Michse
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- 23 September 2013
- Beiträge
- 10
Hallo, zusammen,
folgende Situation: ich bin verheiratet , Mutter von 2 Kindern (13 u. fast 12). Als ich meinen Mann kennelernte bin ich relativ schnell zu ihm gezogen, drei Monate später war ich schwanger. Nach einer schwierigen Geburt (26 Std. Wehen und gerissen wo es nur geht und geschnitten) hatte ich noch Wochen später Beschwerden. Mein Mann wollte aber trotzdem schnell wieder sein "gewohntes" Sexualleben aufnehmen. Nach der Geburt unseres zweiten Kindes fing es an, in unserer Ehe stark zu kriseln, da mein Mann sehr eifersüchtig auf die Kinder war. Und hinzu kam, daß ich ständig sehr erschöpft war und keinerlei Lust auf Sex hatte. Wir haben dann eine Therapie versucht, allerdings kamen wir beide nicht gut mit der Therapeutin klar, so daß wir die Therapie abbrachen und unsere Konflikte ignorierten. Damals hatte ich überlegt, mich von ihm zu trennen, habe es aber der Kinder wegen nicht getan. Wir haben jetzt seit mehreren Jahren getrennte Schlafzimmer, mein Mann möchte aber noch immer mehr als ich regelmäßigen Sex. Sollte ich mal äußern, daß ich keine Lust habe, ist er die nächsten Tage schlecht gelaunt. Letztes Jahr hatte ich eine Hysterektomie mit Folgeproblemen. Aber die erste Frage seinerseits war, wann wir denn wieder dürften. Ich hatte damit sehr zu kämpfen, da das nicht mein größtes Problem war.
Vor einigen Wochen erzählte mir ein Bekannter (Mitte 40), daß er seine Beziehung gelöst habe, da er sich nicht glücklich fühlte und sich vom Leben noch mehr vorstellte. Ich fand seine Entscheidung mutig, da ich scheinbar immer dazu neige, alles in Kauf zu nehmen und dafür ein "gesichertes" Leben habe. Seitdem kreisen meine Gedanken aber immer wieder. Denn auch ich habe mir einiges mehr von meinem Leben vorgestellt und mittlerweile frage ich mich, was kommt, wenn die Kinder eines Tages ausziehen. Aber muss ich so lange warten ? Es gibt bestimmt keinen richtigen Zeitpunkt (aus Sicht der Kinder) für eine Trennung, aber ist die Pubertät nicht genau der falsche ? Meine Gedanken verselbständigen sich immer weiter und ich traue mich einfach nicht, eine Entscheidung zu treffen.
Gibt es wen, der sich getraut hat und mir seine Erfahrungen berichten mag ??
Liebe Grüße, Michse
folgende Situation: ich bin verheiratet , Mutter von 2 Kindern (13 u. fast 12). Als ich meinen Mann kennelernte bin ich relativ schnell zu ihm gezogen, drei Monate später war ich schwanger. Nach einer schwierigen Geburt (26 Std. Wehen und gerissen wo es nur geht und geschnitten) hatte ich noch Wochen später Beschwerden. Mein Mann wollte aber trotzdem schnell wieder sein "gewohntes" Sexualleben aufnehmen. Nach der Geburt unseres zweiten Kindes fing es an, in unserer Ehe stark zu kriseln, da mein Mann sehr eifersüchtig auf die Kinder war. Und hinzu kam, daß ich ständig sehr erschöpft war und keinerlei Lust auf Sex hatte. Wir haben dann eine Therapie versucht, allerdings kamen wir beide nicht gut mit der Therapeutin klar, so daß wir die Therapie abbrachen und unsere Konflikte ignorierten. Damals hatte ich überlegt, mich von ihm zu trennen, habe es aber der Kinder wegen nicht getan. Wir haben jetzt seit mehreren Jahren getrennte Schlafzimmer, mein Mann möchte aber noch immer mehr als ich regelmäßigen Sex. Sollte ich mal äußern, daß ich keine Lust habe, ist er die nächsten Tage schlecht gelaunt. Letztes Jahr hatte ich eine Hysterektomie mit Folgeproblemen. Aber die erste Frage seinerseits war, wann wir denn wieder dürften. Ich hatte damit sehr zu kämpfen, da das nicht mein größtes Problem war.
Vor einigen Wochen erzählte mir ein Bekannter (Mitte 40), daß er seine Beziehung gelöst habe, da er sich nicht glücklich fühlte und sich vom Leben noch mehr vorstellte. Ich fand seine Entscheidung mutig, da ich scheinbar immer dazu neige, alles in Kauf zu nehmen und dafür ein "gesichertes" Leben habe. Seitdem kreisen meine Gedanken aber immer wieder. Denn auch ich habe mir einiges mehr von meinem Leben vorgestellt und mittlerweile frage ich mich, was kommt, wenn die Kinder eines Tages ausziehen. Aber muss ich so lange warten ? Es gibt bestimmt keinen richtigen Zeitpunkt (aus Sicht der Kinder) für eine Trennung, aber ist die Pubertät nicht genau der falsche ? Meine Gedanken verselbständigen sich immer weiter und ich traue mich einfach nicht, eine Entscheidung zu treffen.
Gibt es wen, der sich getraut hat und mir seine Erfahrungen berichten mag ??
Liebe Grüße, Michse