Ich habe da ein kleines Problem. Gestern hat sich überraschend die Schwester meines verstorbenen Ex-Mannes gemeldet und gefragt, ob sie ihre Nichte mal sehen könnte.
Hier erst mal einen kleinen Abriss zur Vorgeschichte:
Ich habe mich vor etwas mehr als 3 Jahren von meinem Mann getrennt. Im Mai letzten Jahres wurden wir geschieden und im August ist er verstorben.
Unsere gemeinsame Tochter hat er bis dahin relativ regelmäßig geholt. Einmal war er mit ihr bei seinen Eltern in Frankreich und etwa zwei oder dreimal bei seiner Schwester. Ich hatte keinen Kontakt zu seiner Familie (er hat ja nach der Trennung auch keine gutes Haar an mir gelassen). Aber das ist wohl auch ziehmlich normal.
Bei seiner Beerdigung habe ich seine Geschwister und die Eltern das erste mal wieder gesehen und wir konnten auch relativ normal miteinander umgehen.
Seither habe ich von keinem mehr etwas gehört.
Nur seine Schwester, die auch jetzt wieder angerufen hat, hat etwa zwei Monate nach der Beerdigung auf den AB gesprochen, um meiner Tochter zum Namenstag zu gratulieren. Ich fand es etwas seltsam, daß sie zu einer Tageszeit angerufen hat, wo sie genau wußte, daß sie niemand persönlich erreicht. Ich dachte mir, daß sie wohl kein persönliches Gespräch wolle und habe mich auch nicht genötigt gefühlt zurückzurufen.
Jetzt ruft sie plötzlich gestern an und fragt, wann ich sie mit der Kleinen mal besuchen komme.
Ganz ehrlich habe ich keine Lust dazu, wollte sie aber auch nicht so vor den Kopf stoßen.
Ich bin inzwischen wieder verheiratet und wir haben es jetzt gerade geschafft, wieder ein normales Familienleben zu führen. Ohne den Hick-Hack mit meinem Ex-Mann und das Theater mit der Verwandschaft.
Ich weiß, es ist immerhin auch die Verwandschaft meiner Tochter und sie gehört nun mal zu unserem Leben (mehr oder weniger). Es hat sich aber die ganzen letzten Monate niemand genötigt gefühlt, sich mal zu melden. Weder zum Geburtstag noch zu Weihnachten oder Ostern.
Ich sehe auch keine Veranlassung, daß Seelenleben meiner Tochter aus der Bahn bringen zu lassen, nur weil die sich einmal im Jahr melden.
Sie war schon aufgewühlt genug, als wir vor kurzem (ihr Papa hätte Geburtstag gehabt) am Grab waren.
Ich fühle mich hin und hergerissen.
Darf ich meiner Tochter ihre Verwandschaft vorenhalten?
Am liebsten würde ich dieses Kapitel meines Lebens vollständig abschließen.
Was meint Ihr dazu?
Hier erst mal einen kleinen Abriss zur Vorgeschichte:
Ich habe mich vor etwas mehr als 3 Jahren von meinem Mann getrennt. Im Mai letzten Jahres wurden wir geschieden und im August ist er verstorben.
Unsere gemeinsame Tochter hat er bis dahin relativ regelmäßig geholt. Einmal war er mit ihr bei seinen Eltern in Frankreich und etwa zwei oder dreimal bei seiner Schwester. Ich hatte keinen Kontakt zu seiner Familie (er hat ja nach der Trennung auch keine gutes Haar an mir gelassen). Aber das ist wohl auch ziehmlich normal.
Bei seiner Beerdigung habe ich seine Geschwister und die Eltern das erste mal wieder gesehen und wir konnten auch relativ normal miteinander umgehen.
Seither habe ich von keinem mehr etwas gehört.
Nur seine Schwester, die auch jetzt wieder angerufen hat, hat etwa zwei Monate nach der Beerdigung auf den AB gesprochen, um meiner Tochter zum Namenstag zu gratulieren. Ich fand es etwas seltsam, daß sie zu einer Tageszeit angerufen hat, wo sie genau wußte, daß sie niemand persönlich erreicht. Ich dachte mir, daß sie wohl kein persönliches Gespräch wolle und habe mich auch nicht genötigt gefühlt zurückzurufen.
Jetzt ruft sie plötzlich gestern an und fragt, wann ich sie mit der Kleinen mal besuchen komme.
Ganz ehrlich habe ich keine Lust dazu, wollte sie aber auch nicht so vor den Kopf stoßen.
Ich bin inzwischen wieder verheiratet und wir haben es jetzt gerade geschafft, wieder ein normales Familienleben zu führen. Ohne den Hick-Hack mit meinem Ex-Mann und das Theater mit der Verwandschaft.
Ich weiß, es ist immerhin auch die Verwandschaft meiner Tochter und sie gehört nun mal zu unserem Leben (mehr oder weniger). Es hat sich aber die ganzen letzten Monate niemand genötigt gefühlt, sich mal zu melden. Weder zum Geburtstag noch zu Weihnachten oder Ostern.
Ich sehe auch keine Veranlassung, daß Seelenleben meiner Tochter aus der Bahn bringen zu lassen, nur weil die sich einmal im Jahr melden.
Sie war schon aufgewühlt genug, als wir vor kurzem (ihr Papa hätte Geburtstag gehabt) am Grab waren.
Ich fühle mich hin und hergerissen.
Darf ich meiner Tochter ihre Verwandschaft vorenhalten?
Am liebsten würde ich dieses Kapitel meines Lebens vollständig abschließen.
Was meint Ihr dazu?