Hallo zusammen,
ich bin nicht sicher, ob das hier wirklich in das Forum passt. Ich bin über dieses Forum gestolpert und es scheint als würde man hier recht gute Antworten bekommen, was ich so bei anderen gelesen habe.
ich denke in letzter Zeit ziemlich häufig über Suizid nach. Vor allem im letzten Monat hat es ziemlich zugenommen. Ich bin jetzt 21 und hatte schon öfter Phasen, in denen es mir schlechter ging und ich mir dann auch über Selbstmord Gedanken gemacht habe. Das erste Mal mit 12 oder 13. Alle paar Jahre vielleicht hatte ich dann mal eine Phase, in der ich wieder intensiver darüber nachgedacht habe. Je intensiver ich dann aber darüber nachgedacht hatte, desto abwegiger schien es mir und ich bin immer wieder davon weggekommen. Ich denke, in gewisser Weise setzt sich eigentlich fast jeder damit einmal auseinander. Manche vielleicht intensiver als andere.
Im letzten Monat hat es allerdings ziemlich zugenommen. Auch schon das Jahr davor habe ich mich oft damit beschäftigt. Jetzt ist es allerdings ziemlich akut geworden, ich beschäftige mich jeden Tag damit und kann mich eigentlich nie wirklich davon ablenken. Selbst, wenn ich mit Freunden unterwegs bin, kann ich mich nicht wirklich auf sie konzentrieren und muss daran denken, dass ich doch eigentlich jetzt lieber nicht mehr leben wollte. Ich genieße die Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie soweit möglich und es fällt mir auch alles andere als leicht, mich umzubringen, aber ich bin mittlerweile so weit, dass ich es trotzdem tun würde. Ergeben sich Möglichkeiten für einen Selbstmord im Alltag, dann denke ich auch darüber nach. Nachdem ich letztens unterwegs war und ich auch etwas Alkohol getrunken hatte, war ich wirklich kurz davor mich vor die einfahrende Bahn zu werfen. Vor allem deswegen trinke ich jetzt nichts mehr. Generell würde ich aber auch niemanden in meinen Tod mit einbeziehen wollen und ich möchte das Risiko minimieren, dass ich mich zu einem undurchdachten, spontanen Selbstmord hinreißen lasse.
Wenn ich weiß, dass ich Leute für z.B. mehr als eine Woche nicht sehe, verabschiede ich mich meist auch etwas intensiver, da ich wirklich nicht sicher bin, ob ich nicht irgendwann den Schritt gehen werde. Nicht zu intensiv, dass es komisch wird, aber eben eine herzliche Verabschiedung.
Was mich davon abhält ist vor allem auch, dass ich noch nicht alle meine Angelegenheiten geklärt habe. Ich möchte meiner Familie und meinen Freunden nicht noch mehr Arbeit zumuten, als ohnehin schon, z.B. Sachen etwas zusammenräumen, Unterlagen zusammensuchen etc.
Außerdem möchte ich vorher Abschiedsbriefe schreiben. Damit habe ich auch begonnen, es fällt mir aber recht schwer, weswegen ich noch nicht sonderlich weit bin. Nicht alle sind fertig und ich muss sie auch noch überarbeiten.
Eigentlich habe ich keinen richtigen Grund für einen Selbstmord. Ich würde zwar nicht sagen, dass ich ein sehr einfaches Leben habe, aber auch auf keinen Fall, dass es besonders schwierig ist. Ich möchte das aber auch nicht unbedingt hier weiter ausführen.
Es ist mehr eine Art Lebensüberdruss. Ich fühle mich einfach nicht für diese Welt gemacht und möchte deshalb eben auch den Schritt gehen und sie verlassen.
Der Schritt würde mir auf keinen Fall leicht fallen, eben weil ich eine Familie und gute Freunde habe. Allerdings ist der Wunsch eben doch recht groß und ich bin nicht sicher, wann ich den Schritt doch gehen würde. Im Moment fällt es mir schwer mir vorzustellen, dass ich im März noch leben werde. Bis dahin werde ich wahrscheinlich alle Angelegenheiten geklärt haben und alle Briefe fertig geschrieben haben.
Ich wollte mich einfach mal jemandem anvertrauen und wissen, was andere dazu sagen. Ich vertraue mich aus dem Grund nicht einer Person aus meinem Umfeld an, weil sie mich dann definitiv davon abbringen wollen würde. Ich denke, das würde mich eher mehr unter Druck setzen und ich würde keine klare Entscheidung treffen könne. So kann ich alles in Ruhe überdenken und kann die Situation mehr kontrollieren.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das für viele nach einer „normalen“ Depression klingt. Vielleicht kann man auch die Einstellung durch Therapie verändern kann.
Ich habe einen Freund, der sich vor ein paar Jahren auch umbringen wollte und mich vorher kontaktiert hat. Für ihn war es aber mehr ein Hilfeschrei. Er war unglücklich mit seinem Leben und wusste nicht wie er das ändern konnte, obwohl er eigentlich wollte. Sein quasi Fast-Selbstmordversuch war relativ spontan, zumindest im Vergleich zu mir.
Ich möchte aber eigentlich gar nicht von meiner jetzigen Ansicht abgebracht werden. Natürlich betrachte ich das subjektiv, weswegen ich auch gerne noch einmal eine andere Meinung hören würde. Ich versuche dennoch zu einer fundierten Entscheidung kommen. Eigentlich stellt sich für mich mittlerweile aber schon eher die Frage „Wann?“ anstatt „Ja oder nein?“, wobei ich mich eben noch nicht vollständig entschieden habe – sonst würde ich das hier ja gar nicht schreiben.
Natürlich wird mir hier niemand zum Selbstmord raten, vielleicht aber kann jemand meine Situation in etwa nachvollziehen und sich ein bisschen in meine Lage versetzen.
Vielen Dank schon mal im Voraus für alle Antworten!!
ich bin nicht sicher, ob das hier wirklich in das Forum passt. Ich bin über dieses Forum gestolpert und es scheint als würde man hier recht gute Antworten bekommen, was ich so bei anderen gelesen habe.
ich denke in letzter Zeit ziemlich häufig über Suizid nach. Vor allem im letzten Monat hat es ziemlich zugenommen. Ich bin jetzt 21 und hatte schon öfter Phasen, in denen es mir schlechter ging und ich mir dann auch über Selbstmord Gedanken gemacht habe. Das erste Mal mit 12 oder 13. Alle paar Jahre vielleicht hatte ich dann mal eine Phase, in der ich wieder intensiver darüber nachgedacht habe. Je intensiver ich dann aber darüber nachgedacht hatte, desto abwegiger schien es mir und ich bin immer wieder davon weggekommen. Ich denke, in gewisser Weise setzt sich eigentlich fast jeder damit einmal auseinander. Manche vielleicht intensiver als andere.
Im letzten Monat hat es allerdings ziemlich zugenommen. Auch schon das Jahr davor habe ich mich oft damit beschäftigt. Jetzt ist es allerdings ziemlich akut geworden, ich beschäftige mich jeden Tag damit und kann mich eigentlich nie wirklich davon ablenken. Selbst, wenn ich mit Freunden unterwegs bin, kann ich mich nicht wirklich auf sie konzentrieren und muss daran denken, dass ich doch eigentlich jetzt lieber nicht mehr leben wollte. Ich genieße die Zeit mit meinen Freunden und meiner Familie soweit möglich und es fällt mir auch alles andere als leicht, mich umzubringen, aber ich bin mittlerweile so weit, dass ich es trotzdem tun würde. Ergeben sich Möglichkeiten für einen Selbstmord im Alltag, dann denke ich auch darüber nach. Nachdem ich letztens unterwegs war und ich auch etwas Alkohol getrunken hatte, war ich wirklich kurz davor mich vor die einfahrende Bahn zu werfen. Vor allem deswegen trinke ich jetzt nichts mehr. Generell würde ich aber auch niemanden in meinen Tod mit einbeziehen wollen und ich möchte das Risiko minimieren, dass ich mich zu einem undurchdachten, spontanen Selbstmord hinreißen lasse.
Wenn ich weiß, dass ich Leute für z.B. mehr als eine Woche nicht sehe, verabschiede ich mich meist auch etwas intensiver, da ich wirklich nicht sicher bin, ob ich nicht irgendwann den Schritt gehen werde. Nicht zu intensiv, dass es komisch wird, aber eben eine herzliche Verabschiedung.
Was mich davon abhält ist vor allem auch, dass ich noch nicht alle meine Angelegenheiten geklärt habe. Ich möchte meiner Familie und meinen Freunden nicht noch mehr Arbeit zumuten, als ohnehin schon, z.B. Sachen etwas zusammenräumen, Unterlagen zusammensuchen etc.
Außerdem möchte ich vorher Abschiedsbriefe schreiben. Damit habe ich auch begonnen, es fällt mir aber recht schwer, weswegen ich noch nicht sonderlich weit bin. Nicht alle sind fertig und ich muss sie auch noch überarbeiten.
Eigentlich habe ich keinen richtigen Grund für einen Selbstmord. Ich würde zwar nicht sagen, dass ich ein sehr einfaches Leben habe, aber auch auf keinen Fall, dass es besonders schwierig ist. Ich möchte das aber auch nicht unbedingt hier weiter ausführen.
Es ist mehr eine Art Lebensüberdruss. Ich fühle mich einfach nicht für diese Welt gemacht und möchte deshalb eben auch den Schritt gehen und sie verlassen.
Der Schritt würde mir auf keinen Fall leicht fallen, eben weil ich eine Familie und gute Freunde habe. Allerdings ist der Wunsch eben doch recht groß und ich bin nicht sicher, wann ich den Schritt doch gehen würde. Im Moment fällt es mir schwer mir vorzustellen, dass ich im März noch leben werde. Bis dahin werde ich wahrscheinlich alle Angelegenheiten geklärt haben und alle Briefe fertig geschrieben haben.
Ich wollte mich einfach mal jemandem anvertrauen und wissen, was andere dazu sagen. Ich vertraue mich aus dem Grund nicht einer Person aus meinem Umfeld an, weil sie mich dann definitiv davon abbringen wollen würde. Ich denke, das würde mich eher mehr unter Druck setzen und ich würde keine klare Entscheidung treffen könne. So kann ich alles in Ruhe überdenken und kann die Situation mehr kontrollieren.
Ich kann mir gut vorstellen, dass das für viele nach einer „normalen“ Depression klingt. Vielleicht kann man auch die Einstellung durch Therapie verändern kann.
Ich habe einen Freund, der sich vor ein paar Jahren auch umbringen wollte und mich vorher kontaktiert hat. Für ihn war es aber mehr ein Hilfeschrei. Er war unglücklich mit seinem Leben und wusste nicht wie er das ändern konnte, obwohl er eigentlich wollte. Sein quasi Fast-Selbstmordversuch war relativ spontan, zumindest im Vergleich zu mir.
Ich möchte aber eigentlich gar nicht von meiner jetzigen Ansicht abgebracht werden. Natürlich betrachte ich das subjektiv, weswegen ich auch gerne noch einmal eine andere Meinung hören würde. Ich versuche dennoch zu einer fundierten Entscheidung kommen. Eigentlich stellt sich für mich mittlerweile aber schon eher die Frage „Wann?“ anstatt „Ja oder nein?“, wobei ich mich eben noch nicht vollständig entschieden habe – sonst würde ich das hier ja gar nicht schreiben.
Natürlich wird mir hier niemand zum Selbstmord raten, vielleicht aber kann jemand meine Situation in etwa nachvollziehen und sich ein bisschen in meine Lage versetzen.
Vielen Dank schon mal im Voraus für alle Antworten!!