Hi in die Runde,
zunächst ein paar Worte zur Sachlage,
Ich führe seit 18 Monaten eine Wochenendbeziehung. Wir wohnen beide noch in der eigenen Wohnung und die Wochenden spielen sich, sie hat eine 8jährige Tochter, zumeist bei ihr ab. Durch meinen Job als Fernfahrer konzentriert es sich bis auf unregelmässige Ausnahmen in der Woche also aufs Wochenende.
Wir sind verhältnismässig aktiv, sportlich, gern draussen in der Natur, erholen uns in der Sauna etc, können aber auch die Abend bei Buch, Mühle und Wein verbringen. Bewegen uns viel in ihrem Freundeskreis, vorteilhafter Weise sind gleichaltrige Kinder da und somit werden mit dem Freundeskreis auch gemeinsame Urlaube verbracht.
Auch gab es Möglichkeiten für kindfreie Teile des Urlaubs, Grossmama.
Im Bett lief alles super und wir waren beide zufrieden, was wir uns auch immer wieder bestätigten. Wir sind bis über beide Ohren ineinander verliebt, haben wir uns noch vor drei Tagen versichert.
Das erste Problem besteht nun darin, dass sie gern mit mir eine gemeinsame Wohnung, gemeinsames Kind hätte, und auch gern heiraten möchte.
Okay, ein Problem nur in sofern dass ich irgendwie noch nicht soweit bin. Gemeinsame Wohnung und Heirat kann ich mir vorstellen, auch wenn ich da finanzielle Probleme sehe. Wir haben sehr unterschiedliche finanzielle Ausgangspositionen. Meine Börse ist eher gering bemessen. Ich habe zwei Kinder, zahle allerdings nur noch für die Kleine, voraussichtlich bis kommendes Jahr. Trotzdem ich meinen Verhältnissen entsprechend gebe, ist es in ihren Augen zu wenig was ich bisher in den gemeinsamen Topf warf. Somit sehe ich also auch für die mögliche gemeinsame Wohnung ähnliche Probleme. Deswegen stagnierte das Vorhaben in Folge.
Desweiteren haben wir hin und wieder Kommunikationsprobleme, der eine sagt etwas, und beim anderen kommt statt grün, hellgrün an. Ganz fatal wird es, wenn das auf SMS-Ebene passiert. Das führte mitunter zu heftigen Auseinandersetzungen die stunden-, manchmal tageweise Pausen mit sich brachten. Danach fanden wir uns aber immer wieder zusammen und verschmolzen quasi ineinander.
Vor drei Monaten, nach einem solchen Disput, begann sie mehr Freiheit einzufordern. Ich würde sie einengen, klammern.
Ich gab den Schlüssel ab, über den ich seit unserer zweiten Nacht verfügte. Es sollte von nun an keinen Erwartungsdruck mehr geben. Und sie wollte gar eine Auszeit, unbefristete Pause. Wir bekamen das aber, ausgehend von beiden Seiten, nicht wirklich hin.
Es kam nun häufiger vor, das jeder eigene Wege ging, und wenn ich anrief war sie nicht erreichbar. Sie plante in der Woche für sich, meine Besuche in der Woche blockte sie immer ab. Die Wochenenden hatten wir aber noch.
Von Freunden erfuhr ich das sie einen Trip anch Kanada plant. Das sie zu einem Konzert war. Alles erstmal keine Gründe für Geheimnisse in meinen Augen, es sei denn......
Nun vergangene Woche, der Flug nach Kanada stand unmittelbar bevor und ich hatte noch offene Fragen diesbezüglich, machte sich in mir immer mehr Misstrauen breit. Der Eingang von sms, während wir gerade im Bett der schönsten Sache der welt nachgehen, hatte das Gefühl bestärkt. Ich griff mir also an unserem letzten Abend das Handy und siehe da.
Es geht um einen alten Freund/Verhältniss von vor 16 Jahren, er ist wieder aufgetaucht und deckt genau die Nischen ab welche ich in ihren Augen nicht befriedige. Er gibt Trost, Verständniss und Freiheit. Küsse inklusive.
Er finanziert den gemeinsamen Flug etc.
Sie versichert mir nun das es eine Phase wäre und ich auf das was wir haben Vertrauen soll, sie braucht diese Auszeit. Was nach ihrer Rückkehr ist weiß sie dennoch nicht. Sie ist nun mächtig durch den Wind. Das ich das alles spitz kriege, damit hat sie nicht gerechnet und ist nun sicherlcih nuicht mit dem besten Gefühl unterwegs. Ich bin gegangen und sie meinte tränenüberströmt, ich habe mich getrennt. Ich weiß nun überhaupt nicht wie es weitergeht. Sie kommt kommendes Wochenende zurück. Sie hatte noch gefragt ob sie anrufen darf, danach, was ich bejahte.
Mir gehts mit alldem den Umständen entsprechend miserabel. Hin und her gerissen, von den Gefühlen der tiefen Liebe, dem verletzt und betrogen sein, aber auch mit dem Bewusstsein, dass ich ihr etwas nicht geben kann, gegeben habe was sie vermisst hat. und ja, sie hatte es ja auch angesprochen.
Boah, ist ganz schön lang geworden, und dabei ist es nicht wirklich so umfassend wie das Problem sich für mich darstellt.
Dennoch hoffe ich auf eure Ratschläge und Sichtweisen.
Wie kann ich, sofern es ein gemeinsames Danach gibt, damit umgehen?
Zumal ich noch nicht weiß welche Rolle das Verhältniss zu ihm nach der angeblichen Phase spielen wird.
Danke schonmal
S.
zunächst ein paar Worte zur Sachlage,
Ich führe seit 18 Monaten eine Wochenendbeziehung. Wir wohnen beide noch in der eigenen Wohnung und die Wochenden spielen sich, sie hat eine 8jährige Tochter, zumeist bei ihr ab. Durch meinen Job als Fernfahrer konzentriert es sich bis auf unregelmässige Ausnahmen in der Woche also aufs Wochenende.
Wir sind verhältnismässig aktiv, sportlich, gern draussen in der Natur, erholen uns in der Sauna etc, können aber auch die Abend bei Buch, Mühle und Wein verbringen. Bewegen uns viel in ihrem Freundeskreis, vorteilhafter Weise sind gleichaltrige Kinder da und somit werden mit dem Freundeskreis auch gemeinsame Urlaube verbracht.
Auch gab es Möglichkeiten für kindfreie Teile des Urlaubs, Grossmama.
Im Bett lief alles super und wir waren beide zufrieden, was wir uns auch immer wieder bestätigten. Wir sind bis über beide Ohren ineinander verliebt, haben wir uns noch vor drei Tagen versichert.
Das erste Problem besteht nun darin, dass sie gern mit mir eine gemeinsame Wohnung, gemeinsames Kind hätte, und auch gern heiraten möchte.
Okay, ein Problem nur in sofern dass ich irgendwie noch nicht soweit bin. Gemeinsame Wohnung und Heirat kann ich mir vorstellen, auch wenn ich da finanzielle Probleme sehe. Wir haben sehr unterschiedliche finanzielle Ausgangspositionen. Meine Börse ist eher gering bemessen. Ich habe zwei Kinder, zahle allerdings nur noch für die Kleine, voraussichtlich bis kommendes Jahr. Trotzdem ich meinen Verhältnissen entsprechend gebe, ist es in ihren Augen zu wenig was ich bisher in den gemeinsamen Topf warf. Somit sehe ich also auch für die mögliche gemeinsame Wohnung ähnliche Probleme. Deswegen stagnierte das Vorhaben in Folge.
Desweiteren haben wir hin und wieder Kommunikationsprobleme, der eine sagt etwas, und beim anderen kommt statt grün, hellgrün an. Ganz fatal wird es, wenn das auf SMS-Ebene passiert. Das führte mitunter zu heftigen Auseinandersetzungen die stunden-, manchmal tageweise Pausen mit sich brachten. Danach fanden wir uns aber immer wieder zusammen und verschmolzen quasi ineinander.
Vor drei Monaten, nach einem solchen Disput, begann sie mehr Freiheit einzufordern. Ich würde sie einengen, klammern.
Ich gab den Schlüssel ab, über den ich seit unserer zweiten Nacht verfügte. Es sollte von nun an keinen Erwartungsdruck mehr geben. Und sie wollte gar eine Auszeit, unbefristete Pause. Wir bekamen das aber, ausgehend von beiden Seiten, nicht wirklich hin.
Es kam nun häufiger vor, das jeder eigene Wege ging, und wenn ich anrief war sie nicht erreichbar. Sie plante in der Woche für sich, meine Besuche in der Woche blockte sie immer ab. Die Wochenenden hatten wir aber noch.
Von Freunden erfuhr ich das sie einen Trip anch Kanada plant. Das sie zu einem Konzert war. Alles erstmal keine Gründe für Geheimnisse in meinen Augen, es sei denn......
Nun vergangene Woche, der Flug nach Kanada stand unmittelbar bevor und ich hatte noch offene Fragen diesbezüglich, machte sich in mir immer mehr Misstrauen breit. Der Eingang von sms, während wir gerade im Bett der schönsten Sache der welt nachgehen, hatte das Gefühl bestärkt. Ich griff mir also an unserem letzten Abend das Handy und siehe da.
Es geht um einen alten Freund/Verhältniss von vor 16 Jahren, er ist wieder aufgetaucht und deckt genau die Nischen ab welche ich in ihren Augen nicht befriedige. Er gibt Trost, Verständniss und Freiheit. Küsse inklusive.
Er finanziert den gemeinsamen Flug etc.
Sie versichert mir nun das es eine Phase wäre und ich auf das was wir haben Vertrauen soll, sie braucht diese Auszeit. Was nach ihrer Rückkehr ist weiß sie dennoch nicht. Sie ist nun mächtig durch den Wind. Das ich das alles spitz kriege, damit hat sie nicht gerechnet und ist nun sicherlcih nuicht mit dem besten Gefühl unterwegs. Ich bin gegangen und sie meinte tränenüberströmt, ich habe mich getrennt. Ich weiß nun überhaupt nicht wie es weitergeht. Sie kommt kommendes Wochenende zurück. Sie hatte noch gefragt ob sie anrufen darf, danach, was ich bejahte.
Mir gehts mit alldem den Umständen entsprechend miserabel. Hin und her gerissen, von den Gefühlen der tiefen Liebe, dem verletzt und betrogen sein, aber auch mit dem Bewusstsein, dass ich ihr etwas nicht geben kann, gegeben habe was sie vermisst hat. und ja, sie hatte es ja auch angesprochen.
Boah, ist ganz schön lang geworden, und dabei ist es nicht wirklich so umfassend wie das Problem sich für mich darstellt.
Dennoch hoffe ich auf eure Ratschläge und Sichtweisen.
Wie kann ich, sofern es ein gemeinsames Danach gibt, damit umgehen?
Zumal ich noch nicht weiß welche Rolle das Verhältniss zu ihm nach der angeblichen Phase spielen wird.
Danke schonmal
S.