Silence
Well-Known Member
- Registriert
- 14 Januar 2011
- Beiträge
- 1.231
Hallo zusammen,
nachdem ich mich hier ein paar Tage eingelesen und Vertrauen bekommen habe, möchte ich Euch meinen "Zustand" schildern !!!
Vielleicht kennt der ein oder andere das Gefühl und weiß, wie man aus diesem " Sumpf" der traurigen Gedanken und Verzweiflung wieder hinausfinden kann !
Ich versuche mich kurz zu fassen, weil ich hier niemanden ermüden will und bedanke mich schon mal herzlichst füs Lesen .
Ich bin alleinerziehende Mutter eines 12 jährigen Jungen, der ADHS und Asperger-Autismus hat! Wem diese Begriffe nicht viel sagen, bitte ich unter bekannten Suchmaschinen nachzuschauen, da ich das schon so ungefähr 70 bis 80 mal in meinem Umfeld erklärt habe !
Die Partnerschaft zu seinem Vater ist zerbrochen, weil wir einfach zu spät gemerkt haben, daß wir unterschiedliche Vorstellungen vom Glücklichsein haben !
Unsere Fronten sind nach vielen Jahren komplizierter Kontaktes so einigermaßen geklärt, ab und zu gibt es immer wieder Reibungspumkte, die wir mittlerweile relativ vernünftig regeln können !
Seit etwa einem Jahr erst gehe ich wieder arbeiten, war zuvor Hartz 4 Empfängerin, was bekanntermaßen ziemlich ätzend ist, wenn man eigentlich gerne arbeitet, so wie ich !
Mein ganzen Leben lang geht es nun schon immer um die Therapien, die meinen Sohn bedingt durch sein Handycap begleiten, Kuren, Rehas, Arztbesuche, Diagnosetest, Beratungsgespräche und und und ....
Im Endeffekt frage ich mich immer wieder, was es denn letzt endlich gebracht haben. Stand der Dinge ist, daß er trotz hoher Intelligenz die Hauptschule nicht schafft, auf eine Förderschule für Autismus kommt , wenig Freunde hat und wir durch seine Art, immer mehr zurückgezogen leben.
Ich habe keine Lust mehr immer und immer wieder zu erklären, warum dieses und jenes so bei ihm ist.
Im Prinzip will ich eigentlich mal ein " normales " Leben führen .
Mit Muße meinem Job nachgehen, eine glückliche Beziehung führen und einen Freundesstamm haben, der mal für mich da ist ! ( Und ich genauso für ihn )
Ich fühle mich wie auf einem einsamen Stern !
Ich hoffe, ich komme nicht undankbar rüber.
Aber manchmal habe ich morgens schon keine Lust mehr aufzustehen !
Weil ich genau weiß, welche Konflikte denn schon wieder auf uns warten.
Die Lehrer, die wieder unzufrieden sind, weil er nicht mitmacht, das Frühstückt, welches nicht klappt, weil er nie Hunger hat.
Diese Woche stehen noch zwei Gespräche an, in denen es wieder um seine Erkrankung geht ! !!!
Ich kann nicht mehr ! Ich habe keine Kraft mehr !
Am liebsten würde ich meine Sachen packen und abhauen, mache ich natürlich nicht, bin ich viel zu pflichtbewußt für.
Und außerdem, liebe ich ihn ja auch über alles !!!
Aber ich kann nicht mehr !
Ich funktioniere nur noch, aber leben tue ich schon lange nicht mehr !
Sorry, jetzt ist es doch ziemlich lange geworden !!
Wünsche allen Useren hier alles Gute und viel Glück bei der Bewältigung ihrer Lebenskrise !!!
Silence
nachdem ich mich hier ein paar Tage eingelesen und Vertrauen bekommen habe, möchte ich Euch meinen "Zustand" schildern !!!
Vielleicht kennt der ein oder andere das Gefühl und weiß, wie man aus diesem " Sumpf" der traurigen Gedanken und Verzweiflung wieder hinausfinden kann !
Ich versuche mich kurz zu fassen, weil ich hier niemanden ermüden will und bedanke mich schon mal herzlichst füs Lesen .
Ich bin alleinerziehende Mutter eines 12 jährigen Jungen, der ADHS und Asperger-Autismus hat! Wem diese Begriffe nicht viel sagen, bitte ich unter bekannten Suchmaschinen nachzuschauen, da ich das schon so ungefähr 70 bis 80 mal in meinem Umfeld erklärt habe !
Die Partnerschaft zu seinem Vater ist zerbrochen, weil wir einfach zu spät gemerkt haben, daß wir unterschiedliche Vorstellungen vom Glücklichsein haben !
Unsere Fronten sind nach vielen Jahren komplizierter Kontaktes so einigermaßen geklärt, ab und zu gibt es immer wieder Reibungspumkte, die wir mittlerweile relativ vernünftig regeln können !
Seit etwa einem Jahr erst gehe ich wieder arbeiten, war zuvor Hartz 4 Empfängerin, was bekanntermaßen ziemlich ätzend ist, wenn man eigentlich gerne arbeitet, so wie ich !
Mein ganzen Leben lang geht es nun schon immer um die Therapien, die meinen Sohn bedingt durch sein Handycap begleiten, Kuren, Rehas, Arztbesuche, Diagnosetest, Beratungsgespräche und und und ....
Im Endeffekt frage ich mich immer wieder, was es denn letzt endlich gebracht haben. Stand der Dinge ist, daß er trotz hoher Intelligenz die Hauptschule nicht schafft, auf eine Förderschule für Autismus kommt , wenig Freunde hat und wir durch seine Art, immer mehr zurückgezogen leben.
Ich habe keine Lust mehr immer und immer wieder zu erklären, warum dieses und jenes so bei ihm ist.
Im Prinzip will ich eigentlich mal ein " normales " Leben führen .
Mit Muße meinem Job nachgehen, eine glückliche Beziehung führen und einen Freundesstamm haben, der mal für mich da ist ! ( Und ich genauso für ihn )
Ich fühle mich wie auf einem einsamen Stern !
Ich hoffe, ich komme nicht undankbar rüber.
Aber manchmal habe ich morgens schon keine Lust mehr aufzustehen !
Weil ich genau weiß, welche Konflikte denn schon wieder auf uns warten.
Die Lehrer, die wieder unzufrieden sind, weil er nicht mitmacht, das Frühstückt, welches nicht klappt, weil er nie Hunger hat.
Diese Woche stehen noch zwei Gespräche an, in denen es wieder um seine Erkrankung geht ! !!!
Ich kann nicht mehr ! Ich habe keine Kraft mehr !
Am liebsten würde ich meine Sachen packen und abhauen, mache ich natürlich nicht, bin ich viel zu pflichtbewußt für.
Und außerdem, liebe ich ihn ja auch über alles !!!
Aber ich kann nicht mehr !
Ich funktioniere nur noch, aber leben tue ich schon lange nicht mehr !
Sorry, jetzt ist es doch ziemlich lange geworden !!
Wünsche allen Useren hier alles Gute und viel Glück bei der Bewältigung ihrer Lebenskrise !!!
Silence