Krankheiten

Hortensie

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14 Mai 2004
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Hallo Foris,
ich weiss nicht ob das Thema hier hin gehört oder woanders. Wenn dann bitte verschieben lieber Walter.
Da ich ja selber mit meiner Krankheit oder Krankheiten sehr gehändikapt bin und auch in meiner Umgebung die Krankheiten der anderen beobachte ist mir einiges aufgefallen.
Grundsätzlich denke ich: der Körper will uns mit einer Krankheit auf irgendetwas hinweisen. Wenn wir es trotzdem nicht beachten, wird die Krankheit schlimmer oder der Körper wartet mit neuen Krankheiten auf. Wenn wir total ignorant sind, haben wir einen schweren Unfall oder die Krankheit lähmt uns extrem.
Mag sein, dass das so nicht richtig ist, aber so ist meine Denke.
Weswegen ich dieses Post verfasse ist meine Überlegung, ob mancheiner auch Krankheiten hat, um beachtet zu werden?
Nicht bewusst - aber weil er sonst nicht so beachtet wird, wie er gerne möchte.
Mehr Aufmerksamkeit bekommt und eventuell anders behandelt wird als sonst.
Oder vielleicht die andere Seite - in Ruhe gelassen werden möchte.
Wie denkt ihr darüber? Was beobachtet ihr so in eurer Nähe?
Penelope
P.S.: Hintergrund sind meine Krankheiten und die einer Person in meiner Umgebung.
P.S.S.: ....und nicht wieder meckern, ich mache mir halt über vieles so meine Gedanken.
 
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...da fällt mir noch etwas ein.
Angeregt auch durch mirissi. Durch meine Krankheit kann ich mit meinen Kindern nicht so wie ich möchte und wie es gut für sie wäre. :( Deswegen habe ich oft ein schlechtes Gewissen. :nudelwalk und bin traurig.
Eigentlich müsste ich anstelle von traurig sein etwas unternehmen, aber da bin ich wieder wie gelähmt. Es ist ein Teufelskreis.
Penelope
 
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ach penelope-so lernen doch deine kinder auch rücksicht zu nehmen und dass im leben eben nicht immer die sonne scheint. du hast sicher noch sehr viele liebe seiten, die deine kinder schätzen.

man kann einen nachteil auch zum vorteil ausbauen-wenn du z.b. nicht so rauskannst, liest du eben viel vor und unterhältst und diskutierst mit deinen kindern-später werden sie sich bestimmt gerne daran zurück erinnern, dass du zeit für sie hattest! :)

es gibt einfach auch krankheiten, die genetisch bedingt sind, wie mein glaukom (grüner star) ein sehnerv ist sehr geschädigt und mein sohn hat es wiederum auch noch geerbt....es gibt mulitfaktorielle erbfaktoren, da hast du dann mit deiner lebensweise auch keine schuld!

mich machen solche blöden sätze immer wütend!!! meine oma hat nicht geraucht und nicht getrunken und speiseröhrenkrebs bekommen! wo bitte war diese frau schuld? die ärzte haben gleich gefragt, ob sie raucht und trinkt...nein!!

kleine kinder bekommen aids und krebs und sterben täglich weg- wo bitte haben die falsch gehandelt?

das sind doch bloss alles blöde erklärungsversuche von leuten, die nicht akzeptieren wollen, dass es so etwas wie schicksal gibt.

ich hab das glaukom geerbt. schicksal. ein kind hat aids von der ma geerbt. schicksal....in einer familie entarten die zellen öfter-veranlagung...

manchmal gibt es so etwas, dass aufgrund der gene in einer familie gehäuft schlaganfälle oder ähnliches auftritt!

und jetzt komm bitte nicht mit: die wollen dies oder jenes nicht sehen....alles quatsch!

ein kind wird tot geboren oder stirbt den plötzlichen kindstot-schicksal.

die können nicht alle falsch gehandelt haben!!!

bitte mach dir keine selbstvorwürfe!

althea
 
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Hallo,

"erworbene" Krankheiten halte ich persönlich für schon äußerst aussagekräftig.
Bei den "vererbten" Krankheiten oder Todgeburten und dgl. müßte man in die Reinkarnationstheorie ausholen. Ich denke, es hat alles einen Hintergrund, meist bleibt er uns verborgen.

Alle Krankheiten sind in allen Bereichen (Körper, feinstoffliche Körper, Seele) in irgendeiner Art und Weise vorhanden. Das große Geheimnis ist, auf welcher Ebene welcher Schlüssel zur Tür der Heilung paßt. Und wann Heilung aus karmischer Sicht stattfinden darf.

Jeder hat seine Krankheiten aus ganz bestimmten Gründen.
Der eine hat die Nase voll und produziert einen ordentlichen Schnupfen.
Der andere hat zu wenig elterliche Zuwendung bekommen und produziert eine Pflegebedürftigkeit, weil er sein Manko anders nicht zu kompensieren weiß.

Es läuft alles unbewußt ab, daher halte ich es auch für eine geistig anspruchsvolle Tätigkeit, sich mit seinen Wehwehchen auseinander zusetzen. Nicht im Sinne von Jammern und "das ist mein Schicksal" sondern das Ganze aktiv bearbeiten.

Mich hat die eine Frau, die ohne Arme geboren wurde (Interview letztens im TV) sehr beeindruckt. Sie lebt alleine, sie hat ihr Schicksal als Herausforderung angenommen und sich selbst übertroffen. Sie ist kein Pflegefall!
 
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ich möchte niemandem zu nahe treten, aber was ist, wenn es gar keine reinkarnation und gar kein karma gibt?

letztendlich sind das doch alles erklärungsversuche und theorien. wir werden es erst wissen, wenn wir das zeitliche gesegnet haben.

lieben gruss

althea
 
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Liebe Althea,

na bis dann im Jenseits. Bin schon auf dein Gesicht gespannt! :liebe1:
 
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katz, ich glaube daran, jesus zu begegnen nach meinem tod.
d040.gif
 
AW: Krankheiten

Guten Morgen
ich möchte niemandem zu nahe treten, aber was ist, wenn es gar keine reinkarnation und gar kein karma gibt?

letztendlich sind das doch alles erklärungsversuche und theorien. wir werden es erst wissen, wenn wir das zeitliche gesegnet haben.
Und ob wir es dann wissen bei der Wiedergeburt ist eine andere Frage...

Ich glaube auch nicht so komplett an die Erbkrankheiten....was wir mitbekommen sind die Denkweise und das Verhalten von den Eltern - klar, wenn wir das so 1:1 übernehmen, werden wir so wie sie - mit all den Krankheiten.
Ich schrieb irgendwo schon mal, lt. Bibel wird es bis in die 7. oder 8. Generation zurückgehen (bin nicht so bibelfest). Also können Baby selber nicht dafür, sondern die Vorfahren sind "schuld". Was sich ja auch in den systemischen Familienaufstellungen widerspiegelt.

Althea, wenn du die Leute genau beobachtest und siehst wie sie handeln, das ist manchmal anders als sie denken, machen manche Krankheiten einen Sinn.

In meiner Familie mütterlicherseits sind die Herzinfarkte "vererbt"...die, die sie bekommen haben...haben ein "hartes" Herz...können Gefühle nicht so zeigen, wirken kalt nach aussen... verstehst du wie ich es meine? Wenn ich als Kind, also nicht gelernt habe - herzlich zu sein - offen zu sein - und mein Herz nicht öffnen kann, übernimmt das halt die Krankheit. Oft bewirken Krankheiten ein Umdenken, deswegen werden auch manche vom Krebs geheilt, weil sie durch die Krankheit völlig anders denken. Damit hat die Krankheit erreicht was sie will und kann wieder gehen.

Ich habe noch ein Beispiel. Ich habe eine Bekannte, die opfert sich auf für die Personen, die sie betreut. Sie ist nach aussen hin die liebe XXX. Doch um ihre Familie hat sie sich nie richtig gekümmert. Die Krankheiten, die sie hat und das Verhalten ihrer Kinder spiegelt genau das wieder. Aber das stellt man erst fest, wenn man die Leute näher kennenlernt.

Ich danke dir für dein erstes Posting, hier in diesem Thread. Ich habe früher genauso gedacht. Besonders deine ersten beiden Sätze sind lieb.
Ich habe auch sehr liebe Kinder. Trotzdem denke ich manchmal, dass ich ihnen nicht so gerecht werde, wie den ersten beiden. Nicht so richtig kümmern kann und das tut mir weh. Doch ich schaffe es nicht es momentan zu ändern.

LG Penelope
 
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hmm...was das aufopfern für andere menschen betrifft und die eigene familie vernachlässigt haben-kann man dann sagen, dass dieser mensch an anderen wieder gut macht, was er bei der familie versäumt hat. das ist auch eine art von aufarbeitung. wer macht schon immer alles richtig?

ich hab auch fehler bei der erziehung meines sohnes gemacht, die mir heute leid tun und wo ich heute anders handeln würde...aber das grübeln bringt mich nicht weiter-also kann ich nur heute noch soviel liebe geben, wie ich kann...

lieben gruss

althea :) :) ps: ich denke schon, dass wir nach dem tod merken, ob etwas weitergeht oder nicht...
 
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hmm...was das aufopfern für andere menschen betrifft und die eigene familie vernachlässigt haben-kann man dann sagen, dass dieser mensch an anderen wieder gut macht, was er bei der familie versäumt hat. das ist auch eine art von aufarbeitung. ...
Manche machen es um nach Aussen gut da zu stehen und die Gerüchte, dass die/derjenige das in der Familie nicht macht, zu entkräften.
Fällt ja mehr auf, wenn man bei Fremden Gutes tut.
Kann auch reiner Egiosmus sein. Leider.
 
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Hallo Althea,

zunächst mal glaube ich auch, dass es nach dem Tode weitergeht. Ob es nun Inkarnationen sind oder was auch immer ist ja nicht das Thema dieses Threads.

Zu den Krankheiten - ich hab ja auch ein gesammeltes Maß davon. Ich hatte schon seit ich Kind war rheumatische Schübe und der Rest ist dann so im Laufe des Lebens dazugekommen. Gedanken darum und um den Sinn dieser Krankheiten für mich hab ich mir auch viele gemacht. Mit der esoterischen Sicht der Krankheiten von Rainer Dahlke hab ich mich beschäftigt wie auch mit religiöser Sicht. Ich habe auch drei Jahre Psychotherapie gemacht um einige Vorfälle aus meiner Kindheit/Jugend aufzuarbeiten.

Ich hab mich auch damit beschäftigt, ob ich die Krankheiten brauche - d.h. welchen Nutzen ich aus ihnen habe. Aber ganz ehrlich - welchen Nutzen bringt mir ein Behandlungsfehler aus dem 15 OPs resultieren. Und wie soll ich ihn mir rangezogen haben?

Persönlich sehr gefährlich finde ich die esoterische Anschauung, dass wir uns unsere Krankheiten/Lebenssituationen ausgesucht haben und damit - weil wir ja den positiven Weg nicht finden konnten - selber "schuld" sind. Diese Einstellung lähmt und führt und dahin, dass wir (wieder mal) Versager sind. Und das finde ich falsch.

Und dann kostet die Frage "warum ich" die Kraft und Energie die man braucht um weiter zu kommen. Um die Situationen zu lösen - oder wenn das nicht möglich - annehmen zu können.

Zitat von Penelope
In meiner Familie mütterlicherseits sind die Herzinfarkte "vererbt"...die, die sie bekommen haben...haben ein "hartes" Herz...können Gefühle nicht so zeigen, wirken kalt nach aussen... verstehst du wie ich es meine?
Hat nicht möglicherweise die Angst vor genau dem Herzinfarkt die Frauen verhärtet und so dazu geführt? Eine "sich selbst erfüllende Prophezeiung" ? In Amerika gibt es Untersuchungen in Familen mit Frauen, die Brustkrebs haben. Wo auch bis heute nicht wirklich klar ist, ob es an der tatsächlichen Vererbung oder der Angst davor liegt, dass dieser gehäuft vorkommt.

LG mirissi
 
AW: Krankheiten

Hat nicht möglicherweise die Angst vor genau dem Herzinfarkt die Frauen verhärtet und so dazu geführt? Eine "sich selbst erfüllende Prophezeiung" ? In Amerika gibt es Untersuchungen in Familen mit Frauen, die Brustkrebs haben. Wo auch bis heute nicht wirklich klar ist, ob es an der tatsächlichen Vererbung oder der Angst davor liegt, dass dieser gehäuft vorkommt.
Hallo mirissi,
nicht so wirklich. Es sind auch die Männer betroffen. Was ich eigentlich damit sagen wollte ist, den "Genen" wird immer zuviel zugeschrieben. Beobachte mal die Denkweise in Familien. Die wird "vererbt", nein, die wird vorgelebt. Ja, ja ich bin besserwisserisch - aber das ist meine Mutter auch - vererbt???? Nein, ich habe es ja tagtäglich mitbekommen, vorgemacht bekommen, warum sollte ich (wie könnte ich) mich anders verhalten. Ich kenne ja nichts anderes!

Da wird mir in diesem Moment wieder etwas bewusst. Ich bin immer in ein Korsett gezwungen worden. Erst nur mit Worten und dann auch real. Ein Mensch kann nicht aufrichtig sein, wenn er alles wider die Natur machen soll. Jetzt wo ich nicht mehr gezwungen werde mich so zu verhalten wie ich nicht soll, kann ich gerade gehen...brauche mich nicht mehr zu krümmen....dem Rücken geht es besser....
Ach ja...
In Amerika lassen sich auch junge Frauen vorsorglich die Brüste amputieren, damit sie keinen Brustkrebs bekommen!
Penelope
P.S.: ...ich hoffe, ich bin nicht wirklich besserwisserisch :stickout2
 
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Liebe Leute!

Krebs, Tuberkulose und Gelbsucht innerhalb von 11 Monaten.
Seit 2000 mehr als ein Dutzend Krankenhausaufenthalte, bislang 10 OPs und zwei Eingriffe nach OPs, zwischendurch Komplikationen ohne Ende.

Was ich nicht brauche:

"Kluge" Bücher, Detlefsen, Dahlke oder sonstwelche Lebenshilfe CDs.
Pfui Teufel!
Darauf Ratschläge wie: "Der Krebs ist dein Feind, vertreibe ihn aus deinem Körper! Raus mit ihm!"

Oh Graus!

Meine Meinung:

Die Krankheit ist ein Mysterium, wie das Leben selbst.

Wenn ich etwas ableiten kann, so das:
Höre in dich hinein, finde raus, was dir gut tut, sei lieb zu dir selbst.
Mach dein Ding.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael
 
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Wenn ich etwas ableiten kann, so das:
Höre in dich hinein, finde raus, was dir gut tut, sei lieb zu dir selbst.
Mach dein Ding.

Mit freundlichen Grüßen
Raphael

Du hast vollkommen recht! Viele haben velernt in sich hineinzuhorchen und versuchen über Bücher den Weg dorthin wieder zu finden.
Bücher sind für mich nur eine von vielen Hilfestellung.
 
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