harmony
Well-Known Member
- Registriert
- 14 April 2009
- Beiträge
- 198
Hallo ihr lieben,
ich habe eine Frage an euch, in der es um das Verhältnis zwischen für Freunde da sein bzw. auf sich selbst zu schauen geht.
als ich heute aufwachte, habe ich eine SMS von einer Freundin erhalten, welche mich fragte ob ich heute mit ihr zum Psychologen an der Uni gehen kann, weil sie an Schlaflosigkeit leidet.
Kurz zur Vorgeschichte: Sie leidet daran schon mehrere Jahre, seit wir hier in Australien sind (7 Monate) ist es mal besser, mal schlechter. Sie hat nie aktiv etwas dagegen unternommen. In dieser Zeit hat sie sich aber mehr mit Religion auseinander gesetzt und sie hatte das Gefühl, dass Gott ihr auf dem Weg hilft. Zusätzlich habe ich ihr mal mein Buch von Luise L. Hay gegeben und gemeint, dass sie evtl. ihr Gedankenmuster ändern sollte, damit es besser wird. Sie fand den Ansatz interessant, hat dann aber nichts weiter in die Richtung unternommen.
Ihr ging es psychisch nicht so gut die letzten Wochen und ich habe ihr geraten, dass sie sich früher Hilfe suchen soll, wenn etwas ist. Normal versucht sie immer alles alleine zu machen. was sie nun ja auch getan hat.. nur, da unser Semester in 1,5 Wochen endet, bin ich derzeit selbst gerade extrem ausgelastet, was sie auch weiß, deshalb muss es ihr wohl wichtig sein, wobei ich mich auch selbst Frage wie ich helfen kann zum Psychologen zu gehen (sie war dort schon alleine wegen anderen Anliegen).
Ich habe sie jetzt eben gefragt ob es sehr wichtig für sie ist, aber eigentlich neige ich dazu nicht zu gehen. vor allem, da mein Auto derzeit nicht richtig funktioniert und ich mich heute um den Auto-Check kümmern wollte, d.h. ich müsste per Bus gehen, was mich mehrere Stunden kosten würde (insgesamt mit Hin- und Rückfahrt und an der Uni sein) und zudem war mir gestern nach der Busfahrt so kotzübel, dass ich dann sogar früher ausstiegen und zu Fuß gegangen bin.
Die ganze Vorgeschichte zwischen uns ist noch komplexer, aber an und für sich war ich sonst schon für sie da, wenn es ihr schlecht ging, wobei ich manchmal das GEfühl habe, dass sie mir nicht richtig zu hört. Sie ist total unorganisiert und hat dadurch jetzt einen wesentlichen höheren Stress als ich, da ich viel besser organisiert bin, wo ich ihr aber zu Semesterbeginn auch meine Hilfe angeboten habe.
Dennoch, entwickle ich mich gerade in die Richtung, dass ich mehr auf meine Freundschaften schauen möchte, und dann hätte ich das Gefühl gehen zu müssen obwohl es meinen Lernplan total auseinander bringen würde und ich weniger Zeit für mich, die ich mir gerade vermehrt zu nehmen versuche, hätte.
Was würdet ihr in so einer Situation machen?
Danke, Stephanie
Hoffe, dass die Schilderung halbwegs verständlich war ;-)
ich habe eine Frage an euch, in der es um das Verhältnis zwischen für Freunde da sein bzw. auf sich selbst zu schauen geht.
als ich heute aufwachte, habe ich eine SMS von einer Freundin erhalten, welche mich fragte ob ich heute mit ihr zum Psychologen an der Uni gehen kann, weil sie an Schlaflosigkeit leidet.
Kurz zur Vorgeschichte: Sie leidet daran schon mehrere Jahre, seit wir hier in Australien sind (7 Monate) ist es mal besser, mal schlechter. Sie hat nie aktiv etwas dagegen unternommen. In dieser Zeit hat sie sich aber mehr mit Religion auseinander gesetzt und sie hatte das Gefühl, dass Gott ihr auf dem Weg hilft. Zusätzlich habe ich ihr mal mein Buch von Luise L. Hay gegeben und gemeint, dass sie evtl. ihr Gedankenmuster ändern sollte, damit es besser wird. Sie fand den Ansatz interessant, hat dann aber nichts weiter in die Richtung unternommen.
Ihr ging es psychisch nicht so gut die letzten Wochen und ich habe ihr geraten, dass sie sich früher Hilfe suchen soll, wenn etwas ist. Normal versucht sie immer alles alleine zu machen. was sie nun ja auch getan hat.. nur, da unser Semester in 1,5 Wochen endet, bin ich derzeit selbst gerade extrem ausgelastet, was sie auch weiß, deshalb muss es ihr wohl wichtig sein, wobei ich mich auch selbst Frage wie ich helfen kann zum Psychologen zu gehen (sie war dort schon alleine wegen anderen Anliegen).
Ich habe sie jetzt eben gefragt ob es sehr wichtig für sie ist, aber eigentlich neige ich dazu nicht zu gehen. vor allem, da mein Auto derzeit nicht richtig funktioniert und ich mich heute um den Auto-Check kümmern wollte, d.h. ich müsste per Bus gehen, was mich mehrere Stunden kosten würde (insgesamt mit Hin- und Rückfahrt und an der Uni sein) und zudem war mir gestern nach der Busfahrt so kotzübel, dass ich dann sogar früher ausstiegen und zu Fuß gegangen bin.
Die ganze Vorgeschichte zwischen uns ist noch komplexer, aber an und für sich war ich sonst schon für sie da, wenn es ihr schlecht ging, wobei ich manchmal das GEfühl habe, dass sie mir nicht richtig zu hört. Sie ist total unorganisiert und hat dadurch jetzt einen wesentlichen höheren Stress als ich, da ich viel besser organisiert bin, wo ich ihr aber zu Semesterbeginn auch meine Hilfe angeboten habe.
Dennoch, entwickle ich mich gerade in die Richtung, dass ich mehr auf meine Freundschaften schauen möchte, und dann hätte ich das Gefühl gehen zu müssen obwohl es meinen Lernplan total auseinander bringen würde und ich weniger Zeit für mich, die ich mir gerade vermehrt zu nehmen versuche, hätte.
Was würdet ihr in so einer Situation machen?
Danke, Stephanie
Hoffe, dass die Schilderung halbwegs verständlich war ;-)