Trennung

Hallo, Thensi,

ja, das kann ich wirklich auch verstehen!!!

Aber wieso lebst Du lieber unglücklich in einer Beziehung, als Dich zu trennen? Wo ist da das Problem?

Lieber ein Ende mit Schrecken, als ein Schrecken ohne Ende....

Ich bin nicht gegen eine Trennung, sondern dafür, aber man sollte fair miteinander umgehen, offen sein und seine Probleme nicht verbergen sondern ausdiskutieren. Woher soll der andere sonst wissen, was einen belastet???

Wenn Du Dich nicht traust, Dich zu trennen, obwohl Du es gerne willst, scheinst Du das auch nur aus der Angst vor dem Alleinsein (erst einmal...) nicht zu tun oder es sind finanzielle Gründe.

Nicht die "scheiss" Kerle sind immer allein Schuld, meistens liegt das an beiden, Männer wie Frauen, Mann und Frau, Junge und Mädchen oder wie auch immer.

Ich wünsche Euch viel Glück und ein zufriedeneres Leben, aber da müsst Ihr auch ein wenig selber dran arbeiten....


Maike
 
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Bei mir ist das Problem dass ich nicht wirklich unglücklich bin. Es gibt eben Dinge, die mich stören, aber es gibt halt auf sehr schöne Momente. Trotzdem ist mir bewusst, dass unsere Beziehung nicht mehr das ist, was ich gerne hätte. Ich glaube ich warte auf einen wirklichen Grund wo ich dann für mich selbst sagen kann: Ja es hat wirklich keinen Sinn mehr. Er ist halt auch mein erster Freund (bin ja erst 19) und wir sind jetzt 2,5 Jahre zusammen. Ich hätte zwischendurch gerne mehr Freiraum, würde gern mit meiner Freundin weggehn,.... Aber das kann ich nicht, weil ich entweder zu Hause sein muss um meiner Mama mit meinen kleinen Geschwistern zu helfen oder bei ihm bin. Und die Zeit bei ihm bedeutet mir einfach nicht mehr so viel. Wir sehen uns nicht mehr so häufig - so 2 mal die Woche, wenn überhaupt. Es passt einfach nicht mehr so wie es ist, aber dann sind da eben doch die schönen Momente, wenn wir uns wirklich sehen.

Ich habe Angst vor dem Allein-Sein. Das hab ich mir auch schon überlegt.

:schaf:
 
Liebe tenshi,

ja, das geht vielen so, dass sie angst vor dem Alleinsein haben. Aber wenn man nicht glücklich ist, ist das nicht viel schlimmer, als allein zu sein und sein Leben so zu gestalten, wie man es gerne möchte????

Da sind Freunde(innen), da sind Kollegen, da sind gleichgesinnte, Du bist eigentlich nie allein, nur, wenn Du Dich selber isolierst....

Aber das must Du wirklich allein herausfinden, was Du willst.

Viele machen ein und den selben Fehler: sie sprechen nicht miteinander!
Haben angst vor den "Folgen" eines offnen Gesprächs...dabei ist gerade das sehr wichtig. Wie willst Du anders Du selber bleiben können???

Jeder hat das Recht, so zu sein, wie er ist. Der Partner muss Dich akzeptieren, wie Du bist, aber man sollte schon alles tun, dass jeder glücklich ist, nicht nur einer - oder keiner???

Alles Liebe für Euch und auch für Motorradkraut, die sicherlich eines Tages anders denken wird, als gerade jetzt, oder Du, die noch so jung bist!

Ich war mit 20 Jahren Witwe, auf einmal allein, gezwungenermassen...

Und ich lebe noch....

Herzlichst
Maike
 
Vielen dank für die vielfältigen antworten. Ich konnte nicht antworten weil ich mit umziehen beschäftigt war. Es geht mir auch wieder besser aber ich schätze die ersten tage sind einfach hart... Ich vermisse halt so kleinigkeiten.. zusammen einschlafen oder die gespräche. Ich hab übrigens nicht von heute auf morgen die beziehung beendet. Es war eigentlich schon seit mehr als einem jahr thema... Er hat versprochen "ich ändere mich" ich hab ihn im febraur schonmal fast verlassen. Er hat es nochmal versprochen war fertig und so und hat mich wieder enttäuscht.. ich rede viel ich erzähle alles was mich stört ich habs immer wieder gesagt. Er wird was anderes behaupten aber schätze das ist auch mit eine schutzbehauptung. So ist er halt. Er sieht seine fehler nicht. Ich sehe meine. Zumindest bemühe ich mich. Aber christoph wenn du das kannst. Wenn du es schaffst eine beziehung die dich auffrisst aufrecht zu erhalten und dich selbst zu ändern vor allem für einen partner der dazu nicht im geringsten bereit ist. Dann finde ich das eher dumm weil das weder dir noch deinem partner etwas bringt. Man muss an einer beziehung arbeiten ohne frage. aber BEIDE müssen daran arbeiten. wenn sich ein partner immer nur anpasst und der andere macht wasser will dann geht früher oder später der der sich immer anpasst kaputt. Eine gebrochene seele. Wie so viele hausmütterchen die im alter feststellen das sie nurnoch für die familie da waren und wenn der ehemann stirbt und die tochter ausszieht ist man leer. Weil man nichtmehr da war. Ich will ich bleiben ich will glücklich sein. Und ich denke ich bin auf dem rechten weg dahin MEIN weg nicht der irgendwelcher regeln und ideen die irgendwer mal irgendwo niedergeschrieben hat.

Wünsch euch was ^^
:danke:
 
Liebe Motorradkraut,

überhaupt die Forderung zu erheben, der Andere müsse sich ändern, um weitergeliebt zu werden, ist schon verdreht. Es zeigt, dass ich den Anderen nicht liebe, wie er ist. Ich könnte wohl, wenn er sich denn änderte. Da ist der Wurm. Wenn ich dann mich im Recht wähne mich zu trennen, weil der Andere sich ja nicht geändert habe, dann liegt die Verantwortung nur scheinbar beim Anderen (weil er sich ja nicht geändert habe).

Wenn ich von einer/m Liebsten verlange, sie oder er solle sich ändern, um mich zu halten: welche Möglichkeiten hat der dann noch, seine Würde zu wahren? Es geht nur, indem der sich dann eben NICHT ändert - selbst wenn die Veränderung für ihn selbst eine Weiterentwicklung wäre, die der begrüßen würde.
Aber natürlich kann es eine Situation geben, wo der Andere sich und/oder die Beziehung zerstört. Dann kann man eine angemessene Zeit wie an dem Bett eines Kranken sitzen und warten, ob der noch wieder ins Leben findet. Und nach einer angemessenen Zeit muss man ihn dann ziehen lassen. Vielleicht sogar in seinen Tod. Das ist dann sein unausweichliches Schicksal dem auhc ein Partner sich nicht entgegen stellen darf.

Es kann sien, dass deine Beziehung schon lange zu Ende war und du nur den letzten Schritt getan hast - aber nicht weil der Partner nicht genügt, sondern weil Du es bist, die gebunden ist und die es weg zieht. Du hast primär etwas zu klären - nicht der Partner. Du bist es, die es nicht geschafft hat, sich so zu halten, dass sie mit dem Liebsten in Einklang kommt, wie er ist und wie er auch verstrickt ist.

Einander nehmemn, heißt: einander nehmen ohne wenn und aber und so wie sich der andere einem zeigt und mit ALLEN damit verbundenen Folgen. DAS ist Größe. Und das hat Kraft.

Ich finde diese Frauen, die ihr Leben in den Dienst der Liebe und ihrer Familie und des Lebens gestellt haben und auf eine vordergründige Selbstverwirklichung verzichten, haben Größe gezeigt. Sie sind viel spiritueller als so mancher Esoteriker, der meint, sich selbst auf Kosten eines Partners (oder vieler) verwirklichen zu dürfen und dazu noch glaubt, er hätte einen Anspruch, das so etwas folgenlos wäre.

Wir haben keine Anspruch auf ein leichtes Leben.

Diese Frauen, die du so abschätzig verurteilst, sie haben mehr Tiefe und Spitritualiät als andere. Sie sind in Einklang. In Einklang mit dem Leben, wie es für sie ist. Und das ist schwerer als leichtfertige "Selbstverwirklichung".

Nebenbei: wer leichtfertig verlässt - zudem mit so einem Argument wie du - der meint mehr Recht zu haben als der Andere, dem er die Folgen der Trennung so einfach zumutet und ausblendet, was er beim anderen anrichtet. Denn vielleicht verwirklicht sich der Andere gerade in dieser Beziehung? Woher habe ich mehr Recht auf Selbstverwirklichung als der angeblich geliebte Partner?

Allerdings dürfen diese Argumente nicht vom Partner gegen den Verlassenden ins Feld geführt werden, wie in einem Krieg, verbunden mit der Forderung, der dürfe nicht gehen. Es kann sein, dass jemand gehen muss - auch leichtfertig und ungemäß - um sein Schicksal zu erfüllen. Wenn der Verlassene reif ist, kann er ziehen lassen und die Folgen für sich tragen. Die reife Liebe kann ziehen lassen und frei.

Alles Gute dir und deinem Mann!
Christoph
 
christoph du kennst mich nicht urteile nicht über mich... du hast sowas von garkeine ahnung.... von mir... es gibt vielleicht egotussis die ihr leben nur für sich leben. aber ich gehöre sicher nicht dazu. ich steige auch nicht über leute wenn ich von ihnen fertig gelernt hab. ÜBERDIES ist es ne gute entscheidung gewesen er berappelt sich endlich. mir geht es gut ... uns geht es besser das weiss ich auch. mit ein grund warum ich gegangen bin DU hörst bitte auf mich in irgendeine deiner feinsäuberlichen schubladen zu sperren das kann ich nich ab.!!

du hast echtn rad ab. jeder lebt sein leben wie er es für richtig hält. und nicht nach irgendwelchen bekloppten regeln. Und wenn dabei beziehungen zu bruch gehen. so ist das eben... jedem seine entscheidung. Ich lass dir auch deine. :angry2:
 
Liebe Motorradkraut,


offensichtlich hast du dir den Schuh gleich angezogen nd es ganz persönlich genommen. Dabei hatte ich dich gar nicht explizit gemeint, sondern Grundsätzliches dargestellt, in der Hoffnung, es möge eine Anregung sein.

Na ja - es ist ja immerhin dein Thread. Insofern verständlich.

Schade :dontknow: ...

Natürlich kann ich nur von dem ausgehen, was hier durch deine Äußerungen aufscheint. Das hat keinen Absolutheitsanspruch. Und bitte: wo genau hab ich dich persönlich verurteilt?


Das war zumindest nicht beabsichtigt. ich verurteile dich nicht. ich schrieb etwas über Wirkungen allgemein. Und über Verstricktheit, die zu Trennungen führt. Auch zu nicht gemäßen.

Und nur zur Klarheit: auch wenn eine Trennung nicht achtend und nicht gemäß ist, so hilft die Suche nach einer/m Schuldigen nicht weiter. Nicht Ausgrenzng hilft, sondern Integration. Mir ging es um die verborgene Liebe, die, wenn sie wieder fließen kann, zu einer guten Lösung führt. Und es ging mir um die Liebe, die stärker war, als die zum Partner und der man dann folgt - die Liebe zu dem, mit dem man verstrickt ist.


Christoph
 
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Hallo Motorradkraut und Christoph,


hach herrje,.......seufz......... :dontknow: wo soll das noch hinführen.

Wisst ihr meine Lieben, Siddartha hat schon gesagt:

"'Es ist der Weg in der Mitte" :zauberer1

How so soll es sein! ..... ;)

lg, marta

PS: Anonsten stimme ich Dir zu, liebe Motorradkraut
 
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