Die Suchende
Well-Known Member
- Registriert
- 28 Oktober 2005
- Beiträge
- 242
Hallo Ihr Lieben,
ich wollte mich mal umhören, ob es euch auch so ergeht, bzw. ergangen ist.
Meine kleine Tochter ist jetzt 18 Monate alt. Es war mir von Anfang an bewusst, das mein Leben sich drastisch ändern würde und das ich auch im Freundes- und Bekanntenkreises Abstriche machen würde (schon wegen der Zeit). Aber so im Nachhinen bin ich fast schockiert, wie sich alles verändert hat.
Von ehemaligen Arbeitskollegen und -kolleginnen hört man bis auf drei Außnahmen nichts mehr. Na ja, waren halt lose Kontakte. Mit meiner besten Freundin habe ich mich das letzte Mal vor drei Monaten zum Kaffee-Trinken getroffen. Sie wohnt halt weiter weg und hat selbst zwei Kinder und keinen Babysitter - ist okay. Das wußte ich am Anfang. Und einen neuen Freundeskreis aufzubauen in einem fremden Ort, das dauert halt. Wußte ich, ist okay.
Aber was mir doch etwas zu schaffen macht: die Godi meiner Kleinen
mit der ich eigentlich auch sehr gut befreundet war (sonst hätten wir sie ja nicht für Patin gefragt), die hat sich zurückgezogen. Zum einem ist klar, kommen wir beide nicht mehr so oft zusammen weil die Zeit fehlt (seit kurzem geht sie wieder vormittags arbeiten und nachmittags betreut sie ihren schulpflichtigen Sohn).
Aber das ist nicht das wesentliche. Es geht darum, dass wir unterschiedliche Auffassungen von Kinderbegleitung haben. Ich habe von Anfang an viel Nähe und meine ganze Zeit in meine Tochter investiert. Das Ergebnis entschädigt mich für die Zeit. Jetzt beginnt sie sich von mir zu lösen und ich lasse meine Tochter auch los. Aber die Zeit hat mir gefehlt um einen 100% Haushalt zu haben. (abgesehen davon, dass ich eh nie eine gute Hausfrau sein werde...) Und da scheint der Knackpunkt zu liegen. Und das finde ich schade.
Zählt im Leben denn nichts anderes, als die Bewertung einer Frau über Kinder ((und deren Verhalten) und Haushalt?
Was denkt ihr darüber? Ich persönlich bin von der Godi enttäuscht, weil ich sie anders eingeschätz hatte.
Danke für eure Antworten.
Alles Gute.
ich wollte mich mal umhören, ob es euch auch so ergeht, bzw. ergangen ist.
Meine kleine Tochter ist jetzt 18 Monate alt. Es war mir von Anfang an bewusst, das mein Leben sich drastisch ändern würde und das ich auch im Freundes- und Bekanntenkreises Abstriche machen würde (schon wegen der Zeit). Aber so im Nachhinen bin ich fast schockiert, wie sich alles verändert hat.
Von ehemaligen Arbeitskollegen und -kolleginnen hört man bis auf drei Außnahmen nichts mehr. Na ja, waren halt lose Kontakte. Mit meiner besten Freundin habe ich mich das letzte Mal vor drei Monaten zum Kaffee-Trinken getroffen. Sie wohnt halt weiter weg und hat selbst zwei Kinder und keinen Babysitter - ist okay. Das wußte ich am Anfang. Und einen neuen Freundeskreis aufzubauen in einem fremden Ort, das dauert halt. Wußte ich, ist okay.
Aber was mir doch etwas zu schaffen macht: die Godi meiner Kleinen
mit der ich eigentlich auch sehr gut befreundet war (sonst hätten wir sie ja nicht für Patin gefragt), die hat sich zurückgezogen. Zum einem ist klar, kommen wir beide nicht mehr so oft zusammen weil die Zeit fehlt (seit kurzem geht sie wieder vormittags arbeiten und nachmittags betreut sie ihren schulpflichtigen Sohn).
Aber das ist nicht das wesentliche. Es geht darum, dass wir unterschiedliche Auffassungen von Kinderbegleitung haben. Ich habe von Anfang an viel Nähe und meine ganze Zeit in meine Tochter investiert. Das Ergebnis entschädigt mich für die Zeit. Jetzt beginnt sie sich von mir zu lösen und ich lasse meine Tochter auch los. Aber die Zeit hat mir gefehlt um einen 100% Haushalt zu haben. (abgesehen davon, dass ich eh nie eine gute Hausfrau sein werde...) Und da scheint der Knackpunkt zu liegen. Und das finde ich schade.
Zählt im Leben denn nichts anderes, als die Bewertung einer Frau über Kinder ((und deren Verhalten) und Haushalt?
Was denkt ihr darüber? Ich persönlich bin von der Godi enttäuscht, weil ich sie anders eingeschätz hatte.
Danke für eure Antworten.
Alles Gute.