Dornröschen
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- Registriert
- 20 August 2012
- Beiträge
- 77
Hallo zusammen,
mich beschäftigt seit 2 Jahren ein und dasselbe Thema und ich weiß nicht mehr weiter. Ich werde euch hier alles erzählen, allerdings versuche ich, mich kurz zu halten und hauptsächlich die Fakten wiederzugeben, damit ihr es objektiv beurteilen könnt:
Ich bin ein Scheidungskind, was nicht weiter schlimm wäre, wenn meine Mutter nicht noch mal geheiratet hätte und zwar einen Mann der uns das Leben zur Hölle gemacht hat. Ich bin mit 18 ausgezogen und habe mir geschworen ich werde alles besser machen. Ich habe Liebe erfahren aber nicht durch meine Eltern. Ich kann dafür sehr viel Liebe geben -ich bin jetzt erwachsen und habe selber ein Kind, das ich mit Liebe geradezu überschütte. Mit meiner Tochter und meinem Freund (deren Vater) wohne ich in einem eigenen Haus. Er hat sich dazu nie entschieden; wir haben uns, als wir erfuhren, dass wir ein Kind bekommen, entschieden ein Haus mit Garten zu kaufen. Ich hoffte, er würde mich heiraten, mittlerweile ist unsere Tochter vier und nichts ist passiert bisher… ich bin sehr unglücklich, obwohl wir beide gut verdienen, Autos, Urlaub, Haus, Garten haben, alles sind gesund… dennoch bin ich unglücklich. Ich weiß nicht ob ich einfach niemals glücklich sein kann und vielleicht immer nach einem Grund suche mich zu sorgen.
Jedenfalls, durch die ganze Enttäuschung, weil ich Heirat als Art Bestätigung sehe und diese nicht bekommen habe, für mich aber unbedingt dazugehört, habe ich mich ungeplanterweise verliebt, das war vor zwei Jahren. Alles ist geheim und der „neue“ ist bereit mit mir zusammen zu sein. Natürlich nicht gleich zusammenziehen, ich muss mir erst mal eine Wohnung suchen und ich traue mich nicht aus dem schönen Zuhause auszuziehen und meinem Freund so etwas schlimmes anzutun.
Fakt ist leider, dass wir uns gegenseitig weh tun, alle miteinander (mein Freund, weil wir uns nicht mehr die Liebe geben (können) die man braucht um glücklich zu sein, meine Tochter, weil sie die Streitereien die wir haben jeden Tag mitbekommt, der „neue“, weil er auf dieses Versteckspiel verständlicherweise keine Lust mehr hat).
Ich zwinge mich dass daheim alles gut läuft und wir glücklich sind, da ich immer eine Familie wollte und sie endlich habe. Ich weiß dass ich alles habe, dass wir Familienausflüge haben, ich einen netten, schlauen, fürsorglichen Partner habe – aber ich FÜHLE das nicht mehr.
Soll ich alles hinschmeißen? Ich wäre nie auf diese Idee gekommen wenn der „neue“ nicht wäre. Mit ihm ist die Welt bunt und er ist mir so ähnlich. Ich wünschte, ich wäre ihm früher begegnet. Das ist bestimmt ein komisch formulierter Satz und ich bin weiß Gott nicht naiv.
Nur ich weiß einfach nicht welche Liebe echt und wahr ist – ob ich mir zuhause nur etwas vormache, weil alles so schnell ging? Ich kann ja keinen blühenden Garten mit einer „neuen“ Person vergleichen…
Ich zwinge mich jeden Tag aufzustehen und Dinge zu unternehmen dabei ist das einzige was mich dazu bringt weiterzumachen meine Tochter – und noch jemand ganz spezielles, mit dem ich Zeit verbringen möchte, aber nicht darf…
In Therapie bin ich schon lange, ich glaube ich bin ein verlorener Fall.
Wenn ihr mir helfen könnt, Ideen habt, Erfahrungen habt, bitte schreibt mir das.
Liebe Grüße
Dornröschen
mich beschäftigt seit 2 Jahren ein und dasselbe Thema und ich weiß nicht mehr weiter. Ich werde euch hier alles erzählen, allerdings versuche ich, mich kurz zu halten und hauptsächlich die Fakten wiederzugeben, damit ihr es objektiv beurteilen könnt:
Ich bin ein Scheidungskind, was nicht weiter schlimm wäre, wenn meine Mutter nicht noch mal geheiratet hätte und zwar einen Mann der uns das Leben zur Hölle gemacht hat. Ich bin mit 18 ausgezogen und habe mir geschworen ich werde alles besser machen. Ich habe Liebe erfahren aber nicht durch meine Eltern. Ich kann dafür sehr viel Liebe geben -ich bin jetzt erwachsen und habe selber ein Kind, das ich mit Liebe geradezu überschütte. Mit meiner Tochter und meinem Freund (deren Vater) wohne ich in einem eigenen Haus. Er hat sich dazu nie entschieden; wir haben uns, als wir erfuhren, dass wir ein Kind bekommen, entschieden ein Haus mit Garten zu kaufen. Ich hoffte, er würde mich heiraten, mittlerweile ist unsere Tochter vier und nichts ist passiert bisher… ich bin sehr unglücklich, obwohl wir beide gut verdienen, Autos, Urlaub, Haus, Garten haben, alles sind gesund… dennoch bin ich unglücklich. Ich weiß nicht ob ich einfach niemals glücklich sein kann und vielleicht immer nach einem Grund suche mich zu sorgen.
Jedenfalls, durch die ganze Enttäuschung, weil ich Heirat als Art Bestätigung sehe und diese nicht bekommen habe, für mich aber unbedingt dazugehört, habe ich mich ungeplanterweise verliebt, das war vor zwei Jahren. Alles ist geheim und der „neue“ ist bereit mit mir zusammen zu sein. Natürlich nicht gleich zusammenziehen, ich muss mir erst mal eine Wohnung suchen und ich traue mich nicht aus dem schönen Zuhause auszuziehen und meinem Freund so etwas schlimmes anzutun.
Fakt ist leider, dass wir uns gegenseitig weh tun, alle miteinander (mein Freund, weil wir uns nicht mehr die Liebe geben (können) die man braucht um glücklich zu sein, meine Tochter, weil sie die Streitereien die wir haben jeden Tag mitbekommt, der „neue“, weil er auf dieses Versteckspiel verständlicherweise keine Lust mehr hat).
Ich zwinge mich dass daheim alles gut läuft und wir glücklich sind, da ich immer eine Familie wollte und sie endlich habe. Ich weiß dass ich alles habe, dass wir Familienausflüge haben, ich einen netten, schlauen, fürsorglichen Partner habe – aber ich FÜHLE das nicht mehr.
Soll ich alles hinschmeißen? Ich wäre nie auf diese Idee gekommen wenn der „neue“ nicht wäre. Mit ihm ist die Welt bunt und er ist mir so ähnlich. Ich wünschte, ich wäre ihm früher begegnet. Das ist bestimmt ein komisch formulierter Satz und ich bin weiß Gott nicht naiv.
Nur ich weiß einfach nicht welche Liebe echt und wahr ist – ob ich mir zuhause nur etwas vormache, weil alles so schnell ging? Ich kann ja keinen blühenden Garten mit einer „neuen“ Person vergleichen…
Ich zwinge mich jeden Tag aufzustehen und Dinge zu unternehmen dabei ist das einzige was mich dazu bringt weiterzumachen meine Tochter – und noch jemand ganz spezielles, mit dem ich Zeit verbringen möchte, aber nicht darf…
In Therapie bin ich schon lange, ich glaube ich bin ein verlorener Fall.
Wenn ihr mir helfen könnt, Ideen habt, Erfahrungen habt, bitte schreibt mir das.
Liebe Grüße
Dornröschen