AW: Wie soll es weiter gehen?
Hallo SuUun.
Ich bin die nächste Zeit hier nicht mehr aktiv, da ich beruflich verreist bin.
Möchte dir aber noch ein paar Erfahrungen meinerseits auf dem Weg mitgeben.
Aus den Auseinandersetzungen und Gesprächen mit meinem Mann kann ich sagen, bzw. weitergeben was er sagt, dass er (ein Mann) manchmal geiwsse Dinge tut und sagt mit der Absicht mich (die Frau) zu ärgern, damit er durch die Blume auf Dinge aufmerksam macht die ihn stören.
Ich bin so, dass ich bei einem Glas Wein dann nachhacke um dingfest zu machen was los ist. Das kommt nicht von ungefähr, sondern habe mir auch angehört was bei älteren Freundinnen mit ihren Männern so los ist.
Eine Freundin erzählte mal ihr Mann hätte mal beide Arme gebrochen gehabt und sie musste gerade ihre Werkstatt im Keller bauen. Also hat sie sich einen Betonmischer besorgt und den Boden alleine bettoniert. Und ihr Mann mit den kaputten Händen hätte sie in der Zeit nur dumm angemacht und war nur zickig und beleidigend. Und dann sagte sie, "Dann habe ich ihn einfach mal gefragt, sag mal, was ist eigentlich los mit dir, wo drückt der Schuh Schatz?" Und er sagte zu ihr, "Du kannst dir nicht vorstellen wie schlimm es für mich ist, zu erfahren, dass du mich, (einen Mann), eigentlich gar nicht brauchst". Und sie hatte verstanden und sich von ihm helfen lassen und er reichte ihr mit seinen bandajierten Händen eine Fliese nach der anderen, ganz langsam Schritt für Schritt.
Mein Mann hat mich heute auch sehr geärgert und mir Dinge an den Kopf geworfen. Ich habe auch ganz ruhig nach gehackt, nach gefragt was bei ihm los ist, warum er mir diese Vorwürfe macht, was dahinter steckt und was ihm fehlt, eine Flasche Wein dabei aufgemacht und mir angehört, was ihn bewegt und was er sich wünscht. Ich habe erkannt, was ich zu seinem Stress beitrage und was ich persönlich ändern muss. Und, er hat erzählt was er gerne machen würde, was ihm den Stress ein wenig lindern würde. Er ist auch Modellbauer und hatte vor unserer Zeit eine eigene Werkstatt, hat Motoren gebaut, Flugzeuge und Autos und er wünschte sich das so sehr wieder zu machen. Doch ich habe unsere neue Wohnung so durchgesteilt mit Kunstwerken und Antiquitäten, dass er für sich und seinem Hobby keinen Raum fand, für Benzin und Ölgestank, Werkzeug und Motoren. Und er sagte, er würde zu kurz kommen, weil er sich mit seinen Interessen meiner Wohnungsgestaltung unterordnen würde, sich mir überhaupt unterordenen würde.
Wie kann ich einen Menschen lieben und eiskalt erwarten, dass er sich immer hinten anstellt und sich mies fühlt?
Also habe ich überlegt, ist diese Wohnung jetzt ein Museum für mich, oder darf dieser Mensch der neben mir hier auch noch lebt und für dieses Leben hier so schwer ackert hier auch noch etwas für sich haben? Wie könnte mir so eine Antwort überhaupt schwer fallen?
Also habe ich ihm gesagt, schau, dass ist hier kein Museum und du lebst hier und du willst von deinem Lebensraum hier auch was haben, also mach dir verdammt noch mal hier im Wohnzimmer deine Wekstatt. Die Wohnung ist zum Leben da und wenn hier einer meint er hätte hier was zu erledigen, etwas dass ihm viel bedutet, dann soll er das machen. Ob es hier ein wenig unafgeräumt ist, wir müssen hie in unseren vier Wänden glücklich sein und nicht Barbie und Ken im Möbelhaus spielen. Also hol dir die Arbeitsplatte aus dem Keller, an der Wand drüben ist platz, du kriegst für dein Werkzeug das Büroschränkchen das leer ist und wenn du jemaden brauchst der Feinarbeit liebt und gewöhnt ist, ich reinige gerne auch mal Kleinteile oder löte, und Benzin und Öl habe ich auch immer gerne gerochen.
Verstehst du was ich meine? Mann muss manachmal aufeinder hören, was einadner bewegt, was dahinter steckt, ohne Vorwürfe und Streit. Einfach mal frage, was ist los bei dier Typ? Was steckt dahinter, dass du mich jetzt so blöd anmachst? Was fehlt dir?
Auch hier musst du knallhart sein und kein drumherum palavern dulden. Sag ihm, du bist ein Mann, also steh dazu und red mal Klartext, was fehlt dir, was kann ich dabei tun? Ohne Vorwürfe, sondern einfach nur seine Frau stehen, Standing zeigen und sagen, pass auf, ich steh hier, ich hör dir zu, ich will auf dich eingehen, also, Butter bei die Fische, jetzt, wir kriegen das schon hin.
Aus vielen Erfahrungen von anderen Frauen und auch von mir erprobt, kann ich sagen, dass Männer sehr gut darauf eingehen können, wenn eine Frau sehr sachlich Dinge anspricht und klare Ansagen machen und das nicht nur verbal, sondern auch wie sie konkret handeln.
Hysterische und emotionelle und vorwursvolle Attacken und emotionelle Stretereien, werten Männer hingegen oft als unzuverlässlich, in dem Sinne, dass man sich auf diese Frau nicht verlassen kann, weil sie unrational ist. Das hat für einen Mann sehr viel mit Respekt zu tun. Wenn eine Frau unsachlich und vorwursvoll ist, respektiert das ein Mann weniger, als wenn eine Frau sachlich und rational ohne ihre "konstruierten" Vorwürfen gegenüber der Unzulänglichkeit des Partber rüberbrigen kann und analytisch und sachlich die Lage sortiert und sachlich und logisch eine Lösung vorschlägt. Lezteres bringt meiner Erfahrung nach sehr viel Respekt ein: eine Frau, mit der man

die gleiche analytische und sachliche Sprache spricht.
Für Männer, dass erfahre ich regelmäßig von Männer selbst, ist Respekt gegenüber einer Frau sehr eng mit der Liebe zu einer Frau verknüpft.
Wenn du mehr Infos in dem Sinne brauchst, dann investiere doch spaßeshalber 8,95 Euro in dem Buch: "Warum die nettesten Männer bei den "schrecklichsten Frauen" bleiben.... und die netten Frauen verlassen." von Sherry Argov.
Das ist ein Buch in dem viele Männer befragt wurden, mit welcher Frau sie am glücklichsten seien. Und sie geben alle viele Beispiele für die "schreckliche" Frau, die sie so schrecklich lieben. Das laut den Männern, die Frau, die im Leben eigenständig und unabhängig ist, keine liebestolle bedürftige Frau die einen Versorger braucht.
Das ist der Knackpunkt, den frau bei einem Mann verstehen muss. Er will nicht gebraucht werden wie ein Gegenstand, er will mit einer Frau zusammensein, die nicht mit ihm zusammen ist, weil sie ihn braucht wie einen Automaten der Wünsche erfüllt, sondern weil sie ihn liebt. Er will aber auch gleichzeitig - achtung Knackpuckt- sich als Mann über die Stärke die er einer Frau anbietet, deffiniert werden, sei es, dass er schwere körperliche Arbeit einbringt oder beschützen will oder einfach einer Frau zeigen will was er kann, als Mann in seiner Vorstellung von dem was ein Mann ist.
Die ganzen Feministinnen werden mir jetzt aufs Dach steigen (seis drum ich bin Feministin genung um dem Stand zu halten). Ein Mann muss sich gegenüber einer Frau als Mann erleben dürfen, mit dem was er kann deffiniert er was und wer er ist. Wenn frau das auseinander nimmt und in Frage stellt und sagt, ich kann das worüber du dich als Mann definierst selbst, dann gibt es große Verunsicherung und der Mann fühlt sich in seiner Aufgabe hintergangen.
Meine Freundin hat das damals sehr gut verstanden, dass ihr Mann sie gleichzeitig bewunderte doch gkeichzeitig eine Aufgabe als Mann im Haus übernehmen wollte um sie als ihr Mann zu unterstützen.
Das hat nichts mit Manipulieren zu tun, sondern damit einen Mann, das andere gegensätzliche Geschlecht zu begreifen, sachlich die Unterschiede erkennen und entsprechend unterstützend handeln. Einem Mann zu verstehen zu geben, dass man ihn verstehn möchte, nicht weil man ihn braucht, sondern weil man seine männlichen gegensätzlichen Eigenschaften ernst nimmt und man möchte, dass seine männlichen Eigenschaften in seinem weiblichen Leben integrieren will. Somit werden Mann und Frau zu einem runden Ganzen, wo Gegensätze einander ergänzen und dadurch Vollkommenheit erreichen.
Schau für dich, was du aus meinen Erzählungen und Erfahrungen für dich persönlich verbuchen kannst.
Viel Glück für dich,
Hanne