lehrer/spiritualität/lebensunterhalt

M

Mara

Guest
wren schrieb:
irgendetwas stimmt da nicht
was denn?
frag ich mich selbst
irgendwie
es ist einfach so
dass irgendwie
jede/r hier
egal wo
glaubt
zu wissen

hm, wren ...

ich fänd es verdächtig, wenn es anders wär. :D

so in etwa wie die Lehrer/innen
die den Schüler/innen nur eine Lektion voraus sind
und nicht mal das
sie kennen die Strecke von Hinterbümpliz bis Steinen
quoteund nach diesem Wochenende
geben sie Pfadfinderkurse
und bald verlangen sie auch noch Geld dafür


findest du es falsch, wenn man irgendwann sich berufen fühlt anderen zu helfen und dafür geld nimmt ?
ist gerade verstärkt (immer noch) mein thema.

meine idealvorstellung war, "normal" arbeiten zu gehen und das spirituelle sozusagen so zu machen, wie es kommt. in form von begegnungen... so wie es immer war. tatsache ist aber jetzt, dass ich an einen punkt gekommen bin, wo ich es in einem "normalen" job nicht mehr aushalte, mich sowas von fehl am platz fühle, ausgelaugt bin.

eben das ganz klare gefühl habe: hier hörst du nicht mehr hin.

jetzt sitze ich zuhause und weiß nicht was ich tun soll. mir meine spiritualität bezahlen zu lassen fällt mir schwer, aber mich verdingen will und kann ich auch nicht mehr...

und wildfremde leute sprechen mit (heute) auf der strasse an und fragen, ob ich lehrerin bin *grins* ...









Ich meine, mit Bush gibt man sich doch nicht mehr ab
Politik ist ja lächerlich
WIR machen in Esoterik!
?

es ist aber nunmal so, dass es irgendwann einen punkt gibt, wo man spirituell erwacht ist und wenn man wach ist, kann man doch nicht mehr so tun, als ob so ein kleiner bush-mensch tatsächlich die geschicke der welt lenkt, oder wirklich verändern könnte und wenn er das kann, dann ist es gut, wie es ist, weil es so geplant ist, gewollt.

wenn man doch mal begriffen hat, was kollektives bewußtsein bedeutet, dann kann man nicht mehr an andere realitäten "glauben". ich weiß wie es funktioniert, mich interessiert politik nicht mehr. ich kümmere mich lieber um das kollektiv, denn da liegt die macht etwas grundlegend zu verändern ...
 
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Mara schrieb:
wenn man doch mal begriffen hat, was kollektives bewußtsein bedeutet, dann kann man nicht mehr an andere realitäten "glauben". ich weiß wie es funktioniert, mich interessiert politik nicht mehr. ich kümmere mich lieber um das kollektiv, denn da liegt die macht etwas grundlegend zu verändern ...
Liegt da nicht ein Perspektivenfehler zugrunde? *gruebel*
 
Ach, und noch was zum Thema Geld:
Da gibt es mehrere Dinge zu beachten, und ich finde das ein sehr wichtiges Thema.

Erstens herrscht in unserer Kultur eine merkwuerdige Vorstellung vor, dass das, was nichts kostet, auch nichts wert sein muss, hingegen was viel kostet, automatisch auch viel wert ist. Wenn man 2 identische Toaster zu unterschiedlichem Preis in versch. Farben verkauft, dann kaufen die Leute garantiert das teurere Gerät, denn schliesslich wollen die Leute Qualität und glauben, das ueber den teureren Preis auch zu erhalten. Wenn etwas nichts kostet, dann geben die Leute oft keine Sorge dazu, halten es fuer absolut selbstverständlich und fuer ihr Recht, dass sie gratis beliefert werden mit einer Leistung, die ein anderer zuerst in Form von Zeit, Geld usw. erarbeiten musste. Persönlich finde ich es völlig ok, wenn einer, der sich fuer einen spirituellen Lehrer hält, auch Geld fuer seine Arbeit verlangt. Schliesslich hat er auch Auslagen, Kosten und muss irgendwie seinen Lebensunterhalt verdienen. Das will alles bezahlt sein, und er mag noch so viel Verständnis fuer andere Menschen haben, das hat damit ja auch gar nichts zu tun. Hat irgendjemand mal echte finanzielle Nöte aber die Dienste dringend notwendig, dann kann man ja auch mal locker die eine oder andere Ausnahme machen.

Zweitens: Leider wird da aber auch Missbrauch betrieben. Wenn ich etwa lese, dass ein TM-Seminar pro Wochenende 2000 Euro und mehr kostet, dann kann ich mir nur an den Kopf greifen. Was glauben die denn da zu verkaufen? Gold und Diamanten? Wenn's um Meditation geht ist immer das Zentrale, dass man's einfach mal selbst macht. Danach kann man immer noch sich um die entsprechende Theorie kuemmern. Wenn's denn aber 2000 Euro fuer 2 Wochen sind, dann ist das was anderes. Dann kann man davon ausgehen, dass dort Auslagen zu decken sind, womit wir beim oben beschriebenen Fall wären (allerdings ging's vermutlich auch kostenguenstiger, man muss ja nicht das teuerste Hotel wählen, ne?).

Wie findet man raus, was finanzieller Missbrauch ist? Ganz einfach: Man nehme den eigenen Stundensatz als Basis (wobei der natuerlich ziemlich stark schwanken kann). 200 Euro fuer 10 Minuten esoterische Beratung ist in den meisten Fällen Schwachsinn (warum? weil es höchst fragwuerdig ist, ob jemand in 10 Minuten ein tief in der Person verankertes Problem zu lösen vermag). Der Clou ist: Eine persönliche Beratung, die wirklich den Kern des Problems trifft, das man gerade hat, kann sowieso nie in Geld aufgewogen werden, also kann man gleich von vornherein von einem ganz normalen Salär wie fuer jede andere Dienstleistung (Haare schneiden, Taxi, technisches Consulting - die haben Stundenansätze in der Schweiz bis ein paar hundert Euro!). Selbst wenn man das so definiert, gibt es da noch riesige Spannweiten.

(Ansonsten schuldete ich Mara und Augen und anderen hier im Forum eine ganz schöne Stange Geld, die ich nicht aufbringen könnte, fuer all die Zeit, die sie hier investieren.)

Ich finde: Kein "spiritueller Lehrer" sollte sich unter seinem Wert verkaufen, genauso wenig wie ueber seinem Wert.
 
Mara schrieb:
hm, wren ...

ich fänd es verdächtig, wenn es anders wär. :D




findest du es falsch, wenn man irgendwann sich berufen fühlt anderen zu helfen und dafür geld nimmt ?
ist gerade verstärkt (immer noch) mein thema.

meine idealvorstellung war, "normal" arbeiten zu gehen und das spirituelle sozusagen so zu machen, wie es kommt. in form von begegnungen... so wie es immer war. tatsache ist aber jetzt, dass ich an einen punkt gekommen bin, wo ich es in einem "normalen" job nicht mehr aushalte, mich sowas von fehl am platz fühle, ausgelaugt bin.

eben das ganz klare gefühl habe: hier hörst du nicht mehr hin.

jetzt sitze ich zuhause und weiß nicht was ich tun soll. mir meine spiritualität bezahlen zu lassen fällt mir schwer, aber mich verdingen will und kann ich auch nicht mehr...

und wildfremde leute sprechen mit (heute) auf der strasse an und fragen, ob ich lehrerin bin *grins* ...











es ist aber nunmal so, dass es irgendwann einen punkt gibt, wo man spirituell erwacht ist und wenn man wach ist, kann man doch nicht mehr so tun, als ob so ein kleiner bush-mensch tatsächlich die geschicke der welt lenkt, oder wirklich verändern könnte und wenn er das kann, dann ist es gut, wie es ist, weil es so geplant ist, gewollt.

wenn man doch mal begriffen hat, was kollektives bewußtsein bedeutet, dann kann man nicht mehr an andere realitäten "glauben". ich weiß wie es funktioniert, mich interessiert politik nicht mehr. ich kümmere mich lieber um das kollektiv, denn da liegt die macht etwas grundlegend zu verändern ...



Hallo Mara
hab dich zufällig hier gefunden (naja, vielleicht wurdest ja von Walter verschoben)

fühl du dich ruhig berufen
und ob du dafür Geld nimmst oder nicht, musst auch du allein entscheiden
so wie deine zukünftigen Kunden, ob sie dich bezahlen wollen oder nicht

ein allerdings kurzer Seitenschwenker zu deinem Job: gerade die unangenehmen Dinge bringen uns doch oft weiter :)
und ich habe erlebt, dass wann immer ich mein Hobby zu meinem Beruf gemacht hatte, mir das Hobby verleidete. Also pass auf :) Allerdings ist auch der Verleider gut. Wenn schlussendlich nichts mehr übrigbleibt, das einem von einem selbst abhalten kann.

ein kleiner Bush-Mensch leitet in einer Weise aber tatsächlich die Geschicke der Welt. Und es ist kein Fortschritt, wenn man sich von der Weltpolitik abwendet, die Hierarchie dann aber auf die Esoterik überträgt, sozusagen esoterisch politisiert (ob tyrannisch oder demokratisch).

Zurück zum Lehrerthema, das war einfach so ein Impuls damals in mir, dass die Zeit der Lehrer vorbei sein muss, bevor alle ......* werden können. Denn ein Lehrer setzt voraus, dass es Schüler geben muss. Und wenn der Lehrer ein Sesselkleber ist, wird er die Schüler immer klein halten, um seinen Job nicht zu verlieren :) Das sehe ich auch als eine kleine Gefahr, wenn man sich finanziell abhängig macht davon....
Natürlich kannst du jetzt entgegnen, dass ja immer neue Schüler nachkommen, sodass du die alten alle in Weisheit entlassen kannst.
und da hast du recht....:)
 
ich denke der markt für esoterik ist im moment recht groß und wenn sich jemand damit auskennt finde ich es durchaus auch gerechtfertigt dafür geld zu nehmen.

für mich persönlich wär es kein job aber ich find es wirklich gut, dass ihn andere machen!
 
fckw schrieb:
Ach, und noch was zum Thema Geld:
Da gibt es mehrere Dinge zu beachten, und ich finde das ein sehr wichtiges Thema.

Erstens herrscht in unserer Kultur eine merkwuerdige Vorstellung vor, dass das, was nichts kostet, auch nichts wert sein muss, hingegen was viel kostet, automatisch auch viel wert ist. Wenn man 2 identische Toaster zu unterschiedlichem Preis in versch. Farben verkauft, dann kaufen die Leute garantiert das teurere Gerät, denn schliesslich wollen die Leute Qualität und glauben, das ueber den teureren Preis auch zu erhalten. Wenn etwas nichts kostet, dann geben die Leute oft keine Sorge dazu, halten es fuer absolut selbstverständlich und fuer ihr Recht, dass sie gratis beliefert werden mit einer Leistung, die ein anderer zuerst in Form von Zeit, Geld usw. erarbeiten musste. Persönlich finde ich es völlig ok, wenn einer, der sich fuer einen spirituellen Lehrer hält, auch Geld fuer seine Arbeit verlangt. Schliesslich hat er auch Auslagen, Kosten und muss irgendwie seinen Lebensunterhalt verdienen. Das will alles bezahlt sein, und er mag noch so viel Verständnis fuer andere Menschen haben, das hat damit ja auch gar nichts zu tun. Hat irgendjemand mal echte finanzielle Nöte aber die Dienste dringend notwendig, dann kann man ja auch mal locker die eine oder andere Ausnahme machen.

aber kann man das mit einander vergleichen, fckw ? spirituelle und materielle angebote.

Zweitens: Leider wird da aber auch Missbrauch betrieben. Wenn ich etwa lese, dass ein TM-Seminar pro Wochenende 2000 Euro und mehr kostet, dann kann ich mir nur an den Kopf greifen. Was glauben die denn da zu verkaufen? Gold und Diamanten? Wenn's um Meditation geht ist immer das Zentrale, dass man's einfach mal selbst macht. Danach kann man immer noch sich um die entsprechende Theorie kuemmern. Wenn's denn aber 2000 Euro fuer 2 Wochen sind, dann ist das was anderes. Dann kann man davon ausgehen, dass dort Auslagen zu decken sind, womit wir beim oben beschriebenen Fall wären (allerdings ging's vermutlich auch kostenguenstiger, man muss ja nicht das teuerste Hotel wählen, ne?).[/quote]

jau ... oder es den teilnehmern selbst überlassen. sehr wahrscheinlich ist hier die gleiche unterschiedlichkeit wie überall. den einen geht es um die schnelle mark, äh tschuldigung, euro ... und den anderen um die sache, die dann aber auch dementsprechend entlohnt werden darf ... kann ... soll.

Wie findet man raus, was finanzieller Missbrauch ist? Ganz einfach: Man nehme den eigenen Stundensatz als Basis (wobei der natuerlich ziemlich stark schwanken kann). 200 Euro fuer 10 Minuten esoterische Beratung ist in den meisten Fällen Schwachsinn (warum? weil es höchst fragwuerdig ist, ob jemand in 10 Minuten ein tief in der Person verankertes Problem zu lösen vermag). Der Clou ist: Eine persönliche Beratung, die wirklich den Kern des Problems trifft, das man gerade hat, kann sowieso nie in Geld aufgewogen werden, also kann man gleich von vornherein von einem ganz normalen Salär wie fuer jede andere Dienstleistung (Haare schneiden, Taxi, technisches Consulting - die haben Stundenansätze in der Schweiz bis ein paar hundert Euro!). Selbst wenn man das so definiert, gibt es da noch riesige Spannweiten.

Ich finde: Kein "spiritueller Lehrer" sollte sich unter seinem Wert verkaufen, genauso wenig wie ueber seinem Wert.

ja - und das können doch im endeffekt dann wieder nur die "kunden" entscheiden.

danke fckw. es kristallisiert sich immer mehr heraus, dass die beste möglichkeit die auf spendenbasis ist. dann kann jeder frei entscheiden was ihm die "arbeit" wert ist. und - was mir ganz besonders am herzen liegt - die finanzschwachen werden aufgefangen. und dann kann man erfahrungswerte einbringen und zum beispiel tatsächliche unkosten als "mindestbetrag" oder so ansetzen ...

ja ... langsam wird es mir klarer.

(Ansonsten schuldete ich Mara und Augen und anderen hier im Forum eine ganz schöne Stange Geld, die ich nicht aufbringen könnte, fuer all die Zeit, die sie hier investieren.)

... und das ist noch so ein punkt, der mir nämlich zu schaffen macht. es ist ja nie einseitig, sondern ich lerne ja genauso wie du zum beispiel. wenn ich mich mit jemandem austausche, spirituell arbeite, dann habe ich meinen "nutzen" genauso davon und dann wird es nämlich schon schwierig. ich denke aus dieser perspektive darf man das gar nicht sehen, sondern tatsächlich aus dem blickwinkel, dass ich geld brauche, weil ich sonst nicht leben kann.
wenn ich anfangen würde aufzuwiegen, dann würde ich ruckzuck ganz schön traurig bzw. ich würde sehr wahrscheinlich verhungern :D
 
wren schrieb:
Hallo Mara
hab dich zufällig hier gefunden (naja, vielleicht wurdest ja von Walter verschoben)

fühl du dich ruhig berufen
und ob du dafür Geld nimmst oder nicht, musst auch du allein entscheiden
so wie deine zukünftigen Kunden, ob sie dich bezahlen wollen oder nicht

ein allerdings kurzer Seitenschwenker zu deinem Job: gerade die unangenehmen Dinge bringen uns doch oft weiter
und ich habe erlebt, dass wann immer ich mein Hobby zu meinem Beruf gemacht hatte, mir das Hobby verleidete. Also pass auf. Allerdings ist auch der Verleider gut. Wenn schlussendlich nichts mehr übrigbleibt, das einem von einem selbst abhalten kann.

spiritualität war nie ein hobby. es war schon immer ein ziemlich anstrengender job ;) und auch im "normalen leben" war ich eigentlich immer nur in einer firma, um dort spirituell zu arbeiten ... aber ich weiß, was du meinst.
im grunde habe ich diese arbeit geschmissen, wird mir gerade klar (mal abgesehen davon, dass mein "job" einfach "getan" war), weil das "preis/leistungsverhältnis" nicht stimmte.

aha *lichtgehan* ...

ein kleiner Bush-Mensch leitet in einer Weise aber tatsächlich die Geschicke der Welt. Und es ist kein Fortschritt, wenn man sich von der Weltpolitik abwendet, die Hierarchie dann aber auf die Esoterik überträgt, sozusagen esoterisch politisiert (ob tyrannisch oder demokratisch).

hm... es muss ein fortschritt sein, weil es sich einfach - mit fortschreitender erkenntnis - so ergeben hat :D ... esoterisch gesehen gibt es für mich keine hierarchie - eben. da sind wir alle gleich. wir spielen unsere rollen hier. jeder seine ihm von allen aufgetragene. das kollektiv entscheidet, was gerade weltpolitisch gesehen jetzt ansteht, um das gemeinsame ziel zu verwirklichen. wenn ich jetzt mal davon ausgehe, das dieses ziel zb. heißen könnte "alle möchten erwachen" ... dann ergreifen wir eben geeignete maßnahmen, um so viele wie möglich aufzurütteln (siehe 11. september oder auch die präsidentenwahl, bush und der krieg im irak usw. oder auch der blanke horror in einer russischen schule) ... und aus dieser perspektive habe ich gelernt menschen, die sich dann für solche maßnahmen zur verfügung stellen, zu achten. dh. ich schaue eher interessiert auf das weltgeschehen und denke mir, interessant, was wir uns da ausdenken und versuche zu ergründen, wie es wirkt und wo und warum. dazu muss ich anders auf die ereignisse schauen, mit mehr distanz sicher (was mir nicht immer gelingt), aber so kann ich zum beispiel dann die positive entwicklung erkennen, die aus solchen "mißständen" erwächst und bekomme so vertrauen in uns alle.

wir wissen schon, was wir tun. ;)

Zurück zum Lehrerthema, das war einfach so ein Impuls damals in mir, dass die Zeit der Lehrer vorbei sein muss, bevor alle ......* werden können. Denn ein Lehrer setzt voraus, dass es Schüler geben muss. Und wenn der Lehrer ein Sesselkleber ist, wird er die Schüler immer klein halten, um seinen Job nicht zu verlieren Das sehe ich auch als eine kleine Gefahr, wenn man sich finanziell abhängig macht davon....
Natürlich kannst du jetzt entgegnen, dass ja immer neue Schüler nachkommen, sodass du die alten alle in Weisheit entlassen kannst.
und da hast du recht....

ja, dass sehe ich auch so. ich nenne mich nicht "lehrer", dass tun andere *grins*, aber okay. ich nenne mich "begleiter/berater" ...
ganz konkret kristallisiert sich bei mir zZt heraus, dass ich zweigleisig fahren werde. zum einen habe ich eine ganz weltliche "firma" (und auch schon aufträge) und zum anderen diese "spirituelle" geschichte. ich fächere sehr breit und schaue mal, wo sich wie was tut.

noch mal so generell möchte ich einen gedanken (ein problem, dass ich zu lösen versuche zur zeit) gern mit euch teilen, besprechen.

ich merke im moment sehr stark, dass ich mich messe mit anderen, die spirituell mE sehr weit entwickelt sind. ich beobachte das nun schon einige zeit - nicht gerade glücklich - aber ich habe mir angewöhnt mich solange machen zu lassen, bis ich an die ursache komme.
dann stellte ich neid fest und war ziemlich erstaunt darüber. nach genauerem hinsehen fiel mir dann auf, dass ich vergleiche ziehe und irgendwo mit der "höheren etage" (sag ich mal so platt) hadere. ich gehe an diese sache so dran, dass ich wohl denke: wieso wissen die weniger als ich und können trotzdem leben, haben geld genug, sind finanziell abgesichert.
also sozusagen: ich verstehe nicht, wieso ich mich blockiere, wo ich doch der sache diene, gut sogar, ziemliche erfolge habe, aber mich immer wieder selbst damit schädige, weil ich nichts zu essen kaufen kann und dann wütend werde und sauer bin und mir meine erfolge so im nachhinein selbst zerschlage...

verständlich, was ich meine ?

ich komme wirklich nicht dahinter, welche dynamik da zugrunde liegt. außer einer geschichte mit meiner mutter, die abfällig reagierte, als ich ihr von heilerischen fähigkeiten berichtete und sie meinte, dass solche leute keinen mercedes fahren dürften und somit scharlatane seien. ob ich irgendwo da einen glaubensatz übernommen habe: wer spirituell arbeitet, muss arm sein ?


:bwaah:



:danke: für eure hilfe !
 
Mara schrieb:
aber kann man das mit einander vergleichen, fckw ? spirituelle und materielle angebote.
Vergleichen kann man's nicht. Darum ist im Grunde genommen fuer eine solche Dienstleistung ueberhaupt kein Preis möglich. Der einzige Preis, der angemessen ist, ist der Wille der Leute, sich helfen zu lassen, die Bereitschaft die sie mitbringen und die Betroffenheit, die sie spueren, wenn sie etwas erhalten haben. Fuer solche Menschen gibt es dann letztlich gar keine andere Möglichkeit als aus lauter Dankbarkeit selbst das weiterzugeben, was sie erhalten haben.

Aber: Wie gesagt, die materielle Basis ist nun mal einfach eine notwendige Lebensvoraussetzung. Ich wuerde das eine gar nicht erst mit dem andern in Verbindung bringen und gleich von vornherein klarstellen, weshalb du von den "Kunden" Geld nimmst. Du kannst da ruhig aufzählen, wofuer du das Geld wieder ausgibst, denn schliesslich haste ja gar nichts zu verbergen.
ja - und das können doch im endeffekt dann wieder nur die "kunden" entscheiden.
Jein. Es gibt viele Leute, die den Wert, den sie erhalten, nicht richtig einschätzen können oder wollen. Aber hier musst du wirklich selbst rausfinden, wie du am liebsten leben willst.
... und das ist noch so ein punkt, der mir nämlich zu schaffen macht. es ist ja nie einseitig, sondern ich lerne ja genauso wie du zum beispiel. wenn ich mich mit jemandem austausche, spirituell arbeite, dann habe ich meinen "nutzen" genauso davon und dann wird es nämlich schon schwierig. ich denke aus dieser perspektive darf man das gar nicht sehen, sondern tatsächlich aus dem blickwinkel, dass ich geld brauche, weil ich sonst nicht leben kann.
wenn ich anfangen würde aufzuwiegen, dann würde ich ruckzuck ganz schön traurig bzw. ich würde sehr wahrscheinlich verhungern :D
Jep! Wie gesagt: Von irgendwas musst du leben. Aber die beste Bezahlung ist und bleibt: Dankbarkeit.
 
Hi Mara,

wer spirituell arbeitet, muss arm sein ?
ist zumindest mal ein guter Ansatz
Schau mal weiter in die Richtung - könnt sein, dass es da noch andere behindernde Glaubenssätze gibt, wie zB
ohne Fleiß kein Preis
Erfolg muß hart erarbeitet werden
und und und

(nur so aus dem eigenen Nähkästchen geplaudert :kiss4: )

Noch was - bist du es dir selbst Wert, mit dem, was dir Spaß macht, auch Erfolg&Reich werden zu dürfen?
 
fckw schrieb:
Vergleichen kann man's nicht. Darum ist im Grunde genommen fuer eine solche Dienstleistung ueberhaupt kein Preis möglich. Der einzige Preis, der angemessen ist, ist der Wille der Leute, sich helfen zu lassen, die Bereitschaft die sie mitbringen und die Betroffenheit, die sie spueren, wenn sie etwas erhalten haben. Fuer solche Menschen gibt es dann letztlich gar keine andere Möglichkeit als aus lauter Dankbarkeit selbst das weiterzugeben, was sie erhalten haben.

Aber: Wie gesagt, die materielle Basis ist nun mal einfach eine notwendige Lebensvoraussetzung. Ich wuerde das eine gar nicht erst mit dem andern in Verbindung bringen und gleich von vornherein klarstellen, weshalb du von den "Kunden" Geld nimmst. Du kannst da ruhig aufzählen, wofuer du das Geld wieder ausgibst, denn schliesslich haste ja gar nichts zu verbergen.

Jein. Es gibt viele Leute, die den Wert, den sie erhalten, nicht richtig einschätzen können oder wollen. Aber hier musst du wirklich selbst rausfinden, wie du am liebsten leben willst.

Jep! Wie gesagt: Von irgendwas musst du leben. Aber die beste Bezahlung ist und bleibt: Dankbarkeit.

ja genau und dann muss ich mich doch selbst fragen: warum lasse ich nicht das in mein leben fließen, was ich brauche a) um (ohne angst) leben zu können und b) um meiner berufung mit freude folgen zu können ?
 
ChrisTina schrieb:
Hi Mara,


ist zumindest mal ein guter Ansatz
Schau mal weiter in die Richtung - könnt sein, dass es da noch andere behindernde Glaubenssätze gibt, wie zB
ohne Fleiß kein Preis
Erfolg muß hart erarbeitet werden
und und und

(nur so aus dem eigenen Nähkästchen geplaudert :kiss4: )

Noch was - bist du es dir selbst Wert, mit dem, was dir Spaß macht, auch Erfolg&Reich werden zu dürfen?

na christina, vielleicht kennst du das ja auch: ich weiß es - kopfmäßig. aber trotzdem sage ich mal: ich komme nicht dran - weil es ändert sich ja nicht.

wenn du das problem auch hattest, wie hast du das gelöst. wie die blockaden beseitigt ???

*help* *grins*
 
ChrisTina schrieb:
Hi Mara,


ist zumindest mal ein guter Ansatz
Schau mal weiter in die Richtung - könnt sein, dass es da noch andere behindernde Glaubenssätze gibt, wie zB
ohne Fleiß kein Preis
Erfolg muß hart erarbeitet werden
und und und

(nur so aus dem eigenen Nähkästchen geplaudert :kiss4: )

Noch was - bist du es dir selbst Wert, mit dem, was dir Spaß macht, auch Erfolg&Reich werden zu dürfen?
Genau das isses, das wollte ich auch sagen!
Die Frage stellt sich immer wieder, nicht nur hier bei "spiritueller Beratung". Nämlich: Welchen Wert gestehe ich mir selbst zu? Schliesslich leiste ich ja auch (gute) Arbeit, und die soll durchaus auch angemessene Entlöhnung haben. Da hat die gute ChrisTina absolut Recht, irgendwie getrauen wir uns oft nicht, das zu fordern, was uns wirklich angemessen scheint. Das hat nämlich was mit Selbstwertschätzung zu tun, jawoll! (Und das darf durchaus auch mal Geld sein.)
 
Rehi Mara,

aber trotzdem sage ich mal: ich komme nicht dran - weil es ändert sich ja nicht.
Auch das ist einer derer
einer der Glaubenssätze, die es verhindern, dass es sich ändert :banane:

Ich hab während meiner NLP-Ausbildung gelernt, Glaubenssätze auf zu lösen und/oder um zu formen. Aber du kannst es auch mit Affirmationen und Suggestionen - oder es dir einfach beim Universum bestellen - je nachdem, woran du glaubst, und was bisher am wirkungsvollsten war in anderen Situationen.

Ich wollt mal ne Vision Quest machen, indem ich mich allein für 3 Tage *in den Wald zurück ziehe* - aber es kam etwas dazwischen - nur, allein der Wille es zu tun, hat in den 3 Tagen zu einer Lösung geführt.

Am schnellsten und effizientesten gehts meiner Erfahrung nach, wenn ich auf was drauf komm, was ich nicht mehr so haben will
dann mir überlege - was will ich statt dessen?
das ist entweder ein Ziel oder einer neuer Glaubenssatz, der mich weiter bringt
mir dies vorstelle, als ob es sich bereits verwirklicht hätte
und dann einfach abwarte, dass es sich von allein ändert

Für mich war auch noch ne Aufstellung hilfreich - in der ich meinem Vater das Paket zurück gegeben habe, dass ich für ihn tragen wollte - das Paket, was unter anderem beinhaltete, dass ich nicht mehr Erfolg haben darf wie er - und wie sein Vater.

Und eine Rückführung, die mir zeigte, warum ich nicht wirklich auch gefühlsmässig hinter dem stand, was ich eigentlich - vom Kopf und von den Ausbildungen her - machen wollte.

Und Huna - die 7 Prinzipien - die Arbeit mit KU - das Buch "Gott heute" - Celestine - Ella Kensington - und vieles mehr. Ich gestehe, ab dem Moment meiner esoterischen Selbständigkeit hab ich noch 5 Jahre dran gearbeitet, dass ich Erfolg haben darf - aber ich habs mir auch extrem schwer machen müssen wollen :schaukel:

Ich bin schon lange überzeugt, dass jeder Mensch alle Möglichkeiten und Anlagen in sich hat - aber ich hatte lange daran gezweifelt, dass ich auch zu denen gehören dürfte.

Ein letzter Tipp - immer weiter machen - an dich und deine Fähigkeiten glauben - dir immer wieder zugestehen, dass dir alles Glück der Welt zusteht - dass auch du einfach so Erfolg&Reich sein darfst - irgendwann rutscht es ganz von allein vom Kopf in den Bauch (wo ich den Sitz der Gefühle positioniere) - oder es passiert ganz was anderes, was dir noch mehr gibt als das, was du jetzt glaubst, dass du noch nicht erreicht hast :zauberer1
 
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