Hallo liebe Mitglieder ,
ich habe mich heute angemeldet weil mich eine "Lebensfrage" seit längerem quält.
Es gibt Tage,Wochen,Monate in denen ich mich gar nicht damit beschäftige und dann passiert an einem Tag was oberflächlich betrachtet banales was mich wieder zum Nachdenken bringt.
Ich bin vor kurzem 18 Jahre alt geworden und habe meinen leiblichen Vater seit über 12 Jahren nicht mehr gesehen oder gehört.
Meine Eltern hatten eine Affäre aus der dann ich entstand und mein Vater zog sich aus der Verantwortung in dem er einfach leugnete der Vater zu sein.
Für meine Mutter war er die große Liebe und auch die große Enttäuschung nachdem er sich so benommen hat.
Er war verheiratet - hat 2 Söhne ( habe ich nie kennengelernt) - aber als mein Vater hat er sich nie eintragen lassen und meine Mutter wollte es ihm nicht aufzwängen .
In meinen ersten Lebensjahren war er präsent.
Soweit ich mich erinnern kann war er ein toller und liebevoller Vater aber ich hatte schon als Kind ein Gespür für angespannte Situationen und es lag was im Raum .
Meine Eltern konnten nicht unverkrampft miteiander umgehen und das hab ich immer gemerkt.
Kurz nach meiner Einschulung lernte meine Mutter meinen Stiefvater kennen mit dem ich bis heute ein super Verhältnis habe.
Für meinen Vater muss das der Freibrief gewesen sein sich aus meinem Leben zurück zu ziehen .
Seitdem hat er sich nicht gemeldet und wenn ich etwas über ihn erfuhr dann meist über meine Oma ( seine Mutter ) die 2005 gestorben ist.
Mein Vater ist Kroate und die Oma lebte in Kroatien was Besuche sehr erschwert hat sodass ich sie nur 2,3x persönlich sah.
Sie hat sich immer für ihren Sohn entschuldigt und mich bedauert in diese Familie reingeboren worden zu sein.
Sie hatte für meine Mutter wenig übrig - klar - sie hat in ihren Augen in die Ehe meines Vaters gepfuscht.
Meine Mutter war an der Seite meines Stiefvaters glücklich und wollte auch dass er mich adoptiert.
Mit diesem Vorschlag kam sie kurz nach meinem 14ten Lebensjahr und ich war dagegen.
Ich hab ein gutes Verhältnis zu ihrem Mann aber ich habe einen Vater und den kann man nicht einfach auf einem Papier ersetzen.
So kommt es mir vor wenn sie sagt Matthias wäre mein Vater und mein Leiblicher hätte dieses Recht sich so zu nennen nicht verdient.
Ich bezweifle aber das er von diesem Recht Gebrauch macht
Was ich damit sagen will ist mir fehlt im Leben kein "männlicher Ansprechpartner".
Ich hatte einen wunderbaren Opa mütterlicherseits gehabt und für meinen Stiefvater bin ich seine Tochter aber trotzdem ist Sehnsucht nach meinem Vater da.
Ich überlege oft wie er heute aussieht,was er macht , ob er schon Opa geworden ist ,denn seine Söhne sind gut 10 Jahre älter als ich.
Seit dem Tod seiner Mutter habe ich keinen Kontakt zu jemanden der ihm nahesteht.
Irgendwo steht eine alte Adresse geschrieben aber die ist nur von einer Schwester meines Vaters.
Es kursieren Gerüchte einer seiner Söhne wäre gestorben .
Jeder weiß etwas von hören sagen aber ich will "Gewissheit".
Ich hab das Bedürfnis jetzt als Erwachsene ihn zur Rede zu stellen und ihn zu fragen warum er sich danach nie mehr gemeldet hat , wissen wieso er damals nicht für mich da war.
Ich hab nur verschwommene Erinnerungen an ihn aber meine Mutter hat mir Fotos gezeigt und von ihm erzählt.
Er soll damals ein aufrichtiger und ehrlicher Mensch gewesen sein .
Sein Verhalten nach meiner Geburt passte nicht zu ihm also will ich auch da wissen was genau ihn daran gehindert hat sich zu kümmern.
Soviel frage ich sie auch nicht , weil er ist immernoch ihr wunder Punkt.
Jetzt meine Frage an euch - soll ich ihn versuchen ausfindig zu machen?
Wie kann ich da vorgehen und wie seht ihr die Chancen , dass ich Antworten bekomme?
Ich erhoffe mir nicht , dass er seine Vatergefühle wieder entdeckt , dafür ist es auch zu spät , aber nur er kann sagen wieso und warum.
Er wird heute um die 64 sein , viel Zeit ihm diese Fragen zu stellen habe ich also nicht mehr.
Ich will auch meine Geschwister kennen lernen , verlange ich zuviel ?
liebe Grüße
Libertas, die mit solchen Gedanken nicht "frei" sein kann.
ich habe mich heute angemeldet weil mich eine "Lebensfrage" seit längerem quält.
Es gibt Tage,Wochen,Monate in denen ich mich gar nicht damit beschäftige und dann passiert an einem Tag was oberflächlich betrachtet banales was mich wieder zum Nachdenken bringt.
Ich bin vor kurzem 18 Jahre alt geworden und habe meinen leiblichen Vater seit über 12 Jahren nicht mehr gesehen oder gehört.
Meine Eltern hatten eine Affäre aus der dann ich entstand und mein Vater zog sich aus der Verantwortung in dem er einfach leugnete der Vater zu sein.
Für meine Mutter war er die große Liebe und auch die große Enttäuschung nachdem er sich so benommen hat.
Er war verheiratet - hat 2 Söhne ( habe ich nie kennengelernt) - aber als mein Vater hat er sich nie eintragen lassen und meine Mutter wollte es ihm nicht aufzwängen .
In meinen ersten Lebensjahren war er präsent.
Soweit ich mich erinnern kann war er ein toller und liebevoller Vater aber ich hatte schon als Kind ein Gespür für angespannte Situationen und es lag was im Raum .
Meine Eltern konnten nicht unverkrampft miteiander umgehen und das hab ich immer gemerkt.
Kurz nach meiner Einschulung lernte meine Mutter meinen Stiefvater kennen mit dem ich bis heute ein super Verhältnis habe.
Für meinen Vater muss das der Freibrief gewesen sein sich aus meinem Leben zurück zu ziehen .
Seitdem hat er sich nicht gemeldet und wenn ich etwas über ihn erfuhr dann meist über meine Oma ( seine Mutter ) die 2005 gestorben ist.
Mein Vater ist Kroate und die Oma lebte in Kroatien was Besuche sehr erschwert hat sodass ich sie nur 2,3x persönlich sah.
Sie hat sich immer für ihren Sohn entschuldigt und mich bedauert in diese Familie reingeboren worden zu sein.
Sie hatte für meine Mutter wenig übrig - klar - sie hat in ihren Augen in die Ehe meines Vaters gepfuscht.
Meine Mutter war an der Seite meines Stiefvaters glücklich und wollte auch dass er mich adoptiert.
Mit diesem Vorschlag kam sie kurz nach meinem 14ten Lebensjahr und ich war dagegen.
Ich hab ein gutes Verhältnis zu ihrem Mann aber ich habe einen Vater und den kann man nicht einfach auf einem Papier ersetzen.
So kommt es mir vor wenn sie sagt Matthias wäre mein Vater und mein Leiblicher hätte dieses Recht sich so zu nennen nicht verdient.
Ich bezweifle aber das er von diesem Recht Gebrauch macht
Was ich damit sagen will ist mir fehlt im Leben kein "männlicher Ansprechpartner".
Ich hatte einen wunderbaren Opa mütterlicherseits gehabt und für meinen Stiefvater bin ich seine Tochter aber trotzdem ist Sehnsucht nach meinem Vater da.
Ich überlege oft wie er heute aussieht,was er macht , ob er schon Opa geworden ist ,denn seine Söhne sind gut 10 Jahre älter als ich.
Seit dem Tod seiner Mutter habe ich keinen Kontakt zu jemanden der ihm nahesteht.
Irgendwo steht eine alte Adresse geschrieben aber die ist nur von einer Schwester meines Vaters.
Es kursieren Gerüchte einer seiner Söhne wäre gestorben .
Jeder weiß etwas von hören sagen aber ich will "Gewissheit".
Ich hab das Bedürfnis jetzt als Erwachsene ihn zur Rede zu stellen und ihn zu fragen warum er sich danach nie mehr gemeldet hat , wissen wieso er damals nicht für mich da war.
Ich hab nur verschwommene Erinnerungen an ihn aber meine Mutter hat mir Fotos gezeigt und von ihm erzählt.
Er soll damals ein aufrichtiger und ehrlicher Mensch gewesen sein .
Sein Verhalten nach meiner Geburt passte nicht zu ihm also will ich auch da wissen was genau ihn daran gehindert hat sich zu kümmern.
Soviel frage ich sie auch nicht , weil er ist immernoch ihr wunder Punkt.
Jetzt meine Frage an euch - soll ich ihn versuchen ausfindig zu machen?
Wie kann ich da vorgehen und wie seht ihr die Chancen , dass ich Antworten bekomme?
Ich erhoffe mir nicht , dass er seine Vatergefühle wieder entdeckt , dafür ist es auch zu spät , aber nur er kann sagen wieso und warum.
Er wird heute um die 64 sein , viel Zeit ihm diese Fragen zu stellen habe ich also nicht mehr.
Ich will auch meine Geschwister kennen lernen , verlange ich zuviel ?
liebe Grüße
Libertas, die mit solchen Gedanken nicht "frei" sein kann.