Corpsefucker
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- Registriert
- 8 Mai 2009
- Beiträge
- 6
Guten Tag..
... ich steh vor dem Spiegel, mach mir meine Haare zurecht, putz mir die Zähne blank, nehm evtl. sogar ein kleines bischen Abdeckfarbe und et voila - Ich fühl mich komisch/schlecht/scheisse.
Gehe ich "ungepflegt" aus dem Haus, habe ich das Gefühl angestarrt zu werden. Ich denke man könnte mich für "ungepflegt" halten. Könnte meinen ich hätte noch nie etwas von... sonst was für "Pflegeprodukte für den Mann von Heute" gehört.
Allerdings denke ich mir... Wenn die Gesellschaft, momentan noch, so einen großen Wert darauf legt, mit einem "gepflegten" Gegenüber zu... was auch immer (kommunizieren, agieren...).. und ich dadurch "leichter" an mein Ziel komm, so denke ich werde ich diesen Scheiss mitspielen.
Ich denke, solange ich bereit bin mich jeder Zeit, überall und immer, in den, wortwörtlich, Dreck zu werfen, kann ich so metrosexuell rumlaufen wie ich will.
Ich trage keine Ohrringe, besitze nicht ein einziges (was ich übrigens als extrem... Kindlich? Unreif? Unsicher? Willenlos?) mit Strass (welche man ja vorallem unter den jüngeren Männern öfters mal sieht) verfiziertes Shirt. Habe keine "stylisch" extra auf kaputt (soll Maskulinität/Wildheit) ausstrahlen) getrimmten Jeans, spiele aber und allerdings durchaus mit dem gedanken, meine Jeans, irgendwie, zu zerstören.
Die Frage die sich mir, gerade jetzt mit den Jeans stellt, ist folgende... Will ich sie kaputt machen, weil glaube dadurch "cooler" zu wirken? Will ich sie kaputt machen weil ich öffentlich gegen zu viel "gepflegtheit" demonstrieren will? Oder will ich sie zerfetzen weil ich sie irgendwo und irgendwann an einem Typ gesehen habe, den ich irgendwie und irgendwann "cool" fand?
Die Sonne scheint draußen, sie scheint mir fast schon penetrant in's Gesicht und ich setze meine Sonnenbrille auf. Ich sehe cool aus und irgendwie werde ich dieses Gefühl nicht los, ich würde "zu dick auftragen".
Ich trage an meinen Körper, im richtigen Maß, anliegende Kleidung. Ein schwarzes Shirt, eine blaue Jeans, ein paar Sneakers. Es sitzt perfekt, ich sehe gepflegt aus, strahle wohlmöglich auf den ersten Blick kompetenz aus und wieder überkommt mich das Gefühl ich würde "zu dick auftragen".
Am liebsten würde ich in schwarzer Trainigshose, Lederjacke und Sneakern rumlaufen. In Trainigshose Lederjacke und Sneakern zum Vorstellungsgespräch, zum Arzt in Restaurants und weiß der Teufel noch wohin.
Ich bin krank im Kopf.
Ich weiß zu was ich fähig bin, wenn es drauf ankommt. Aber wo kann ich mich denn heutzutage, in dieser Spaß-Gesellschaft die nur darauf abzielt, öffentlich möglichst keine Probleme zuzugeben/preiszugeben, wo keine Action herrscht, wo kein Adrenalin von nöten ist, wo es nicht nötig sein wird alles stehen und liegen zu lassen um sich in den "Dreck" zu werfen, noch mit diesen Werten, die ich weiß zu besitzen, in dieser Gemeinschaft mit mir, meinem richtigen ich, identifizieren/auseinandersetzen?
Ich bin ein Sklave der "Vorstellung von leben" Anderer.
Männer gibt es immer weniger in dieser Gesellschaft. Ich bin umgeben von einem Haufen Jungen. Jungen, die ihr Leben mit der verfeinerung und verschönerung ihres "Ich's" auffüllen. Jungen die nicht missen Mann zu sein, weil sie es nie kannten. Jungen, die noch nie bluteten. Jungen die noch nie um ein Mädchen kämpften.
Und ich mittendrinn in diesem....? Loch.
Die Frage die bleibt ist... Werde ich stark genug sein um "gepflegtheit"... metrosexualität... als Mittel zum Zweck zu verstehen, immer und überall?
Ich weiß dass es irgendwann kommen wird dass wo Sonnenbrillen, Haarcremes, BodyLotions, ebene Gesichter, bling*bling*-Ohrringe und mit Strass versetzte Shirt's einen Scheiss bedeuten werden. Was zählen wird ist aus was du geschnitzt bist. Ob du zerbrichst wie Porzellan oder eben nicht.
Ich steuere dem entgegen, ich weiß nicht wie, ich weiß nicht genau wohin. Aber ich tu's. Denn ich hab kein Bock als metrosexueller Vollspast mein Leben auf die verfeinerung und verschönerung meines Ich's auszurichten.
Wie denkt ihr über Metrosexualität in der heutigen Zeit?
... ich steh vor dem Spiegel, mach mir meine Haare zurecht, putz mir die Zähne blank, nehm evtl. sogar ein kleines bischen Abdeckfarbe und et voila - Ich fühl mich komisch/schlecht/scheisse.
Gehe ich "ungepflegt" aus dem Haus, habe ich das Gefühl angestarrt zu werden. Ich denke man könnte mich für "ungepflegt" halten. Könnte meinen ich hätte noch nie etwas von... sonst was für "Pflegeprodukte für den Mann von Heute" gehört.
Allerdings denke ich mir... Wenn die Gesellschaft, momentan noch, so einen großen Wert darauf legt, mit einem "gepflegten" Gegenüber zu... was auch immer (kommunizieren, agieren...).. und ich dadurch "leichter" an mein Ziel komm, so denke ich werde ich diesen Scheiss mitspielen.
Ich denke, solange ich bereit bin mich jeder Zeit, überall und immer, in den, wortwörtlich, Dreck zu werfen, kann ich so metrosexuell rumlaufen wie ich will.
Ich trage keine Ohrringe, besitze nicht ein einziges (was ich übrigens als extrem... Kindlich? Unreif? Unsicher? Willenlos?) mit Strass (welche man ja vorallem unter den jüngeren Männern öfters mal sieht) verfiziertes Shirt. Habe keine "stylisch" extra auf kaputt (soll Maskulinität/Wildheit) ausstrahlen) getrimmten Jeans, spiele aber und allerdings durchaus mit dem gedanken, meine Jeans, irgendwie, zu zerstören.
Die Frage die sich mir, gerade jetzt mit den Jeans stellt, ist folgende... Will ich sie kaputt machen, weil glaube dadurch "cooler" zu wirken? Will ich sie kaputt machen weil ich öffentlich gegen zu viel "gepflegtheit" demonstrieren will? Oder will ich sie zerfetzen weil ich sie irgendwo und irgendwann an einem Typ gesehen habe, den ich irgendwie und irgendwann "cool" fand?
Die Sonne scheint draußen, sie scheint mir fast schon penetrant in's Gesicht und ich setze meine Sonnenbrille auf. Ich sehe cool aus und irgendwie werde ich dieses Gefühl nicht los, ich würde "zu dick auftragen".
Ich trage an meinen Körper, im richtigen Maß, anliegende Kleidung. Ein schwarzes Shirt, eine blaue Jeans, ein paar Sneakers. Es sitzt perfekt, ich sehe gepflegt aus, strahle wohlmöglich auf den ersten Blick kompetenz aus und wieder überkommt mich das Gefühl ich würde "zu dick auftragen".
Am liebsten würde ich in schwarzer Trainigshose, Lederjacke und Sneakern rumlaufen. In Trainigshose Lederjacke und Sneakern zum Vorstellungsgespräch, zum Arzt in Restaurants und weiß der Teufel noch wohin.
Ich bin krank im Kopf.
Ich weiß zu was ich fähig bin, wenn es drauf ankommt. Aber wo kann ich mich denn heutzutage, in dieser Spaß-Gesellschaft die nur darauf abzielt, öffentlich möglichst keine Probleme zuzugeben/preiszugeben, wo keine Action herrscht, wo kein Adrenalin von nöten ist, wo es nicht nötig sein wird alles stehen und liegen zu lassen um sich in den "Dreck" zu werfen, noch mit diesen Werten, die ich weiß zu besitzen, in dieser Gemeinschaft mit mir, meinem richtigen ich, identifizieren/auseinandersetzen?
Ich bin ein Sklave der "Vorstellung von leben" Anderer.
Männer gibt es immer weniger in dieser Gesellschaft. Ich bin umgeben von einem Haufen Jungen. Jungen, die ihr Leben mit der verfeinerung und verschönerung ihres "Ich's" auffüllen. Jungen die nicht missen Mann zu sein, weil sie es nie kannten. Jungen, die noch nie bluteten. Jungen die noch nie um ein Mädchen kämpften.
Und ich mittendrinn in diesem....? Loch.
Die Frage die bleibt ist... Werde ich stark genug sein um "gepflegtheit"... metrosexualität... als Mittel zum Zweck zu verstehen, immer und überall?
Ich weiß dass es irgendwann kommen wird dass wo Sonnenbrillen, Haarcremes, BodyLotions, ebene Gesichter, bling*bling*-Ohrringe und mit Strass versetzte Shirt's einen Scheiss bedeuten werden. Was zählen wird ist aus was du geschnitzt bist. Ob du zerbrichst wie Porzellan oder eben nicht.
Ich steuere dem entgegen, ich weiß nicht wie, ich weiß nicht genau wohin. Aber ich tu's. Denn ich hab kein Bock als metrosexueller Vollspast mein Leben auf die verfeinerung und verschönerung meines Ich's auszurichten.
Wie denkt ihr über Metrosexualität in der heutigen Zeit?