keine Lust auf SEX

tifarine

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6 April 2003
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Hallöchen Zusammen

Mein Freund ist 58 und hat schon längere Zeit keine Lust mehr auf Sex.
Ich bin 50 und denke er liebt mich nicht mehr oder ich bin nicht atraktiv genug.
Er sagt aber das es was mit ihm zu tun hat. Er tut aber nix dagegen.
Schaut sich nur Pornobilder im Net an, von normal bis sadomaso.
Er sagt er kann nix dran machen.
Gestern sagte er ich soll mir doch nen jüngeren nehmen, das tat weh.
Ich glaube es tat ihm selber weh.
Organisch ist bei ihm alles in Ordung, er hat nur keine Lust.

Habt ihr eine Idee wie man meine Freundschaft retten kann.
Zum Psychdoktor will er auch nicht, (er ist im osten geboren)
gruß tifarine
 
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Hallöchen Zusammen
Organisch ist bei ihm alles in Ordung, er hat nur keine Lust.

Habt ihr eine Idee wie man meine Freundschaft retten kann.
Zum Psychdoktor will er auch nicht,

vielleicht ist er Asexuell:
http://asexuality.org/haupt/index.php?sid=b97b5ff2acc97f08f5f7e4bc63601f47

Freundschaft retten.?..weil kein Sex satt findet muss man die Freundschaft retten, hab ich da jetzt was falsch verstanden.?
Er braucht keinen Psychodoktor, wozu auch, er ist es ja nicht der ein Problem hat.
 
Liebe vitella,

jetzt fällt MIR so langsam zu deinen Aussagen nichts mehr ein.

Hier suchen Menschen einen Rat und du haust ein paar knappe Schlagworte ´raus. Es ist doch nun wirklich kein großes Problem eine adäquate Antwort zu formulieren. Oder um es mal in einem kurzen Satz auszudrücken: Wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal die Klappe halten!

Hallo tifarine,

warum gehen Männer, die aus dem "Osten" stammen nicht zum Psychologen? Ist das regionsabhängig?

Mein Mann(im "Westen"geboren) würde auch keine Therapie machen wollen. Ich denke, viele Männer haben ein Problem zu reden. Der Meinige hat es jedenfalls.

Kannst du denn gar nicht an deinen Freund herankommen? Hat er viel Streß im Job oder ist andersweitig sehr gefrustet?

Wahrscheinlich sieht er seine "Unlust" gar nicht so locker. Vielleicht steckt etwas ganz anderes dahinter. Eine Midlifcrisis oder Versagensängste z. B. Soetwas kann ganz viele Ursachen haben.

Im Laufe eines Lebens verändert sich die Sexualität. Manchmal haben Leute einfach gerade keine Lust auf Sex. Das ist ja nicht nur bei Männern so. Dann ist Verständnis füreinander sehr wichtig. - Und reden.

Wenn er sagt, daß es nichts mit dir zu tun hat, dann glaub´es ihm, denn es wird so sein. Ich kann aber verstehen, daß du die Gründe erst bei dir suchst, vor allen Dingen, wenn er statt mit dir zu schlafen, lieber Pornos schaut.

Ich kann dir nur den Tipp geben, das Gespräch zu suchen und ihn nicht unter Druck zu setzen. Den macht er sich wahrscheinlich schon selber.

Du willst eure "Freundschaft retten", schreibst du. Habt ihr auch in anderen Bereichen Probleme? Liebst du ihn eigentlich noch?

Ich hoffe es gelingt euch eure Partnerschaft zu retten.
 
Liebe vitella,
jetzt fällt MIR so langsam zu deinen Aussagen nichts mehr ein
Hier suchen Menschen einen Rat und du haust ein paar knappe Schlagworte ´raus. Es ist doch nun wirklich kein großes Problem eine adäquate Antwort zu formulieren. Oder um es mal in einem kurzen Satz auszudrücken: Wenn man nichts zu sagen hat, einfach mal die Klappe halten!
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ich habe zwei Fragen gestellt und keine Schlagworte geknappt, was Deine Wahrnehmung angeht hat sie mit meinen Aussagen wenig zu tun, deshalb werf ich Dir den Ball zurück was die Klappe halten angeht, jedenfalls was meinen Beitrag angeht.....oh, ich bin nicht adäquat genug..?...entschuldige doch bitte, dass ich das nicht bin, aber lass mich doch einfach das sagen was ich sage, oder möchtest Du wirklich, dass ich alles so formuliere, dass es Dir passt.?
Was ich gesagt habe geht, meiner Meinung nach, schon da hin wos hingehört und an Deiner Reaktion kann ich ja auch ablesen dass es so ist. ;) ..also wisch doch Du bitte vor Deiner eigenen Türe.!
 
@vitella - wäre er asexuell, würde das hier nicht stattfinden:
Schaut sich nur Pornobilder im Net an, von normal bis sadomaso. Er sagt er kann nix dran machen.
ehrlich gesagt, tifarine glaube ich, dass hier der kasus knaktus liegt. der verpulvert seine power im netz. es gibt sehr viele männer, die internet-pornosüchtig sind. und wenn er dazu noch ein sm-interesse hat (teilst du das eigentlich?) und es dort befriedigen kann, wird im realen leben nicht mehr viel gehen, wenn kein problembewusstsein vorhanden ist und mann sich hilfe sucht. wohlgemerkt - ich kann nur mutmaßen, weil ich mich zunehmend mit suchtmechanismen befasse und bei solch einem szenario stutzig werde.


die frage, die sich mir stellt ist eigentlich, wie du dazu stehst - ob du auf dauer ohne sexualität und mit der erkenntnis, dass er sich im internet befriedigt und beabsichtigt, das zu ändern, leben willst.
 
Hallo Ihr,

@vitella - wäre er asexuell, würde das hier nicht stattfinden:
Schaut sich nur Pornobilder im Net an, von normal bis sadomaso. Er sagt er kann nix dran machen.


Das ist nicht richtig, siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Asexualität (Typ A und C).

@ Clara: Ich verstehe nicht, wie Du hier auf "Therapie" kommst.Warum sollte jemand eine Therapie machen, wenn er keinen Sex will? Was ist falsch daran, keinen Sex zu wollen? Und, was für eine art Therapie könnte das sein?

Soviel ich weiss, macht Therapie nur da sinn, wo ein sog. "Leidensdruck" vorhanden ist, wo man also in einer Situation ist die man als leidvoll erfährt, und deshalb etwas daran ändern möchte.

Wenn ich weiter drüber nachdenke kommen mir in dem Zusammenhang zwei "Scenarien" in den Kopf:

Scenario: *Du* funktionierst nicht so wie *ich* will, also lass dich behandeln.
Das finde ich ein extrem problematisches Scenario, es berührt den Bereich der unfreiwilligen Umerziehung.

Scenario: Sex als Pflichterfüllung
Das finde ich auch ein extrem problematisches Scenario. Sex hat etwas mit Lust zu tun, es ist nichts was man tut weil man es tun muss.

Zur Thematik selber: ich selber kann das, was Tifarine beschreibt, durchaus nachvollziehen. Ich denke nicht dass es ein Einzelfall ist. Deswegen möchte ich mich in ganz allgemeiner Form dazu äußern.

Wir, das ist etwa die Generation der heute 40-60 jährigen, sind aufgewachsen in einer Kultur, die männliche Sexualität völlig abgelehnt und Männer an sich abgewertet hat. Da war die Rede von "schwanzgesteuert", davon dass Männer sowieso kastriert gehören und Frauen lesbisch werden sollten, &c, &c. Es wurde also, wegen einem zutiefst natürlichen Impuls, nicht mal nur dieser Impuls, sondern der Mensch als ganzes für minderwertig und verachtenswert hingestellt.
Und es ist ja auch heute noch oft so, dass männliche sexuelle Lust eher mit Belästigung assoziiert wird denn mit etwas schönem und natürlichem.

Auf der anderen Seite, innerhalb einer Beziehung, da läßt es sich dann plötzlich gerade andersrum an! Da soll der Mann dann plötzlich potent und begierig sein - aber wiederum nicht etwa um seines eigenen lustvollen Daseins willen, sondern nur weil Frau sich sonst nicht begehrt und nicht liebenswert fühlt - also doch nur zur Zweckerfüllung, um seine Liebe zu "beweisen".

Ich finde, es ist gar kein Wunder, dass bei einer solchen Behandlung die seelisch empfindlichen, instinkthaften Impulse des Menschenwesens Schaden nehmen, und der Mensch letztlich dahin gelangt, in diesen empfindlichen Bereichen seines Selbst lieber für sich zu bleiben. Und ich kann auch gut nachvollziehen, dass man in jungen Jahren, wo man vor Kraft strotzt, allerlei Verbiegereien auf sich nehmen mag, aber wenn man älter wird, ein bischen genauer drauf zu schauen beginnt was einem wirklich gefällt, und was doch eigentlich mehr Kraft kostet als es einem Freude bringt, und das zweitere dann bleiben läßt.

Erschwerend kommt noch dazu, dass das Wissen um die Seelenhaftigkeit und die Bedürfnisse des Mannes meist erschreckend erbärmlich ist. Das geht so weit dass es zuweilen heisst, Männer hätten gar keine Seele, oder die "artgerechte Haltung" eines Mannes würde sich schlicht darauf beschränken, dass er "halt gelegentlich mal abspr...en muss".
Und dann, wenn sich herausstellt dass es ganz so eben doch nicht funktioniert, dann ist es ja nur die konsequente Fortsetzung eben dieser mechanistisch-funktionalen Logik, dass der Betreffende dann eben zum Irrenarzt gehen soll, der ihn dann so zurechtrepariert dass er wieder wunschgemäß funktioniert.

Das ist jetzt von mir vielleicht etwas polemsich überzogen, aber es steckt doch ein Muster darinnen, das mir allzu oft auffällt.

Ein weiser Mann hat uns mal gesagt, idealerweise sollte ein Pärchen, das sich kennenlernt, bevor sie mit der Matrazengymnastik anfangen, sich zunächst gegenseitig dabei zuschauen lassen wie sie sich selbst befriedigen. Als eine Übung in Achtsamkeit, Vertrauen und Einfühlung in den anderen finde ich das einen sehr interessanten Gedanken.
 
Hallöchen Zusammen

Mein Freund ist 58 und hat schon längere Zeit keine Lust mehr auf Sex.
Ich bin 50 und denke er liebt mich nicht mehr oder ich bin nicht atraktiv genug.
Er sagt aber das es was mit ihm zu tun hat. Er tut aber nix dagegen.
Schaut sich nur Pornobilder im Net an, von normal bis sadomaso.
Er sagt er kann nix dran machen.
Gestern sagte er ich soll mir doch nen jüngeren nehmen, das tat weh.
Ich glaube es tat ihm selber weh.
Organisch ist bei ihm alles in Ordung, er hat nur keine Lust.

Habt ihr eine Idee wie man meine Freundschaft retten kann.
Zum Psychdoktor will er auch nicht, (er ist im osten geboren)
gruß tifarine

Männer kommen ja auch in die Wechseljahre ... und die Midlifekrisis kann auch ein Problem für einen Mann darstellen. Vielleicht sollte er einfach mal zu einem Urologen gehen zur Untersuchung!
 
@sovio

Von Therapie habe ich nichts gesagt. ImGegenteil. Ich habe geschrieben, sie soll sich selber mit ihrem Freund besprechen.

Wie kann ich Jemanden zu einer Therapie raten, wenn ich a) weder Arzt bin und b)ihn noch nicht mal kenne.
 
Von Therapie habe ich nichts gesagt.

Oh - dann tuts mir leid. Dann hab ich da was falsch verstanden.

warum gehen Männer, die aus dem "Osten" stammen nicht zum Psychologen? Ist das regionsabhängig?

Mein Mann(im "Westen"geboren) würde auch keine Therapie machen wollen.

Ich hab das so verstanden dass eben eine Therapie zu diskutieren ist.
Und ich verstehe auch: "zum Psychologen gehen" = Therapie (was sollte man sonst bei einem Psychologen wollen?)

lieben Gruss
 
vielen Dank für die Antworten
Ich hab jetzt eine andere Sichtweise dazu erhalten, weiß aber immer noch nicht was ich tun soll.

Schönes We
tifarine
 
Männer kommen ja auch in die Wechseljahre ... und die Midlifekrisis kann auch ein Problem für einen Mann darstellen.

Ja freilich. Wobei das -soviel ich weiss- nicht so sehr eine totale Umstellung ist wie bei Frauen, sondern eher ein langsamer Übergang - der freilich auch heftige Konflikte erzeugen kann wenn man ihn nicht akzeptieren und wahrnehmen mag. Offen gesagt, einer der Punkte dabei ist ganz einfach: man "kann" halt dann nicht mehr zwei oder dreimal am Tag sondern eben nur noch einmal die Woche oder alle zwei Wochen.

Und an der Stelle erscheint mir das Internet mit seinen aufwühlenden Bildern allerdings ein Problem - da hat pisces ganz recht - weil man da allzu leicht auf die idee kommt, seine Phantasien gleich auszuagieren, anstatt sie über einige Zeit zu pflegen sodass sich Energie aufbaut.
Und ich denke, man kann auch damit in einer Partnerschaft ganz kreativ und anregend umgehen - aber da hängt viel davon ab, ob man dazu gestimmt ist sich liebevoll auf die einen oder anderen Phantasien einzulassen.
 
Liebe Vittella,

dein Umgangston ist sehr gewöhnungsbedürftig.

Mein Umgangston ist Gewöhnungsbedürftig..?
Hast nicht Du mir gesagt ich soll die Klappe halten..?....und jetzt soll es mein Beitrag sein der nicht ok ist..?
Jetzt nervts so langsam, kannst Du mal ein bisschen über Dich selber reflektieren bevor Du mir sowas sagst.!
 
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