Magersucht

andi987

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Magersucht ist leider eine sehr schwere Krankheit, die zu 90% der Fälle mit dem Tod endet! Heutzu tage haben leider sehr viele Leute Magersucht!

Aber ich denke, der wichtigste Schritt zur "Bezwingung" dieser Krankheit, ist das er kennen der "befallenden" Person, dass sie ein Problem haben!

Und auch dass diese Krankheit ohne Freunde, Ärzte und Familie nicht bezwingbar ist, das wichtigste dabei sind die Ärzte und auch die Freunede...

glg
 
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AW: Magersucht

Aber ich denke, der wichtigste Schritt zur "Bezwingung" dieser Krankheit, ist das er kennen der "befallenden" Person, dass sie ein Problem haben!

Und auch dass diese Krankheit ohne Freunde, Ärzte und Familie nicht bezwingbar ist, das wichtigste dabei sind die Ärzte und auch die Freunede...

glg

Hallo,
ich habe weder selbst Erfahrung mit der Krankheit und habe auch keine Freunde, die magersüchtig sind - deshalb möchte ich, dass Ihr diesen Beitrag als das seht, was es ist: Vermutung, Frage, eigene Meinung und das ich durch Beiträge anderer natürlich auch bereit bin, alles in einem anderen Licht zu sehen. Das erstmal als Beginn, jetzt zu meiner Frage/ Anmerkung:

Zum Punkt "Problem erkannt - Problem gebannt": ich fürchte, dass auch das nicht so einfach ist, denn wie jede Sucht ist auch die Magersucht sehr schwer unter Kontrolle zu bekommen. Natürlich ist das der erste Schritt, doch das bedeutet leider noch nicht viel. (Ich denke, mit dieser Meinung stimmen wir so ungefähr überein).
Beim zweiten Punkt würde ich dir nicht zustimmen. Ja, die Ärzte sind wichtig, aber ich würde das mit den Freunden eher so sehen, wie bei Alkoholabhängigen (und damit hab ich familiär und beruflich bedingt Erfahrungen gemacht - Onkel ist daran gestorben und Kollegin schwer erkrankt): erst, wenn man sie fallen läßt, besteht eine kleine Chance, dass sie ihr Problem erkennen. Ich denke, dass Fremde eher eine Stütze sein können als Freunde und Familien. Vielleicht, wenn die/ der Betroffenen in einem fortgeschrittenem Stadium der Behandlung ist, dann ist die Unterstützung durch Freunde wichtig, aber zur Erkennung des Problems würde ich eher das Gegenteil behaupten.
LG
Silvi
 
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Also eigentlich hab ich alles ja so gemein! Klar es ist immer wichtig Leute um einen zu Haben die einen zuhöhren und das ist bei dieser Krankheit- meiner Meinung nach- wichtig, und da ist es mehr oder weniger egal, ob es ein eher Fremder ist oder ein Freund. Hauptsache der Mensch vertraut ihn!

glg
 
AW: Magersucht

Naja Andi,
wenn du nur zuhörst aber kein klares Feedback gibst zu ihrem Äusseren, dann nützt du ihr als "guter" Freund nicht, schadest ihr eher.
Wenn das die gleiche Frau ist, die deiner Meinung nach an einem Borderlinesyndrom leidet, dann kann ich nur sagen, sie hat die Methode der Selbstzerstörung gewechselt.
Übrigens Magersucht ist tötlich, an irgendeinem Punkt dieser Krankheit, nämlich wenn das Körpergewicht unter einen bestimmten Punkt fällt. Der Körper fängt an sich selber zu verdauen und der Prozeß ist nicht mehr zu stoppen oder umkehrbar, selbst wenn der Kranke total gut anfängt zu essen.
Freunde sind nur dann wirklich wertvoll, wenn sie schonungslos offen sind.
LG
Elke
 
AW: Magersucht

Nein, es ist nicht die gleiche Freundin, und ja ich bin sogar sehr offen zu ihr, außerdem beginnt sie langsam wieder zu Essen und hat jetzt schon wieder etwas zugenommen :banane: !

glg
 
AW: Magersucht

Glaube ich nicht, dass sie wieder isst,
erkundige dich mal nach den Ausweichmanövern einer Magersüchtigen ihren Mitmenschen vorzugaukeln, sie würden zunehmen.
Vor dem Antritt auf die Wagge viel trinken, Essen wieder auskotzen etc....

Ich finde es aber toll, dass sie in dir einen guten Freund hat.
LG
Elke
 
AW: Magersucht

Nein, sie sieht auch wieder besser auf, und man merkt das es ihr wieder besser geht ich bin sicher, die Thearphie schlägt an
glg
 
AW: Magersucht

Hallo andi,

ich mag dir die Illusion net gerne nehmen, aber Magersucht kann man net mit einem einfachen Gespräch heilen....und nur weil sie nun wieder " isst" und " zunimmt " heißt es noch lange net, das die Psyche diesen Körper wieder mag!!!

Ich litt über 2 Jahre an Bullimie, fand mein Leben einfach zum kotzen, und glaube mir, der Einfallsreichtum, den anderen etwas vorzugaukeln, ist imens!!!!

Ich bin auch von Arzt zu Arzt geschleppt worden, habe mir das " Gelaber " angehört, denn so kam es bei mir an...
Ich würde mich kaputt machen, mein Leben aufs Spiel setzen. Jaja, hier rein, da wieder raus, so wie mit dem essen auch.
Man baut eine Mauer um sich selber und wird einfach Gefühlskalt, denn die kälte die man am eigenen Leib spürt , ganz klar, wenn man die Energie Zufuhr stoppt, zeigt man auch nach außen!

Mit 34 kg habe ich mich immer noch zu DICK gefühlt, mein eigenes Körperbewusst - sein war so durchsichtig wie pergament, ich schaute in den Spiegel und sah mich net!!!!!!
Meine Familie und mein jetziger Mann standen daneben und mussten zu schauen, wie ich mich immer mehr auflöste!
Ich sah sie zwar leiden, aber war noch lange net bereit, mich selber anzunehmen!
Nach zwei Jahren und mehren Kreislauf zusammen brüchen, hat mein Mann mich zu einer Spezialklinik gefahren, in die ich zwangseingewiesen werden sollte...HALT, da konnte ich ja nimmer selbst entscheiden!!!!
Das was ich mir Jahrelang aufgebaut habe, sollte nun GEGEN MEINEN WILLEN zerstört werden????

Ich habe mich net einweisen lassen, denn es machte urplötzlich KLICK!

Ich wollte selber entscheiden, also machte ich es!

Ich entschied mich fürs LEBEN.

Meine Familie unterstützte mich sehr, ich nahm Astronautenkost zu mir, denn alles andere, was mit GENUSS zu tun hatte, lehnte ich innerlich noch ab...

Es dauerte wieder Jahre, bis ich mich und meinen Körper wieder soweit hatte, einigermaßen anzunehmen!

Und noch heute nach fast 9 Jahren fühle ich mich noch net geheilt, denn essen und die Waage stehen bei mir immer noch an einer sehr hohen Stelle!

Aber ich fühle mich gut, habe ein annehmbares Gewicht, und SEHE mich auch wieder!

Nichts desto Trotz wünsche ich Deiner Freundin, das die Therapie wirklich bei Ihr diesen Schalter umzulegen weiß, und das sie es selber einsieht!
 
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Ja sie ist nicht zu unterschätzen diese Krankheit.
Ich habe mich mit der Kotzerei auch prima aus der Affäre gezogen und es hat genauso lange gedauert, bis ich es wieder sein lassen konnte, wie ich insgesamt an dieser Krankheit litt und das waren immerhin über 10 Jahre.
LG
Elke
 
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Ja, auf jeden Fall ist es schwer, und auch ein wirklicher Teufelskreis, doch ich habe Vertrauen darin, dass sie es schafft, außerdem sagt sie selbst, dass sie jetzt wieder zunehme um im Sommer schwimmen gehen zu können! Da Schwimmen ihr gößtes Hobby ist!

glg und viel Kraft euch beiden, Andreas
 
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Magersucht endet nicht immer mit Tod! Das Problem ist das es falsch behandelt ist! Die Ärzte versuchen, die junge Mädchen, mit Vitaminen, und Essen, und Perfuzionen zurückzubringen, aber das geht so nicht! Magersucht ist eine psychische Krankheit! Wenn man nicht herausfindte wieso diese Person magersüchtig geworden ist, hat mein wenige Chancen diese Patient zu heilen! Ich war auch magersüchtig, deswegen bin ich Psychotherapeutin geworden....
 
AW: Magersucht

Magersucht endet nicht immer mit Tod! Das Problem ist das es falsch behandelt ist! Die Ärzte versuchen, die junge Mädchen, mit Vitaminen, und Essen, und Perfuzionen zurückzubringen, aber das geht so nicht! Magersucht ist eine psychische Krankheit! Wenn man nicht herausfindte wieso diese Person magersüchtig geworden ist, hat mein wenige Chancen diese Patient zu heilen! Ich war auch magersüchtig, deswegen bin ich Psychotherapeutin geworden....

Wenn ein Mensch eine Therapie nicht will, kann man ihn/sie nicht zwingen...aber für gewöhnlich ist es wohl normal, dass eine Therapie angeraten wird.
Therapeuten haben auch nur dann Erfolg, wenn der Patient eine Krankheitseinsicht hat und gesund werden WILL und das ist bei Magersüchtigen meist sehr sehr schwer.
 
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Magersucht endet nicht immer mit Tod! Das Problem ist das es falsch behandelt ist! Die Ärzte versuchen, die junge Mädchen, mit Vitaminen, und Essen, und Perfuzionen zurückzubringen, aber das geht so nicht! Magersuchtist eine psychische Krankheit! Wenn man nicht herausfindte wieso diese Person magersüchtig geworden ist, hat mein wenige Chancen diese Patient zu heilen! Ich war auch magersüchtig, deswegen bin ich Psychotherapeutin geworden....
Strandläufer;215216 schrieb:
Wenn ein Mensch eine Therapie nicht will, kann man ihn/sie nicht zwingen...aber für gewöhnlich ist es wohl normal, dass eine Therapie angeraten wird.
Therapeuten haben auch nur dann Erfolg, wenn der Patient eine Krankheitseinsicht hat und gesund werden WILL und das ist bei Magersüchtigen meist sehr sehr schwer.

Genau das habe ich versucht zu erklären, man muss den Patienten davon überzeugen dass es sich lohnt wieder gesund zu werden, und die Ärzte tun dafür nicht vieles. :confused:
 
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Meiner Meinung nach, sollten sie erstmal einen Psychotherapeuten lassen, damit sie erfahren weshalb sie Magersüchtig geworden sind, erst danach kann man mit die körperliche Heilung Anfangen....
 
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