Grüss euch!
Dieses Thema ist sehr interessant und für mich gar nicht einfach zu beantworten. Ich würde jetzt so oberflächlich sagen, manchesmal hat man Mitverantwortung/schuld für seine Krankeit oder Unfall manchmal gar nicht. Manchesmal können einem Krankheiten etwas sagen, manchesmal gar nichts, sie sind einfach da
Kurz über meine Lebenseinstellung:
Das belebte Leben im ganzem Universum hat nicht wirklich eine höhere Ordnung oder Regeln. Das Leben wurde einmal in Gang gesetzt, obliegt aber keiner höheren Überwachung sondern lebt sich für mich in einem Zufallsprinzip in vielen Fazetten unendlich weiter. In unserem jetzigem Dasein haben wir einen Körper der zeitlich begrenzt auf diesem Planeten ist und anfällig ist für Krankheiten. Wäre der Körper nicht anfällig dafür, so würden wahrscheinlich alle tausende Jahre alt oder Jahrhunderte.
Wir wissen, der Körper ist generell recht anfällig für Krankheiten aller Art, früher oder später, amsonsten würden wir jahrhunderte alt werden. Ganz speziell würde ich an verschiedenen Beispielen sagen, der Mensch hat Mitschuld an manchen Krankeiten an manchen keinen, welche Schlüsse er daraus zieht, macht der Mensch selber und keine höhere Ordnung.
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Clara der Riesenzelltumor der dein Bein zerstörte, so sage ich aus meiner Lebensphilosophie heraus, du hast keine Schuld daran, es ist einfach so, dass der Körper eben in diesem Bezug empfindlich ist. Du selber hast diese Geschichte für dich so verarbeitet, dass du für deine Gesundheit alles gemacht hast, gekämpft hast und einesehr positiver Mensch bist, der für alle Probleme gerne ein Ohr über hat.
Ich habe Menschen kennengelernt, denen es sehr schlecht ging, aber über eine erstaunliche Lebenseinstellung verfügten, nur einzelne Tage zu geniessen und wertzuschätzen, was man nicht wertzuschätzen weiss, wenn man aufwacht und es schmerzt rein gar nichts und man ist gesund.
Deine oder unsere Macht bei Krankheiten besteht darin, die Selbstheilungskräfte, über die jeder Mensch verfügt, so gut als möglich zu aktivieren und zu unterstützen.
Ein Unfall, wo der Lenker zb einen Fussgänger anfährt, ist einfach Zufall, keine höhere Macht, der Lenker konnte sich schlecht konzentrieren hatte zb Migräne und übersieht den Fussgänger oder reagierte zu spät. Daraus gibt es nichts zu lernen.
Generell halte ich Unfälle für einen Zufall und haben keinen höheren Sinn. Es ist einfach nur schlimm wenn es passiert und man hat bleibende Schäden. Daraus gibt es keine Erkenntnisse und jeder Unfall hat keinen höheren Sinn.
Wenn ich aber nach einem Unfall zu einer besonderen Lebensauffassung kommen, ist es nicht ein Lerninhalt, der mir höherseits auferlegt wurde, sondern den ich mir selber gebastelt habe um mit meiner Situation gut weiterleben zu können.
Bei einem chronischem Schnupfen, oder Beschwerden wo medizinisch nichts festgestellt wird, aber sehr intensiv sind, diese Beschwerden sind für mich ein Spiegelbild der Seele die dir sagen, der Weg ist nicht gut den du gehst.
Ein Mensch der weiss, dass er Bluthochdruck hat und Übergewicht und abnehmen sollte und sich nicht darum kümmert trägt Verantwortung für daraus resultierende Krankheiten.
Zusammenfassend würde ich sagen, für manche Krankheiten trägt man keine Schuld, keine Verantwortungen und ist sinnlos, weil der Körper nur für eine bestimmte Zeit auf der Welt ist und dementsprechend schon sehr empfindlich ist für alles mögliche.
Für manche Krankheiten trägt man gewisse Verantwortung wenn man zuvor extrem ungesund gelebt hat, oder man weiss von einer Krankheit und hält sich an keine Auflagen. Aber man kann niemals eine gerade Aussage treffen, wenn man nicht das gesamte Leben kennt um zu sagen, du hast Mitverantwortung oder nicht und selbst dann sollte man sehr vorsichtig sein, die Aussage zu formulieren.
Man kann Selbstheilungsprozesse besser steuern wenn man sein Denken ändert. Was man damit heilen kann sei dahingestellt, aber man kann sie auf alle Fälle soweit als möglich kräftigen. Durch positives Denken kann man in kleinem Rahmen einfache Beschwerden in den Griff bekommen.
Natürlich kann man auch für sich selber einen Sinn suchen, sich erfreuen, nach einem Unfall wieder gesund zu werden, intensiver zu leben dankbarer zu sein zb oder wieder einige Kilometer joggen zu können. Ich kann mich mal erinnern wie ich gejubelt hatte, nach einem Unfall wieder joggen zu können.
Aber niemals ist es ein höherer Sinn der das bestimmt. Wenn man dem Ganzem selber einen Sinn gibt, etwas was es trotz schmerzhafter Zustände in sich selber zu entdecken gibt, was du gesund niemals entdeckt hättest, dann hast du dir selber einen Sinnhaftigkeit dazu erschaffen. Aber generell macht ein Unfall gar keinen Sinn, der höher gegeben ist und ist reiner Zufall, es sei denn man war sehr unvorsichtig, ist zb auf eine Leiter raufgestiegen die schon sehr extrem wackelig war, wird schon nichts sein oder lenkt ohne Schlaf das Auto dann hat man Mitschuld für einen Unfall, das hätte man verhindern können.
Genauso wie Krankheiten in jüngeren Jahren oder in Kindesalter...das macht keine höhere Macht, es ist einfach die Empfindlichkeit des menschlichen Körpers zb ein schwächeres Abwehrsystem.
Das Thema ist für mich schwierig und ich hoffe ich habe da jetzt nicht das Thema verfehlt.
LG
Ritter Omlett