Sich glücklich bzw. zufrieden fühlen

K

kati1234

Guest
Liebe Leute,

meine Frage/n ergibt/ergeben sich aus folgender Situation: ich weiß, dass ich nicht glücklich und zufrieden bin (kann jemand die Begriffe genau abgrenzen?). Und ich weiß nicht, wie ich es ändern kann. Ich habe den Eindruck, dass diese "Einstellung", dieses "Gefühl" manchen Menschen von Natur aus innewohnt, anderen nicht. Aber es sollte doch allen möglich sein, oder?
Wenn ich mich an vergangene Momente des Glücks/der Zufriedenheit zurück erinnere, dann befand ich mich in Situationen, in denen ich eine Aufgabe hatte, die ich gut machte/machen konnte (jedoch ohne große Verantwortung) und mit einem Menschen an meiner Seite, bei dem ich mich geborgen fühlen konnte.
Ich weiß, dass ich momentan relativ viele "Baustellen" in meinem Leben habe, aber was ist tatsächlich der Grund für mein Unwohlsein? Ist es nicht eine prinzipielle Grundeinstellung, die die meisten positiven Menschen mitbringen?
Ich weiß nicht so recht, wo ich anfangen soll zu suchen, ich weiß nur, dass ich mein inneres Gleichgewicht nicht gefunden habe, und habe das Gefühl, dass es, umso mehr Zeit verstreicht, eher schwieriger als einfacher wird.. Teilweise bin ich dem vielleicht näher gekommen, weil ich mich mir selbst gestellt habe, teilweise merke ich aber auch, wie ich auf der Stelle trete.

Also zu meinen Fragen: Wie geht es euch mit diesem Thema? Was bedeutet es für euch, glücklich/zufrieden zu sein? Habt ihr vielleicht Tipps und Anregungen?

Ich freu mich auf eure Antworten.
Kati
 
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Guten Morgen!

Lerne, DEIN Glück nicht vom Außen abhängig zu machen!

Wenn DU glücklich sein willst, dann werde glücklich!*lach

Glück und Zufriedenheit sind für mich eins,
man kann es nicht suchen, oder finden... sondern nur leben*lächel

Wenn ich aber lerne,
das nicht andere für mein Glück, meine Zufriedenheit verantwortlich sind,
ist es anfangs ganz schön schwer*lach
denn dann bin ja ICH selber dafür verantwortlich ;)
Und die eigene nase ist bekanntlich immer die längste,
der eigene Tellerrand immer der breiteste ;)

Lebe dein Glück....
lebe deine Zufriedenheit!

Sie steckt in jedem von uns!

Und es ist ein wunderbares,
DAS nach außen zu tragen!*lächel

Alles liebe für Dich und viel Spaß beim glücklich und zufrieden SEIN!
 
Wenn ich Glück für mich mit einem Wort definieren müßte, würde ich das Wort 'Sicherheit' wählen.

Die Sicherheit nämlich(beispielsweise)morgens aufzuwachen und zu wissen "dein Tag kann beginnen. Es ist alles o. k."

Das war nicht immer so in meinem Leben. Ich bin schon oft morgens aufgewacht - und wußte in der Sekunde nach dem Wachwerden, "ich bin krank, heute wird ein schwerer Tag".

Auch kenne ich genügend Kummer und Sorgen mit schlaflosen Nächten, viel Leid und Tränen. Ich weiß, ein zufriedenes Leben zu schätzen. Ich weiß das Hier und Jetzt zu genießen, weil es schon morgen wieder anders sein kann.

Aber, wie Ella schon schrieb, du mußt dein Glück schon selber finden. Du kannst dich nicht an uns orientieren.

Aber falls es dich interessiert: in der ARD(und allen angeschlossenen Sendeanstalten)läuft derzeit die Themenwoche. Die hat in diesem Jahr das Thema "Glück". Es gibt viele interessante Sendungen hierzu. Schau mal rein.
 
... glücklich und zufrieden bin (kann jemand die Begriffe genau abgrenzen?) ...

Liebe Kati,

Deine Frage ist viel zu komplex, um sie ausführlich beantworten zu können.
Diese beiden Begriffe werden oft in einem Atemzug genannt und als
gleichwertig angesehen.

"Glück" ist in erster Linie philosophisch, und deshalb gibt es hier die
unterschiedlichsten Definitionen. So liegt zB für Kant das Glück hauptsächlich
in der Pflichterfüllung, für Nietzsche hat es mit einer bejahenden
Lebenseinstellung zu tun.

Für mich liegt Glück in Momentaufnahmen, die inhaltlich völlig verschieden sind.
So kann "Glück" zB ebenso ein liebevoller, intensiver Blick sein - aber ebenso
die heiße Dusche nach einem klirrend kalten Winterspaziergang.
Glück lässt sich nicht festhalten und ist inhaltlich auch nicht wiederholbar, weil
eben jeder Glücksmoment seine eigene Ursache hat ... wobei die Wirkung
aber stets die gleiche ist >> man ist "glücklich".

Zufriedenheit ist im Gegenzug eher rational. Hier geht es mE um die Erfüllung
unserer Grundbedürfnisse, welche in der Bedürfnispyramide von Maslow
dargestellt sind:

- Existenzbedürfnisse
- das Bedürfnis nach Sicherheit
- soziale Bindungen
- Anerkennung
- Selbstverwirklichung

Zufriedenheit ist also in großen Teilen von äußeren Faktoren abhängig.
Diese kann ich jedoch bis zu einem bestimmten Grad selbst beeinflussen
und steuern. Somit ist Zufriedenheit auch ein Ergebnis unserer eigenen
Leistung >> nämlich der, das Beste aus einer Situation zu machen - und
eben das Wissen, dass das gelingt, ist für Zufriedenheit ausschlaggebend.

Im Idealfall zeigt die Lebensbilanz überwiegend Zufriedenheit. Und je mehr
Glücksmomente im Rückblick vorhanden sind, desto leichter wird es,
Zufriedenheit zu empfinden. Also gibt es sehr wohl Korrelationen zwischen
Glück und Zufriedenheit.

Gerade heutzutage wird suggeriert, dass Glück machbar ist, wenn man sich
nur genügend anstrengt. Wenn ich mich nicht entsprechend bemühe, dann
bin ich selbst schuld, wenn ich nicht "glücklich" bin. Das kann mE zu extremen
Versagensgefühlen führen ... weshalb ich diesen Zugang der Machbarkeit für
äußerst bedenklich halte.

An meiner Zufriedenheit kann ich jederzeit arbeiten, sie ist auch ein Ergebnis
meines Denkens. Dazu gehört auch, sich selbst realistische Lebensziele zu
setzen, denn damit erhöhe ich die Chancen, diese auch zu erreichen, ganz
erheblich.

Was natürlich nicht heißt, dass man nicht auch träumen darf ;--).

LG
Lucille
 
in der ARD(und allen angeschlossenen Sendeanstalten)läuft derzeit die Themenwoche. Die hat in diesem Jahr das Thema "Glück".

Danke für den Hinweis, liebe Clara.
Ich hoffe, es kommen auch andere Menschen zu Wort als
Herr von Hirschhausen ;--)

p.s.
Vielleicht etwas OT, vielleicht aber auch nicht ....

Ein Standard-Argument, wenn es um das Thema "Glück" geht:
~~~ Geld macht nicht glücklich ~~~

Es stimmt - Geld per se ist kein Glücksfaktor.

Allerdings können die Möglichkeiten, die einem durch den Besitz von Geld offenstehen, durchaus für eine größere Wahrscheinlichkeit sorgen,
Glücksmomente zu schaffen.

Außerdem kann ich mit Geld zumindest zwei wichtige Säulen für Zufriedenheit
festigen ... nämlich die der Existenzsicherung und die der Sicherheit.

So teile ich auch nicht die weitläufige Meinung, dass "Geld den Charakter
verdirbt". Es ist mE eher so, dass sich der wahre Charakter darin zeigt,
wie ich mit (viel) Geld umgehe. Ich kann es so einsetzen, dass auch andere
Menschen von meinem Überfluss profitieren. Womit ich gleichzeitig für mich
selbst einen Zufriedenheits-Baustein schaffe. So schließt sich der Kreis.

Geld - Glück - Zufriedenheit hat also durchaus gemeinsame Schnittmengen.
Das kann man meiner Meinung nach nicht ignorieren, denn wir leben nun mal
in einer Geldgesellschaft.

Materieller Reichtum und Reichtum an Lebensfreude schließen einander
nicht aus ;--).

LG
Lucille
 
@Mahlzeit!
Nun, ich kann zu dem Thema nur beschreiben, wie ich es empfinde, ohne wirklich etwas beitragen zu können, wie ist der Weg um glücklich zu sein.

Es gab Phasen in meinem Leben, die waren voller Stress und Probleme, dennoch war ich durchaus glücklich. Es gibt aber auch Phasen wie jetzt, da läuft es nicht so glücklich, obwohl alles dazu vorhanden wäre.

Das bedeutet für mich, dass jeder Mensch Phasen durchläuft in denen er einfach unbeschwert glücklich ist oder eben nicht.
Die Seele ist was ganz komplexes. Gerade in Ruhenphasen arbeitet die Seele oft etwas auf und das ist nahezu unangenehm.
@kati1234
Deine angesprochenen Baustellen können daher sicher ein Grund sein, warum es innerlich nicht glücklich läuft. Wenn das vorbei ist läuft es einfach wieder glücklich, die Seele hat ihre Spannkraft retour, du bist optimistisch, ein anderer Mensch.

Sich mit den Bausstellen zu befassen, macht sicher Sinn, diese zu umarmen, sich zu fragen, liebe ich diese Baustellen, weil sie sind Produkt des Lebens meiner selbst. Kann ich mir verzeihen, weil ich Fehler gemacht habe, und damit mir selber geschadet habe?
Wenn man über sein Leben nachdenkt und dann sagen kann, dort wo einiges schiefgelaufen ist, ich kann mich dennoch schätzen und ehren, respektieren, so kann man glücklicher Leben
Wenn man seine Baustellen betrachtet und sich Vorwürfe machte, hätte ich lieber es so gemacht, sich selber veruteilt, so zieht man das nicht harmonisch mit sich selber mit.

Vielleicht doch ein Rat, wenn du in deinem Leben nachsiehst und Dinge entdeckst wo dich selber beurteilst und dir selber nicht verzeihen kannst, so tue dir selber gutes, umarme diese Dinge und schätze dich umsomehr dafür. Es fühlt sich vieles einfach gleich harmonischer an.

Grundsätzlich glaube ich gibt es nur Lebensphasen in denen man sich glücklich schätzt oder nicht. Ist man nicht ganz glücklich, so denkt man von Menschen, die sich in einer guten Phase befinden, das sind Optimisten. Kommst du mit dir selber ins Reine und kommst in einer Phase wo du dich glücklich fühlst, sagt man, welch Optimistin ist das wohl.

LG
Ritter Omlett
 
;):)Ja, liebe Lucille, der Hirschhausen, macht nicht jeden glücklich...(obwohl, ich persönlich finde ja den Mario Barth viel schlimmer. Einfach unterirdisch).

Aber nein, die Themenwoche läßt sich sehr interessant an. Gerade habe ich im Radio(NDR Info, gehört ja auch zur ARD)ein sehr schönes Feature zum benannten Thema gehört.

Zum Satz "Geld verdirbt den Charakter" möchte ich noch sagen, dass ich einige Leute kenne, die sich sehr zu ihrem Nachteil verändert haben, seit sie zu den sog. "Besserverdienern" gehören. Aber ich denke, nicht das Geld hat ihren Charakter verdorben. Der war immer schon eher mies. Das Geld 'kitzelt' die miesen Eigenschaften(Protz, Gier, Geltungssucht usw.) nur hervor. Sie waren schon immer miese Typen.

Ich kenne das aber auch genau umgekehrt. Einer Verwandten meines Mannes geht es, nachdem sie vor ein paar Jahren eine größere Erbschaft gemacht hat, viel besser als früher. Sie konnte eine zusätzliche Ausbildung machen und ist heute viel zufriedener. Sie macht einen sehr glücklichen, ausgeglichenen Eindruck auf mich. Ich freu mich sehr für sie.
 
Liebe Kati!

Ich weiß, dass ich momentan relativ viele "Baustellen" in meinem Leben habe, aber was ist tatsächlich der Grund für mein Unwohlsein?

Da musste ich jetzt ein wenig schmunzeln, verzeih mir bitte.

Aber das ist für mich wie wenn jemand sagt: Ich weiß, dass ich mir einen Nagel in den Fuß getreten habe, aber was ist der tatsächliche Grund dafür, dass ich nicht auftreten kann?:cool:

Will heißen: Baustelle für Baustelle angehen, damit der Zufriedenheitsfaktor wachsen kann. Schön der Reihe nach, auch in kleinen Schritten, Ordnung schaffen, Grundbedingungen schaffen, damit man sich selbst wieder wohl fühlen kann.

Ich unterscheide prinzipiell in Zufriedenheit und Glücksmomente, obwohl aus Zufriedenheit ein Glücksgefühl entstehen kann (aber nicht muss).

Zufriedenheit hat für mich, wie es schon hier erwähnt wurde, auch mit Sicherheit zu tun, sei es nun in gesundheitlicher, jobmäßiger oder finanzieller Hinsicht.

Aber auch in unruhigen und unsicheren Zeiten hatte ich viele, viele Glücksmomente.

Das kann vieles sein, z.B. wenn ich abends müde ins Bett falle, dann spüre ich den weichen Polster und bin richtig glücklich. Glücklich darüber, dass ich die Möglichkeit habe, eine warme Decke, einen weichen Polster, ein frisches Bettzeug zum Hineinkuscheln zu haben - ich möchte nicht wissen, wieviele Menschen gleichzeitig frieren müssen, obdachlos sind oder auf einem harten Boden schlafen müssen.

Wenn ich morgens aufwache, empfinde ich Glück, weil ich weiß, ich kann mir jetzt einen leckeren Cappuccino machen und diesen so richtig genießen. Ich steig in mein Auto und bin dankbar, dass ich ein funktionierendes Auto mein Eigen nennen kann - ich fahr in den Job und freue mich darüber, dass ich einen Job HABE.

Ich fahre nach dem Job einkaufen und bin glücklich darüber, dass ich mir das leisten kann. Und dann komm ich heim und da warten warme Räume auf mich - welch ein Glück.

Weißt Du, worauf ich hinaus möchte? Glück ist machbar. Glücksgefühle entstehen (bei mir) aus einer Art Dankbarkeit. Und diese Glücksgefühle sind sehr, sehr tiefgehend.

Wann immer ich diese Gefühle vermisste, wusste ich, dass ich gerade nicht schätze, was ich bin, was ich habe und wie gut es mir geht. Es geht mir gut, wenn ich beweglich bin und keine Schmerzen habe - das wird mir z.B. immer wieder bewusst, wenn ich gerade NICHT beweglich bin. Es ist nicht selbstverständlich, gesund zu sein, einen warmen Platz zum Leben zu haben und sich etwas zu essen kochen zu können. Es ist nicht selbstverständlich, gesunde Kinder zu haben - welch ein Glück.

Nichts ist selbstverständlich - nur manchmal vergesse ich das. Und das macht sich dann in der "Glücksempfindungsbilanz" auch bemerkbar.

Liebe Grüße
Reinfriede
 
Liebe Kati,

einen Tipp habe ich letztens gelesen "Schreibe jeden Tag auf zwei kleine Zettel eine Sache, die du an dem Tag gut fandest. Lege diese Zettel (verteilt) irgendwo in der Wohnung ab, wo du sie immer wieder mal sehen kannst".

Von der Natur her, unterstelle ich erst mal, einen inneren Antrieb Dinge erreichen zu wollen, egal in welche Richtung so ein Ziel geht. Ist nur die Frage, ob dieser Antrieb eher von einer gegebenen "Zufriedenheit" oder doch eher einer gegebenen "Unzufriedenheit" ausgeht. Wenn ich darüber nachdenke kann ich nur sagen, dass ich selbst nichts unternehme solange ich zufrieden bin :-/. Vielleicht ist es ja erst eine grundlegende Unzufriedenheit, die die Dinge bewegt, Antrieb verleiht und großartiges hervorbringt!?

Deine Baustellen sind Dinge, die dir fehlen, die du gerne anders hättest. Andere Menschen würden in der gleichen Situation vielleicht komplett glücklich sein, aber darum geht es gar nicht, da du deine eigene Wahrnehmung hast. Positiv denkende Menschen haben bestimmt andere Sichtweisen bzw. sehen die Dinge anders. Du hast aber die große Ehre, das Privileg, du selbst sein zu dürfen. Irgendwo, auf deine ganz spezielle Art und Weise ein wundervoller Mensch.
Landest du in einem Tief, aus dem du aus eigener Kraft nicht mehr raus kommst, helfen vielleicht entsprechende Menschen dabei, den "glücklicheren" Weg wieder zu finden. Sei es nun Familie, Freunde, Ärzte oder Menschen die einfach so in dein Leben platzen.

Wie geht es mir mit diesem Thema? Ja, keine Ahnung um ehrlich zu sein. Ab und zu lande ich auch mal wieder in einem Tief. Habe den Lebensmut verloren, weiß nicht weswegen ich überhaupt aufstehe, finde es doof alleine zu sein. Kommt ab und an mal eben vor, um es salopp zu sagen. Bisher hatte ich immer das große Glück, dass sie diese Unzufriedenheit mit der Zeit wieder von alleine gelegt hat.

Was mich aus diesen Tiefs wieder raus holte waren unterschiedliche Dinge.
- Ein sehr wichtiger Faktor, in meinem Leben, ist meine Familie (Eltern) - sie geben und gaben mir einen Grund doch immer wieder weiter zu machen, für jemanden dazu sein.
- Viele kleine Momente die den Alltag immer wieder zerschneiden. Kleine überraschende Handlungen bestimmter Menschen, leckeres Essen, ein schönes Lied, ein atemberaubendes Bild, sehen dass die Dinge doch nicht immer so scheisse sind, was auch immer.
- Grotesker Weise, aber in einem nicht unwesentlichen Anteil: Nicht mehr den Anspruch zu haben immer glücklich zu sein. Mag vielleicht auch ein wenig resignierend klingen, aber es gibt schlechte Zeiten. Zu einem Teil sind sie wirklich schlecht, weil sie eben Nachteile für mich haben (Krankheit, Unfälle, Verluste), zum anderen Teil aber auch, weil ich schlechte Laune habe oder eben meine aktuelle Wahrnehmung (Müdigkeit, schlechte Laune, Wetter mies).

Vermutlich würde es dir auch besser gehen, wenn du deine Baustellen etwas abgearbeitet bekommen würdest. Hier gibt es aber, meiner Meinung nach, kaum ein Rezept. Erfolge kann man sowohl erzielen, wenn man in einigen Dingen energischer ist, aber auch, wenn man zu mehr Gelassenheit kommt. Folge da einfach deinen Neigungen. Das was du gut kannst, kannst du eben gut :).

In my humble opinion.

Bestes Gegrüße
Sebastian
 
Danke für eure Antworten. Ich muss gestehen, beim Durchlesen merke ich vor allem eines: ich bin grundsätzlich ein Mensch, der wenig positiv ist und sich immer bemühen musste - bin aber mittlerweile an dem Moment angelangt, an dem ich einfach keine Lust mehr habe, mich noch zu bemühen, da es einfach zu lange trotz Bemühungen nicht in die Richtung gegangen ist, die ich mir gewünscht hätte.. mittlerweile bin ich in einem tiefen Loch, sehe aber keinen Sinn mehr drin, mich rauszuziehen, da sich mein Leben auch während meiner "bemühten" Situation nicht mir zufriedenstellend entwickelt hat. Werde wohl einfach abwarten und hoffen, dass iwann etwas Unerwartetes geschieht.. Sry meine negative Reaktion, ich bin glaub ich einfach nicht mehr therapierbar.. :/
 
Hallo Kati.

Wie ist deine Einstellung gegenüber therapeutischer Hilfestellung?
Wie müsste dein Leben aussehen, damit du glücklich wärst?

Gruß
Sebastian
 
Grundsätzlich gut nur weiß ich nicht, ob's was bringen würde, da sich mein Leben ändern muss.
Wie mein Leben aussehen müsst... An erster Stelle Job haben (und vorher erst noch finden), der mir Spaß macht und mit passendem Umfeld, an zweiter Stelle Partner, bei dem ich mich vollkommen fallen lassen kann. Momentan fühle ich mich einfach nur wie erstarrt und habe keine Energie mehr, zu kämpfen, und trotz intensiver Suche werde ich auch nicht aus mir schlauer, ich weiß einfach nicht, wo ich hin will im Leben und wie ich dorthin gelangen könnte. Es ist ein einziges In-den-Tag-Hineinleben.
Hab das Gefühl ich kann auch nirgends ich selbst sein, ich bin einfach nicht gesellschaftstauglich und für kein (Berufs-)leben mit vielen oder ständig neuen sozialen Kontakten geschaffen, leider ist diese Fähigkeit heute unumgänglich.
 
Ein Therapeut könnte dir dabei helfen die Dinge in Angriff zu nehmen, die du dir wünscht, oder auch andere Sichtweisen zu entwickeln - sprich dein Leben zu ändern.

Bist du denn zur Zeit in Arbeit?
 
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Mag sein. Ich hab den Schritt gewagt im Sommer und kam mir nicht ernst genommen vor, deshalb fällt es mir momentan recht schwer, es noch mal zu probieren.

Ja, ich habe im September zu unterrichten begonnen (hab ja auch einen anderen Thread gestartet damals, vlt ist er dir bekannt, bin mir nicht mehr sicher). Sicher nicht der optimale Beruf für mich, aber da es nirgends wirklich gut läuft, fällt es mir auch sehr schwer, einzuschätzen, wo die Probleme liegen. :/ Ich kann mir momentan so schwer vorstellen, aus meinem Loch noch mal rauszukommen.. :/ fühle mich sogar schlecht, hier im Forum Leute zu "belästigen"..
Danke euch auf jeden Fall sehr..!
 
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