pisces
Well-Known Member
- Registriert
- 23 März 2005
- Beiträge
- 1.745
AW: emotionale schwankungen
update - unterschrieben habe ich noch nicht, es gibt noch ein paar punkte, im vertrag, welche verhandelt werden, aber die sache ist fix.
mein privatleben leider überhaupt nicht, da ich nicht aus meinem muster raus kann. ich müsste mich total abgrenzen und mit dem, was ich bekomme begnügen und mich auf anderes konzentrieren. leider hatte ich die letzten zwei wochen urlaub, von den ursprünglich geplanten 14 tagen sind wir insgesamt 4 tage weggewesen und das auch nur, weil ich drum gekämpft habe. der urlaub hat irgendwie nicht in seinen plan gepasst (ich hatte ihn früh' im jahr einreichen müssen, weil wir mal vorhatten, mit seinen kindern zu fahren ).
nicht handeln ist auch eine art von handlung. gut geht's ihm nicht und helfen kann ich ihm nicht. er hat sich völlig abgekapselt, tut nichts, kränkelt und konsumiert zuviel genussgifte, spricht kaum und ist sehr genervt, wenn ich ihn darauf anspreche und ihn bitte, sich hilfe zu holen, er reagiert fast aggressiv und bricht das gespräch aprubt ab. er hält verabredungen nicht ein und vergisst, was wir besprochen haben. sogar das boot ruht, obwohl er eigentlich lieber an dem boot gearbeitet hätte, als mit mir in den urlaub zu fahren. ich habe nun den urlaub auf ein minimum begrenzt (wobei ich ihm angeboten hatte, alleine und über einen längeren zeitraum wegzufahren, was er nicht wollte). geschweige denn von BEWERBUNGEN.
dieser zustand dauert jetzt im dritten monat an und - bei aller liebe - geht mir enorm auf's gemüt. OBWOHL ich total stolz auf mich und fröhlich sein könnte.
ich kann das kämpfen nicht lassen, das betteln um aufmerksamkeit, das hinterfragen. es geht gegen werte, die ich innehabe, nämlich, dass ich mir wünsche, krisen GEMEINSAM durchzustehen, dass ich LÖSUNGSORIENTIERT handele, dass ich kraft schöpfen will aus einer beziehung und zweisamkeit. da kommt jedoch keine resonanz. jeder abend wird vor dem computer beschlossen. wortlos, mit heftigem konsum von genussgiften.
ich ärgere mich, dass ich mich die letzten beiden wochen wieder komplett nach ihm gerichtet und nicht ausreichend für mich selbst gesorgt habe. ich fühle mich heruntergedrückt und ja - ich bin auch wütend auf ihn, weil er mich so hängen lässt. das war jetzt mein jahresurlaub, sozusagen. okay, ich denke, er hat wirklich eine depression. ich hab' ihn gefragt, ob er noch mit mir zusammenbleiben will, und da kam aus dem brustton der überzeugung: ja. soll ich wirklich allein für mich sorgen, ihn völlig links liegen lassen? ich hab' genug freundinnen und ich merke, dass das zusammensein mit ihm auch meinen aktivitätsdrang komplett lähmt. was ja insofern gut war, als dass ich mich seelisch und körperlich von der enormen belastung im job erholen musste. aber auf dauer...
traurige grüße
p.
update - unterschrieben habe ich noch nicht, es gibt noch ein paar punkte, im vertrag, welche verhandelt werden, aber die sache ist fix.
mein privatleben leider überhaupt nicht, da ich nicht aus meinem muster raus kann. ich müsste mich total abgrenzen und mit dem, was ich bekomme begnügen und mich auf anderes konzentrieren. leider hatte ich die letzten zwei wochen urlaub, von den ursprünglich geplanten 14 tagen sind wir insgesamt 4 tage weggewesen und das auch nur, weil ich drum gekämpft habe. der urlaub hat irgendwie nicht in seinen plan gepasst (ich hatte ihn früh' im jahr einreichen müssen, weil wir mal vorhatten, mit seinen kindern zu fahren ).
nicht handeln ist auch eine art von handlung. gut geht's ihm nicht und helfen kann ich ihm nicht. er hat sich völlig abgekapselt, tut nichts, kränkelt und konsumiert zuviel genussgifte, spricht kaum und ist sehr genervt, wenn ich ihn darauf anspreche und ihn bitte, sich hilfe zu holen, er reagiert fast aggressiv und bricht das gespräch aprubt ab. er hält verabredungen nicht ein und vergisst, was wir besprochen haben. sogar das boot ruht, obwohl er eigentlich lieber an dem boot gearbeitet hätte, als mit mir in den urlaub zu fahren. ich habe nun den urlaub auf ein minimum begrenzt (wobei ich ihm angeboten hatte, alleine und über einen längeren zeitraum wegzufahren, was er nicht wollte). geschweige denn von BEWERBUNGEN.
dieser zustand dauert jetzt im dritten monat an und - bei aller liebe - geht mir enorm auf's gemüt. OBWOHL ich total stolz auf mich und fröhlich sein könnte.
ich kann das kämpfen nicht lassen, das betteln um aufmerksamkeit, das hinterfragen. es geht gegen werte, die ich innehabe, nämlich, dass ich mir wünsche, krisen GEMEINSAM durchzustehen, dass ich LÖSUNGSORIENTIERT handele, dass ich kraft schöpfen will aus einer beziehung und zweisamkeit. da kommt jedoch keine resonanz. jeder abend wird vor dem computer beschlossen. wortlos, mit heftigem konsum von genussgiften.
ich ärgere mich, dass ich mich die letzten beiden wochen wieder komplett nach ihm gerichtet und nicht ausreichend für mich selbst gesorgt habe. ich fühle mich heruntergedrückt und ja - ich bin auch wütend auf ihn, weil er mich so hängen lässt. das war jetzt mein jahresurlaub, sozusagen. okay, ich denke, er hat wirklich eine depression. ich hab' ihn gefragt, ob er noch mit mir zusammenbleiben will, und da kam aus dem brustton der überzeugung: ja. soll ich wirklich allein für mich sorgen, ihn völlig links liegen lassen? ich hab' genug freundinnen und ich merke, dass das zusammensein mit ihm auch meinen aktivitätsdrang komplett lähmt. was ja insofern gut war, als dass ich mich seelisch und körperlich von der enormen belastung im job erholen musste. aber auf dauer...
traurige grüße
p.