Ver-Änderung

ChrisTina

Well-Known Member
Registriert
30 Juli 2003
Beiträge
1.755
Ich war gestern auf einem Seminar eines meiner frühen Lehrer

Erfolgreich und glücklich ....... durch richtiges Denken

und mir ist ein Zitat auf der ersten Seite der Unterlagen ins Auge gesprungen

Wenn du etwas 2 Jahre lang gemacht hast,
betrachte es sorgfältig!
Wenn du etwas 5 Jahre lang gemacht hast,
betrachte es misstrauisch!
Wenn du etwas 10 Jahre lang gemacht hast,
mache es anders!
(Mahatma Ghandi)

Es erinnert mich auch sehr stark an eine der wichtigsten Zitate des NLP

Wenn du das machst, was du immer gemacht hast,
wirst du das erreichen, was du immer erreicht hast.
Wenn du etwas Anderes haben willst,
mußt du etwas anderes machen
(Richard Bandler)

Wie haltet ihr es mit Veränderung?
Habt ihr Angst davor?
oder
Ist es immer wieder eine spannende Herausforderung?
 
Werbung:
Veränderung passiert sowieso. Wir können uns dagegen stemmen und so tun, als ob alles beim Alten bleiben wuerde, oder wir können es akzeptieren und versuchen, geradewegs in die Veränderung hineinzugehen. Der zweite Ansatz ist oft um einiges anstrengender, fordernder und unbequemer, aber er erhält den Menschen lebendig, gibt ihm Energie zurueck und er lehrt ihn das zu erkennen, was hinter der Veränderung das Beständige bleibt.

Uebrigens: Gott ist das, was nie dasselbe ist. Darin zeigt er seine Beständigkeit.
 
ich glaube auch, das veränderung sowieso passiert, aber es stimmt.
den rest meiner gedanken hat schon fckw geschrieben.

Dnake fürs lesen

DNEB
 
Liebe ChrisTina, hallo @all

ChrisTina schrieb:
Wenn du etwas 2 Jahre lang gemacht hast,
betrachte es sorgfältig!
Wenn du etwas 5 Jahre lang gemacht hast,
betrachte es misstrauisch!
Wenn du etwas 10 Jahre lang gemacht hast,
mache es anders!
(Mahatma Ghandi)

Genau dieser Spruch ist wie für mich geschaffen. In meinem Leben hat sich immer wieder alles verändert und oft habe ich es als Manko gesehen, daß ich nicht so einen zielstrebigen Lebens-, Ausbildungs- und Berufsweg genommen habe. Wenn ich mit jemanden ins Gespräch kam und so Fragen kamen, warum hast Du nicht auf diesem Gebiet weitergemacht ..., habe ich schon oft gezweifelt ob das alles so richtig war. Aber irgendwie konnte ich auch nicht das gleiche immer weiter machen. Und irgendwo tief in mir, weiß ich auch, daß diese unterschiedlichen Stationen für mich sinnvoll waren und mich weiter gebracht haben.

Mir kam es oft so vor, als würden die unterschiedlichen Stationen meines Lebens belächelt oder nicht für voll genommen, weil ich die Dinge, die ich gelernt habe nicht zu meinem Beruf gemacht habe, weil ich nicht bei einer Sache geblieben bin ...

Und das nicht immer das gleiche weitertun ein "Erfolg" und kein "Versagen" ist, wird gesellschaft nicht unbedingt anerkannt.

Liebe Grüße
Ereschkigal
 
ich habe

mal 5 jahre festgesessen. very matsch bereut...länger wars auch nicht auszuhalten. ich habe den absprung gerade rechtzeitig geschafft.

mina
 
Ich liebe Veränderung

Ausgezeichnetes Thema! :guru:

Ja, die Veränderungen, haben die nicht auch ein wenig mit dem Thema "Loslassen" zu tun? :rolleyes:

Ich bin schon als Kind mit vielen Veränderungen konfrontiert worden und mit den Jahren wird man irgendwie mutiger und umso mehr freut man sich wenn Neues wieder Platz hat.
Viele Menschen in meinem Umfeld kommen damit nicht so klar, verstehen quasi meinen Mann und mich nicht, weil wir z.B. sehr gerne umziehen, neue Menschen kennen lernen, viel reisen und auch neue Jobs ausprobieren.
Als ich noch in Graz gelebt habe, arbeitete ich zehn Jahre lang auf einer Station und als ich dann wegging, weil ich eben mit meinem Mann nach Salzburg gezogen bin, hörte ich von 90% der Kollegen:

" So was könnte ich nie . Ich könnte nicht Freunde, Familie, Job wechseln usw."

Da dachte ich auch nach ob das die österreichische Mentalität ist? :rolleyes: " Was der Bauer ned kennt, ißt er ned", kennt Ihr den Spruch? In der USA z.B. ist es Gang und Gebe den Ort und Job zu wechseln, da wird man sogar dumm angeschaut wenn man sein ganzes Leben an einem Ort verbringt.

Ich habe durch meinen Umzug meine alten Freunde nicht verloren, und mit denen ich nun keinen Kontakt mehr habe, das waren dann auch keine engen Freunde. Auch der Kontakt mit der Familie ist gleich gut wie früher, sogar vielleicht die Treffen nun intensiver.
Wir wollen bald wieder weiterziehen und treffen noch immer viele Menschen die uns kopfschüttelnd anschauen. Es ist anscheinend nicht die Norm.

Umso mehr freute ich mich über die beiden Sprüche von ChrisTina, denn die sind Teil meiner Lebensphilosphie. Bei jedem Umzug wird ein Haufen "Altes" weggeschmissen, und ganz viel Neues hat wieder Platz.
Ein Quenterl Mut gehört vielleicht dazu, rauszutreten aus dem geschlossen Kreis , aber dann kommt man eh drauf, daß nichts Schlimmes passiert war.
Sogar im Feng Shui wird darüber geschrieben wie gut es ist Altes wegzutun.

Schick Euch sonnige Grüße :winken5:
 
Brauche wohl etwas Hilfe....

ChrisTina schrieb:
Ich war gestern auf einem Seminar eines meiner frühen Lehrer

Erfolgreich und glücklich ....... durch richtiges Denken

und mir ist ein Zitat auf der ersten Seite der Unterlagen ins Auge gesprungen

Wenn du etwas 2 Jahre lang gemacht hast,
betrachte es sorgfältig!
Wenn du etwas 5 Jahre lang gemacht hast,
betrachte es misstrauisch!
Wenn du etwas 10 Jahre lang gemacht hast,
mache es anders!
(Mahatma Ghandi)

Es erinnert mich auch sehr stark an eine der wichtigsten Zitate des NLP

Wenn du das machst, was du immer gemacht hast,
wirst du das erreichen, was du immer erreicht hast.
Wenn du etwas Anderes haben willst,
mußt du etwas anderes machen
(Richard Bandler)

Wie haltet ihr es mit Veränderung?
Habt ihr Angst davor?
oder
Ist es immer wieder eine spannende Herausforderung?

Ihr lieben,

vielleicht könnt ihr mir ja ein wenig helfen. Ich hab da ein kleines Problem, ich versteh was nicht ganz. Diese Worte von Mahatma Gandhi. Für mich war der Mahatma immer einer der ganz wenigen Menschen, die ihr ganzes Leben lang immer genau dasselbe gemacht haben, ohne davon abzuweichen, völlig kompromißlos. Wenige haben sich so kompromißlos für etwas eingesetzt, für die Achtung der Gleichheit unter den Menschen, wie er. Er hat jede Konsequenz in Kauf genommen, völlig egal was es war, und hat in jedem Moment seines Lebens für dieses eine Ziel gelebt, mit seinem ganzen Sein, mit seinem ganzen Leben. Und nun lese ich hier diese Worte, die von ihm sein sollen. Muß zugeben, bin ein wenig erstaunt....

Wißt ihr, in welchem Zusammenhang, zu wem er dies sagte/schrieb?

Für mich zählt der Mahatma zu den "unveränderlichen"....

Alles Liebe von Yojo
 
Hi Yojo,

also ich persönlich würde da zwischen *Überzeugungen leben und zu ihnen stehen* - und - *alltägliches Tun* unterscheiden - und für mich bezieht sich die Aussage auf das alltägliche Tun.

Ich habe sehr wohl ein grosses Ziel, dass ich verfolge - aber deswegen tue ich nicht jeden Tag das Gleiche, was ich schon am Vortag getan habe.

Er hat jede Konsequenz in Kauf genommen, völlig egal was es war, und hat in jedem Moment seines Lebens für dieses eine Ziel gelebt, mit seinem ganzen Sein, mit seinem ganzen Leben.
Schließt meiner Meinung nicht aus, dass er das Leben an sich täglich neu überdacht hat - ich glaube nicht, dass er 30 Jahre lang im Dreischichtbetrieb am Fließband gestanden hat (überzeichnetes Beispiel) - sein tun - und vor allem sein Denken - war sicher immer in Bewegung (vermute ich).
 
Ja Chris Tina

so war das wahrscheinlich gemeint. Es scheint mir demnach ein Ausdruck zu sein, der mit sehr viel Weisheit angewendet werden muß. Wenn ich zum Beispiel an die Bauern denke, egal wo auf der Erde, dann tun diese Menschen jeden Tag dasselbe, oder zumindest, Jahr für Jahr, immer wieder dasselbe.
Und dennoch haben sie óft eine so wundervolle, tiefe Ausstrahlung in der Seele, gerade in fortgeschrittenen Jahren. Sie sind wie Väter und Mütter für alles Seiende, und in ihrer Nähe fühlt man sich wohl.
Ich denke, auch dann, wenn immer dasselbe getan wird, kommt es wohl demnach auf die Freiheit des Geistes an, der, gleichwohl unsere Füße die Erde berühren, hoch oben im Himmel weilt.
Diese Menschen, die Bauern insbesondere, können gar nicht anders. Sie sind an die Natur gebunden. Und sie sind an ihre Standorte, an ihre Wohnorte gebunden. Und ich weiß daß der Mahatma diese einfachen Bauern sehr liebte.

Das Herz des Menschen sollte nicht verhaftet sein auf der Erde, mit nichts verhaftet. Das ist sicherlich niemals ganz zu erreichen, denn es wäre ein Zeichen von Vollkommenheit, und Vollkommenheit ist von Gott, nicht von der sich ständig vervollkommnenden Schöpfung.

Auch in der Partnerschaft sehe ich etwas was keiner Veränderung unterliegen sollte, nach Möglichkeit, was den Partner anbelangt. Es ist ein Licht vom Himmel, eine Liebe und Freundschaft für immer. So denke ich, daß wenn unser Herz, wissend um ihre Bedeutung, bei den Dingen der Seele und des Geistes verweilt und daran festhält, das wichtigste erreicht ist.

Veränderung ja, im Sinne von Fortschritt. Der Bauer sollte den Fortschritt der Wissenschaft willkommen heißen, und die bestmögliche Bearbeitung seines Landes betreiben. Wir sollten die Veränderung vornehmen, wo sie notwendig und zweckmäßig ist.

Manchmal habe ich aber auch gehört von "Tapetenwechsel", so eine Art "Veränderung um ihrer selbst willen", und da hatte ich manchmal den Eindruck, als wäre es ein wenig wie eine "Flucht", vor sich selbst. Aber auch da mag es viele Fälle geben, wo es guttut. Es kommt immer darauf an, jeder einzelne Fall will wohl überlegt sein....

Alles Liebe von Yojo
 
leute, die seite hat ZWEI medaillen.
es geht nicht um wechsel. es geht nicht um beständigkeit. es geht um ein ausgewogenes und flexibles verhältnis von wechsel UND beständigkeit.
zuviel wechsel wäre sprunghaftigkeit, flatterhaftogkeit, ungeerdet
zuviel beständigkeit wäre trägheit, stagnation, festgefahrenheit

wie wärs mit dem mittelweg?
 
Ja, Asathiel

irgendwo dazwischen, in der Mitte, wobei jeder Einzelfall mit sehr viel Weisheit angegangen werden muß, Weisheit gepaart mit Mut. Das Leben, das Abenteuer Leben, ja, das Märchen Leben muß gefühlt werden, das Herz muß leben, es muß vibrieren.

Wenn der Fluß den Weg kreuzt: durchschwimmen! Wenn die Wand den Weg versperrt: drüberklettern. Das Herz fest verankert im Ideal, im Reiche des Geistes, die Füße auf der Erde, komme was immer mag.... Offen für neues, das wertvolle stets bewahrend... das wirklich wertvolle vom scheinbar wertvollen zu unterscheiden, Prioritäten setzen, und Handeln....

Alles Liebe von Yojo
 
Werbung:
Zurück
Oben