Wenn das so einfach wäre dann wäre ich schon längst von ihm losgekommen ...warum entscheidest du dich nicht NICHT zu reagieren?
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Wenn das so einfach wäre dann wäre ich schon längst von ihm losgekommen ...warum entscheidest du dich nicht NICHT zu reagieren?
es IST so einfach und so banal. DU entscheidest darüber, was du tust. und du trägst die konsequenzen. wenn du dich entscheidest, auf seine kontaktversuche einzugehen, geht es dir im moment MIT ihm gut. da du aber nicht mehr mit ihm sein kannst (ist er verheiratet?) ist der schmerz vorprogrammiert und der heilungsprozess findet nicht statt. wäre es da nicht sinnvoller, die realität zu akzeptieren und sich dafür zu entscheiden, den kontakt abzubrechen? du brauchst einfach NICHT mehr zu antworten.Wenn das so einfach wäre dann wäre ich schon längst von ihm losgekommen ...
Hallo Carina,
ja, da kann ich Reinfriede bestätigen. Ein wenig mehr Info von deiner Seite wäre gut. Wir sind hier ein anonymes Forum. Du kennst mich nicht, ich kenne dich nicht. Also, wo ist das Problem?
Was ich z. B. nicht verstehe ist, wenn ihr euch liebt, warum habt ihr euch dann getrennt? Wenn ihr nicht zusammen sein könnt, warum quält ihr euch, indem ihr den Kontakt nicht abbrecht? Worin liegt da der Sinn? Wenn ihr zusammen sein wollt, dann seid zusammen. Gib mir mehr Input und ich kann dir bessere Antworten geben.
Liebeskummer kannst du nur überwinden indem du ihn verarbeitest(im Kopf und im Herzen). Du wirst deinen Kummer nicht los, wenn du nur sagst "ich kann nicht anders". Dann bleibt alles so wie es ist.
So einfach - und so schwer ist das.
Der Psychologe hat meinem Ex dann geraten sich seiner Tochte zuliebe von mir zu trennen. Aufgrund dessen haben wir uns getrennt.
Ich glaube es ist für uns beide so schwer weil wir uns immer noch lieben.
Wie lange bist du mit deinem Freund zusammen gewesen? Schon vor dem Tod der Ehefrau? Das wäre natürlich natürlich ungleich schwerer.
Liebe Carina!
Es ist natürlich schwer, von außen etwas dazu zu sagen, aber mein erster Gedanke wäre gewesen, schnellstmöglich den Psychologen zu wechseln.
Es kann doch nicht sein, dass ein Problem dadurch gelöst werden soll, dass einer nicht mehr leidet und dafür zwei andere. Welch ein Phyrrussieg. Eine gute Lösung ist, wenn alle Beteiligten lächeln können.
Aber ich weiss natürlich nicht, wie speziell der Fall gelagert ist.
Dazu vielleicht noch ein paar Fragen, die in meinen Augen wichtig wären: Wie lange kennst Du den Mann schon? Hattet Ihr zusammengelebt, also zu dritt?
Liebe Grüße
Reinfriede
Liebe Carina,
Deine (Eure) Situation ist sehr speziell, und ich kann verstehen, warum Du mit einem Kontaktabbruch
haderst.
Vor dem Mann habe ich in erster Linie viel Respekt, weil er das seelische Wohlbefinden seiner kleinen
Tochter über sein eigenes stellt. Sie hat das Schlimmste erlebt, was einem Kind widerfahren kann, und er hat auf ihr Trauma reagiert. Es erfordert sehr viel Liebe, Fingerspitzengefühl und vorallem Geduld, ihr darüber
hinweg zu helfen.
Ich nehme an, Du weißt, dass das Mädchen nicht Dich als Person ablehnt, sondern die Stellung, die Du
in ihren Augen einnimmst.
Im Gegensatz zu meinen Vorschreiberinnen würde ich persönlich nicht zu einem Kontaktabbruch tendieren.
Wenn Du es schaffst, Deine Liebe für ihn ganz bewusst auch aus dem Hintergrund am Leben zu halten,
dann gibst Du Euch beiden eine reelle Chance.
LG
Lucille
Liebe Lucille, liebe Carina,
zu einem Kontaktabbruch würde ich auch nicht tendiert haben - wenn Carina uns ihre Geschichte komplett erzählt hätte.
...und auch jetzt kann ich nur bedingt eine Antwort geben.
Wenn es so ist, daß ein Psychologe zu einem kompletten Kontaktabbruch geraten - sprich: zur Trennung geraten hat - dann ist mit Sicherheit eine zweite Meinung diesbezüglich sehr wichtig.
Ganz ehrlich: das kann kein guter Psychologe sein, der zu sowas rät. Weil es wenig sinnvoll ist die Trauerarbeit des Kindes so zu umgehen. Denn so geht das doch nicht. Hier ist etwas ganz und gar nicht in Ordnung!
Wie lange bist du mit deinem Freund zusammen gewesen? Schon vor dem Tod der Ehefrau? Das wäre natürlich natürlich ungleich schwerer.
Hallo Reinfriede,
wir waren fast ein Jahr zusammen und sind jetzt über vier Monate getrennt. Wir haben nicht in einer Wohnung gelebt aber nur zwei Orte auseinander haben uns also fast jeden Tag gesehen, wegen der Tochter meist bei ihm.
Liebe Grüße Carina