Ypsilon
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- Registriert
- 26 Mai 2008
- Beiträge
- 81
Liebe Foris,
sorry aber ich muss mich ein bisschen ausheulen...
Möchte meinen Freunden nicht auf die Nerven fallen - bin gestern erst aus dem Urlaub zurückgekommen und möchte sie nicht mit Problemen überfallen...
Wir haben uns im Urlaub abgewechselt mit den 3 Kids - der Große wollte nicht mehr mit, und das war einer der Gründe, warum ich das so wollte.
Es war gut so, 2 Wochen mit Family (mit meinem Mann) wäre mir zuviel gewesen....so hatte ich EINE WOCHE FÜR MICH ALLEINE (zum ersten mal seit Jahren ), bis auf den Großen, mit dem wars aber ganz schön.
Die eine Woche war wie 4 Wochen Karibik...einfach nur die Dinge machen, für die ich sonst keine Zeit habe.
Für die zweite Woche bin ich in die Toscana gefahren, hatte mich eigentlich auf das Wiedersehen in weiter Ferne gefreut, war 900 km gefahren, nehme ihn in den Arm und da ist - nichts. Einfach nichts, plötzlich die Erkenntnis, dass nichts mehr da ist.
Ich sage mir, ich habe es so gewollt, und es tut trotzdem so furchtbar weh. Bisher habe ich es nicht gespürt, vielleicht war ich mir durch die Woche alleine näher gekommen, so dass ich es aus dem Abstand heraus erst richtig begriffen hatte....die Sachlichkeit, Nüchternheit, Unbeteiligtheit, das "Behandeltwerden" - nicht schlecht, aber eben behandeltwerden...
Ich will mich nicht beschweren, es ging von mir aus in letzter Zeit, aber weil ich so nicht mehr konnte. In meiner Woche alleine habe ich so nette Treffen mit Freundinnen gehabt, ich habe zum ersten mal Freude an Kontakten gehabt und den Austausch genossen. Sie waren so herzlich und fröhlich mit mir, mir ist da erst aufgefallen, dass ich auch so sein kann, habe liebe e-mails und sms bekommen.
Und dann treffe ich ihn, und da ist - das Nichts.
Jetzt wo ich wieder zurück bin ist mir nach gegen einen Baum fahren zumute.
Ich weiß nicht wie ich diese Quälerei beenden soll.
Ich glaube, er hat in der Woche alleine mit den Kindern (was ihm zum ersten mal Freude gemacht hat, es hat alles besser geklappt als erwartet und die Kids waren richtig lieb. Er hat es wirklich toll gemeistert!) gemerkt, dass er das alleine kann und das war eine wichtige Erkenntnis für ihn.
Ich habe in der Woche in der Fremde gemerkt, dass ich das auch schaffe, sogar die Rückfahrt an einem Tag - ich hätte das nie gedacht. Ich hatte zwar das Au-Pair Mädchen dabei, was sich aber als Belastung herausstellte, da ihr alles nicht gefallen hat und sie die meiste Zeit beleidigt war. Ich hatte sie also eher gegen mich, bis ich ihr die Leviten gelesen habe (ich dachte, das ist wahrscheinlich das aus und sie kündigt nach dem Urlaub - kann ja noch kommen....) - aber ab da ging alles bestens.
Ich weiß nichts mehr.
Unsere Gespräche kann man als Organisationsmaßnahmen abhaken.
Wenn ich etwas erzähle, hört er zwar zu, aber nennenswerte Kommentare gibts keine.
Ich habe ihn auf ein Gespräch mit einer Lebensberaterin angesprochen, ob er darüber reden möchte, nein, er möchte noch wirken lassen. OK. (Das Gespräch war nach seiner Woche mit den Kids)
In seiner Gegenwart werde ich zum Putzteufel, dabei bin ich eigentlich gar keiner.
Ich möchte kein Mitleid, ich habe es so haben wollen.
Es tut einfach nur so weh...
Und es gibt kein Zurück mehr und ich glaube, ich würde es auch nicht wollen.
Danke fürs lesen.
Grüße an euch,
Ypsilon
sorry aber ich muss mich ein bisschen ausheulen...
Möchte meinen Freunden nicht auf die Nerven fallen - bin gestern erst aus dem Urlaub zurückgekommen und möchte sie nicht mit Problemen überfallen...
Wir haben uns im Urlaub abgewechselt mit den 3 Kids - der Große wollte nicht mehr mit, und das war einer der Gründe, warum ich das so wollte.
Es war gut so, 2 Wochen mit Family (mit meinem Mann) wäre mir zuviel gewesen....so hatte ich EINE WOCHE FÜR MICH ALLEINE (zum ersten mal seit Jahren ), bis auf den Großen, mit dem wars aber ganz schön.
Die eine Woche war wie 4 Wochen Karibik...einfach nur die Dinge machen, für die ich sonst keine Zeit habe.
Für die zweite Woche bin ich in die Toscana gefahren, hatte mich eigentlich auf das Wiedersehen in weiter Ferne gefreut, war 900 km gefahren, nehme ihn in den Arm und da ist - nichts. Einfach nichts, plötzlich die Erkenntnis, dass nichts mehr da ist.
Ich sage mir, ich habe es so gewollt, und es tut trotzdem so furchtbar weh. Bisher habe ich es nicht gespürt, vielleicht war ich mir durch die Woche alleine näher gekommen, so dass ich es aus dem Abstand heraus erst richtig begriffen hatte....die Sachlichkeit, Nüchternheit, Unbeteiligtheit, das "Behandeltwerden" - nicht schlecht, aber eben behandeltwerden...
Ich will mich nicht beschweren, es ging von mir aus in letzter Zeit, aber weil ich so nicht mehr konnte. In meiner Woche alleine habe ich so nette Treffen mit Freundinnen gehabt, ich habe zum ersten mal Freude an Kontakten gehabt und den Austausch genossen. Sie waren so herzlich und fröhlich mit mir, mir ist da erst aufgefallen, dass ich auch so sein kann, habe liebe e-mails und sms bekommen.
Und dann treffe ich ihn, und da ist - das Nichts.
Jetzt wo ich wieder zurück bin ist mir nach gegen einen Baum fahren zumute.
Ich weiß nicht wie ich diese Quälerei beenden soll.
Ich glaube, er hat in der Woche alleine mit den Kindern (was ihm zum ersten mal Freude gemacht hat, es hat alles besser geklappt als erwartet und die Kids waren richtig lieb. Er hat es wirklich toll gemeistert!) gemerkt, dass er das alleine kann und das war eine wichtige Erkenntnis für ihn.
Ich habe in der Woche in der Fremde gemerkt, dass ich das auch schaffe, sogar die Rückfahrt an einem Tag - ich hätte das nie gedacht. Ich hatte zwar das Au-Pair Mädchen dabei, was sich aber als Belastung herausstellte, da ihr alles nicht gefallen hat und sie die meiste Zeit beleidigt war. Ich hatte sie also eher gegen mich, bis ich ihr die Leviten gelesen habe (ich dachte, das ist wahrscheinlich das aus und sie kündigt nach dem Urlaub - kann ja noch kommen....) - aber ab da ging alles bestens.
Ich weiß nichts mehr.
Unsere Gespräche kann man als Organisationsmaßnahmen abhaken.
Wenn ich etwas erzähle, hört er zwar zu, aber nennenswerte Kommentare gibts keine.
Ich habe ihn auf ein Gespräch mit einer Lebensberaterin angesprochen, ob er darüber reden möchte, nein, er möchte noch wirken lassen. OK. (Das Gespräch war nach seiner Woche mit den Kids)
In seiner Gegenwart werde ich zum Putzteufel, dabei bin ich eigentlich gar keiner.
Ich möchte kein Mitleid, ich habe es so haben wollen.
Es tut einfach nur so weh...
Und es gibt kein Zurück mehr und ich glaube, ich würde es auch nicht wollen.
Danke fürs lesen.
Grüße an euch,
Ypsilon