Was sollte man ändern um "frei" ZU sein?

hippo

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1 Januar 2006
Beiträge
133
Im Augenblick ist mir immer öfter schwindelig!
Ich fühle mich von einer Last erdrückt!
Mein Übergewicht fühlt sich an wie ein Panzer!
Ich fühle das ich etwas änder muss an meinem Leben...aber was?
Gewicht reduzieren, okay damit hab ich angefangen aber das allein ist es nicht!
Ich hab drei tolle Kinder und einen lieben Mann aber dennoch stimmt etwas nicht!
Ich fühle mich nicht mehr lebendig!
Kenne mich und meinen Körper nicht mehr....
je mehr ich mich natürlich frage was mit mir los ist desto schlimmer werden die körperlichen symptome,drücken sich in Panik, Angst, schwindel und Unsicherheit aus!
Wem geht es ähnlich oder wer kann aus eigenen Erfahrungen berichten?
Vielleicht gibt es ja aber auch Leute die denken das das alles nicht so schlimm ssein kann.
 
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liebe hippo!
ich denke wenn man merkt das man sich verändert, kann einem schon angst und bang werden. jedoch - was ist das schlimmste das passieren könnte????
wann taucht das gefühl am stärksten auf - du schreibst darüber zu wenig....
wie wirst du denn sein, wenn du anders bist??? wem wird es am stärksten auffallen, das du anders bist :) ?
jemand hat einmal zu mir gesagt: nimm deine angst an der hand und du gehst nie wieder allein durchs leben:stickout2
claudia
 
Freiheit...

Hallo,

Ent-Täuschung = frei von Täuschung
= frei von selbstgebauten Erwartungen
= frei von selbsterdachten Bildern
= frei von Illusionen
= frei von Projektionen

Diesen Spruch des heutigen Tages widme ich mir selbst. Denn Verlustangst und Klammern hatte ich natürlich selber auch lange, die Sehnsucht geliebt
zu werden und immer die Hoffnung/Erwartung zu-spüren-daß-mich-jemand-liebt. Innerlich-heilen, sich-selbst-so-sehr-lieben-können um eben mindestens-phasenweise-all-dies nicht mehr von Anderen erwarten zu müssen, das wird mein zukünftiger Lern-Prozeß. Wenn ich von meinem Partner etwas erwarte, und wenn es nur KLEINSTE Liebes-Zeichen sind,ist schon die Gefahr da, daß ich ihn total überfordere und er "gegenreagiert".

© Anita Ludwig

Diese Worte stammen zwar nicht von mir, aber ich fand sie eigentlich sehr passend.

Ich weiß Du beschreibst dein Leben eigentlich in einer wunderschönen Version, aber ist dies vielleicht auch nur eine Version, die Dir deine "Glaubenssätze" vermitteln. Jeder sagt:"Du hast doch Alles - also sei glücklich damit!"

Du bemerkst aber doch, dass Dir dies nicht reicht oder das Du dir etwas vorgauckelst, denn wovor musstest Du dich denn panzern oder dich rüsten, was tat/tut dir denn so weh - diese Frage solltest Du Dir wohl sehr intensiv stellen....

Ich wünsche Dir für viel Kraft
Viele Grüße
Claudia
 
Danke für eure beiträge!
Natürlich stimmt es das ich mir meine Welt oft schön rede.Tue ich das nicht fühlt sich alles noch unerträglicher an....
Das Gefühl ist immer dann sehr stark wenn sich die Situation ändert.Z Bsp.:Ich fahre zur arbeit.Ich komme von der Arbeit....Ich war ein paar Tage im Urlaub,dann ist es so wenn ich weg fahre und dann wenn ich wiederkomme....Ich habe dann oft das Gefühl mit allem überfordert zu sein!
Die Angst begleitet mich schon mein Leben lang....als Kind hatte ich Angst im dunkeln,vor Spinnen,vorm Allein sein.....
Heute habe ich Angst vor allem(zumindest kommt es mir so vor)
Zu der Frage was mir denn so weh tat:Eine Menge!!!!!!
-Vergewaltigung
-zurückweisung(meine Mutter wollte mich nicht)
-Einsamkeit
-das Gefühl nicht angenommen zu sein
-Gewalt in der Ehe
-Missbrauch in der Ehe
-jemanden geliebtes sterben zu sehen
-sich mit jemandem nicht aussöhnen zu können dem man sehr weh getan hat
mir würden bestimmt noch mehr sachen einfallen....
JEdes mal wenn ich angefangen habe etwas zu verarbeiten kam etwas neues dazu.....!!!!!
sich selbst das zu geben was man von anderen erwartet....das habe ich schon oft gehört aber die Umsetzung fällt mir manchmal unglaublich schwer!
liebe Grüße Eure hippo
 
Liebe Hippo,
mir ist vor einiger Zeit aufgefallen, dass wenn ich mich ganz klein mache und mich in mir selber verkrieche, dann wächst mein äusserer Panzer.
Ja, du magst drei tolle Kinder und einen lieben MAnn haben, aber vielleicht willst du ab und zu mal was ganz ganz anders machen, als der Rest dein Familie.

Nimm dir den Raum in deinem Leben, anstatt den Raum mit deiner Figur, deiner äusseren Hülle zu füllen. Zeig dich, nimm dir ein Stück vom Kuchen des Lebens anstelle der Sahnetorte auf dem Teller. Friss nicht alles in dich rein, sag was du denkst, selbst wenn es mal Krach gibt oder du im Unrecht bist, scheiss egal das wird dein Gegenüber und du schon überleben.
Jetzt lebst du auf Sparflamme, du könntest noch so wenig essen, das bißchen innere Bewegung in dir, kann keine Kallorien verbrauchen.
Alles Liebe für dich
Elke
 
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Ich stimme Elke absolut zu....

... und sie hat dies auch sehr gut beschrieben!

Nach dem was Du so andeutest, hat das Leben Dir schon sehr übel in deinen ja noch relativ jungen Jahren mitgespielt. Jetzt wird es Zeit an DICH zu denken! Dir und deinen Kindern zu Liebe.

Versuche für Dich herauszufinden, was Du in deinem Leben verändern möchtest und strebe dann darauf zu!!! Nur wer sich selbst verändert, verändert sein Leben.

Hol Dir Unterstützung von Allen, die sie dir geben können und wollen - sollte es da keinen geben, dann starte damit, dass du deinen Bekanntenkreis änderst. Such Dir ein anderes Umfeld - denk dabei nicht an Konventionen oder <was sollen die Leute sagen>, die müssen nicht dein Leben leben. Und wenn alle Stricke reißen, dann scheue auch nicht den Gang zu professioneller Hilfe egal jetzt ob ein Therapeut oder lieber auf dem Weg der Geistheilung - aber Heilung ist für Dich unendlich wichtig.

Wirf dein Leben nicht weg und lebe nicht mit deinen Ängsten - sie hindern dich nur das zu tun, was du wirklich willst. Ein sicherer Käfig und selbst wenn er aus Gold wäre ist und bleibt ein Käfig, der dich einengt, einzwängt und daran hindert frei zu sein.
 
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