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Linde
Guest
Hallo liebe Forumsmitglieder,
ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil meine Seele momentan furchtbar leidet und mein Kopf Fragen stellt, die er doch nicht selbst beantworten kann. Vielleicht hat ja jemand Lust, seine Sichtweise mit mir zu teilen?
Ich versuche mich kurz zu fassen.
Wie man an dem Forum erkennen kann, hat sich mein Freund von mir getrennt. Wir hatten mehrere Versuche. Jedesmal ist es daran gescheitert, dass ich zuviel bzw. ueberhaupt etwas gefordert habe und er daraufhin die Flucht ergriff. Das heisst, er wollte generell viel Abstand und es ist immer mehr geworden, sodass kaum noch Raum zu zweit vorhanden war. Ich wollte gerne Naehe, Gemeinsamkeit und besonders: Verbindlichkeit. Ein Ja zueinander. Dies war er aber nie bereit zu geben.Bei jeder Nachfrage oder jedem Gesuch nach Sicherheit reagierte er garantiert mit Ablehnung und Rueckzug.
Er moechte Beziehungen generell nicht definieren. Es soll alles mit Leichtigkeit vonstatten gehen und aus dem Jetzt heraus geschehen. Definitionen wie "Freund/Freundin, Beziehung, platonischer Freund existieren fuer ihn prinzipiell nicht. Die Uebergaenge sind nach eigener Aussage fliessend. Mein Naehebeduerfniss hat parallel zu seinem verstaerkten Rueckzug immer mehr zugenommen und ich bin immer beduerftiger geworden, wodurch er sich noch mehr zurueckgezogen hat.
Ich habe sein Verhalten als sehr ambivalent empfunden. Heute so, morgen so. Einmal kommen Aussagen in Richtung Zusammenziehen, dann wieder totale Distanz.
Er moechte auch nicht als exklusiv gelten, sondern, dass ich ihm zu verstehen gebe, dass er nicht der einzige ist - in dem Sinn, dass er sieht, dass ich auch sehr gut ohne ihn zurecht komme.
Wiegesagt, mehrere Male haben wir es versucht. Jedesmal kam er wieder auf mich zu. Jedesmal hat er mich wieder verlassen. Warum immer wieder diese Annaeherung, um mich dann doch wieder vor die Tuer zu setzen? Es tut so unendlich weh!
Ich habe mich so angepasst, versucht, so weit zurueckzustecken, wie ich nur konnte.
Es geht mir sehr schlecht und ich kann langsam nicht mehr. Ich bin traurig, furchtbar verletzt, fuehle mich weggeworfen.Ich zweifle im Moment an allem, besonders an mir selbst. Bin total verunsichert.
Was mich hauptsaechlich umtreibt und weshalb ich hier schreibe ist folgendes:
Ich finde, er hat so Recht damit, dass Forderungen voellig kontraproduktiv sind und dass Beduerftigkeit eben nichts mit Liebe zu tun hat. Denn ginge es um Liebe, ginge es mir um ihn und ich wuerde nichts erwarten. Also kommt es aus einem Mangel heraus. Und Mangel fuehrt eben zu Mangel.
Jetzt habe ich aber diese Beduerftigkeit! Und habe das Gefuehl, dadurch alles zerstoert zu haben. Denn ich weiss, wenn ich einfach mein eigenes Ding gemacht und nichts gefordert haette, waere ich jetzt noch attraktiv fuer ihn. Bedingungslose Liebe, das ist das Ziel. Ich hab es nicht geschafft und ihn dadurch verloren.
Ich weiss im Moment wirklich nicht, wie ich mit meiner emotionalen Situation gesund umgehen soll.
Es waere so schoen, wenn jemand seine Gedanken dazu schreiben koennte.
Vielen lieben Dank fuers Lesen schonmal.
Die Linde
ich bin neu hier und habe mich angemeldet, weil meine Seele momentan furchtbar leidet und mein Kopf Fragen stellt, die er doch nicht selbst beantworten kann. Vielleicht hat ja jemand Lust, seine Sichtweise mit mir zu teilen?
Ich versuche mich kurz zu fassen.
Wie man an dem Forum erkennen kann, hat sich mein Freund von mir getrennt. Wir hatten mehrere Versuche. Jedesmal ist es daran gescheitert, dass ich zuviel bzw. ueberhaupt etwas gefordert habe und er daraufhin die Flucht ergriff. Das heisst, er wollte generell viel Abstand und es ist immer mehr geworden, sodass kaum noch Raum zu zweit vorhanden war. Ich wollte gerne Naehe, Gemeinsamkeit und besonders: Verbindlichkeit. Ein Ja zueinander. Dies war er aber nie bereit zu geben.Bei jeder Nachfrage oder jedem Gesuch nach Sicherheit reagierte er garantiert mit Ablehnung und Rueckzug.
Er moechte Beziehungen generell nicht definieren. Es soll alles mit Leichtigkeit vonstatten gehen und aus dem Jetzt heraus geschehen. Definitionen wie "Freund/Freundin, Beziehung, platonischer Freund existieren fuer ihn prinzipiell nicht. Die Uebergaenge sind nach eigener Aussage fliessend. Mein Naehebeduerfniss hat parallel zu seinem verstaerkten Rueckzug immer mehr zugenommen und ich bin immer beduerftiger geworden, wodurch er sich noch mehr zurueckgezogen hat.
Ich habe sein Verhalten als sehr ambivalent empfunden. Heute so, morgen so. Einmal kommen Aussagen in Richtung Zusammenziehen, dann wieder totale Distanz.
Er moechte auch nicht als exklusiv gelten, sondern, dass ich ihm zu verstehen gebe, dass er nicht der einzige ist - in dem Sinn, dass er sieht, dass ich auch sehr gut ohne ihn zurecht komme.
Wiegesagt, mehrere Male haben wir es versucht. Jedesmal kam er wieder auf mich zu. Jedesmal hat er mich wieder verlassen. Warum immer wieder diese Annaeherung, um mich dann doch wieder vor die Tuer zu setzen? Es tut so unendlich weh!
Ich habe mich so angepasst, versucht, so weit zurueckzustecken, wie ich nur konnte.
Es geht mir sehr schlecht und ich kann langsam nicht mehr. Ich bin traurig, furchtbar verletzt, fuehle mich weggeworfen.Ich zweifle im Moment an allem, besonders an mir selbst. Bin total verunsichert.
Was mich hauptsaechlich umtreibt und weshalb ich hier schreibe ist folgendes:
Ich finde, er hat so Recht damit, dass Forderungen voellig kontraproduktiv sind und dass Beduerftigkeit eben nichts mit Liebe zu tun hat. Denn ginge es um Liebe, ginge es mir um ihn und ich wuerde nichts erwarten. Also kommt es aus einem Mangel heraus. Und Mangel fuehrt eben zu Mangel.
Jetzt habe ich aber diese Beduerftigkeit! Und habe das Gefuehl, dadurch alles zerstoert zu haben. Denn ich weiss, wenn ich einfach mein eigenes Ding gemacht und nichts gefordert haette, waere ich jetzt noch attraktiv fuer ihn. Bedingungslose Liebe, das ist das Ziel. Ich hab es nicht geschafft und ihn dadurch verloren.
Ich weiss im Moment wirklich nicht, wie ich mit meiner emotionalen Situation gesund umgehen soll.
Es waere so schoen, wenn jemand seine Gedanken dazu schreiben koennte.
Vielen lieben Dank fuers Lesen schonmal.
Die Linde