann bist du von deinem Weg abgewichen.....hast dir eine Haltung/Denken angeeignet, dass dir nicht entspricht.
Im Grund kannst du dankbar über die Reaktion deiner Kollegin sein. Die Situation/deine Verliebtheit ist ein guter Anlass um deine Situation gründlich zu überdenken.
Die Sorge sollte dir und deiner Familie gelten. Mach nicht eine weitere Baustelle auf. Arbeite erst die alten ab. Vielleicht reicht manchmal eine kleine Änderung der Sichweise, dass sich manche Dinge wieder zum Guten wenden ;).
Ich wünsche dir einen schönen Familienurlaub, schon wegen der Kinder. Konzentriere dich auf deine Familie, nicht auf die Arbeit und der damit verbundenen Dinge. Manchmal bewirkt ein Tapetenwechsel schon Wunder.
Gute Genesung für deine Krankheit.
 
Hallo And1970,

wie alt sind denn Eure Kinder?

Ich muss sagen, es erstaunt mich etwas, dass Du mit bzw. nach einer schlimmen Krankheit (ich nehme an Krebs?) nicht mehr im Moment lebst. Ich meine, wenn das mit Dir und Deiner Frau nix mehr ist, dann koenntet Ihr beide doch passendere Partner finden? Was sagt denn Deine Frau?

Ist natuerlich alles Deine Entscheidung, aber man muss halt immer alles ausbaden, was man sich "einschenkt". Willst Du wirklich den Rest Deines Lebens in einer Ehe verbringen, die weder Dich noch Deine Frau gluecklich macht? Ich bin fuer jeden Tag dankbar an dem ich Zeit mit meinem Mann verbringen kann, willst Du das nicht fuer Dich und Deine Frau?

Du bringst gerade Deinen Kindern bei, dass es normal ist, in einer ungluecklichen Ehe zu bleiben, dass es normal ist, dass man seinen Ehepartner nicht respektiert und nicht. Ist das das, was Du weitergeben willst?

Ich wuensch Dir weiterhin alles Liebe und gute Besserung!
cloudlight
 
sie ist ein extrem feinsinniger, gefühlvoller und gewissenhafter Mensch.

ja, sehr gewissenhaft sich derart mit einem verheirateten Mann einzulassen.

geht sie die letzten Meter nicht mit, weil sie meine Ehe und mein Leben nicht durcheinanderbringen will

ich hoffe, dass sie zur Vernunft gekommen ist.

oder empfindet sie wirklich so und hat die vielen vielen liebevollen NAchrichten nur geschrieben, weil ich ihr bester Freund und Vertrauter war und ich ihr auch sehr viel positive Energie durch meine Zuneigung und Wertschätzung gegeben habe.

wenn sie noch ganz jung ist, ist das möglich.


sie leidet schon genug darunter, ihren mittlerweile innigen Vertrauten verloren zu haben.


was denkst Du wie erst Deine Familie leidet, wenn sie es erfährt?


bin aber weder ein guter Partner noch ein guter Vater.

das seh ich auch so.

Um welche Krankheit handelt es sich denn, ich gehöre ja zu denen, die glauben, dass hinter jeder Krankheit ein Seelisches Ungleichgewicht steht.
 
So wie es verstanden habe, scheint die Familie des TE, bzw. die Frau, bereits Bescheid zu wissen.

Warum ist die Art der Erkrankung von Belang?
 
Das verstehe ich nicht. Warum zeigt sie das?,

Vielleicht möchte der TE einfach nicht über die Art seiner Erkrankung schreiben. Es gibt da ja, außer Krebs, noch sehr viele andere Krankheiten(MS, Parkinson, Diabetis u. a.).

Was würde uns das hier sagen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Das verstehe ich nicht. Warum zeigt sie das?,

Vielleicht möchte der TE einfach nicht über die Art seiner Erkrankung schreiben. Es gibt da ja, außer Krebs, noch sehr viele andere Krankheiten(MS, Parkinson, Diabetis u. a.).

Was würde uns das hier sagen?
Ich kenne mich damit nicht aus, doch ich denke, die Krankheit ist (meistens) Folge von Handeln und Denken. Das gilt leider auch Generationenübergreifend, d.h. du kannst auch Krankheiten von einem Mitglied deiner Familie übernehmen. Bist du z.B. überlastet und gönnst dir keine Ruhepausen, dann wirst du dir über kurz oder lang mal ein Arm oder ein Bein brechen, damit du nichts machen kann. Im schlimmsten Fall erleidest du einen Zusammenbruch. Hörst du nicht auf deinen Körper, so greift er zu schlimmeren Maßnahmen. Wenn dir etwas passiert, oder du einen Unfall hast, dann fasse es mal in Worten, was dir passiert ist. Z.B. wirst du angefahren oder fährst du jemanden an? Bist du zu schnell....das kannst du auf dein Leben übertragen. Wo bist du zu schnell? Wo wirst du angefahren, wo fährst du jemanden an? Vor was gehst du in die Knie? ....
 
Natürlich kann ich mir vorstellen, dass ungünstige Lebensumstände einen Körper sozusagen "offen machen" für Erkrankungen.

Aber von deiner These halte ich gar nichts. Da bin ganz anderer Ansicht.
 
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Ich kenne mich damit nicht aus, doch ich denke, die Krankheit ist (meistens) Folge von Handeln und Denken. Das gilt leider auch Generationenübergreifend, d.h. du kannst auch Krankheiten von einem Mitglied deiner Familie übernehmen. Bist du z.B. überlastet und gönnst dir keine Ruhepausen, dann wirst du dir über kurz oder lang mal ein Arm oder ein Bein brechen, damit du nichts machen kann. Im schlimmsten Fall erleidest du einen Zusammenbruch. Hörst du nicht auf deinen Körper, so greift er zu schlimmeren Maßnahmen. Wenn dir etwas passiert, oder du einen Unfall hast, dann fasse es mal in Worten, was dir passiert ist. Z.B. wirst du angefahren oder fährst du jemanden an? Bist du zu schnell....das kannst du auf dein Leben übertragen. Wo bist du zu schnell? Wo wirst du angefahren, wo fährst du jemanden an? Vor was gehst du in die Knie? ....

seh ich auch so und erlebe das auch so live im Leben bei mir und anderen.
 
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