alleinerzieher was kommt da auf mich zu

Cardisto

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also so wie es im Moment aussieht, werde ich ein alleinerziehender Vater einer willensstarken tochter werden, was kommt da auf mich zu.

Beim Zöpfeflechten bin ich ja schon, Puppenspielen und so machen wir ja schon von anfang an.

Aber was kommt noch, was glaubt ihr kann ein Vater seiner Tochter nicht geben, was nur die Mutter vermitteln kann, wo denkt ihr das da unüberwindbare probleme auftauchen können.

ich möchte dazu sagen, das ich gleich von Geburt an mit meiner Tochter 2 Jahre in Karenz zu hause war, ich also nicht ins eiskalte wasser springe sondern vielleicht nur ins lauwarme.

Würde mich freuen darüber mit euch reden zu können.
lg
helmut
 
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Ich denke, daß die einzgste Zeit, in der du mangels erfahrungen nicht mehr klar kommen wirst, ist die Drachenzeit der Frau. (erste Periode).

Aber dafür gibt es dann ja, nette Freundinnen, Nachbarinnen, Internet.

Annsonsten denke ich kommt es nur darauf an inwiefern du bereit bist dich auch deiner Weiblichkeit zu öffnen.

93/)O(
Panum
 
panum schrieb:
Ich denke, daß die einzgste Zeit, in der du mangels erfahrungen nicht mehr klar kommen wirst, ist die Drachenzeit der Frau. (erste Periode).

Warum eigentlich, worum geht es genau in der Drachenzeit?? Also wenn meine Tochter (jetzt 4 1/2) die erste Periode bekommt, kann das nur eine Frau verstehen wie das ist oder erklären oder woran liegt es da.

lg
Helmut
 
Cardisto schrieb:
Aber was kommt noch, was glaubt ihr kann ein Vater seiner Tochter nicht geben, was nur die Mutter vermitteln kann, wo denkt ihr das da unüberwindbare probleme auftauchen können.
helmut

Hallo Helmut,

das kann man heute noch gar nicht sagen. Jedes Kind ist anders. Ich bin "von der anderen Seite" (alleinerziehende Frau mit 14jährigem Sohn) und rückblickend muß ich sagen gibt es nichts (!) an "typisch" männlich/weiblichen Aspekten, die ich ihm expliziet vermittelt habe. Das liegt in den Genen und entwickelt sich meiner Erfahrung nach ganz natürlich. Wir sind ja aufgeklärt und so Dinge wie Stimmbruch, Sexualität und Aufklärung (Verhütung usw...) ergab sich quasi von selbst. Heute sind die Kinder leider schon viel zu früh der Pornografie ausgesetzt, da konnte ich bspw. nur einlenken und ihm sagen wie ich das empfinde, aber er liest trotzdem gern mal den Playboy, nagut da muss ich dann durch ... (früher haben sie uns ja auch die Bravo verboten...).

Ich bewerte das alles nicht über. Wenn die Kids dann irgendwann über die Strenge schlagen sollten, dann verbiete ich auch mal Dinge, jedoch mehr aus ethischen und moralischen Gründen. Z. B. das Rauchen, aber es ist letzendlich nicht das Verbieten des Rauchens an sich (denn ich kann niemanden herumkommandieren und zwingen so zu leben wie ich es gern hätte). Die Kids tun es dann eben heimlich in dem Alter. Ich handhabe es dann aus moralischen und ethischen Gründen so, dass ich ein Rauchverbot in unserer Wohnung verhänge (bis zu seinem 16. Geburtstag). Ich rauche selber nicht.

Natürlich habe ich dabei gesundheitliche Bedenken und erkläre sie ihm auch, jedoch kann ich nicht bestimmen in letzter Konsequenz. Die Kinder machen ihre Erfahrungen selber und wenn wir Verbote aussprechen lügen sie uns an. Das ist Fakt. Ich habe lieber ein gesundes Verhältnis zu meinem Kind, er erzählt mir alles, und doch kann ich meine Sorgen ihn betreffend äußern.

Aber da hast Du ja noch ein paar Jahre Zeit bis zur Pubertät Deiner Tochter, Helmut. Und doch fängt es schon ganz klein an. Aber Du wächst da rein..... bestimmt!!! Und wer weiss, möglicherweise rechnest Du mit dem schlimmsten und letzendlich ist alles wunderbar....!!!! Alles ist möglich!

Achso, das wichtigste: es gibt keine unüberwindbaren Probleme!!!!!!

LG
Anthera
 
Aber was kommt noch, was glaubt ihr kann ein Vater seiner Tochter nicht geben, was nur die Mutter vermitteln kann, wo denkt ihr das da unüberwindbare probleme auftauchen können.

Das Weibliche - die weibliche Kraft - kann ein Vater seiner Tochter nicht geben. Und die Hinbewegung zur Mutter. Aber wer das anerkennt.... und die Mutter vor allem nicht ausschließt.Prüfe dich, ob du sie ausschließt... Ich hab hier den Eindruck. Du redest, als wenn sie tot wäre. Dabei lebt sie.

Ein guter allein erziehender Vater wird alles so machen, dass die Mutter im einklang damit wäre und er im Einklang mit ihr. Die wichtigste Frage wäre: was würde die Mutter dazu sagen?

Das Beste, was du deiner Tochter tun kannst: liebe und achte in ihr die Mutter weiter. Gelingt dir das?

Und noch was kannst du der Tochter geben: im Einklang zu sein, wenn sie wird wie ihre Mutter. Nur in der inneren Haltung versteht sich. Kinder reagieren auf die innere Haltung. Und mit dieser verliert der Schrecken seine Kraft.

Christoph
 
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Was dich erwartet...

Nun, mein Vater war Alleinerziehend.
Er hatte eine 5 Jährige Tochter und einen Säugling zu versorgen...

Leicht wirst du es nicht haben...
Deine Tochter brauch jetzt sehr viel Zeit, Gespräche und Aktvitäten mit dir.
Und vor allem solltest du warten und sehr vorsichtig sein,
wenn du auf der Suche nach einer neuen Partnerin bist.

Betrachte dich nicht als Vater und Mutter zugleich.
Den Fehler hat mein Vater gemacht und hat sich derart unter Druck gesetzt, dass er sich für Gott und die Welt verantwortlich fühlte.

Du bist du und du hast deiner Tochter viel zu geben.
Haushalt, Kindergarten, Elternabende, Spielnachmittage....

Deine Tochter ist noch sehr jung,
da ist es vielleicht einfacher.

Ich kann dir nur den Rat geben:
Sei für sie da und zeige ihr, dass du sie lieb hast .

Liebe Grüße, Serafine
 
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