east of the sun
Well-Known Member
- Registriert
- 27 Januar 2005
- Beiträge
- 389
Hallo Leute,
gestern kam etwas in mir hoch und liess mich nicht schlafen. Ich war richtig aufgewühlt und ich denke, dass es ein sehr wichtiges Thema in meinem Leben ist: Schuldgefühle.
Wer den thread : Zwickmühle gelesen hat weiss, dass ich meiner Freundin beim Umzug geholfen habe und nun meiner Mutter beim Umzug helfe. Gestern war ich den ganzen Tag bei ihr Gläser und Service einpacken, entrümpeln usw.
Wir haben viel geschafft und ich war ganz zufrieden.
Abends rief meine Freundin an, dass ein Bekannter von ihr, der ihr aufopfernd beim Umzug half, Bananenkisten zu meiner Mutter fahren würde. Toll! Er fuhr durch die halbe Stadt mit den Kisten.
Und da war es wieder, das Gefühl nicht genug getan zu haben. Ihm nicht genug dankken zu können.
Wenn ich meiner Freundin helfe fühle ich mich mies meiner Mutter gegenüber, die auch meine hilfe braucht aber nie danach fragen würde. Wenn ich meiner Mutter helfe kann ich mich nicht genug um meine Kinder kümmern, sie sind dann beim Papa.
Und mir fiel auf, dass sich dieses miese Gefühl durch meinen ganzen Alltag wie ein roter Faden zieht.
Unsere Jüngste (4 Jahre alt) muss zur Logopädie und da macht sie nicht richtig mit. Will nicht reden. Die Logopädin ist sehr geduldig, aber ich wir sind ratlos. Ebenso beim Augenarzt. Ihre Sehkraft soll getestet werden (Routine) und sie sagt einfach nicht was sie sieht. Nun soll sie zum 3x hinkommen weil es nie klappt. Der Papa geht immer mit ihr weil er ein Auto hat und ich wenig Zeit.
Selbst dafür fühle ich mich verantwortlich, was hab ich falsch gemacht....usw.
Wenn ich arbeiten gehe und mich dort richtig einbringe habe ich weniger Energie für die Kinder.
Wenn es auf Arbeit turbulent zugeht und jede Hand wird gebraucht und die Kinder werden krank fühle ich mich mies weil ich nicht 100% ig da sein kann.
Ich könnte nur noch heulen. Mir fiel auch auf, dass ich ganz oft unbegründet Schuldgefühle habe, das Gefühl: was habe ich nicht getan, habe ich verpasst irgendwas zu tun.
Mist, ich gebe doch mein Bestes und habe dennoch das Gefühl nicht zu genügen.
Bitte helft mir im Kopf aufzuräumen! Es tut so weh in der Brust.
gestern kam etwas in mir hoch und liess mich nicht schlafen. Ich war richtig aufgewühlt und ich denke, dass es ein sehr wichtiges Thema in meinem Leben ist: Schuldgefühle.
Wer den thread : Zwickmühle gelesen hat weiss, dass ich meiner Freundin beim Umzug geholfen habe und nun meiner Mutter beim Umzug helfe. Gestern war ich den ganzen Tag bei ihr Gläser und Service einpacken, entrümpeln usw.
Wir haben viel geschafft und ich war ganz zufrieden.
Abends rief meine Freundin an, dass ein Bekannter von ihr, der ihr aufopfernd beim Umzug half, Bananenkisten zu meiner Mutter fahren würde. Toll! Er fuhr durch die halbe Stadt mit den Kisten.
Und da war es wieder, das Gefühl nicht genug getan zu haben. Ihm nicht genug dankken zu können.
Wenn ich meiner Freundin helfe fühle ich mich mies meiner Mutter gegenüber, die auch meine hilfe braucht aber nie danach fragen würde. Wenn ich meiner Mutter helfe kann ich mich nicht genug um meine Kinder kümmern, sie sind dann beim Papa.
Und mir fiel auf, dass sich dieses miese Gefühl durch meinen ganzen Alltag wie ein roter Faden zieht.
Unsere Jüngste (4 Jahre alt) muss zur Logopädie und da macht sie nicht richtig mit. Will nicht reden. Die Logopädin ist sehr geduldig, aber ich wir sind ratlos. Ebenso beim Augenarzt. Ihre Sehkraft soll getestet werden (Routine) und sie sagt einfach nicht was sie sieht. Nun soll sie zum 3x hinkommen weil es nie klappt. Der Papa geht immer mit ihr weil er ein Auto hat und ich wenig Zeit.
Selbst dafür fühle ich mich verantwortlich, was hab ich falsch gemacht....usw.
Wenn ich arbeiten gehe und mich dort richtig einbringe habe ich weniger Energie für die Kinder.
Wenn es auf Arbeit turbulent zugeht und jede Hand wird gebraucht und die Kinder werden krank fühle ich mich mies weil ich nicht 100% ig da sein kann.
Ich könnte nur noch heulen. Mir fiel auch auf, dass ich ganz oft unbegründet Schuldgefühle habe, das Gefühl: was habe ich nicht getan, habe ich verpasst irgendwas zu tun.
Mist, ich gebe doch mein Bestes und habe dennoch das Gefühl nicht zu genügen.
Bitte helft mir im Kopf aufzuräumen! Es tut so weh in der Brust.